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Samstag, 16.11.2016: Schnee und Nebel

Montag, November 18, 2019

Eigentlich war das Wetter für Samstag ganz nett angesagt gewesen, mit ein paar Stunden Sonne um Mittag rum und Niederschlag erst gegen Abend. Uneigentlich trat das aber leider so nicht ein. Der Tag begann neblig und ungemütlich. Beim Frühstück zog es uns ganz und gar nicht raus, aber ich hatte mir einen Spaziergang vorgenommen und deswegen musste es ein Spaziergang werden!

Ich hatte mir vorab eine Tour überlegt, die im Fall von Sonne uns möglichst viel davon gegeben hätte. Auf der Fahrt Richtung Berge schien aber die Aussicht auf Sonne so unwahrscheinlich, dass ich mich kurzentschlossen umentschied. Wenn es eh keine Sonne haben würde, könnten wir ja auch neue Wege gehen, die weniger sonnig gewesen wären. Dem besten Allgäuer von Allen war eh alles Recht.

Wir fuhren also durch Ettensberg und parkten dann auf einer fast unbekannten Straße auf einem kleinen uns bislang total unbekannten Parkplatz. Es war feucht und kalt und ich fror beim Loslaufen erst mal. Das gab sich aber schnell, als es steiler wurde ;-)

Wir gingen zunächst auf einer kleinen Straße an einem Hof vorbei bis zu einer Alm und bogen dann auf einen Wiesenweg (trotz Bohlen-Stufen und Kies zwischendurch reichlich schlammig) ab. Der Weg wurde bald sehr steil und rutschig und man musste teilweise recht hohe Stufen nehmen. Das war für mein Bein schon ganz schön anspruchsvoll. Die eventuelle Erweiterung über den Bärenkopf strich ich schnell wieder aus der Planung, ich wollte auf gar keinen Fall übertreiben (wobei die Frage, was denn nun ‘Übertreibung’ ist, nicht einfach ist).

Nach 2/3 des Aufstiegs wurde der Schnee mehr und als wir oben vor der Alpe Oberberg aus dem Wald kamen, fanden wir eine geschlossene Schneedecke (etwa 10cm) vor. Das machte Laufen noch etwas anspruchsvoller.

Von der Alpe gingen wir auf dem Fahrweg rüber zur Mittag-Straße und bogen an der obersten Kehre nach rechts ab, um auf den Abstiegsweg zu kommen. Der fing erst mal recht nett mit einem freundlichen vergleichsweise flachen Wiesenabstieg an, noch immer mit geschlossener Schneedecke. Es war zwar nicht steil, aber rutschig und wegen des Schnees sah man den Boden nur schlecht. Das war erstaunlich anspruchsvoll, das Bein kann noch nicht gut mit Unerwartetem.

Bald kamen wir in Wald und damit blieb der Schnee aussen vor. Dafür wurde es sehr steil, stufig und glücklicherweise nur mäßig schlammig und rutschig. Auch das war natürlich anspruchsvoll zu gehen, aber mit entsprechender Vorsicht ging das ganz gut. Der Weg verläüft auf einem Grat entlang einer Steilwand, soviel ‘Bergigkeit’ hatten wir dem freundlichen Mittag gar nicht zugetraut ;-)

Der Grat zog sich länger hin als erwartet. Unten wurde er flacher und freundlicher, dann kamen wir an der Straße an, die uns schnell zum Auto zurück führte. Das war insgesamt ein sehr schöner Spaziergang, den wir ohne meine aktuelle ‘Höhenmeterbeschränkung’ wohl nie gefunden hätten :-)


Start auf der Straße zu einem Hof


Nach der Alm wird es steil ...


... und später schlammig


Einer der wenigen Talblicke


Oben liegt dann Schnee


Abstieg erst im Schnee ...


... dann steil durch den Wald


Der Abstieg ist wirklich sehr steil


Kurz vor der Straße wird der Weg bequemer

Von engel am 18.11.2019 21:56 • outdoorberg
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