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Nachgetragen

Donnerstag, April 22, 2010

Schon wieder mit erheblicher Verspätung hier noch ein kurzer Abriss der Touren vom vorletzten Wochenende. Die vom letzten Wochenende gibt’s dann nächste Woche oder so. Das alles natürlich nur, um in der Höhenmeterstatistik der SAN nicht aufzufallen ;-)
Was aber genau genommen eh kaum mehr möglich ist, wir sind schon weit weit hinten. Macht nix, Hauptsache es macht Spass da draussen!

Das Wetter für Samstag war gar nicht soooo schlecht angesagt, wolkig mit gelegentlichen Lücken und immerhin trocken. Für Skitouren zu warm natürlich und überhaupt ist inzwischen die Schneegrenze im Allgäu zu hoch für Skitouren aus dem Tal. Wir beschlossen also die guten alten Minis aus dem Keller zu kramen und damit vom Gaisalpsee aus auf den Gamsfuss zu gehen.

Der Tobelweg zur Gaisalpe war wie winters üblich gesperrt, das hielt uns nicht ab, trotzdem dort entlang zu gehen, ist einfach netter. Ungewöhnlich war allerdings die Absperrung mit rot-weissem Band, aber auch das liess uns kalt, wir stiegen drüber und stapften den Tobel hinauf. Oben an der Engstelle wurde dann schnell klar, dass die Sperre diesmal wieder einen tieferen Sinn hatte, als nur den gelegentlichen Wanderer von dem rutschigen Pfad abzuschrecken. Ein Kühlschank-grosser Felsen hatte den oberen Steg aufgerissen. Die Stelle liess sich aber gut umgehen.

Je weiter wir uns dem (unteren) Gaisalpsee näherten umso tiefer kamen die Wolken, bis wir dann am Gaisalpsee in dichtestem Nebel standen und kaum die Hand vor Augen sehen konnten. Nach kurzem Überlegen entschieden wir uns trotzdem zum Weitergehen. WIr wollten sehen, wie wir wir kommen würden und umdrehen könnten wir ja jederzeit.

Nachdem wir den See hinter uns gelassen hatten boten die locker verteilten Latschen und Bäume zunächst noch ein wenig Orientierung, aber so ganz klar darüber, wo wir uns nun genau befanden, waren wir uns nicht. Mit einigen Schwierigkeiten fanden wir den Weg nach hinten links in das Kar unter dem Gaisalpkopf und machten uns an den Aufstieg zum oberen Gaisalpsee. Hier boten nur noch wenige Latschen und ein paar verstreute Felsen Orientierung, so dass schwer abzuschätzen war, wo wir da genau hinauf stiegen.

Der schmale Hang, den wir uns ausgesucht hatten, war oben jedenfalls deutlich steiler als wir in Erinnerung hatten, führte aber gefühlsmäseig richtig auf den Absatz unter dem See. Nach verschiedenen kleineren Aufschwüngen (alle extrem schwer zu erkennen in dem weissen Gewaber um uns herum) hatten wir dann doch das obere Seeufer erreicht, denn vor uns fiel der Hang plötzlich nach unten ab.

Wir folgten dem breiten Rücken nach links. Als der dann zu einem schmalen Grat mit Wächte nach links zum unteren Gaisalpsee wurde, beschlossen wir, es gut sein zu lassen und machten Pause auf einem Stein. Prompt zur Abfahrt klarte es auf und wir konnten tatsächlich endlich mal was sehen. Zum Beispiel auch den wirren verwundenen Weg, den wir hinauf zur oberen Gaisalpsee genommen hatten ...

Die Abfahrt selber war dann eher mittelmässig, mit viel zu warmen weichen Schnee für die Minis. Aber alles was man abfahren kann und nicht runter laufen muss ist grundsätzlich besser :-)

Am Sonntag ging es dann auf den Einstein. Der beste Allgäuer von Allen mit einer vollbeladenen Kraxe (knapp 30 Kilo), ich nur mit einem normalen Rucksack. Anfangs war das Wetter richtig nett und es hatte sogar Sonne, beim Abstieg dann wüste Schnee- und Graupelschauer. Immerhin aber kein Regen, dafür war es zu kühl :-)


Steinfall im Tobel


Am Gaisalpsee boten Latschen und Bäume noch Orientierung


Weiter oben liess sich die Gegend nur mehr erahnen


Am oberen Gaisalpsee schwand sie dann ganz


Auf der Abfahrt dann endlich Sicht


Frühling vorne, Eisfallreste im Hintergrund


Schwerer Anstieg zum Einstein


Noch spielt das Wetter einigermassen mit


Frau Gämse liess sich von uns bei der Rast nicht stören


Am Ende dann Sauwetter aber immerhin kein Regen

Von engel am 22.04.2010 21:10 • outdoorbergski

Hallo ihr beiden,
wir wollten uns für den Griechenland Urlaub demnächst beide eine Kraxe kaufen, dazu ein paar große Vogelkäfige und damit nach Athen, Eulen runtertragen ;-)
Grüße ausm Ländle
Andi

[1] Von andi am 26.04.2010 20:10

Ich hoffe dann ja sehr auf einen Bericht über den Empfang der Eulen in Athen :-)

[2] Von engel am 27.04.2010 06:24
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