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Donnerstag, Dezember 01, 2022

Ich sollte erst um 9 aufschlagen, deswegen hatte ich in der Früh viel Zeit für Reha, zum Internetlesen, Frühstück und Zeugs. Um halb 9 fuhr ich los, viel zu früh, um auf dem Weg noch etwas zum Essen holen zu können. Die Firma hat keine Kantine und ich wusste ja noch nicht, wie alles läuft.

Ich nahm nicht den direkten Weg, sondern schaute gleich mal, wie man mit dem Rad am besten hinkäme. Der direkte Weg ist der Autobahnzubringer und Bike-ungeeignet. Es gibt Möglichkeiten, aber welche dann am besten ist, das muss sich zeigen, wenn ich tatsächlich mit dem Rad fahre. Die Smart Sams fürs Rocky sind jedenfalls da und werden vor Montag montiert :-)

Mein eigentlicher Chef sitzt in Düsseldorf, deswegen nahm mich mein Teamleiter-Kollege in Empfang und wies mich in das meiste ein. Herber Tiefschlag für den ersten Tag: Die Kaffee-Maschine ist eine Pad-Maschine, für die jeder seine eigenen Pads mitbringt. Kollege S. ist aber Teetrinker und es fand sich so direkt auch kein Kaffeetrinker, der mir hätte aushelfen können, deswegen gab es den Tag über leider keinen Kaffee. Naja, geht auch mal :-)

Nach den üblichen Formalitäten war ich den Tag über hauptsächlich damit beschäftigt, Infos aufzusammeln und fehlende Programme zu installieren. Das wurde dadurch erschwert, dass neue Mitarbeiter bis zum Ende der Probezeit keinen Admin-Zugang für ihre Rechner bekommen. Mir war gar nicht klar, was das für fürchterliche Einschränkung ist! Ich musste allenaselang Kollege S. darum bitten, Installationen, De-Installationen und so was mit seinem Passwort freizuschalten.

Ich lernte sehr kurz zwei der drei Leute von meinem Team kennen und war sonst vorn im Teamleiterbüro beschäftigt. Mittagessen wurde bestellt und ich setzte mich mit meiner mitgebrachten Brotzeit mit in die kleine Küche. Viele Leute kenne ich noch nicht, aber die, die da waren, waren allesamt nett. ‘Meine’ Leute waren nicht dabei, da muss ich was ändern.

Der Tag verging erstaunlich schnell mit Zeug und Dokumentationen lesen. Zum Wichtigsten, dem Source Code, habe ich noch keinen Zugang, weil irgendwelche Berechtigungen fehlen.

Vom Admin-Zugang abgesehen ist die Büro-Ausstattung OK. Die Bildschirme sind kleiner als in der vorigen Firma, aber hier wird ja auch nichts so visuell Anspruchsvolles gemacht, sondern Industriesoftware und Elektronik. Hier ist ein Fertigungsstandort und das merkt man: Es gibt eine festgelegte Brotzeitpause und man muss stempeln (bin ich gar nicht mehr gewöhnt). Außerdem liegt überall Hardware herum, das finde ich gut, erinnert sehr an früher :-)

Meine Teilnahme am Planungsmeeting war ziemlich umsonst, weil ich natürlich noch nicht die geringste Ahnung vom Produkt habe. Sonst passierte auch nicht viel in dem Meeting, das hatte aber vermutlich mit mir zu tun, Vorstellung, Nachfrage, etc.

Naja, so ist das, wenn man neu einsteigt. Man hat keine Ahnung von nix und muss sich erst mal durchwurschteln. Das wird schon werden ...

Weil ich so spät angefangen hatte, blieb ich relativ lang (zumindest fühlte es sich so an, es waren dann aber nur ziemlich genau 8 Stunden). Daheim änderte ich dann als Allererstes (OK, nachdem ich mir Kaffee gemacht hatte) meinen Status auf LinkedIn und Xing. Nicht dass ich die alte Firma tilgen möchte, ich war da wirklich gern, aber ich will, dass die alle sehen, dass ich nach dem Rausschmiss direkt im Anschluss was Neues habe. Das ist für meine persönliche Eitelkeit ;-)

Von engel am 01.12.2022 23:00 • diary

Huch - so schnell hast Du schon in der neuen Firma angefangen. Gratuliere zum neuen Job! Ich wünsche Dir einen guten Start und ganz viel Spaß bei den neuen Aufgaben.

[1] Von Sabine am 05.12.2022 08:12

Ja, das ging wirklich schnell :-)

Danke!

[2] Von engel am 05.12.2022 19:09
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