Der Arbeits-Montag startete mit einer Überraschung: Ich war für den 3rd-Level Engineering Support eingeteilt und durfte am Donnerstag eine Präsentation für den Backend-Teil unseres Zeugs halten. Kollege C. war schon zwei Mal für Support eingeteilt worden, ich war da bislang entkommen ;-) Überraschend war es übrigens nur deswegen, weil ich mir die Engineering Support Seite bislang nicht angeschaut hatte. Selber schuld ;-)
Backend ist ein bisserl langweilig für alle (außer für die, die es machen), deswegen hätte ich da maximal eine halbe Stunde angesetzt, aber ich ließ mich dann doch zu einer Stunde breitschlagen. Früher aufhören ist besser für alle Beteiligten als überziehen. Um wenigsten ein bisserl Pepp reinzubringen, suchte ich mir die erstaunlichsten Fakten raus (ich staunte vermutlich am meisten) und bastelte halt Folien. Denn: Backend, da sieht man nichts und man kann es schlecht zeigen.
Ich brauchte dann knapp über eine halbe Stunde und es kamen sogar 2 Fragen ;-) Und ich bereitete den Boden für Kollege C., der für die Woche drauf für Support und die Präsentation des Frontend-Teils eingeteilt war - für ihn dann weniger überraschend, denn ich hatte ihn nach Studium der Support-Seite vorgewarnt.
3 Abende der Woche gingen dann noch mal für Steuer drauf, deswegen kam ich sonst leider zu wenig. Auch zu wenig Sport, das muss auch mal wieder besser werden.
Am Dienstag kam dann (überraschend, weil ohne Ankündigung) doch endlich das SUP des besten Allgäuers, was ganz praktisch war, der hatte sich den Mittwoch freigenommen. So konnte er da nach dem Illertalhügel mit seinem eigenen SUP (das sich eigentlich nur durch die Farbgebung unterscheidet) auf dem Alpsee rumpaddeln.
Der Freitagnachmittag war eigentlich als eher mau angesagt, aber wir haben ja nun neues Zeug und das will bespielt werden. Wir SUPpten den Nieso runter und dann wieder rauf, was in der einen Richtung mit Rückenwind ganz wunderbar ging und in der anderen Richtung mit nicht mal allzu viel Gegenwind ganz schön anstrengend wurde. Wenn man so als breites großes Segel auf dem Board steht, dann hat der Wind ordentlich Angriffsfläche!
Samstag und Sonntag waren mit dem Näherkommen immer schlechter geworden und so SUPten wir auch am Samstag rum (diesmal auf dem Rottachspeicher mit noch mehr Wind) und gingen am Sonntag nach dem Illertalhügel noch mal zum Alpsee. Neue Erkenntnis: der Alpsee liegt ganz toll in Westwindrichtung zwischen Nagelfluh und dem Salmaser Hügelzug und wenn es bläst, wird der Wind da ganz wunderbar kanalisiert. Das wissen die Segler, Surfer, Kiter und sonstigen Windnutzer auch und so kamen wir neben echt anstrengendem Paddeln (diesmal Kajak-style und sitzend) auch zu tollen Blicken auf all die Windsportler.
Ich war vor allem von denen beeindruckt, die auf einem Mini-Board mit Hydrofoil unten drunter und entweder Kite oder Flügel mit irrer Geschwindigkeit über den See sausten und lustige Kunststückchen machten. Nope, will ich nicht, zuviel Ausrüstung für zu wenig Anwendung, aber das sah schon nach echt viel Spaß aus :-)
Ein Hoch auf mein Handy übriges, das tatsächlich, wie die Werbung versprochen hatte, Schutzklasse IP67 zu haben scheint. Ich hatte es in der Bauchgurttasche und fiel am Rückweg, vermutlich wegen Unachtsamkeit, vom Board. Die 3 Minuten vollständig Eintauchen und die halbe Stunde danach im feuchten Gurt gingen spurlos (naja, es war nass) dran vorbei :-)
Der Weg zum hinteren Badeplatz am Rottachspeicher ist lang
Zweifelhaftes Wetter
Am Ende dann doch noch Sonne :-)
Kajak-style auf dem Alpsee
Nass nach dem Sturz