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Donnerstag, 30.07.2020: Zugspitzpanoramawanderung

Dienstag, August 18, 2020

Nachdem wir am Mittwoch wegen der zweifelhaften Vorhersage ein paar Pilze geholt hatten (es hatte weniger als wir erhofft hatten, aber für 1 1/2 Essen reichte es doch :-)), wollten wir bei einem strahlend schön vorhergesagten Tag wieder ‘richtig’ in die Berge, also ‘rein’, wo es sonst dauernd gewittert ;-)

Wir stellten das Auto am Holzplatz von Obergarten ab und luden die Bikes aus. Da war es recht kühl und wir mussten noch dazu erst mal bergab fahren, um zum Start der Forststraße zur Gartneralm zu kommen (nächstes Mal weiter von parken, geht auch). Dann wurde es uns aber bald warm, bergauf, bei Sonne. Sehr warm, denn es war unglaublich schwül, der Schweiß rann in Strömen. Dafür war die Aussicht schön ;-)

An der Gartneralm stellten wir die Räder an den Zaun, bestellten erst mal was zu trinken und fragten, ob wir die Räder dort lassen könnten. Kein Problem, meinte der junge Mann, wo wir denn hin wollten. Wir zeigten auf den Berg und den langen Grat der Wand vor uns. Oha, des is aber weit!

Der Weg ins Sommerbergjöchl war weit und vor allem schweisstreibend. Da unten kam kein Lüftchen hin, das wurde erst im Jöchl besser, da wurde es dann aber schnell kühl, denn die Luft selbst war gar nicht so besonders warm.

Der Anstieg über den Nordgrat war dann sehr erfreulich :-) Ich war zwar sehr langsam (Kondition einerseits, Koordination andererseits), aber es war total nett, da kraxelnd hoch zu steigen. Am Gipfel waren wir total allein und genossen eine lange gemütliche Pause.

Der Weg vom Gartnerwandgipfel zum Grubigstein ist immer wieder großartig, weil der Ausblick auf die Mieminger und das Zugspitzmassiv so genial ist. Es war abwechselnd angenehm kühl, weil wir im Gratwind liefen, oder brutal heiss und schwül, weil wir eben keinen Wind abbekamen.

Am Grubigstein trafen wir auf die vielen Bahntouris, die sich den gar nicht so einfach Gipfel hochqälten. Manche würden sich beim Abstieg wohl fragen, wie sie da wieder runter kommen sollten. Wir gingen direkt weiter zur Wolfratshausener Hütte. Als wir das letzte Mal dort waren, gab es super Kuchen, aber an diesem Tag war alles aus. Wir tranken halt 2 kühle Weizen und das war auch super.

Zurück an der Gartner Alm gab es dann den verdienten Kuchen und der war wirklich ausgezeichnet. Allein schon deswegen lohnt es sich, da wieder hinzugehen! Die Alm hat einen jungen Hund, der uns schon am Vormittag adoptiert hatte. Er sass immer erwartungsvoll vor unserem Tisch und wartete darauf, dass das Stöckchen geworfen wurde. Die vielen Ermahnungen der Almleute ignorierte er beflissen ;-)

Die Abfahrt war sehr holprig, weil die Forststraße zwar eine angenehme Steigung hat, aber fast nur aus groben Steinen besteht. Bei soviel Gehoppel bekomme ich Kopfweh, Federgabel hin oder her. Anscheinend mag mein Hirn nicht gern geschüttelt werden. Immerhin geht das dann schnell wieder weg.

Was für ein wunderbarer Tag! (und fast 1500 Höhenmeter alles in Allem)


Start mit Blick auf Kohlbergspitze, Piesenegg und Hochschrutte


Kurz vor der Gartner Alm kommt das Ziel in Sicht


Anstieg zum Sommerbergjöchl


Sommerbergjöchl mit historischem Wegweiser


Anstieg zur Gartnerwand


Tiefblick zum Sommerbergjöchl


Nettes Gekraxel


Gartnerwandgipfel :-)


Auf dem Gartnerwandgrat mit Zugspitzblick


Am Grubigstein


Abstieg durch beeindruckende nigelnagelneue Lawinenverbauungen (schön ist anders)


Im Abstieg mit Blick auf Gartnerwand, Sommerbergjöchl und Bleisspitze


Abfahrt


Nochmal Zugspitzblick

Von engel am 18.08.2020 19:54 • outdoorbergmtb
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