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Sonntag, 19.02.2017: Irrwege

Mittwoch, Februar 22, 2017

Wir wollten mal nachsehen, wie wohl die Schneelage im mittleren Teil des Lechtals war. Das war kein guter Gedanke gewesen, schon gar nicht, wenn man nur so mittelfrüh weg kommt. Der Parkplatz war voll, viele Leute machten sich zur Tour bereit und die (zugegeben weiten und durchaus schönen) Hänge waren schon total zerfahren. Außerdem liegt im Lechtal weniger Schnee als beispielsweise im Tannheimer Tal. Wir fuhren dahin zurück.

Dort war der Parkplatz auch ziemlich voll, aber da waren jetzt die meisten schon weg oder wollten eh nur Langlaufen.
Der Forstweg war von den vielen Skitourengehern schon ganz breit ausgetreten, aber nachdem wir auf den Sommerweg entlang des Tobels abgebogen waren, war die Spur schon deutlich schmaler.

Dieser Weg hat eher was von Winterwandern als von Skitour. Man stapft durch den Wald, quert immer wieder seitliche Bäche und wurschtelt sich manchmal an Büschen und Bäumen vorbei. Die Büsche und Bäume waren noch voll schneebeladen und warfen gelegentlich glitzernde Ladungen ab (nicht auf uns). Zudem waren wir ganz allein unterwegs, es war traumhaft!

Bei der Pause in der Sonne entschieden wir uns kurzerhand um und stiegen in der Sonne weiter auf. Was wir allerdings vergessen oder verdrängt hatten war, dass der Gipfel ein beliebtes Ziel von Bahn-Skitourern von der anderen Seite ist. Und dass der Haupthang südwestlich ausgerichtet ist.

So waren wir schon halb oben, als wir den Gipfelhang erreichten, der pistenähnlich zerpflügt und von Wind und Sonne teilweise zermatscht oder mit einem ‘schönen’ Deckel versehen worden war. Hmmmm. Vielleicht war die Umorientierung nicht ganz so schlau gewesen?
Egal, wir stiegen weiter auf. Die Gipfelpause hielten wir kurz, denn der Wind war unangenehm stark und kühl.

Die Abfahrt begann erwartungsgemäß eher unschön. Der Schnee war total zerfahren, teils weich, teils gefroren, teils mit Deckel drauf. Dann wurschtelten wir uns durch ein paar Bäume in die Schneise, die wir unten schon ausgeguckt hatten und fanden den erhofften Pulverschnee.

Weiter unten war eh alles gut, denn die Bahn-Skitourer queren alle in etwa halber Hanghöhe zurück zur Bahn. Und weil der untere Teil des Hanges kaum Sonne bekommt, fanden wir dort fast unverspurten kalten Pulverschnee vor, in dem es sich traumhaft schwingen ließ :-) Yay! Doch alles richtig gemacht!

Die Abfahrt im Wald auf dem Sommerweg hat was von Skicross und ich habe an sowas immer mächtig Spaß :-)


Tannheimer Paradeberge


Winterwanderung :-)


Oben geht ein wenig der Schnee aus


Am Gipfel


Und dann doch: Spaß bei der Abfahrt :-)

Von engel am 22.02.2017 21:29 • outdoorski

Okay - das ist wirklich einfach: Krinnenspitze! Die Samstags-Tour stellt mich dagegen wieder vor Rätsel. Wir machen morgen eine Skitour - bei vermutlich 10 Grad :-)
Ich war am Wochenende um die Hanauer Hütte unterwegs. Oben gab’s unerwartet viel Neuschnee in guter Qualität!
Sabine

[1] Von Sabine am 22.02.2017 22:09

‘Unerwartet viel Neuschnee’? Vielleicht hatten wir uns einfach nur das falsche Seitental ausgesucht? Wir wollten von Gramais aus starten.

Richtig geraten :-)
Die Samstagstour war die Walser Hammerspitze. Ich glaube in der Gegend bist Du nicht so oft unterwegs.

[2] Von engel am 23.02.2017 06:42
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