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Zu-Fuß-Bergsteigen

Sonntag, Februar 05, 2017

Ich geb das ja nur ungern zu und schäme mich fast ein wenig, aber wat mutt dat mutt: wir waren mitten im Winter, obwohl genügend Schnee für Skitouren liegt und obwohl man vermutlich sogar an den richtigen Stellen zum rechten Zeitpunkt (mit einigem Suchen) passablen Schnee hätte finden können, zu Fuß unterwegs.

Der Grund ist simpel: Ich wollte die Knie-Umstellung per Schiene auch mal zu Fuß testen, schließlich ist das für das Knie am stressigsten. Es gibt also eine gute Entschuldigung für das seltsame Verhalten ;-)

Winterbergsteigen ist durchaus ein anspruchsvolles Unterfangen, dass aber der gefährlichste Teil der Tour die Strecke auf der Teerstraße vom Parkplatz zum Bergfuß sein würde, war etwas überraschend. Es war kalt im Tannheimer Tal und sowohl Parkplatz als auch Straße hätten fast zum Eislaufen getaugt.

Ich muss zugeben, dass ich den Schnee etwas unterschätzt hatte. Obwohl wir einen südseitigen Anstieg auf einen nicht allzu hohen Berg wählten, war der Schnee bei weitem nicht so ‘weg’, wie ich erwartet hatte. Nur wenige Stellen waren halbwegs frei, meistens hatte es knapp knietiefen Altschnee, unten durchweicht und oben hart zusammenfroren. Und natürlich trug der Schnee kaum. Es dauerte nicht lang dann taten mir die Schienbeine und Waden vom ständigen Einbrechen ziemlich weh.

Den letzten Teil des Aufstiegs, vom Grat bis zum Gipfel begingen wir als erste und durften spuren :-)
Oben kamen wir sogar gaaaanz kurz in den Genuss von Fast-Sonne. Also eher so helleres Licht als man sonst bei bedecktem Himmel hat als tatsächlich Sonne. Schön (und warm) war es in jedem Fall :-)

Der Aufstieg war wegen des harten Schnees und der lästigen Einbrecherei recht anstrengend. Im Abstieg war der Schnee erfreulicherweise inzwischen ziemlich aufgegangen, so dass die steile Rinne vom Grat weg fast gemütlich zum Absteigen war. Wo wir beim Aufstieg nicht eingebrochen waren, brachen wir allerdings beim Abstieg ein. Einfach gehen ist was anderes ...

Im Aufstieg merkte ich mein Knie nicht mehr oder weniger als ohne die Schiene, ähnlich wie beim Skitouren. Im Abstieg dagegen fühlte sich das Knie erstens stabiler an (was sehr wahrscheinlich an der Schiene selbst als an irgendwas anderem liegt) und tat zweitens weniger weh. ‘Weniger’, nicht ‘Nicht’. Aber angesichts der eher schwierigen Lauferei (wegen ständig Einbrechen) ist das doch eher positiv. Auch positiv: Danach und am nächsten Tag tat das Knie deutlich weniger weh als erwartet.


Lieber neben der Straße laufen als drauf


Aufstieg


Oben am Grat


Gipfel-Annäherung


Vielleicht kommt ja Schnee?

Von engel am 05.02.2017 22:00 • outdoorberg

Streif

Sonntag, Februar 05, 2017

Zur Abwechslung mal ein gemütliches Frühstück mit Bäcker-Dingen. Danach gingen wir erst eine neue Matratze und allerlei Bettzeug kaufen und brachten danach einen Kangoo voller Zeug zum Wertstoffhof. So muss das: wenn was Neues kommt muss was Altes raus. Sollten wir öfter so machen ;-)

Der beste Allgäuer von Alles bastelte dann Tiramisu. Wenn man schon mal daheim ist und Zeit hat ...

Nachmittags begann die Chili-Saison 2017. Es wurden 15 Sorten mit je 5 Samen in die Kinderstuben gepflanzt. Ja, 15 Sorten ist bescheuert, aber wir hatten halt grad noch 14 Sorten von einem der Neffen-Weihnachtsgeschenke übrig ;-) Die 15. Sorte ist noch mal der rote Bhut Jolokia, von dem noch Samen von vor 2 Jahren übrig sind. Mal sehen, ob da noch ein keimfähiger Samen dabei ist.

Abends gab es Streif - One Hell of a Ride aus der ZDF Mediathek. Der beste Allgäuer von Allen hatte unter der Woche mal in eine ‘Streif-Doku’ reingezappt und davon erzählt. Mir war gleich klar, welcher Film das war und ich fand ihn auch sofort. Auch wenn ich den Film schon zwei Mal im Kino gesehen hatte - das war wieder total faszinierend.

Von engel am 05.02.2017 06:24 • diary

Aua

Freitag, Februar 03, 2017

Nachdem in den letzten Monaten reihenweise meine Lieblings-Jeans gestorben sind (also 2 um genau zu sein, beide irreparabel zerschlissen), muss ich gerade auf ältere Hosen zurückgreifen. Die Jeans, die ich heute anhabe, nervt mich zum Erbrechen (kein Wunder, dass sie noch so gut erhalten ist), da funktioniert nämlich der Reißverschluß verkehrt herum.

Wer auch immer sich diesen Unsinn ausgedacht hat, dass Damen-Klamotten anders herum zu schließen sein sollen als Herren- und Unisex-Klamotten, der gehört nachträglich (vermutlich posthum) in den A…. getreten! Grrrrr!

Beim Wochenendeinkauf erregte ich großes Aufsehen. Als ich an der Fleischtheke in der Schlange stand, kam ein Zwerg von vielleicht 3 Jahren vorbei, starrte eine Weile auf meine Cyborg-Schiene und sah dann mit großen Augen zu mir auf: ‘Aua?’

Ich musste mir ein wenig das Grinsen verkneifen und erklärte ihm und seiner grossen Schwester (4?, 5?), dass das Aua schon vorbei sei und die Schiene nur noch zum Stützen da sei. Die Kinder sahen erleichert aus :-)

Abends luden uns meine Eltern zum Essen ein. Ich nahm die wundervollen Gambas in Knoblauch (in das Zeug könnte ich mich reinlegen) und überbackene Nachos mit Chili con Carne. Wie immer war es zu viel.

Von engel am 03.02.2017 22:00 • diary

Radl-Sachen

Donnerstag, Februar 02, 2017

Vormittags stellte ich das Rad zum Trek-Store und bat um Erledigung bis halb sechs. Der junge Schrauber versprach, bis fünf Uhr fertig zu werden und schickte gegen Mittag eine Mail, dass ich das Rad abholen könne. Das ging aber fix!

Ich kam um halb sechs und liess mir erklären, dass die Schaltung jetzt wieder einwandfrei funktionieren würde, dass aber das rechte Pedal unbedingt getauscht gehöre (weil es so rostig sei, dass es beizeiten unter Last brechen könnte) und dass die Hinterradnabe gewartet werden müsse. Der Radl-Schrauber bewies das auch gleich, indem er mir das Spiel zeigte, das das Hinterrad bereits hat. Ohweh! Da muss wohl noch was gemacht werden.

Das Pedal (also beide) hätte er gleich tauschen können, wenn das rostige rechte Ding denn aufgegangen wäre. Es sieht aber so aus, als müsse man da den Bolzen ausbohren oder sowas in der Art.

Danach fuhr ich zum nachgeholten ‘Weihnachtstessen’, bei dem uns die Firma die Getränke zahlen wird. Wir waren in der ‘Alten Heide’ und ich war sehr angetan vom frischen guten Essen.

Nicht so angetan war ich, als ich beim Bezahlen feststellen musste, dass ich meinen Geldbeutel im Trek-Store hatte liegen lassen. Vermutlich weil ich den Geldbeutel ‘kurz’ abgelegt hatte, als wir beide das blöde Pedal losmachen wollten.

Mannomann, das ist mir ja noch nie passiert! Aber auf dem Handy war eine SMS, dass sie meinem Geldbeutel gefunden hatten und ihn sicher für mich verwahren werden. Ufff!

Von engel am 02.02.2017 22:20 • diary

Sport

Mittwoch, Februar 01, 2017

Test der Schiene beim ‘richtigen’ Sport. Wie üblich strampelte ich erst mal 45 Minuten auf dem Cross Trainer. Das ging sehr gut und das Knie zwickte nur ein einziges Mal, das ist weniger häufig als sonst. Das folgende Bauch- und Rücken-Training war natürlich auch problemlos, da sind die Beine eh nicht wirklich beteiligt.

Klettern danach war ausnehmend anstrengend, da wir nur überhängende Routen fanden. Die eine hing sogar richtig ordentlich über, etwa 4 Meter auf die ganze Route. Die Kletterfreundin kam das bravourös hoch (im Vorstieg natürlich), ich musste im Nachstieg nach etwa 2/3 aufgeben, weil ich beim besten Willen nicht mehr weiter wusste (ich wette der Schrauber war richtig groß). Anstrengend war es natürlich trotzdem.
Die anderen Routen schaffte ich auch alle, 2 davon im Vorstieg. Ich bin sehr zufrieden.

Die Schiene fällt beim Klettern kaum auf, allerdings habe ich sie ein paar Mal irgendwo dagegen und entlang geschrammt, weil sie so ausladend ist. Aber es hieß ja, ich soll wirklich alles, was ich mache, damit machen und da gehört halt auch Klettern dazu. Ich hab trotzdem ein schlechtes Gewissen, ist ja eine Mietschiene.

Von engel am 01.02.2017 22:23 • diary
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