Nach dem trüben Mittwoch sollte der Donnerstag wieder halbwegs schön werden. Beim Frühstück war davon aber noch nichts zu sehen. Es war bedeckt und entschieden kühl.
Wir hatten aber eh schon am Vortag auf eine kleinere Tour umgestellt und ließen uns erst mal Zeit. Dann fuhren wir ins Lechtal Richtung Namlos und parkten nach nur kurzer Suche an einer kleinen Ausbuchtung neben einem Forstweg.
Wir marschierten den Forstweg bis nach der ersten Kehre hinauf und trafen dort auf den Abzweig zu unserem Steig. Ab da wurde es anstrengend, weil steil.
Das Steiglein zwar schmal und steil, aber sonst nicht weiter schwierig. Wir stiegen unten durch lichten Mischwald, durchwachsen mit Gras und oben durch eine Latschengasse immer auf dem direkten Weg bis zum nigelnagelneuen Gipfelkreuz (Edelstahl, vielleicht wars auch gar nicht sooo neu). Das war ausgesprochen nett da hoch.
Das Wetter blieb bedeckt, aber die Wolken waren hoch genug für gute Aussicht. Der Lech war braun und voll. Hinter dem Steinmandl geht der Rücken, später Grat weiter zur Mittagspitze und dann zum Elmer Muttekopf. Zur Mittagsspitze sah es machbar aus (Recherche später: brüchig, IIer Stellen), aber für den ersten der schöneren Urlaubstage war das Steinmandl erst mal genug.
Wir machten eine lange Pause (keine Sonne, aber auch kein Wind und moderat warm) und stiegen dann wieder zum Auto ab. Auf dem gesamten Weg hatten wir niemanden getroffen, das war sehr nett :-)
Start an der Straße nach Namlos
Es geht in den Wald
Der Anstieg ist steil
Die letzten Meter durch eine Latschengasse
Am Gipfel
Vor dem weiterführenden Grat
Abstieg
Auch runter ist es steil
Die letzten Meter mit fast Sonne