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Samstag, 29.06.2024: Heiß und schwül

Samstag, Juli 13, 2024

Der Samstag sollte nach einer schon wieder komplett verregneten Woche endlich mal so richtig schön werden. Wir planten das Gaishorn in der Annahme, dass dort inzwischen der Schnee schon deutlich zurückgegangen sei (die wenigen kurzen Blicke auf die Berge beim Heimradeln von der Arbeit hatten das nahegelegt).

Wir kamen einigermaßen früh los und parkten in Tannheim. Der Parkplatz war voller, als wir erwartet hatten, aber auf dem Weg zur Älpele-Alpe waren wir weitgehend allein unterwegs.

Daheim war es noch relativ kühl gewesen, aber schon auf dem Tannheim-Parkplatz war es in der Sonne heiß und drückend. Und es war sehr schwül mit viel Dunst oder Staub in der Luft. Im Schatten war Radeln noch ganz OK, sobald wir in die Sonne kamen, lief der Schweiß ins Strömen. Und dann war auch noch die übliche Pause-Bank von Jungvieh besetzt! Wir machten an der Bank nach der langen Kehre direkt darüber Pause.

Danach war es nicht mehr weit zur Älpele-Alpe. Wir stellten die Räder am Zaun ab und gingen zu Fuß weiter. Wir hatten schon am Hochweg das Gaishorn und den vielen Schnee dort angeschaut und unsere Schuhe angeschaut: weiche, bequeme Leicht-Trekking-Schuhe. Dass wir nasse Füße bekommen würden, war das eine, aber die weichen Sohlen waren auf dem Schnee ganz definitiv kein Vorteil. Dann setzten mir auf den ersten Metern schon die Hitze und die Schwüle zu.

An der ersten Pause schlug ich die Rohnenspitze als Ausweichziel vor. Weniger weit, weniger Höhenmeter, ohne Schneeberührung. Der beste Allgäuer war einverstanden.

Wir bogen also am Wegekreuz Richtung Zirleseck ab. Wo es geradeaus ging, ging es mir gut, je steiler der Weg wurde, umso anstrengender wurde es. Überproportional, heiß und schwül kann ich einfach nicht. Vorm Zirleseck war die Pulsuhr im tiefroten Bereich und meinte im Nachgang, ob sie die maximale Herzfrequenz hochsetzen soll, die eingestellte sei überschritten worden :/

Nichtsdestotrotz war es sehr schön und ich kam auf die Idee, statt der Rohnenspitze den Ponten zu nehmen. Das ist zwar länger, aber da waren wir schon sehr lang nicht mehr. Der beste Allgäuer war natürlich auch damit einverstanden, deswegen bogen wir am Zirleseck nach links ab. Ab hier war es angenehmer, denn uns erwischte gelegentlich der Wind und brachte Kühlung :-)

Wir nahmen den Weg ‘hintenherum’ zum Gipfel. Der ist sehr nett, weil da lustige Felsen in der Gegend herumstehen, zwischen denen man hindurch läuft :-)

Oben gingen wir natürlich rüber zum Gipfelkreuz, wo es gerade einigermaßen leer war. Nach ein paar Bildern und einer kurzen Trinkpause gingen wir wieder, denn es kamen weitere Leute. Wir nahmen den direkten Abstieg zum Weg und trafen auf viele Leute, die gerade zum Gipfel aufstiegen. Am Anfang der Querung zum Zirleseck machten wir Pause. Es war inzwischen so diesig, dass man weder Gaishorn noch Rohnenspitze klar sehen konnte.

Das war sehr gemütlich und es hätte nicht viel gefehlt, dass ich eingeschlafen wäre (der Anstieg war echt anstrengend gewesen!). Der Abstieg zur Älpele-Alpe war noch mal ziemlich warm, weil da der Wind wieder weg war. An der Alpe gönnten wir uns kühles Bier und Käsekuchen, beides sehr fein :-)

Dann fuhren wir zum Auto ab, oben über das viele lose Geröll sehr langsam und vorsichtig, unten auf der besseren Straße dann etwas entspannter. Die Pause-Bank war inzwischen wieder frei (kein Jungvieh, lediglich Hinterlassenschaften), deswegen machten wir dort Pause, um die restlichen Getränke zu leeren, bevor wir den Rest der Strecke zum Auto abfuhren.

Abends gab es tolle Kässpatzen beim Vater des besten Allgäuers und danach ein fürchterliches Gewitter. Danach war das schöne Wetter wieder weg :/


Unten ist die Straße zu zu radeln


Kurz vor der Älpele-Alpe


Auf dem Weg zum Gaishorn, hinten ist viel Schnee zu sehen


Super-anstrengender Anstieg zum Zirleseck


Ponten voraus


Auf dem langen Weg zwischen den Felsen


Weitblick mit Schnee


Am Übergang zum Gipfel


Gipfelbild


Abstieg


Abfahrt

Von engel am 13.07.2024 18:49 • outdoorbergmtb
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