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Samstag, 16.06.2018: Viel Bike, wenig Hike

Donnerstag, Juni 28, 2018

Der große Neffe hatte angefragt, ob er am Sonntag mit uns in die Berge kommen könnte. Natürlich :-)
Da das aber vermutlich viel Laufen bedeutete, nahmen wir uns für den Samstag eine Tour mit viel Radeln und eher wenig Laufen vor.

Wir parkten in Rieden und radelten über den Rotlechstausee zur Raazalpe hinauf. Auch hier waren wir - von einem einzigen Selbsttreter abgesehen - die einzigen echten Biker. Was da schon einigermaßen erstaunlich ist, ist dass unter den E-Bikern auch total junge Menschen sind, von denen man annehmen würde, dass sie sportlich und kräftig genug sind, auch selber zu fahren. Man wundert sich ...

Eigentlich mag mein Knie Biken ja ganz gern, aber auf den letzten Metern zickte es blöd rum. Saublöd, wo doch am nächsten Tag die Neffentour anstand. Na, erst mal sehen.

Weil das am letzten Wochenende so schön gewesen war, kehrten wir an der Raazalpe erst mal ein. Die war aber noch nicht so richtig aktionsbereit, Kuchen gab es nämlich keinen. Wir nahmen stattdessen Radler und Würstel, was wirklich ausgezeichnet schmeckte, aber das Radler setzte sich geradezu bösartig in die schon etwas angestrengten Beine, so dass das Weitergehen erst mal fürchterlich anstrengend wurde.

Der beste Allgäuer von Allen ging natürlich wieder barfuß. Als wir den Sattel zwischen Galtjoch und Abendspitze erreichten, wo es dann wirklich grasig und angenehm wird, schlug er vor, ich solle das doch auch machen. Gute Idee, Einlagen hin oder her. Und das war wirklich angenehm (auch wenn das Knie ein wenig zwickte, das war aber vorher mit Schuhen auch schon so). Der Weg vom Sattel zum Galtjoch ist einfach nur super zum Barfuß-Gehen :-)

Nicht ganz so super war der eisige Wind, der uns ab dem Sattel begleitete. Am Gipfel suchten wir uns ein windgeschützes Plätzchen und legten uns in die Sonne, wo wir prompt einschliefen (das Radler?). Wir erwachten fröstelnd, weil sich eine kleine Wolke genau über uns vor die Sonne geschoben hatte. Da die keine Anstalten machte, sich zu verziehen, gingen wir halt. Der beste Allgäuer von Allen barfuß, ich wieder mit Schuhen. Das Knie jammerte weiter blöd rum.

Wir gingen auch noch kurz auf die Abendspitze und stiegen dann zu den Rädern ab. Die Abfahrt zum Rotlechstausee, immerhin gut 700 Höhenmeter am Stück, ist ziemlich fordernd für die Räder, aber trotz aller Bedenken haben die Bremsen da noch nie aufgegeben. Meine Hinterradbremse quäkt am Ende dann allerdings ziemlich erbärmlich. Das legt sich glücklicherweise dann wieder, wenn sie abgekühlt ist :-)


Start am Riedener See


Das sieht nicht nur angestrengt aus!


Vor der Raazalpe


Auf dem Weg zum Galtjoch


Auch ich gehe barfuß :-)


Am Galtjoch


An der Abendspitze


Abfahrt

Von engel am 28.06.2018 23:38 • outdoorbergmtb

Regen

Donnerstag, Juni 28, 2018

Irgendwann musste es ja mal so weit kommen, dass ich nass werde. So richtig super-duper nass mit Wasser bis zum Anschlag in den Schuhen. Das war aber am Nachmittag.

Erst mal kam ich nahzu trocken ins Büro und setzte dort neue Erkenntnisse um und betreute verschiedene QA Probleme. Morgen 2 Übergaben wird vermutlich nicht klappen.

Den Tag über regnete es dann immer heftiger und mir war bald klar, dass ich meine Feierabendpläne würde begraben können. Nass in kurzen Hosen im Kino sitzen ist ganz bestimmt kein Spaß. Ich radelte also heim, ging einkaufen, schüttete einen halben Liter Wasser aus den Schuhen und hatte einen Abend am Computer. So komme ich endlich mal mit den Tour-Berichten weiter.

Nebenher und davor und danach las ich einen Teil meiner gemerkten Links. Den hier zum Beispiel: “Herr im Himmel, wir danken Dir, dass die Neger hungern und nicht wir!”

Ein bisserl älter ist der Text von Frau Nessy, die inzwischen ziemlich müde ist (man muss ein wenig runter scrollen bis hinter das ‘Bierchen’).

Von engel am 28.06.2018 22:34 • diary

Sonntag, 10.06.2018: Sommertag

Donnerstag, Juni 28, 2018

Am letzten Urlaubstag (ja, das war eigentlich Freitag, aber trotzdem), wollten wir uns nochmal ein wenig ‘richtige’ Erholung gönnen, bevor wir wieder zur Arbeit mussten. Das heisst natürlich, Radeln von daheim aus und dann Baden am Eschacher Weiher.

Und weil zu so einem richtig schönen Erholungstag natürlich auch Einkehren gehört, gab es vor dem Baden und in der Sonne schlafen einen Abstecher ins Brotzeitstüble für Kaffee und Himmlische Erdbeertorte :-)

Von engel am 28.06.2018 21:53 • outdoormtb

Samstag, 09.06.2018: Eissee-Eisbaden

Donnerstag, Juni 28, 2018

Nach den Figl/Mini-Touren des letzten Wochenendes, wollten wir nochmal eine solche Tour machen. Auch um Abstieg zu sparen, ehklar. Wir verwarfen ein paar der extremeren Möglichkeiten, weil uns dazu die Figln zu mistig und die Minis zu schmal waren. An manchen Stellen sollte man nicht stürzen (und für den nächsten Winter haben wir schon eine kleine Einkaufsliste, aber aktuell ist alles, was in der Hinsicht interessant wäre, ausverkauft). Schließlich entschieden wir uns für ein Ziel und weil wir nicht mehr so Recht an Schnee glauben konnten, packten wir doch lieber die Figln ein (mit denen kann man ‘normale’ Schuhe anziehen).

Wir parkten an der Nebelhornbahn und radelten ins Oytal hinter. Je weiter hinter wir kamen, umso schneefreier sah die Gegend aus. Die Wildenfeldscharte sah beim Näherkommen dann nahezu vollständig blank aus, damit war auch die letzte Möglichkeit zum Abfahren weg und wir fragten uns woher dieser Schnee-Optimismus gekommen war. Ich vermute, ich bin da nicht unschuldig ;-)

Wir radelten mit den schweren Figl-bepackten Rucksäcken zur Käseralpe hinauf und parkten dort sowohl die Räder als auch die Figln. 2 Kilo weniger merkt man übrigens gleich :-) Weil wir annahmen, dass es später nichts mehr geben würde, kehrten wir direkt ein. Dann konnten wir zum ‘zu-Fuß’-Teil der Tour starten.

Der Weg hinauf in den Älpele-Sattel war trotz der eher gemäßigten Temperaturen ziemlich heiß und schwitzig, was aber vor allem an der feuchten Luft lag. Im Sattel, wo uns der Wind erwischte, war es dann deutlich kühler. So war es auch auf dem weiteren Aufstieg auf dem Rücken zum Rauheck. Das Rauheck ist eh ein Saubuckel, weil man da andauernd was sieht, was wie der Gipfel aussieht und dann kommt danach doch wieder ein Buckel. Aber es liegt toll und man hat Super-Aussicht in alle Richtungen.

Wir bekamen im Aufstieg hin und wieder Sonne ab, aber bei der Gipfelpause wurden wir bald eingenebelt. Immerhin war es aber nur moderat kühl. Als es dann auch noch zu nieseln begann, rafften wir uns wieder auf und stiegen ab.

Am Abzweig zu den Eisseen gingen wir lieber den langen Weg um die Wechte herum, als drüber zu klettern. Dann stiegen wir im steilen Gras und über ein Schneefeld zum Weg ab und gingen zum größten Eissee.

Der verdiente seinen Namen durchaus, denn auf der einen Seite hatte es eine sicherlich 3 Meter hohe Eiswand. Die andere Seite war gerade so frei. Zum Eisbaden reichte das und des beste Allgäuer von Allen hatte das Vergnügen, vor einer richtig hohen Eiswand zu schwimmen. Das hat man ja auch nicht alle Tage :-)

Der Rückweg über die anderen Eisseen zum Wildenfeldhüttle war dann doch länger als wir dachten und unsere schöne Vorstellung von Kaffee und Kuchen auf der Käseralpe löste sich langsam in Wunschdenken auf. Gerade als wir die Alpe wieder sehen konnten, fuhr da das letzte Auto weg ;-)

Immerhin hätte es noch was zu Trinken gegeben (Selbstbedienung), aber das brauchten wir gar nicht und packten stattdessen die Figln wieder an den Rucksack und fuhren an.

Auch an der Gutenalpe und im Oytalhaus war schon Schluß, wir waren einfach zu spät dran. Wir kehrten stattdessen auf dem Heimweg im Haxenwirt ein und nahmen dort ‘Spareribs satt’. Und danach waren wir auch wirklich satt und konnten nach dem Heimkommen und Duschen zufrieden aufs Sofa fallen. Schöner Tag! Und viel tragen trainiert bestimmt ;-)


Hindernisse auf dem Weg ins Oytal


Wir nähern uns dem Stuibenfall


Das Rauheck im Blick


Aufstieg zum Älpelesattel unter der Höfats


Der Grat ist steil und krautig


Gelber Enzian vorm Rauheck


Die letzten Meter zum Gipfel


Frühlings-Stillleben


Umweg um die Wechte


‘Abstieg’ zu den Eisseen


Eissee-Eisbaden


Murmel schauen verwundert


Der Gems schaut misstrauisch


Der Rückweg ist lang


Kurz vor der Käseralpe


Fast zurück in Oberstdorf

Von engel am 28.06.2018 21:40 • outdoorbergmtb

WM ausnutzen

Donnerstag, Juni 28, 2018

Am Firmen-Standort haben wir inzwischen voll moderne Drucker. Man muss sich an einem Drucker mit dem Firmenausweis registrieren und druckt dann nicht mehr auf individuellen Druckern aus, sondern schickt die Aufträge an das zentrale System und kann seinen Auftrag dann an jedem x-beliebigen Drucker mit dem Ausweis rauslassen. Das ist bestimmt nichts besonders Neues, aber wir sind ja eine IT-Firma, da dauert sowas länger. Aber egal, das System funktioniert prima und da gibt es jetzt bestimmt deutlich weniger Fehldrucke, die irgendwo rauskommen, wo sie gar nicht sollten, nur weil sich wer bei der Druckernummer vertan hat (so wie ich letztens, glücklicherweise war das keine Gehaltsabrechnung oder gar das Steuerdings, ich habe nämlich keine Ahnung, wo der Druck gelandet ist).

Mittwochs sind traditionell immer ziemlich viele Kollegen im Büro, weil es da ein größeres Meeting hat, wo Anwesenheit für das Team von Vorteil ist. So auch heute. Am frühen Nachmittag, so gegen 15:00h lichteten sich die Reihen aber ungewöhnlich schnell. Kurz vor 5 saßen dann nur noch 3 Kollegen mit mir im großen Büro. Ich freute mich und hoffte darauf, dass auch der Rest der Welt eher leer sein würde, beispielsweise das Ungererbad :-)

Und so war das auch. Ich hatte zwischendurch das gesamte große Becken für mich allein. Das war echt prima :-) Das lag natürlich nicht nur an der WM, sondern auch am Wetter. Als ich ins Ungerebad radelte, grummelte es im Hintergrund und es hatte leichten Nieselregen. Kühl war es auch. Aber mehr als ganz leichter Niesel wurde es nie und zwischendurch kam sogar Sonne raus und beleuchete mich von oben und von unten (das große Becken hat einen Stahlboden).

Ich hatte mir 1500 Meter vorgenommen, weil ich mir vorher beim Zusammenstellen der Timeline (Arbeit, Schwimmen, Kino und die Radlerei dazwischen) ausgerechnet hatte, dass sich das grad so ausgehen würde. Nach 10 Mal Hin-und-Her Schwimmen musste ich dann aber aufhören, weil die Zeit nicht für mehr reichte. Ich war ein wenig enttäuscht, weil ich dachte, wie langsam ich wohl gewesen war, auch wenn ich wusste, dass das große Becken im Ungererbad länger als 50 Meter ist. Daheim stellte ich dann fest, dass das Becken 80-85 Meter hat (ist schwer genauer zu sagen, es hat eine Art Nierenform und ich schwamm immer im Bogen, einer der Nahtstellen der Bodenplatten folgend) und ich damit um die 1600 Meter geschwommen bin. Na also! :-)

Danach sah ich endlich You were never really here (der auf Deutsch A beautiful Day heisst, wie bescheuert ist das denn?). Spannend, faszinierend, schwer verständlich (ich war froh über die Untertitel, ich hätte sonst nämlich einiges, was sehr leise aber wichtig war, verpasst) und echt brutal mit viel, viel Blut. Letzeres passt aber zum Film und stört deswegen nicht.

Ich kam spät heim und ging fast direkt ins Bett.

Von engel am 28.06.2018 08:00 • diary

Freitag, 08.06.2018: Kein Regen :-)

Donnerstag, Juni 28, 2018

Den Donnerstag forderte ich für Einkaufen, Waschen und Haushaltsdinge. Außerdem war es sehr nötig, bei meinem Ghost die Bremsbeläge zu wechseln und ich wollte einen neuen Hinterreifen, weil das Hinterrad inzwischen andauernd durchrutschte. Der beste Allgäuer von Allen wollte eigentlich keinen Urlaubstag ‘verschwenden’, aber auch er sah ein, dass man hin und wieder halt auch im Urlaub was tun muss. Wir waren uns ein wenig uneinig, ob wir eher den Donnerstag oder den Freitag dafür nehmen sollten. Am Ende wurde es der Donnerstag, weil wir ganz einfach in der Früh zu lang drüber diskutierten. Das Wetter war (in Kempten zumindest) ganz OK: wolkig aber trocken und wir belohnten uns für unseren Fleiß mit Pfannkuchen auf der Terrasse :-)

Am Freitag sah es in der Früh nicht allzu gut aus und der Wetterbericht machte nicht viel Hoffnung auf eine trockene Tour, aber wir starteten trotzdem ins Tannheimer Tal, ausgerüstet mit allem Regenzeug, das man auf einer Bike&Hike-Tour brauchen könnte. Als wir in Nesselwängle parkten, sah das Wetter schon deutlich besser aus :-) Und während wir zur Gräner Ödenalpe hinaufradelten, wurde es sogar beinahe schön, Sonne und Wolken und so.

Natürlich ist man auf so einer vielbefahrenen Mountainbikeroute nicht allein, aber abgesehen von einem einzelnen Selbsttreter waren wir die einzigen echten Biker.

An der Gräner Ödenalpe stellten wir die Räder ab und gingen zu Fuß weiter. Im Weidegebiet unter dem Litnisschrofen hat es auch dieses Jahr Pferde. Schöne blonde Haflinger und es sind mehr geworden. Das freut mich sehr. Pferde finde ich schön, auch wenn ich nicht das leiseste Bedürfnis habe, mich auf eines draufzusetzen ;-)

Wir waren wie erwartet fast allein unterwegs und hatten auch den Gipfel eine gute Weile für uns allein. So dicht unter den Wolken sah das Wetter zwar bedrohlich aus, aber es war trocken und hatte sogar gelegentlich einen Sonnenstrahl :-)

Nachdem dann doch 2 Leute zum Gipfel aufgestiegen waren, stiegen wir zu den Rädern ab und fuhren zur Nesselwanger Edenalpe, wo es guten Kaffee und Kuchen gibt. Leider stört da der Abgasgeruch des Aggregats öfters mal. Sonst war es nett und es hatte sogar etwas Sonne.

Für die Abfahrt nahmen wir den schönen Alpenrosensteig (weniger wegen der Alpenrosen, sondern weil man da so einen super-genialen Blick auf die Tannheimer Berge hat). Da war leider einiges los und wir erschreckten ein paar Fußgänger. Das war aber gar nicht so gedacht, wir fuhren wirklich langsam.


Start in Nesselwängle


Vorbei am Aggenstein


Nach dem Abstellen der Räder


Bergpferde


Aufstieg durch die Bröselrinne


Am Gipfel


Zurück zu den Rädern


Belohnung :-)

Von engel am 28.06.2018 07:48 • outdoorbergmtb

Montags-Dienstag

Dienstag, Juni 26, 2018

Montag war ein spontanter Urlaubstag, den wir am Mittwoch vorher beschlossen hatten. Da war für’s Wochenende und auch für den Montag noch strahlendstes Wetter angesagt gewesen und wir hatten tolle Pläne geschmiedet. Bis es dann Montag wurde, war daraus aber leider Regen geworden. Wir hatten eigentlich bergradeln wollen, aber als es am Parkplatz bei 10 Grad nieselregnete, fuhren wir doch wieder heim und nutzten den Nachmittag für eine kurze Runde. Immerhin.

Deswegen nun also der zweite Dienstag in Folge, an dem ich recht gemütlich nach München kam. Anscheinend ist Montags doch mehr los.

Den Tag in der Arbeit verbrachte ich mit allerlei Verbesserungen an meinem aktuellen Dingens. In der nächsten Runde (aka Version) darf dann der QAler wieder ran und da findet sich dann sicherlich wieder was, was ich nicht bedacht habe. Alles in allem mache ich Zeug doch lieber selber, als anderen zu sagen, was sie tun sollen. Meine momentane Tätigkeit erfreut mich wirklich sehr.

Abends sah ich Halal Daddy, wo ein indischer Ire in Sligo (Sligo! Partnerstadt von Kempten und Heimat meines besten Freundes in Irland) zusammen mit seinen bunt gemischten Freunden versucht, sein Leben auf die Reihe zu bekommen. Die Beschreibung des Films deutete eigentlich auf eine Komödie hin, aber ich finde das ist eher ein Multi-Kulti-Coming-of-Age Film.. Er zeigt sogar für mich erkennbar den typischen Alltagsrassismus trotz bester Absichten und würfelt am Ende trotz vieler Hürden ganz wunderbar alle zusammen und alles wird gut. Gefiel mir ausgesprochen gut.

Von engel am 26.06.2018 23:36 • diary

Ich wollte nochmal einen Radltag, um meinen Füßen was Gutes zu tun. Aber ‘nur Baden’, da waren wir uns einig, wäre so langsam ein bisserl langweilig. Wir überlegten uns deswegen eine Runde mit Höhenmetern und ein paar netten Trails, die uns am Ende an den Eschacher Weiher führen würden. Weil: Sommer :-)

Nach dem üblichen Wald-Trail am Mariaberg, radelten wir den supersteilen Weg oberhalb von Wiggensbach rauf und dann über die vielen netten Wald- und Wiesenwege nach Schmidsreute. Das schöne Wetter vom Morgen verzog sich bald, aber beim Radeln braucht man nicht unbedingt Sonne. Schon gar nicht im Wald.

Wir fuhren runter ins Kürnachtal und auf der anderen Seite hinauf zur Kreuzleshöhe. Auf dem Weg dorthin verdunkelte sich der Himmel bedrohlich und irgendwo hinter uns fing es an zu grummeln. Wir beschlossen das zu ignorieren und radelten weiter zur Kreuzleshöhe, wo wir und auf das Bänkle vor dem Kreuz setzten (mit Sonne) und die dunklen Wolken über den Bergen betrachteten. Es sah so aus, als hätten wir das gut hinbekommen.

Als uns die ersten Tropfen erreichten, stellten wir uns auf Regen ein und machten uns auf den Weg zum Eschacher Weiher, den wir nahezu trocken erreichten. Dort sah es wettermäßig eigentlich ganz gut aus und wir überlegten, ob wir ins Brotzeitstüble radeln sollten. Am Hohen Kapf stellten wir dann aber fest, dass die ja am Mittwoch Ruhetag haben. Inzwischen passte aber das Wetter wieder und wir gingen stattdessen an den Weiher :-)

Auf dem Heimweg kauften wir Grillfleisch und alles was man sonst so braucht und grillten gemütlich auf der Terrasse. Am Ende stand dann allerdings nur mehr der Grill vor der Wohnzimmertür draußen auf der Terrasse. Wir hatten uns nach drinnen verzogen und aßen dort weiter. Der Grill zischte und dampfte, als es drauf regnete, aber er hat ja einen Deckel, dem Grillgut machte das gar nichts :-)

Was noch erwähnt werden muss:
Am selben Tag war Schwesterle mit einer Freundin rund um Kempten radeln. Und die kamen in ein Mordsgewitter, als wir trocken in den Kürnacher Wäldern rumradelten. O-Ton: “... nass bis auf die Unterhose!”


Auf dem Weg zum steilen Waldweg


Der steile Waldweg (auch wenn es nicht so aussieht)


Gemütliches Waldwegradeln


Vorbei am Blender ...


... zur Kreuzleshöhe


Baden


Grillen bei Regen

Von engel am 22.06.2018 20:24 • outdoormtb

Dienstag, 05.06.2018: Gratwandern

Freitag, Juni 22, 2018

Nach dem Erholungstag konnte es wieder mit ‘richtigen’ Touren losgehen. Das Wetter war - wie überhaupt die ganze Zeit schon - eher gemischt angesagt und vor allem sollte es - wie auch die ganze Zeit schon - am Nachmittag Gewitter geben.

Wir radelten das Retterschwanger Tal hinauf (das ist echt gemütlich) und stellten die Räder am Anfang des hässlichen Quad-Tracks ab. Das Radelverbot-Schild ist nun zwar weg (versehentlich nehme ich an), aber da hinauf radeln wäre mehr als schwierig und überaus stressig. Runter wäre natürlich fein ;-)

Der Quad-Track ist zwar nicht schön, aber man kommt immerhin schnell voran. Es war schwül, wir schwitzen Bäche, obwohl es nur moderat warm war. Nach einer kurzen Pause kamen wir in den Häbelesgund und ab da ist der Weg zur Rotspitze echt schön. Irgendwo im Aufstieg zwischen Gund und Sattel fing mein linkes Knie (das Gute!) an zu zwicken, deswegen nahm ich Stöcke.

Als wir den Gipfel erreichten, hatte sich das schöne Wetter vom Morgen schon aufgelöst und der Himmel war bedeckt. Dazu wehte ein empfindlich kühler Wind. Wegen Knieweh war ich nicht sicher, ob die Hohen Gänge, die wir geplant hatten, machbar wären und wir beschlossen, erst mal in die Scharte zur Heubatspitze runter zu gehen. Und - Wunder! - bergab war alles OK.

Wir gingen erst mal weiter bis zur Heubatspitze und meinten dann, das Wetter würde die nächste Stunde halten und starteten in die Hohen Gänge. Die nächste Stunde über hatten wir Wolken (Nebel), leichten Regen, kühlen Wind, Sonne und viel Freude am Steiglein. Als wir den Breitenberg erreichten, hatten sich die dicksten Wolken verzogen und wir konnten eine gemütliche sonnige Pause am Gipfel geniessen.

Der Abstieg war dann doch ein wenig anstrengend für mich, weil mir - warum auch immer - die Füße weh taten. Da waren die Räder, die unten auf uns warteten, schon wirklich willkommen :-)


Auf dem Weg ins Retterschwanger Tal


Aufstieg auf dem Quad-Track


Das Wetter wettert rum


Noch mal ein wenig Sonne auf dem Weg zum Sattel


Kurz vorm Gipfel


Rotspitze, mit Aussicht auf den Großen Daumen


Heubatspitze


Vor der langen Leiter


In den Hohen Gängen


Klettereinlage


Am Breitenberg (Sonne!)


Abstieg mit Blick auf den Aufstieg zur Rotspitze


Abfahrt :-)

Von engel am 22.06.2018 20:17 • outdoorbergmtb

Ocean’s Eight

Donnerstag, Juni 21, 2018

Ich war früh im Büro um früh gehen zu können.

Inzwischen hat beim neuen Projekt die QA Phase begonnen und weil ja alles neu ist, diskutieren der QAler und ich alles Mögliche und sind inzwischen gemeinsam auf weitere Ideen gekommen. Sowas mag ich ja sehr, wenn man gemeinsam über was nachdenkt. Ich versank beim Umsetzen (und bei der Untersuchung obskuren Fehlverhaltens) total im Flow und verpasste erst beinahe das Mittagessen und dann fast den Abflug.

Auf dem Weg ins Cinema (und hui! ist das Rocky schnell :-)) nahm mir ein links-abbiegender SUV, der garantiert bei Rot über die Ampel gefahren war (ich hatte nämlich schon eine Weile grün) sehenden Auges die Vorfahrt. Echt, der sah mich an! Ich legte eine Vollbremsung hin, bei der dem Rocky auf dem nassen Untergrund (es hatte kurz vorher geregnet) kurz das Hinterrad ausbrach.

Ich war leider zu erschrocken, um mir das Kennzeichen zu merken, sonst hätte ich da echt eine Anzeige erstattet. Aber ‘dunkler SUV mit Landsberger Kennzeichen’ ist dafür leider zu vage. Sehr, sehr schade!

Ich sah Ocean’s Eight, in dem die kleine Schwester von Danny Ocean zusammen mit einer Damenriege einen großen Haufen Juwelen klaut und nebenbei einen fiesen Ex-Lover in die Pfanne haut. Klar, die Story ist vorhersehbar und folgt den beiden anderen Filmen mehr oder weniger auf’s Wort. Das macht aber überhaupt nichts, denn es geht ja vor allem um das Drumherum und das ist hochgradig unterhaltsam :-)

Danach wollte ich nur noch heim, Kaffee haben und gemütlich was Lesen. Also machte ich genau das.

Von engel am 21.06.2018 23:37 • diary
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