Dein Browser kann leider nicht vernünftig mit CSS umgehen. Den Inhalt siehst du, das Design dagegen ist futsch.

Umgeplant

Dienstag, Juni 27, 2017

Die Wettervorhersage fürs Wochenende konnte sich nicht entscheiden, ob Samstag oder Sonntag besser werden sollte und wie überhaupt das Wetter werden sollte. Für Rest-Bayern war klar, dass es ein schönes Sommerwochenende werden sollte, Im Allgäu war gar nichts klar. Wir stellten uns auf Samstag als den besseren Tag ein und planten eine lange Bike&Hike Tour.

Beim Frühstück war aber von dem schönen Wetter rein gar nichts zu sehen und es sah eher so aus als würde es gleich losregnen. Die lange schöne Runde mit Mistwetter ruinieren wollten wir aber auch nicht, deswegen planten wir eine kürzere nähere Runde und warfen für alle Fälle Badezeug ins Auto.

Recht früh (hätte ursprünglich ja eine lange Tour werden sollen) starteten wir an der Gunzesrieder Säge. Es war bedeckt, die Gipfel (im Gunzesrieder Tal ja nicht sehr hoch) waren in Wolken und es wehte ein frischer Wind. Zum Radeln war es anfangs etwas kühl, als es aber hinten steiler wurde war es recht angenehm, obwohl es natürlich nach wie vor schrecklich schwül war.

Wir parkten die Räder an der Schwandalpe und gingen zu Fuß weiter. Der beste Allgäuer von Allen hatte sich auf eine Barfuss-Tour gefreut, aber da hatte ihm die Erinnerung einen Streich gespielt. Der Weg ist durchgehend mit scharfem splittrigem Geröll bedeckt und machte nur sehr mäßig Freude.

Zudem wehte dieser kühle Wind. Als wir kurz über der Schwandalpe in die Wolken kamen, wurde es noch unangenehmer, denn der Wind blies uns die feuchten kalten Nabelschwaden auf die nackte Haut. Und ich muss zugeben - wir hatten für schönes Wetter gepackt. Keine langen Hosen.

Bis zum Siplinger waren wir sehr einsam unterwegs und sahen im Wesentlichen schemenhafte Bäume und Türmchen (der Weg ist eigentlich sehr hübsch) und sonst nichts. Und es war reichlich kühl. Die Pause am Siplingerkopf fiel deswegen eher kurz aus. Aus dem Nebel kamen wir erst wieder an der Schwanalpe heraus.

Ohne Nebel wurde es umgehend angenehmer und wärmer. Und auf der Abfahrt ins Tal wurde es noch angenehmer. Je weiter wir runter kamen, umso wärmer wurde es und je weiter wir aus dem Tal raus kamen, umso sonniger wurde es. Bei Kaffee und Kuchen an der Alpe Gerstenbrändle (extrem empfehlenswert!) konnten wir uns an vereinzelten Sonnenstrahlen aufwärmen :-)

Am Sonntag regnete es in der Früh und wir nutzten den Tag, alte und neue Ausrüstung zu checken, Zwiebel-Kombinationen zu testen und wo nötig Ersatz zu bestellen. Naja, und auch sonst Zeug zu kaufen. Wenn man erst mal in so einem Bergsportladen gelandet ist, springt einen (also mich) immer irgendwas an :-)


Start ins Gunzesrieder Tal


Knapp oberhalb der Schwandalpe kamen wir in die Wolken


Die Aussicht liess deutlich nach


Dafür wurde der Gratweg geradezu wildromantisch


Auf einem Grat kann man sich kaum verlaufen und so fanden wir den Gipfel


Auf dem Rückweg auch Nebel


Erst kurz vor der Schwandalpe kamen wir aus den Wolken raus


An der Säge dann sogar Sonne

Von engel am 27.06.2017 21:31 • outdoorbergmtb
Dieser Eintrag kann nicht mehr kommentiert werden.

Reiseberichte

Bücher :-)

Letzte Einträge

Letzte Kommentare


Have fun!