Dein Browser kann leider nicht vernünftig mit CSS umgehen. Den Inhalt siehst du, das Design dagegen ist futsch.

Kein Sport

Donnerstag, März 05, 2020

Ich schlief gut, aber schon beim Aufstehen merkte ich den Muskelkater im Rücken wieder deutlich. Vielleicht war es ja auch kein Muskelkater sondern irgendwas, was ich bei der Gymnastik oder beim Training verletzt hatte, es war jedenfalls unangenehm. Ich packte dennoch mal Sportzeug ein, vielleicht würde das ja wieder vergehen.

Beim Radeln regnete es. Ich kam feucht im Büro an. Weil ich recht spät dran war (die morgendliche Reha-Gymnastik braucht ein wenig Zeit) waren schon fast alle da und man diskutierte über die Orientierungstage in der Auffanggesellschaft. Die einen fanden das relativ umsonst, andere hatten für sich etwas mitgenommen. Weil ich so spät dran war, bekam ich nur einen Teil mit, aber so allzu wichtig ist da ja nicht, ich muss da im September auch hin.

Ich fing einen weiteren Kurs im Lernsystem an und der stellte sich als sehr interessant heraus. Refactoring und Code Smells. Da fand ich Einiges, was mein Bauchgefühl beim Programmieren auch schlecht empfunden hatte (nun hat es halt einen Namen) und allerlei Neues, das im Wesentlichen mit OOP zu tun hat. Da habe ich noch zu wenig Erfahrung, um schon ein Bauchgefühl zu haben.

Der Kurs war länger als ich Zeit hatte, aber das ist etwas, auf das ich in meinen Projekt-Code demnächst untersuchen werde. Da steckt eh einiges drin, das gerade gezogen werden müsste. Das passt natürlich prima zum Prokrastinieren mit den Track-Anzeige-Libraries, aber der Punkt an dem Ganzen ist ja, was zu lernen und beim Refactoring lerne ich auf jeden Fall was. Auch wenn das Ding dann funktional kein Stück weiter kommt.

Meinem unteren Rücken ging es beim Rumsitzen prima, beim Aufstehen jammerte er. Ich beschloss, Sport auszulassen, bringt ja nichts, sich vor dem Wochenende kaputt zu machen. Dem Knie geht es übrigens weiterhin wunderbar. Ich habe im Moment kaum Anlaufschwierigkeiten, Laufen schmerzt nahezu gar nicht und es biegt und streckt sich fast perfekt. Und das total ohne Ibu! Ein kurzer Status kommt unten.

Ich blieb also etwas länger im Büro und radelte dann im Regen (zwischendrin war es trocken gewesen und ich hatte kurz Hoffnung gehabt) ins Cinema und sah Emma. Anfangs war ich ein wenig genervt, weil Emma arg arrogant ist, aber das gibt sich im Lauf des Films und dann mochte ich den Film sehr. Das ist natürlich gewollt so, schließlich hat Jane Austen die Emma ja genau so angelegt. Es ist schon eine ganze Weile her, dass ich das Buch gelesen habe, aber daran erinnere ich mich noch, das ging mir da auch so. Das Buch liegt nun wieder auf meinem virtuellen Stapel :-)
Aber man muss das Genre mögen, glaube ich, um den Film zu mögen.

Daheim beschäftigte ich mich mit dem Türkei-Urlaub, dem ja noch die Hälfte der Tage fehlen, kam aber nicht so weit, dass ich irgendeinen Tag fertig bekommen hätte. Demnächst.

Von engel am 05.03.2020 23:00 • diary

Rückenmuskelkater

Mittwoch, März 04, 2020

Ich hatte schon am Dienstag keine Lust gehabt, mich in der Früh zu stressen und beeilen zu müssen, um den Morgenstau zu schlagen, und hatte mit meinem Chef ausgemacht, dass ich von daheim aus arbeiten würde. Ich stand also gemütlich auf, frühstückte gemütlich und fing da schon mit dem Rumgebastel an, das derzeit meine Arbeit ist.

Am Vortag hatte ich einen Kurs angeschaut, der sich mit Lebenslauf und Bewerbungen und dem ganzen Drumherum befasst hatte und hatte da ein paar gute Tipps mitgenommen. Und wo ich dann schon dabei war, polierte ich nochmal am Design der letzten Version des Lebenslaufs herum. Ja mei, Präsentation ist halt auch wichtig.

Den Vormittag beschäftigte ich mich dann vor allem mit dem, was ich echt gut kann: Prokrastination. Für mein Projekt müsste ich mich jetzt mit der nächsten GPX-Library beschäftigen, weil die letzten 3 alle nicht für mich brauchbar waren und das ist immer so nervig, bis man das Zeug verstanden hat und zum Laufen gebracht hat (und das heisst dann ja noch lang nicht, dass es im angedachten Rahmen überhaupt verwendbar ist - das war jetzt bei 2 der 3 Libraries der Fall). Neben Recherche dafür arbeitete ich also ein wenig für die SAN MV (Boah, Powerpoint Präsentationen sind ja echt übel, da fehlt mir aktuell alles Grundwissen) und verbesserte den Code für verschiedene Formulare.

Dann war es Mittag und Zeit zum Klettern zu gehen. Der R. hatte nämlich später wegen eines Termins keine Zeit und so hatten wir uns wie letzte Woche auf Mittag verlegt. Das hat echt was, denn es ist überall leer, sowohl auf den Straßen als auch in der Halle. Der Nachteil ist, dass man dann hinterher kaum jemandem beim Klettern zuschauen kann, weil halt kaum jemand da ist. Irgendwas ist immer.

Klettern lief solala. Ich hatte mir bei dem Elan, den ich gerade für Training und Gymnastik habe, Muskelkater im unteren Rücken eingehandelt und das verträgt sich ganz wunderbar mit Klettern, insbesondere wenn es leicht überhängend wird, wie fast bei jeder halbwegs anspruchsvollen Wand. Unten stehen und leicht nach hinten gestreckt (ums-Eck-Guck-Sicherungsbrille hin oder her) beim Sichern nach oben zu schauen hilft da auch nicht wirklich. Ich war nahezu froh, als wir nach 5 Routen wegen R.‘s Zeitplan aufhören mussten :/

Daheim (ohne Stau! :-)) legte ich mich erst mal eine halbe Stunde ins Bett. Nicht direkt, um zu schlafen (obwohl das natürlich passierte), sondern um meinen Rücken zu entlasten. Das war super!

Danach machte ich Abendessen (Gemüsepfanne, was sonst?), schaute dazu eine Folge Cloak&Dagger. Danach bastelte ich weiter an meinem Kram unter weitgehender Vermeidung meines Projektes. Naja, ich recherchierte in Abständen und hatte am Ende doch eine Vorstellung wie es weiter gehen sollte/könnte. Das ist im Prinzip auch nicht anders als vorher bei Projekten von denen ich erst mal keine Ahnung hatte, da brauchte ich auch immer wieder Abstand. Allerdings ist der Druck jetzt natürlich geringer, ich hab ja keine Deadline ;-)

Von engel am 04.03.2020 23:00 • diary

Just Mercy

Dienstag, März 03, 2020

Der Tag begrüsste mich mit heftigem Regen. Bis ich losradelte, hatte der Regen etwas nachgelassen, aber viel war es nicht. Ich kam reichlich feucht im Büro an.

Da war es sehr leer, denn die meisten Kollegen, die Ende März gehen und noch meistens da sind, waren auf den beiden Orientierungs-Tagen der Auffanggesellschaft. Wir anderen erwarten gespannt, was sie am Donnerstag erzählen. Ich holte mir gleich schon in der Früh ein Sandwich, denn allein zum Mittagessen gehen ist auch nicht sooo toll.

Am Vormittag rief die Reha-Praxis an, die C. sei krank. Wir verschoben den Dienstags-Termin auf Donnerstag und am Nachmittag dann auf nächste Woche. Diese Woche habe ich deswegen also gar keinen Termin.

Mir ist das ganz Recht, denn ich bin am Überlegen, ob weitere Therapie inzwischen überhaupt noch sinnvoll ist. Was die C. derzeit noch macht (machen kann?), schmerzt zwar schon noch (mein Maßstab für Wirksamkeit), aber halt nur noch marginal und ich habe hinterher auch kaum noch das Gefühl, da sei was nachgegangen. Vielleicht kriege ich die restliche Streckung und Beugung mit konsequenter Gymnastik (das Zauberwort hier ist konsequent :/) auch selber hin. Kraft muss ich ja auch allein trainieren und das geht so langsam ja auch recht gut. 2 Termine sind noch auf dem Rezept, schaumermal.

Am Nachmittag radelte ich zunächst ins Fitti mitten in der Stadt (20+5 Minuten Laufen, Krafttraining) und dann weiter ins Cinema. Dort sah ich Just Mercy und das ist ein absolut großartiger Film. Dahinter steckt eine wahre Geschichte und auch wenn man zu wissen glaubt, wie menschen-verachtend Menschen sein können, ist es doch immer wieder schockierend, wie kalt ‘den Anderen’ der Status Mensch aberkannt wird. Am schlimmsten ist die Hinrichtungsszene, dabei sieht man das eigentliche Ereignis gar nicht. Absolut sehenswert.

Daheim noch ein wenig Recherche zum Hintergrund des Films und zum Abspannen eine Folge Cloak&Dagger. Ich ging zum Lesen ins Bett, was erwartungsgemäß aber nicht lang dauerte.

Von engel am 03.03.2020 23:00 • diary

2 Mal Picard

Montag, März 02, 2020

Das Wochenende war ruhig (aber nicht faul, der neue Kangoo ist nun nahezu urlaubsbereit :-)) und ich hatte am Sonntag tatsächlich richtig ausgeschlafen (bis halb 8, wohl vor allem deswegen, weil mir in der Nacht aus nicht ersichtlichen Gründen so schlecht war, dass ich 2 Stunden wach war und las, um gegebenenfalls schneller zur Toilette zu kommen), deswegen war Aufstehen um 4 total problemlos.

Landberg begrüsste mich mit vielen lustigen orangenen Blinklichtern auf der Autobahn. Um kurz vor 5 ist noch nicht allzu viel los, aber wenn alle bremsen und langsam werden, weil die rechte Spur von einem Unfall-LKW belegt ist, bildet sich trotzdem gleich ein kleiner Stau. Ganz kurz hatte ich Sorge, ob demnächst einer von hinten in meinen Clio krachen würde, dann hatte sich aber schon ein ‘Puffer’ gebildet und ich war am Unfall vorbei. Puh!

Nach dem Frühstück nahm ich meine nun schon eine Weile vernachlässigten Reha-Übungen wieder auf (nicht die einfachen sondern neue schwerere) und bog und streckte mich gründlich. Erst dann radelte ich ins Büro. Der Plan ist, das endlich zu einer Gewohnheit zu machen, schaumermal.

Dem Knie ging es gut, es war übers Wochenende ja nicht gestresst worden. Ohne Ibu :-)

Im Büro hatte ich keine Lust drauf, mich weiter mit frustrierenden blöden GPS-Libraries zu befassen und beschäftigte mich wieder mit Lernen. Da ich nun schon einigermaßen Grundlage habe, wird einiges verständlich, was ich vorher halt zur Kenntnis genommen hatte (und vermutlich wieder vergessen hätte). Mit Wiederholung und Nachvollziehbarkeit wird das Ganze schon leichter verdaulich ;-)

Am späteren Nachmittag radelte ich ins Fitti, lief da 20+5 Minuten und kräftigte mein Bein. Als es zu motzen anfing, hört ich auf. Prinzipiell geht da aber inzwischen wirklich schon einiges, ich bin echt zufrieden. Danach hatte ich so halb angedacht, im Theatiner J’accuse anzuschauen, aber der interessiert mich halt nicht wirklich und es steht zu erwarten, dass er angesichts des Themas noch dazu schwierig zu verstehen ist.

Ich liess das Kino sausen, radelte heim und schaute stattdessen Picard. Da gab es erfreulicherweise gleich 2 neue Folgen (ich dachte, da kommt pro Woche nur eine raus), das war nett :-)

Danach bastelte ich noch ein wenig an Typ-Files für die OSM-Karten für die kleinen Navis rum, weil neuerdings die Höhenlinien so schwer zu erkennen sind. Richtig testen, ob das was Vernünftiges geworden ist, kann ich aber erst im Allgäu.

Von engel am 02.03.2020 23:00 • diary
Page 3 of 3 pages
 <  1 2 3

Reiseberichte

Bücher :-)

Letzte Einträge

Letzte Kommentare

Blogroll


Have fun!