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Organisatorisches

Donnerstag, Mai 02, 2019

Es gab nochmal warmen Griesbrei zum Frühstück :-) Ich ließ genau so viel Milch übrig, dass es für den Donnerstags- und der Freitags-Kaffee reicht. Dann radelte ich bei erstaunlich schönem Wetter (ich hatte im Kopf, dass es nieselregnen sollte, aber das hatte sich wohl seit Dienstag gebessert) ins Büro.

Im Büro kamen aus Augsburg die ersten Links auf Dokumente zum Sozialplan und Ähnlichem. Wieso das in Augsburg früher verfügbar ist als bei uns ist mir unerklärlich. Aufgelöst ist doch aufgelöst, ob nun Standort oder Abteilung. Na, egal, wir haben nette Kollegen. Ich hatte keinen Nerv die ellenlangen Dokumente durchzulesen und hab mir alles erst mal auf einen Stick gezogen und werde das irgendwann im KH oder auf der Reha in Ruhe durchlesen. Inzwischen ist auch klar, dass keiner von uns vor dem 31.03.2020 gehen darf (naja, natürlich schon, dann aber ohne Angebot und Abfindung, das wäre dann schon einigermaßen blöd).

Am Nachmittag radelte ich sehr gemütlich durch den Englischen Garten zum Josephinum. Die Graugänse haben inzwischen schon viele niedliche Küken und ich schaute ernsthaft entzückt zwei Familien zu, die im See sauber in einer Reihe schwammen, vorn und hinten die Großen, in der Mitte die 5-6 Küken. Hach!

Das Anästhesiegespräch war gründlich. Der Arzt dort fand das Lungenbild auch seltsam und lobte meine Blutwerte aber über den grünen Klee. Ski- und Bergtouren sind wohl gesünder als München-Radeln ;-) Ich werde eine Vollnarkose bekommen, man wird mein Bein blutentleeren und ich werde einen Schmerzkatheter an oder in den großen Oberschenkelnerv bekommen. Dann braucht men weniger Schmerzmittel und die direkten Reha-Maßnahmen sind effektiver. Man nahm nochmal Blut ab, um im sehr unwahrscheinlichen Fall von viel Blutverlust schon mal alle Werte für eine eventuelle Transfusion zu haben. Ob ich die dann wollen würde. Logisch! Kein Blut ist schon arg problematisch.

So langsam setzt jetzt dann auch die Nervosität ein. Ich bin voll davon überzeugt, dass das alles gut gehen wird und ich hinterher wieder alles machen kann und total froh sein werde, dass das gemacht wurde, aber - Hui! - das ist schon echt eine Mega-Sache!

Das Anästhesie-Gespräch war viel schneller gegangen als ich vermutet hatte und ich hatte noch ordentlich Zeit vorm letzten Kino-Termin. Ich gönnte mir einen Eisbecher im Eispavillion :-) Das war wirklich nett und entspannend, vielleicht sollte ich da am Montag Nachmittag auch nochmal hingehen, das ist nicht sehr weit weg vom Josephinum.

Dann sah ich Der Fall Collini und das war ein echt guter Film mit einem sehr überzeugenden Elyas M’Barek. Der kann ganz offensichtlich mehr als nur Klamauk :-) Ich war von Anfang bis Ende gefesselt und ein paar Tränchen wegen Mitgefühl musste ich auch verdrücken. Meine Güte, was bin ich froh, hier und heute zu leben!

Auf dem Heimweg nieselte es, aber so wenig, dass sich Regenzeug nicht lohnte. Daheim ging ich dann nochmal die Packliste durch, ob ich alles aus München eingepackt habe und las dann noch ein wenig. Der ‘Urlaub’ kann kommen.

Von engel am 02.05.2019 23:00 • diary
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