Wegen einer Websession mit USA ist heute ein ‘verdrehter Tag’. Vormittags Klettern in Thalkirchen, Nachmittags/Abends dann ein Seminar von der USA Ostküste. Es ist ein wenig seltsam, erst Mittags zu kommen und dann bis Nachts zu bleiben (wobei ich es genoß, aus der Hitze ins klimatisierte Büro zu kommen). Und es wird wohl auch das erste Mal sein, dass ich direkt nach der Arbeit ins Bett gehe ;-)
Was mir immer und immer wieder auffällt, wenn ich mit Amerikanern zu tun habe: die unendliche (aufgesetzte?) Freundlichkeit und die unglaubliche Neigung zu Übertreibungen. Ich käme mir verdammt blöd vor, einen durchschnittlichen Vortrag ständig als ‘awesome’ zu bezeichen und die Anzahl von ‘Thank you guys for <whatever>’ war nahezu unendlich.
Im Vergleich dazu muss es Amerikanern hier geradezu arktisch unterkühlt vorkommen, wo man Lob nur dann verteilt, wenn es auch verdient war. Und manchmal nicht mal dann (‘Nicht geschimpft ist Lob genug.’), das finde ich aber auch nicht richtig.
Was auch auffällt ist, dass die Jungs samt und sonders in der Lage sind, nicht-langweilige Vorträge über reichlich technische Themen zu halten und das ist tatsächlich ‘awesome’ :-)
andrea, man gewoehnt sich daran.
Vermutlich.
Du musst das ja wissen :-)