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Dienstag, 08.08.2023: Mitten drin

Freitag, August 18, 2023

Der Dienstag sollte mindestens trocken, wenn auch eher kühl und nicht ganz sonnig werden. Da es zudem noch immer ziemlich windig war, entschieden wir uns für den Hausberg, an dem man lang windgeschützt südseitig radeln kann.

Am Parkplatz in Rauth (erstes und einziges Auto!) hatte es noch reichlich frischen Wind, aber als wir im lichten Wald bei Sonne die südseitige Piste hinauf radelten, war es angenehm warm. Um dem Wind nicht allzu sehr ausgesetzt zu sein, nahmen wir den langen Weg um den Berg herum zur Nesselwängler Edenalpe. Das klappte nur so mittel, denn auf der Querung hatte es natürlich Wind. Dafür war es aber nicht so anstrengend wie unter dem Lift hoch.

Im Almgelände hatte es überall Kühe, die meisten mit Schellen, sodass wir mit nettem bergsommerlichem Gebimmel radeln konnten. Die Kühe waren auf verschiedene Weiden verteilt, die mit Gattern abgeteilt waren. Zwischen der Edenalpe und dem Sattel stand ein Teil einer großen Herde auf der Straße herum. Wir näherten uns langsam und die ersten Kühe gingen auch brav aus dem Weg.

Danach kamen aber ein paar, die zu sehr mit sich selbst beschäftigt waren, um uns zu bemerken. Eine Kuh beschnüffelte intensiv das Hinterteil einer anderen und die fand das gar nicht lustig. Sie drehte sich um und knuffte die erste Kuh erst mal unfreundlich mit dem Kopf, als das aber nichts brachte, rammte sie der ersten Kuh die Hörner in die Seite. Die lief weg und die zweite Kuh rannte hinterher und rammte ihr noch ein paar Mal die Hörner in die Seite. Die andren Kühe standen unruhig herum und keine schien so wirklich mehr auf uns zu achten. Das war unangenehm, zumal wir auf den Rädern auch nicht so einfach umdrehen oder von der Piste wegkonnten.

Wir rollten langsam weiter und alle Kühe bis auf die beiden Streiterinnen gingen brav aus dem Weg. Die beiden standen aber netterweise etwas an der Seite, deswegen kamen wir da auch vorbei. Hui, spannend!

Wir parkten die Bikes an der Gräner Ödenalpe und gingen zu Fuß weiter. Die Sonne hatte sich inzwischen schon einigermaßen verzogen, aber es hatte auf der Querung bis zur Rinne nicht viel Wind, deswegen war es nicht allzu kühl. Von rechts bimmelte es immer wieder aus den Felsen, aber wir sahen niemanden. Wir vermuteten die grauweißen Ziegen gut getarnt da irgendwo zwischen den Latschen.

Am Gipfel war nicht viel los (2 Leute), aber es war windig, deswegen stiegen wir direkt wieder ab und suchten uns einen Platz im Gras vor den Latschen, wo wir wenig Wind abbekamen. Aus den Felsen bimmelte es weiter.

Und dann wurde das Gebimmel lauter und ein Ziegenkopf schaute aus der steilen Nordrinne über die Kante. Alle Ziegen stiegen dann schön nacheinander auf schmalen Leisten und steile Schrofen die nahezu senkrechte Wand ab und sammelten sich auf dem Wanderweg. Hui, das war aber beeindruckend! Von gelegentlich den Weg entlang kommenden Wanderern ließen sie sich nicht im Geringsten stören. Als wir dann vorbei kamen, waren die Ziegen schon ein Stück weiter ins Kar abgestiegen.

Wir kehrten an der Gräner Ödenalpe auf K&K (im Fall des besten Allgäuers war es B&K) ein und radelten dann zum Auto zurück. Es hatte wieder mehr aufgeklart, deswegen war die Abfahrt vor den Tannheimern so beeindruckend wie immer :-)


Start bei Sonne


Schnee an der Leilachspitze


Auf dem Pfad an der Nordseite


Kühe mit Kälbern an der Edenalpe


Weitblick mit Schnee


Anstieg


Gipfelkraxelei


Oben


Abstieg


Die Kletterziegen


K&K


Start zur Abfahrt


Auf den letzten Metern

Von engel am 18.08.2023 06:05 • outdoorbergmtb
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