Dein Browser kann leider nicht vernünftig mit CSS umgehen. Den Inhalt siehst du, das Design dagegen ist futsch.

Streckung

Dienstag, Juli 23, 2019

Ich schlief gut. Sogar mit Decke, weil es dank der geöffneten Fenster wirklich angenehm temperiert warr :-)

Auf dem Weg ins Büro radelte ich sehr langsam und mit deutlich akzentuiertem Beinstrecken. Das fühlte sich gut an, aber als ich das Rad abstellte und in den Tower lief war alles wie immer (loslaufen ist immer doof).

Zum Mittagessen war keiner von ‘meinen’ Leuten da, deswegen holte ich mir einen Semmel und einen Muffin zum am-Schreibtisch-essen.

Die Therapie-Session am Nachmittag lag so, dass es sich nicht mehr lohnen würde, danach nochmal für 15 Minuten zurück ins Büro zu gehen. Ich hörte also sehr früh auf. Die C. massierte und strich mein Bein wieder erst mal sehr angenehm und malträtierte es dann mit Streck- und Beuge-Übungen.

Wobei das so klingt, als sei sie brutal, aber das stimmt nicht. Sie ist einfach unerbittlich. Das Bein wird minimal gestreckt, und sie bewegt es minimal hin und her und streicht an Muskeln und Sehnen entlang. Erst ist das kaum merkbar, aber schon nach relativer kurzer Zeit fangen die Muskeln und Sehnen an zu ziehen und das wird dann fast sekündlich schlimmer. Ich versuche dabei, das Bein entspannt zu lassen, aber das ist wirklich schwierig.

Als wir fertig waren, schmerzte das Bein ordentlich. Ich bekam noch Eis drauf und lag noch eine Viertelstunde auf der Liege rum, dann radelte ich langsam durch den Englischen Garten zu den Museum Lichtspielen. Ich stellte den Sattel wieder auf Normalhöhe, das Bein war eh schon verärgert, ich mochte es nicht weiter stressen.

Der Plan war gewesen, noch zum Asia-Shop zu gehen, um Thai-Sossen zu kaufen, aber der Shop ist weg. Alles leer. Es hatte nicht mal ein Schild, wohin sie gezogen sind. Vielleicht haben sie ja aufgehört.

Im Museum sah ich Red Joan. Von dem Film hatte ich mir etwas mehr erwartet, denn - Hey, Judi Dench! Aber das war alles nur so halbherzig, sowohl das Spionagezeug als auch die Gründe für den Verrat. Aber langweilig war der Film auch nicht, also war es gute Unterhaltung. Auch OK.

Der Plan war gewesen, danach ins Fitnesscenter zu gehen und mal zu schauen, was ich da inzwischen tun könnte, ohne mich, also das Knie, zu überanstrengen. Aber die Physio-Session hing mir noch heftig nach und ich beschloß, das lieber bleiben zu lassen. Noch ist weniger mehr. Ich bin sehr unsicher, ab wann ich das wieder ignorieren darf :-(

Daheim war es wärmer als am Vortag aber immerhin kühler als draussen. Ich liess also erst mal alles zu und öffnete erst später Fenster und Türen. Ich fing an, das Telefonregal (also das hohe Regal, in dem auch das Telefon steht und das sonst komplett voller Kruscht und Kram ist) aufzuräumen. Bücher wegbringen macht deutlich mehr Spaß!

Von engel am 23.07.2019 23:00 • diary
Dieser Eintrag kann nicht mehr kommentiert werden.

Reiseberichte

Bücher :-)

Letzte Einträge

Letzte Kommentare


Have fun!