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Die Vorhersage versprach gemischtes Wetter mit potentiellen Gewittern, vor allem in den Alpen. Gegen Nachmittag sollte es langsam besser werden. Morgens regnete es, dann beschlossen wir, auf die hoffentlich bald auftauchende Sonne zu setzen und fuhren zum Rottachspeicher.

Es war bedeckt, aber es hatte endlich mal keinen Wind. Wir beschlossen, erst mal zur Staumauer zu kajaken. Erstaunlicherweise geht das total gut, wenn man nicht gegen Wind kämpfen muss :-) Mit dem SUP kamen Kajaksitze, aber für mich ist das Ding nichts (fein, muss ich weniger Zeug rumschleppen), der beste Allgäuer mochte den Sitz.

Wir paddelten bis kurz vor die Staumauer, dann kam langsam Sonne. Wir taten das, was wir schon machen wollen, seitdem wir 2 SUPs haben. Wir banden sie aneinander, legten uns aufs SUP und ließen uns treiben (das geht halt nur gut, wenn es nicht viel Wind hat, sonst landet man schnell irgendwo im Schilf). Das war schön :-)

Danach paddelten wir zurück zu unserem Platz, bauten die Paddel um und stand-up-paddelten rüber zum kleinen Badesee. Der ist mit einer Brücke vom Rottachspeicher getrennt. Unter der Brücke kann man aber nicht durchfahren, sondern muss aus dem Wasser raus und aiúf der anderen Seite wieder rein. Das war alles ganz schön glitschig, aber mit viel Vorsicht ging alles gut (wie immer ist die Horror-Vorstellung: ausrutschen und aufs Knie knallen).

Drüben gab es Eis und Würstel am Kiosk, dann paddelten wir zur Brücke zurück. Inzwischen war absehbar, dass es bald Gewitter geben würde, aber der beste Allgäuer wollte noch die andere Sache tun, die er sich für so ein SUP vorgestellt hatte: mitten im See schwimmen gehen. Wir paddelten ein Stück gegen den Wind, dann banden wir wieder die Boards zusammen und er ging Schwimmen. Ich legte mich auf dem SUP in die Sonne :-)

Dann paddelten wir zurück an den Badeplatz. Die SUPs rieben wir trocken, um sie bald einpacken zu können, denn dass es bald gewittern würde, war schon absehbar. Der Rückweg zum Auto war anstrengend wie immer.


Paddelstart am Badeplatz


Am oberen Ende des Rottachspeichers


Staumauerwarnschild mit Möwe


Perfekter Spiegel am Rückweg


Übersetzen in den kleinen Badesee


Anlanden für Eiskaffee


Ruhe vor dem Sturm


SUP-Schwimmen

Von engel am 29.08.2022 19:20 • outdoorsonst

Schneeschuhstapfen

Freitag, Januar 15, 2021

Endlich mal wieder eine gute Nacht! Ich schlief durch und als der Wecker runter ging, war ich noch so im Tiefschlaf, dass ich erst mal gar nicht kapierte, was los war. Sooooo schön!

In der Früh whatsappte die beste Mama, ob ich vielleicht mit ihr eine Schneeschuhtour machen wolle. Der beste Papa hat dazu immer keine Lust und es hat ja grad so viel so schönen Schnee, den müsse man unbedingt nutzen. Ich sagte gleich zu, musste aber erst mal fertig Kaffee trinken, dann nochmal räumen und mein Auto ausgraben (Puh!). Das Wetter nutzte die Zeit, um richtig schön zu werden :-)

Oben stellten wir erst mal die Schneeschuhe vom besten Papa auf meine Füße ein (bescheuerte Rumgewalterei, das hätte man besser lösen können) und gingen dann runter zur Brücke, wo die offenen Wiesen anfangen. Und dann stapften wir quer über die Wiesen zur Loipe (zur großen Freude der besten Mama frisch gespurt) und noch ein bisserl im Wald herum und wieder zurück. Es war traumhaft schön!

Und ganz schön anstrengend. Der Schnee war ordentlich tief und man muss mit den Schneeschuhen immer die Füße relativ hoch heben, statt sie wie mit den Skiern schön bequem hinter sich her zu ziehen. Naja, vielleicht mache ich da auch was falsch. Die beste Mama ist jedenfalls ganz schön fit und freute sich, dass sie sich schön auspowern konnte. Corona scheint jedenfalls rum zu sein, denn mir ging es trotz Schnaufen und Schwitzen echt gut. Ich musste gelegentlich ein bisserl husten, aber sonst wat alles prima.

Den Nachmittag verbrachte der beste Allgäuer dann mit Telefonieren. Mit der LG, mit dem Krankenhaus, mit seinen Geschwistern ... und nicht mit dem SV, denn der hörte sein Handy wohl nicht. Es war anstrengend, aber immerhin wissen wir nun, was er hat und er spricht auf die Medikamente an und scheint stabil.


Blick über der Wiesen


Die beste Mama beim Spuren ...


... und im Wald


Fast schon wieder zurück.

Von engel am 15.01.2021 23:00 • outdoorsonst

Donnerstag, 22.08.2019: Und wieder Pilze

Dienstag, September 03, 2019

Eigentlich sollte es laut der Wettervorhersagen ja langsam schöner werden, aber das hatte dem Wetter wohl niemand gesagt. Es war wieder trüb und kühl und windig. Wir gingen nochmal in der näheren Umgebung in den Wald.

Gleich am Parkplatz sprang uns der erste Steinpilz an, dann fanden wir aber lang nur vereinzelte Maronen (wir hatten von vornherein ausgemacht, nur Maronen und Steinpilze mitzunehmen). Ich hatte schon die Lust verloren (auch weil der Wald schon wieder steil und unwegsam war und dem Knie nicht gut tat) und ging jeweils die leichtesten Wege und wartete an geeigneten Stellen auf den besten Allgäuer. Das ging deswegen gut, weil wir endlich mal die Funkgeräte dabei hatten.

Der beste Allgäuer machte die richtigen Umwege und fand ein Gebiet, in dem nahezu Steinpilz an Steinpilz stand. Er ließ mich wissen, dass er noch eine Weile brauchen würde, deswegen machte ich es mir an einer grasigen Stelle gemütlich. Der Mann kam mit einer vollen Tasche allerschönster Steinpilze, da wartet man doch gern. Allerdings hatten wir inzwischen Probleme: wohin damit? Wir beschlossen nochmal Steinpilze zu verschenken, es kann ja nicht jeder so ohne Weiteres im Steilwald rumlaufen.

Der Abstieg von der Mega-Fundstelle war wirklich arg steil und ich tat mich etwas schwer damit. Das Knie mochte mich unten nicht mehr sehr, dabei hatte ich alles weggepackt und war mit zwei Stöcken abgestiegen.

Das Steinpilzgeschenk kam auch diesmal gut an. Grosses Staunen und Freude über die grossen schönen Pilze :-)
Und wir hatten ein prima Abendessen und weitere Trockenpilze.


Fund direkt beim Losgehen


Fund irgendwo mitten im Wald


Zwischendurch war das Gehen beschwerlich

Von engel am 03.09.2019 20:05 • outdoorsonst

Am Montag war das Wetter solala. Gerade richtig um ein wenig in Haus und Garten und am Rad des besten Allgäuers von Allen zu werkeln. Das Knie war eh etwas motzig und brauchte Pause. Dienstag war der Schwiegervater-und-Freundin-Steinpilzessen-Tag, da war im Haus doch einiges an Aufräum-Arbeiten zu erledigen. Da traf es sich gut, dass es den ganzen Tag über schüttete und gewitterte. Das Pilzgulasch war super und kam auch bei den Gästen gut an. Am nächsten Tag gab es sogar noch ein Kompliment für die Semmelknödel :-)

Auch am Mittwoch ließ das Wetter zu wünschen übrig, es war aber wenigstens trocken. Ich wollte ein wenig Laufen, aber mein Vorschlag traf auf wenig Begeisterung. Aber wir könnten doch in die Pilze gehen, meinte der beste Allgäuer von Allen. Damit konnte ich mich anfreunden und so fuhren wir einfach in der Nähe auf einen Waldparkplatz und marschierten los.

Nach einem kurzen Stück Forstweg bogen wir in steilen Wald ab. Anfangs fanden sich überhaupt keine Pilze, weder bekannte noch unbekannte, aber schon auf halber Höhe wurde alles gut: viele Steinpilze, viele Maronen, viele Frauentäublinge, allerlei unbekannte und ein paar andere bekannte Pilze. Wir hatten schon wieder total volle Taschen.

Das war eine nette Runde, die das Knie trotz des wirklich unwegsamen Geländes ganz gut wegsteckte.

Weil wir abends um Essen (ursprünglich sollte gegrillt werden, aber das wurde dann wegen des Wetters aufgegeben) eingeladen waren, fragten wir gleich mal nach, ob wir jedem ein paar Steinpilze mitbringen sollten. Das wurde erfreut angenommen. Aus dem Rest wurden weitere Pilzrationen für die Tiefkühltruhe und Trockenpilze.


Erdsterne


Abendessen :-)


Ungewöhnlich roter Perlpilz


Marone

Von engel am 02.09.2019 20:37 • outdoorsonst

Weil im Garten die ersten Hexenröhrlinge aufgetaucht waren und das Wetter eher solala war, hatten wir beschlossen, nochmal unser Glück mit Pilzen zu versuchen. Ausserdem wollte ich spazieren gehen, ich muss dringend laufen üben.

Wir fuhren zu einem der üblichen Krank- oder Kurzspaziergang-Parkplätze (wo es erstaunlich voll war) und spazierten auf dem Forstweg los. Ich hatte angesichts des zu erwartenden möglicherweise schwierigen Geländes Bergstiefel angezogen, aber mit denen konnte ich auf dem Forstweg nicht gut gehen. Es fühlte sich an, als hätte ich Klumpfüsse. An der ersten Gelegenheit bogen wir rechts in den Wald ab. Der sah erst recht leer aus, aber schon nach wenigen Metern stolperte ich über 2 Steinpilze, einer leider von einem MTB zerfahren. Ich wollte gerade stolz meinen Fund verkünden, als von schräg links unten auch ein Steinpilzfund verkündet wurde :-)

Wir arbeiten uns durch dieses erste kleine Waldstück und fanden nicht allzu viele aber viele unterschiedliche Pilze. Parasole, Maronen, Pfifferlinge, Täublinge. Das Gehen im teils doch recht steilen und unwegsamen Gelände war anspruchsvoll, zumal ich - wir waren ja eigentlich noch auf dem ‘Hochweg’ - ohne Stöcke ging. Immerhin waren aber in dem Gelände die Stiefel genau richtig und tauglich.

Nach dem kleinen Waldstück gingen wir auf dem normalen Weg weiter, aber da stellte sich dann heraus, dass der Wald, durch den man da geht, Pilz-unfreundlich ist. Viel Gestrüpp und Unterholz und man kann viel seltener rechts und links vom Weg weg, als wir gedacht hatten. Dafür gibt es da Parasole.

Wir gingen nicht ganz bis zur Burg, weil mein Bein inzwischen ganz schön gestresst war, sondern kehrten unterhalb an der ‘Bergalpe’ ein. Die ist total nett mit Steichelzoo und freilaufenden Hühnern (die mögen Anfassen nicht besonders, rennen aber auch nicht gleich weg - Hühner sind total fluffig und weich, kann ich berichten) und es gab ausgezeichneten Zupfkuchen.

Der Rückweg zog sich dann ein wenig, mein Bein war am Ende wirklich sehr motzig. Wir kamen ziemlich genau mit einem heftigen Gewitter am Auto an, das passte gut :-)

Aus den Parasol-Schirmen machte der beste Allgäuer von Allen am Abend ‘Parasol-Schnitzel’. Das war gut, das machen wir nochmal, dann aber mit einer weniger ‘geschmackigen’ Beilage.


Der erste Fund


Parasol


Auf dem Rückweg


Parasolschnitzel

Von engel am 20.08.2019 11:10 • outdoorsonst

Gemischtes Wochenende

Sonntag, August 11, 2019

Freitag war noch wunderschön und warm (genau genommen heiß) und wir nutzten den Abend, um das letzte eingefrorene Grillfleisch der Verwertung zuzuführen. Das war wieder sehr nett und angenehm.

Der Samstag war regnerisch angekündigt, sollte aber irgendwann besser werden. Ich hatte erst einen Spaziergang auf den Blender vor, dann kam der beste Allgäuer von Allen auf die Idee, dass es ja vielleicht Pilze geben könnte (warm und feucht und so). Wir planten um und fuhren gegen Mittag - es sollte nun langsam besser werden - zum letztes Jahr entdeckten Pilzgebiet.

Erst kam eine Umleitung (die kannten wir), und dann eine weitere (neu), die uns über viele kleine Sträßchen mit einem Mordsumweg zum Ziel geführt hätte. Das war uns aber zu umständlich, deswegen brachen wir ab und gingen in einen Wald in der Nähe vom ehemaligen Daheim, wo wir auch schon Pilze gefunden hatten. Das war dann ... ausgesprochen unergiebig. Wir fanden genau gar keinen Pilz und wurden noch dazu ordentlich voll geregnet. Tja, kommt vor.

Der Sonntag war dafür dann viel schöner als vorher gesagt und wir machten eine schöne Mountainbike-Tour zum Brotzeitstüble mit Abstecher zum Eschacher Weiher. Den Waldtrail traute ich mich noch nicht runter, aber wir nahmen den Trail am Tennisplatz und fuhren fast bis auf den Blender - naja, bis zur Straße drüber halt, der Gipfel war mir dann doch zu steil und anstrengend.

Der Trail am Tennisplatz ist zwischendurch schon recht steil und anstrengend, aber während des Radelns ging alles einfach nur prima. Danach merkte ich dann aber schon, dass das stressig für das Knie gewesen war, beim Losradeln war es immer wieder unwillig.

Wir gönnten uns K&K im Brotzeitstüble und legten uns dann am Weiher in die Wiese, wo ich prompt erst mal einschlief. Wir gingen einmal ins Wasser (der beste Allgäuer von Allen schwamm, ich paddelte bloss rum) und radelten dann wieder heim.

Das war wieder ein richtig schönes Wochenende und es fühlte sich fast schon an wie Urlaub. Der ist aber erst nächste Woche, das war also eine schöne Einstimmung.


Waldregenspaziergang


Immerhin: ich traf einen Frosch


Auf dem Tennisplatztrail


Weiheridylle :-)

Von engel am 11.08.2019 23:00 • outdoormtbsonst

Kapf-Spaziergang

Sonntag, Juli 21, 2019

Am Freitag Vormittag kam die Nachricht, dass mein Notebook an UPS übergeben worden sei. Große Freude. Als ich allerdings nachsah, wann es bei mir ankommen würde, dann doch eher Enttäuschung: am Dienstag Nachmittag. Das war zu erwarten gewesen, es hatte auf dem Hinweg ja auch 3 Tage gebraucht, aber bei sowas bin ich scheint’s nicht rational, ich hatte auf Samstag gehofft. Naja.

Den schönen Freitag Abend nutzten wir zum Grillen. Das war sehr nett und es war sogar in der Sonne abends ganz gut auszuhalten.

Für Samstag waren Abends Gewitter angesagt, aber der Tag an sich sollte schön werden. Wir teilten uns für den Weg zum Eschacher Weiher wieder auf. Der beste Allgäuer radelte, ich nahm das Auto und spazierte oben mit einem Umweg zum Weiher. Bergauf ohne Stöcke, bergab dann doch lieber mit.

Ich ging sehr, sehr ordentlich und achtete vor allem darauf, das Bein beim Laufen hinten richtig zu strecken. Das fühlte sich einerseits irgendwie richtig an und andererseits total komisch, denn so fühlte sich das rechte Bein länger an als das linke. Was aber nicht sein kann, das wurde ja ausgemessen. Das kommt sicherlich von dem jahrelangen Rumgehumpel mit nicht-streckbarem Bein und ich muss mich da erst dran gewöhnen.

Ich ging ohne Stöcke hinauf bis zum Hohen Kapf (da hat es gerade unendlich viele Heidelbeeren - Yummie!) und drehte dort wieder um. Ich nahm Stöcke, weil es da oben gleich mal etwas steiler runter geht, und das war sehr gut. Bergab gehen ist noch immer schwierig und unangenehm. Wobei ich gar nicht sicher bin, ob das nun daran liegt, dass die Muskeln noch zu schwach sind (allerdings kann ich Treppe runter meistens schon ganz gut) oder ob mir da jetzt einfach Übung und die Rückmeldung nicht-existenter Körperteile fehlt. Wie auch immer, da ist noch deutlich Luft nach oben :/

Auf dem Weg durch den Wald Richtung Brotzeitstüble merkte ich dann schon, dass das Bein sehr müde wurde. Und auf den letzten Metern auf der Kuhweide runter zum See fing das Knie an zu schmerzen. Nicht fürchterlich, sondern eher dumpf, wie überlastet halt. Oh weh!

Unsere Ankunft am Eschacher Weiher war eine Punktlandung. Ich hatte gerade den Rucksack abgelegt und wollte das Handtuch ausbreiten, da kam der beste Allgäuer von Allen angeradelt :-)

Wir lagen eine Weile am Weiher herum und gingen einmal schwimmen. Ich hatte da eigentlich keine Lust drauf, denn es wehte ein reichlich kühler Wind, aber dem Bein war nicht wohl und da würde kühles Wasser gut tun. Ich schwamm dann auch nicht wirklich, sondern machte ein wenig Wassergymnastik. Im Wasser fühlte sich das gut an, danach war aber alles beim Alten, dem Knie war unwohl.

Der Weg hinauf zum Auto - wohlweislich mit Stöcken - ging dann aber problemlos, obwohl es da steil und uneben ist.

Daheim gab es K&K auf der Terrasse und später Bärlauch-Spaghetti. Mit Ruhe und Kühlung wurde es dem Bein langsam wieder wohler. Ich war erleichtert.

Der Sonntag begrüßte uns wie vorhergesagt mit Regen. Das war sehr OK, denn das Bein war ziemlich empfindlich und mehr Ruhe war da sicherlich gut. Ein Sonnenloch am Nachmittag nutzten wir für Pfannkuchen, sonst beschäftigten wir uns mit Musik und meinem Hörbuch-Projekt, das auf den echten Daten natürlich in Probleme lief und angepasst werden musste. Aber das wird :-)

Abends gab es ordentliches scharfes Thai-Essen. ‘Thai’ im Wesentlichen deswegen, weil die Basis eine fertige Sosse aus einem Asia-Laden ist, sonst ist ist das vor allem viel Gemüse und scharf wird es durch die eigenen Chilis. Schmeckt nie gleich aber immer gut.


Fingerhut am Weg


Der Hohe Kapf :-)

Von engel am 21.07.2019 23:00 • outdoorsonst

Waldspaziergang

Sonntag, Juni 30, 2019

Ich erwachte wie immer sehr früh und liess den besten Allgäuer von Allen schlafen. Die Hitze-Tour am Samstag war wohl echt anstrengend gewesen (klar, ich war ja nicht dabei zum Bremsen), denn er schlief so lang, dass ich fast ohne ihn angefangen hätte, schon mal Kaffee zu trinken ;-)

Wir frühstückten dann sehr gemütlich, verdunkelten und verbarrikadierten die Wohnung und beschlossen irgendwann, zum Eschacher Weiher zu gehen. Der beste Allgäuer von Allen würde natürlich radeln, ich hatte mir eine Spazierrunde mit mäßigen Höhenmetern (ohne geht da ja nicht) rausgesucht, die ich gehen wollte. Mit Stöcken statt Krücken.

Ich parkte an der Straße (und habe da vermutlich am Stacheldraht den Clio zerkratzt) und ging dann den Forstweg Richtung Schwarzer Grat entlang. An der Abzweigung überlegte ich kurz, ob ich auch den Hohen Kapf mitnehmen sollte, weil das Gehen bis da hin so gut gegangen war, aber das ließ ich dann doch lieber bleiben, denn bisher war ich ja nur hinaufgegangen und rauf geht immer gut.

Runter nicht so, stellte ich dann gleich fest. Der erste Teil nach der Abzweigung ist etwas steiler und da verweigerte das Bein das ordentliche Gehen. Immerhin schaffte ich aber die mäßige Steigung weiter hinten ganz gut. Ich war natürlich total langsam, aber ich konnte fast alles sauber und ohne humpeln (naja, beinahe) gehen. Erst gegen Ende, kurz bevor ich am Eschacher Weiher war, wurde das Laufen wirklich anstrengend.

Der beste Allgäuer von Allen kam auch bald und wir lagen eine Weile auf der Wiese rum und schwammen ein wenig im Weiher. Der ist inzwischen wirklich warm (dem Hörensagen nach war sogar der beste Papa an diesem Tag da drin!), aber bei 30 Grad draussen ist auch warmes Wasser erfrischend ;-)

Dann radelte der beste Allgäuer von Allen zurück nach Hause und ich stakste den steilem Waldweg hinauf. Im Garten gab es im Schatten dann noch kalten Kaffee und später gingen wir zum Essen beim bayrischen Jugo.


Kurz vor der Abzweigung


Im Wald wird fleissig aufgeräumt


Rasnici (Ražnjici)

Von engel am 30.06.2019 23:00 • diaryKnieOPoutdoorsonst

Auf der anderen Seite

Samstag, Juni 29, 2019

Es war ein ‘ganz normaler’ Samstag Morgen. Ich stand auf, machte Frühstück und weckte den besten Allgäuer. Nach einem gemütlichen Frühstück ging es allerdings nicht ganz so normal weiter. Er fuhr in die Berge für eine Tour, ich blieb daheim.

Nach ein bisserl Haushalt ging ich standradeln und erledigte dann den Rest des Wochenendeinkaufs. Da war es schon recht warm und ich war froh, als ich wieder im kühlen (natürlich abgedunkelt und alles geschlossen) Zuhause war. Ich machte meine Übungen und ass Erdbeeren zu Mittag.

Dann hatte ich überhaupt keine Lust rauszugehen, aber ich hatte mir eine Radrunde vorgenommen und meinte, die müsse ich machen. Ich schaute mir lang die OSM an und nahm dann eine der vorgefertigten Runden, die viel an der Iller und im Wald verlief und ein paar neue Abschnitte hatte.

Dann ging ich raus. Das war wie gegen eine Wand laufen.

Ich radelte erst mal runter an die Iller und dran entlang nach Hirschdorf. Das war dann schon genz nett, weil schattig und kühl und beim Radeln sind auch die Mücken kein Problem. Dann ging es auf die neue Strecke, nämlich an der anderen Seite der Iller weiter. Da war ich ja nicht sicher, ob ich nicht irgendwann absteigen und schieben oder vielleicht sogar umdrehen müssen würde, denn da hat es in der OSM keine vernünftige Wegbezeichnung.

Aber es ist ein Forstweg, der zwar immer sandiger wird (was radl-technisch anspruchsvoll ist und ich fühle mich ja bisher nur halb sicher auf dem Bike, weil Absteigen eventuell problematisch sein könnte), aber trotz eines umgefallenen Baums quer über den Weg tatsächlich durch geht. An dem Baum hatten netterweise schon Leute Äste abgebrochen und so kam ich problemlos durch.

Am Illerparadies kam ich auf die Straße, bzw. den Radweg daneben, und fuhr erst mal bis Dietmannsried (das war steiler als ich gedacht hatte). Von dort ging es relativ direkt und mit großartiger Aussicht zurück zur Illerbrücke bei Hirschdorf. Da nahm ich die Straße statt des Illerradwegs, weil ich keine Lust auf den kurz-vor-daheim-Berg hatte. Das ist aber insgesamt auch nicht schöner zu fahren, nächstes Mal fahre ich wieder unten entlang.

Daheim legte ich mich erst mal in der kühlen Wohnung mit Coolpack aufs Sofa, dann trug ich Tisch, Stühle und Sonnenliege in den Hausschatten an der Seite und las bis der beste Allgäuer von Allen zurück kam. Dem war vor allem ‘Heiß! Heiß! Heiß!’ und er duschte als erstes sich und seinen verschwitzten Rucksack mit dem Gartenschlauch ab. (Brrrrr!)

Danach wurde der Tag weitgehend gemütlich. Wir tranken kalten Kaffee, sassen gemeinsam herum und grillten schließlich. Es gab auch Gemüse-Spiesse mit Halloumi. War nicht schlecht, aber da ist noch Luft nach oben :-)


Sand


Aussicht

Von engel am 29.06.2019 23:00 • diaryKnieOPoutdoorsonst

Weiher-Spaziergang

Mittwoch, Juni 26, 2019

Dem Bein ging es in der Früh wieder besser als am Vortag (ich wache trotzdem meistens 2 Mal in der Nacht kurz auf und muss mich anders hinlegen). Mein Training - Standradeln, Kräftigung, Beugung, Streckung - ging dann auch echt gut. Ich kam danach die Treppe ohne Hände rauf. Runter ging eher nicht so gut, da lande ich noch immer sehr hart auf dem gesunden Fuß.

Ich machte schon am frühen Vormittag alle Fenster dicht und ließ die Rolläden runter. Und dann war ich drin, in der angenehm kühlen Wohnung und hatte überhaupt kein Bedürfnis, raus zu gehen. Therapie hatte ich auch nicht, also hätte ich gemütlich drin bleiben können, wenn ich nicht doch kurz zum Einkaufen gemusst hätte.

Ich überlegte, ob ich radeln sollte oder mit dem Auto fahren und dafür dann einen Spaziergang machen sollte. Der Spaziergang gewann, denn Gehen geht noch bei Weitem nicht so gut wie ich das gern möchte.

Auto also. Als ich aus der Wohnung ging, erschlug mich erst mal die Hitze beinahe. Ich versuchte den Clio am Edeka im Schatten zu parken, aber das war nur halb erfolgreich. Dann nahm ich die Stöcke (keine Krücken, die Stöcke bieten weniger Unterstützung und um den Weiher rum geht es ja nur geradeaus) und marschierte los.

Sobald ich in den Schatten der Bäume am Weiher trat, umschwirrten mich Mücken. So lange ich in Bewegung blieb, hielten sie sich noch etwas zurück, bei jedem Stopp (und es gab viele, denn das Handy muss ja noch getestet werden) wurde ich umgehend angefallen. Dass die Bilder der Mini-Fröschlein auf dem Weg allesamt nichts geworden sind liegt aber nicht an den Mücken sondern an den Fröschlein. Die hüpften so schnell weg, dass ich in dem Schummerlicht des dichten Weiher-Waldes nur unscharfe Bilder schaffte. Schade, die waren echt niedlich :-)

Zum Ausgleich vielleicht nahm mich das junge Eichhörnchen auf dem Weg überhaupt nicht wahr, als ich mich, die Stöcke in der Hand, humpelnd ‘anschlich’. Es hatte irgendwas auf dem Weg gefunden und war intensiv beschäftigt :-)

Der Weg um den Weiher ist doch etwas weiter, als ich gedacht hatte (2,3 Kilometer) und das war am Ende dann ganz schön fordernd. Anfangs konnte ich wirklich gut und ordentlich fast ohne humpeln laufen, am Ende war das dann ernsthaft schwierig. Netterweise liessen mich die Mücken an dem einzigen Bänkle in der Sonne einigermaßen zufrieden. Da hatte ich dann sogar schöne Ausssicht auf das Schwanennest im Weiher :-)

Nach dem Einkaufen legte ich mir erst mal Eis aufs Knie und ruhte mich aus. Sowohl die Hitze als auch der Spaziergang an sich waren ganz schön anstrengend gewesen. Dann nahm ich mir Lesestoff mit und legte mich draußen auf die Liege in den Schatten. Die Terrasse war so heiss, dass ich da ohne Schuhe nicht auftreten konnte und selbst beim Rumliegen war mir sehr warm.

Als der beste Allgäuer heim kam, tranken wir wieder erst mal (kalten) Kaffee und fuhren dann beide mit dem Auto zum Eschacher Weiher. Ich bekam erst weit hinten einen Parkplatz, das war aber gut, denn so konnten wir endlich den Direkt-Abstieg zum Weiher nehmen, den ich schon immer mal gehen wollte. Das ist ein unebener Trampelpfad, aber mit sowas kann ich auch mit Krücken umgehen. Größter Vorteil: ist im Wald und deswegen im Schatten :-)

Nach dem üblichen in-der-Sonne-Rumliegen und zweimaligem Wässern (Brustschwimmen geht inzwischen schon deutlich besser, ich brauche nur noch eine minimale Schere, vorher war vermutlich der Kopf mal wieder das grösste Problem) gingen wir wieder hoch und heim. Es gab wieder Brotzeit auf der Terrasse, wo es trotz Schatten sehr warm war. Immerhin kamen die Mücken später und weniger zahlreich.

Mein Retterspitzumschlag an diesem Abend war eine Katastrope. Sobald ich aufstand, rutschte alles sofort weg. Dabei dachte ich erst, das grössere und dickere Handtuch sei eine gute Idee, weil das nicht so schnell durchweichen würde. Nächstes Mal wieder das Geschirrtuch, das kann man besser befestigen und feucht wird ja eh alles. Und das Coolpack bringt auf einem dünneren Umschlag auch mehr.

Ob das Ganze wirklich was bringt, kann ich nicht sagen, ich mag aber den Geruch sehr :-)


Schwabelsberger Weiher Rundweg


Junges Eichhörnchen


Seerosen


Aussicht mit Schwänen

Von engel am 26.06.2019 23:00 • diaryKnieOPoutdoorsonst
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