Dieses Rezept aus dem wunderbaren Food-Blog DeliciousDays wollte ich schon lang mal ausprobieren: 15 Minutes to Fame - Gnocchi for Beginners. And for Braggarts.
Hat wunderbar geklappt gestern :-) Statt eines Eigelbs hab ich ein ganzes Ei mit etwas mehr Mehl genommen (ein übriges Eiweiss ist blöd) und den Parmesan habe ich etwa gedrittelt, um dem kleingeschnippelten Bärlauch mehr Platz und Geschmack zu lassen. Dazu gab es einfach nur gebräunte Butter. Boah, war das gut. werd ich wiederholen, ohne Frage!
Und beim nächsten Mal kriege ich dann vielleicht auch die Form der Gnocchi annähernd so schön hin wie Nicky. Meine Gnocchi sahen ein bisserl verunfallt aus, was dem Geschmack aber keinen Abbruch getan hat :-)
Fotos gibt’s keine. Die Optik, wie gesagt, liess einigen Raum für Verbesserung ;-)
Ilona fragte nach nach dem Rezept für die Kässpatzen vom vor-vorigen Wochenende (Ui, so lang her schon?). Gern doch :-) Für 4 ungeübte oder 2 sehr verfressene/hungrige Leute:
Die Zwiebeln halbieren und in dünne Streifen schneiden. Den Emmentaler reiben, den Weisslacker drüber bröseln und gut vermischen.
Für den Teig die Eier verquirlen und dann abwechselnd Mehl und Bier zugeben und langsam einrühren und mit Salz abschmecken. Der Teig sollte am Ende zäh vom Löffel tropfen. Er muss dünn genug sein, dass er durch den Spatzenhobel fällt, aber dick genug, dass er nicht gleich durchläuft. Den Rest vom Bier kalt stellen und später zum Essen trinken :-)
Die Zwiebeln langsam in Butter anbräunen, das geht gut neben der Spatzen-Produktion her. Immer wieder wenden nicht vergessen, die Zwiebeln werden sehr plötzlich sehr braun. Den Ofen auf etwa 150 Grad einheizen und ein geeignetes Gefäss reinstellen.
Viel Wasser zum Kochen bringen und salzen. Portionsweise Spatzen mit dem Spatzenhobel machen und jeweils knapp 5 Minuten kochen. Lieber zu kleine als zu grosse Portionen machen, sonst pappen die Spatzen zusammen. Die fertigen Spatzen abschöpfen und im Ofen mit jeweils einer Portion Käse und etwas Butter vermischen. Vorsicht mit der Butter, schmeckt zwar super, macht die eh schon fette Sache aber noch fetter, das muss man vertragen.
Am Ende nochmal gut durchmischen und weitere 10 Minuten im Ofen lassen.
Zwiebeln drüber und mit Salat servieren.
Wetter- und Unpässlichkeitsbedingt gab es dieses Wochenende leider keine Skitour. Schade, aber immerhin gibt es jetzt eine weitere Tour-Planung fertig direkt zum Verwenden. Was es aber gab, dieses Wochenende, war Bärlauch :-)
Nachdem die Kollegen jetzt schon seit Wochen erzählen, dass es an der Isar und in Ingolstadt Bärlauch in Hülle und Fülle gibt, hatte ich ja fast schon befürchtet, dass wir inzwischen schon zu spät dran sind, aber wir haben es genau richtig gemacht. Im Allgäu fängt die Bärlauch-Saison gerade erst an :-)
Auf Wunsch von Frau Brüllen hier das Rezept für das Szegediner Gulasch vom letzten Wochenende. Für 4 Personen.
Das Rindfleisch in Würfel teilen, das Wammerl klein schneiden, die Zwiebeln fein würfeln und die Paprika schnetzeln.
Das Wammerl mit dem Rindfleisch im Dampfkochtopf scharf anbraten, dann die Zwiebeln und die Paprika dazu geben und andünsten. Das Ganze nach Geschmack würzen, gut durchmischen, dann das Sauerkraut zugeben und nochmal durchmischen (wenn das Sauerkraut recht sauer ist, evtl noch eine Prise Zucker). Wenn nötig mit heissem Wasser aufgiessen, Deckel drauf und 15 Minuten im Dampfkochtopf (obere Stufe) garen.
Nach dem Öffnen mit Tomatenmark und Sahne abschmecken, evtl. mit etwas Stärke binden. Dazu am besten Semmelknödel.
Auch wenn's manche nicht glauben mögen (*zwinkert einem ganz bestimten Kollegen zu*), ich habe die eine oder die andere hausfrauliche Fähigkeit.
Zugegeben, saubermachen und Ordnung schaffen und sowas gehören nicht dazu, aber Kochen und ein paar andere angeblich typische weibliche Tätigkeiten gehören zu den Dingen, die ich gern und gut mache.
An dieser Stelle kann ich nun endlich mal auf die KüchenZeilen hinweisen, bei denen ich mitblogge, sporadisch zwar, aber immerhin. Schaut ruhig mal hin, da stehen interessante Rezepte - die neuesten stehen hier rechts unter dem KüchenZeilen-Button :-)
Zurück zur EngelChronik: Wär doch schad, wenn ich die Rezepte hier nicht zweitverwerten würde, geschrieben ist geschrieben ;-) Deswegen gibt es jetzt hier eine neue Rubrik: essen, in der sporadisch landen wird, was wir (ohja, mein Allgäuer kann auch kochen - deftig und vorzüglich) am Wochenende kochen.
Guten Appetit :-)
Die Zwiebel und den Knoblauch fein schneiden (bzw. den Knoblauch pressen) und mit den Kräutern und dem Sahnequark in eine kleine Schüssel geben. In einer Tasse etwas Milch oder Wasser bis kurz vorm Kochen erhitzen (Mikrowelle), das Gemüsebrühe-Granulat und den Zucker auflösen und mit dem Essig abschmecken. Die Sosse in die Schüssel mit den anderen Zutaten geben und alles gut vermischen. Wenn die Masse zu trocken ist und sich schwer rühren lässt, etwas Milch zugeben. Mit Pfeffer abschmecken und im Kühlschank eine Stunde abgedeckt ziehen lassen.
Dieses Rezept steht auch in den KüchenZeilen: Kräuterquark.
Wasser mit Salz zum Kochen bringen. Die Sellerieknolle sparsam schälen und in etwa 3/4 Zentimeter dicke Scheiben schneiden. Die grossen Scheiben vierteln, die kleinen dritteln oder halbieren, so dass die Stücke in etwa gleich gross sind. Alle Sellerie-Stücke in heissem Salz-Wasser 10 Minuten lang kochen, dann abgiessen, mit kaltem Wasser abschrecken, trocken tupfen und abkühlen lassen.
Auf 3 Tellern so anrichten, dass der Boden der Teller gut bedeckt ist:
In einer Pfanne Fett erhitzen, die Sellerie-Stücke von allen Seiten erst in das verquirlte Ei, dann in das Gewürzmehl und schliesslich in die Semmelbrösel tunken und dann von allen Seiten im heissen Fett anbraten. Fertige Sellerie-Schnitzel im Herd bei 120-150 Grad warm halten bis alle Stücke fertig sind.
Dazu passt: Kräuterquark und Salat
Dieses Rezept steht auch in den KüchenZeilen: Sellerie-Schnitzel.
Die Kartoffeln schälen und kochen (10 min im Dampfkochtopf, 1 1/2 Stunde im Wasser).
10 Minuten bevor die Kartoffeln fertig sind, in einem grossen Topf aus Fett, Mehl, Gemüsebrühe und Milch eine helle Einbrenne herstellen. Mit Majoran und Pfeffer abschmecken, dabei mit Majoran nicht sparen. Die Sosse auf kleiner Hitze warmhalten (Achtung, brennt leicht an).
Die gekochten Kartoffeln in gleichmässig dicke Scheiben schneiden und vorsichtig unter die Majoran-Sosse heben. Kurz durchziehen lassen, heiss servieren.
Dazu passen sehr gut: Fleischpflanzl
Dieses Rezept steht auch in den KüchenZeilen: Majoran-Kartoffeln.
Zwiebeln und Persilie (gewaschen) grob hacken, mit Butter die Zwiebeln und die Petersilie anbraten, bis die Zwiebelstücke glasig werden und zum abkühlen beiseite stellen.
Die Semmeln in Wasser einweichen und dann soviel Flüssigkeit wie möglich wieder ausdrücken. Das Hackfleisch (und das Brät) in einer grossen Schüssel mit den eingeweichten Semmeln, dem Ei, der Petersilie-Zwiebel-Mischung und den Gewürzen gut zu einem homogenen Teig verkneten. Soviele Semmelbrösel hinzufügen (um die überschüssige Flüssigkait aufzusaugen), dass der Teig gut formbar wird. 10 Minuten ruhen lassen.
Flache runde Fladen formen, in heissem Fett von beiden Seiten scharf anbraten und bei reduzierter Hitze fertig braten. Heiss servieren.
Wenn die Fleischpflanzel nicht alle auf einmal in die Pfanne passen, kann die erste Lage gut im Herd bei etwa 120-150 Grad warm gehalten werden, bis die nächste Lage fertig ist.
Übrig gebliebene Fleischpflanzel schmecken sehr gut kalt aufgeschnitten auf Brot oder im Semmel.
Dazu passen sehr gut: Majoran-Kartoffeln
Dieses Rezept steht auch in den KüchenZeilen: Fleischpfanzl.