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Der letzte Tag

Donnerstag, Juni 13, 2019

In dieser Nacht schlief ich wieder gut, das Bein hatte sich anscheinend wieder etwas beruhigt. Den komischen Schienbein-Muskelkater hatte ich am Morgen allerdings immer noch, was das Gehen ‘ohne’ arg humpelig machte.

Beim Radeln nach meinem traditionell frühen Frühstück, war die volle Kurbellänge überhaupt kein Problem, die Beugung war also in Ordnung. Streckung eher nicht so, da tat ich mir bei den Übungen echt schwer. Tja, es kann nicht immer bergauf gehen.

Ich gab im Bewegungscenter gleich in der Früh meine Karte ab, denn die ganzen Arm-Geräte würde ich eh nicht mehr nutzen und der Rest ging ja eh ohne (zum Radeln würde ich auf jeden Fall nochmal wieder kommen). Das kleine blaue Schweinderl fütterte ich auch gleich.

Das Pilates danach war wieder schön anstrengend, es hängt halt auch sehr davon ab, wie man es macht.

Dann war Ärztinnen-Visite und wie immer kamen die beiden zu spät (das ist keine Beschwerde, mit all den neuen Patienten seit Pfingsten war sicherlich viel zu tun) und ich saß am Ende wieder auf Kohlen wegen meines Anschlußtermins.

Das Gespräch war kurz, auch weil ich nur eine Frage hatte, nämlich ab wann ich ohne Krücken laufen dürfe. Jederzeit, war die Antwort, aber ich dürfe nicht humpeln, ich dürfe keine Schmerzen haben und das Knie dürfe nicht ungebührlich heiss werden oder gar anschwellen. Schaumermal. Nicht humpeln ist schwer und ob das Knie heiss wird oder anschwillt merkt man ja erst hinterher.

Mit Verspätung sauste ich zum Strom und hatte Glück, die Therapeutin konnte mich trotzdem dran nehmen. Auf dem Weg fütterte ich das rose Schweinchen der Bäderabteilung. Das Mittagessen fiel ein wenig kurz aus, weil ich schon um 12:30 Krankengymnastik hatte. Ein letztes Mal bei meiner brutalen Lieblings-Therapeutin. Und wie immer war sie erst nett (naja, die Massage vom Oberschenkelseitmuskel war schon schmerzhaft) und dann brutal, als sie mein Bein streckte. Ich habe allerdings das Gefühl, das Strecken tat schon mal weher. Vielleicht gewöhnt man sich dran? Auch der Lieblingstherapeutin steckte ich etwas zu, weil sie mich gar so gequält hatte.

Auf der Motorschiene danach schaffte ich die 120 Grad dann nicht. Das war aber nach der Krankengymnastik-Session kein Wunder.

Ich warf einen Blick ins Schwimmbad und da schien es leer zu sein. Erfreut zog ich mich um und ging rein. Da war es aber nicht leer, sondern es hatte eine Mini-Gruppe Schulterpatienten bei der Wassergymnastik. Ich machte meine eigenen Übungen und als die Gruppe fertig war, hatte ich das Schwimmbad tatsächlich kurz für mich. Ich schwamm 500 Meter, dann kamen schon die Leute der nächsten Gruppe, die vorab übten.

Ich hatte eine Stunde Zeit bis zu nächsten Anwendung und ging raus in den Garten, wo mich ich im Halbschatten auf eine Liege legte und fast einschlief. Das war sehr schön.

Der Cryojet war wieder total angenehm. Ganz kurzfristig war das Knie total schmerzfrei, da war nicht mal das fast immer vorhandene Ziehen zu spüren. Ich radelte noch ganz kurz und ging dann zum Hydrojet, wo ich wieder ‘Volle Kanne!’ bekam und meine Rückseite gründlich durchmassiert wurde. Leider hatte ich aber wieder Probleme beim Liegen, weil das Bein die Durchstreckung auf der Gummimatte nicht gut aushielt. War trotzdem toll :-)

Die Zeit danach nutzte ich für Bein Hochlegen mit Coolpack. Mein allerletzter Termin war nochmal Fango und ich genoß das sehr. Danach ging ich zahlen und gab den Patientenfragebogen ab (und Trinkgeld in die Kasse). Zu meinem Erstaunen musste ich die Zuzahlung nicht direkt zahlen, nur die ‘Hotelrechnung’, also die paar Getränke, die ich aufs Zimmer hatte schreiben lassen und das Wlan auf dem Zimmer.

Nach dem Abendessen setzte ich mich mit allen Tischdamen noch raus auf die Terrasse, weil es halt der letzte Abend war. Wir blieben aber nicht allzu lang. Oben warf ich ungeordnet fast alles in die Tasche und hatte damit mehr oder weniger fertig gepackt. Die Abreise konnte kommen!

Von engel am 13.06.2019 23:00 • diaryKnieOP
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