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Kapf-Spaziergang

Sonntag, Juli 21, 2019

Am Freitag Vormittag kam die Nachricht, dass mein Notebook an UPS übergeben worden sei. Große Freude. Als ich allerdings nachsah, wann es bei mir ankommen würde, dann doch eher Enttäuschung: am Dienstag Nachmittag. Das war zu erwarten gewesen, es hatte auf dem Hinweg ja auch 3 Tage gebraucht, aber bei sowas bin ich scheint’s nicht rational, ich hatte auf Samstag gehofft. Naja.

Den schönen Freitag Abend nutzten wir zum Grillen. Das war sehr nett und es war sogar in der Sonne abends ganz gut auszuhalten.

Für Samstag waren Abends Gewitter angesagt, aber der Tag an sich sollte schön werden. Wir teilten uns für den Weg zum Eschacher Weiher wieder auf. Der beste Allgäuer radelte, ich nahm das Auto und spazierte oben mit einem Umweg zum Weiher. Bergauf ohne Stöcke, bergab dann doch lieber mit.

Ich ging sehr, sehr ordentlich und achtete vor allem darauf, das Bein beim Laufen hinten richtig zu strecken. Das fühlte sich einerseits irgendwie richtig an und andererseits total komisch, denn so fühlte sich das rechte Bein länger an als das linke. Was aber nicht sein kann, das wurde ja ausgemessen. Das kommt sicherlich von dem jahrelangen Rumgehumpel mit nicht-streckbarem Bein und ich muss mich da erst dran gewöhnen.

Ich ging ohne Stöcke hinauf bis zum Hohen Kapf (da hat es gerade unendlich viele Heidelbeeren - Yummie!) und drehte dort wieder um. Ich nahm Stöcke, weil es da oben gleich mal etwas steiler runter geht, und das war sehr gut. Bergab gehen ist noch immer schwierig und unangenehm. Wobei ich gar nicht sicher bin, ob das nun daran liegt, dass die Muskeln noch zu schwach sind (allerdings kann ich Treppe runter meistens schon ganz gut) oder ob mir da jetzt einfach Übung und die Rückmeldung nicht-existenter Körperteile fehlt. Wie auch immer, da ist noch deutlich Luft nach oben :/

Auf dem Weg durch den Wald Richtung Brotzeitstüble merkte ich dann schon, dass das Bein sehr müde wurde. Und auf den letzten Metern auf der Kuhweide runter zum See fing das Knie an zu schmerzen. Nicht fürchterlich, sondern eher dumpf, wie überlastet halt. Oh weh!

Unsere Ankunft am Eschacher Weiher war eine Punktlandung. Ich hatte gerade den Rucksack abgelegt und wollte das Handtuch ausbreiten, da kam der beste Allgäuer von Allen angeradelt :-)

Wir lagen eine Weile am Weiher herum und gingen einmal schwimmen. Ich hatte da eigentlich keine Lust drauf, denn es wehte ein reichlich kühler Wind, aber dem Bein war nicht wohl und da würde kühles Wasser gut tun. Ich schwamm dann auch nicht wirklich, sondern machte ein wenig Wassergymnastik. Im Wasser fühlte sich das gut an, danach war aber alles beim Alten, dem Knie war unwohl.

Der Weg hinauf zum Auto - wohlweislich mit Stöcken - ging dann aber problemlos, obwohl es da steil und uneben ist.

Daheim gab es K&K auf der Terrasse und später Bärlauch-Spaghetti. Mit Ruhe und Kühlung wurde es dem Bein langsam wieder wohler. Ich war erleichtert.

Der Sonntag begrüßte uns wie vorhergesagt mit Regen. Das war sehr OK, denn das Bein war ziemlich empfindlich und mehr Ruhe war da sicherlich gut. Ein Sonnenloch am Nachmittag nutzten wir für Pfannkuchen, sonst beschäftigten wir uns mit Musik und meinem Hörbuch-Projekt, das auf den echten Daten natürlich in Probleme lief und angepasst werden musste. Aber das wird :-)

Abends gab es ordentliches scharfes Thai-Essen. ‘Thai’ im Wesentlichen deswegen, weil die Basis eine fertige Sosse aus einem Asia-Laden ist, sonst ist ist das vor allem viel Gemüse und scharf wird es durch die eigenen Chilis. Schmeckt nie gleich aber immer gut.


Fingerhut am Weg


Der Hohe Kapf :-)

Von engel am 21.07.2019 23:00 • outdoorsonst
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