Für den Sonntag waren gegen Abend Gewitter angekündigt, deswegen starteten wir die Urlaubstouren mit dem Hausberg. Rauth wird gerade umgebaut (da ist alles aufgerissen und am Parkplatz liegen riesige Haufen Kies und Sand), aber am Wochenende darf man rein. Das sehr nett. Die Rauther sind eh nett, deswegen warf ich auch etwas mehr Geld als sonst in die Bergwachtbüchse.
Wir radelten gemütlich und allein bis zur Rauther Alm, danach wurden wir von vielen E-Bikern und 2 Mountainbikern überholt. Letztere mit Hardtails und ganz klar ‘Sportradler’. Diesmal war der Untergrund nicht so ideal wie letztes Mal und ich war eh ein bisserl schlapp, deswegen schaffte ich die steile Passage unter dem Lift mal wieder nicht (wie üblich eigentlich).
In der letzten Kurve standen 3 große Pferde. Ich hielt an, um sie fotografieren und die waren so wenig scheu, dass sie direkt auf mich zukamen und dann erst die Griffe von meinem Bike beknabberten (und besabbelten) und dann anfingen, hinten die Schaltung zu untersuchen. Da radelte ich dann doch lieber schnell weg. Der Schmierdreck kann ja nicht gesund sein und wer weiß schon, was große Pferdezähne mit so einer Schaltung anstellen?
Der beste Allgäuer ging barfuß zum Gipfel und das beeindruckte eine Einheimische (erkennbar am Dialekt) total. Sie ließ sich sogar seine Fußsohlen zeigen ;-)
Pause machten wir am Sattel, aber so richtig gemütlich im Gras liegen war uns danach nicht vergönnt, weil so langsam Wolken aufzogen. Wir wollten stattdessen in der Gräner Ödenalpe (die hinten am Joch) einkehren. Kuchen war schon aus, deswegen nahmen wir ein ‘Käsbrot’ zu zweit. Das war gut und reichte dicke für beide :-)
Schön wie immer :-)
Start in Rauth
Auf dem Weg zur Rauther Alm
Nordseitenquerung
Ich schiebe (das ist viel steiler als es aussieht!)
Neugieriges Pferd im Anmarsch
Bimmelnde Ziegenherde
Anstieg
Gipfel
Abstieg
Weitblick übers Lechtal bis zur Zugspitze
Abfahrt