Nicht wundern wegen der Schönwetterbilder, ich erzähle vom letzten Wochenende.
Da der Doc meinte, ich dürfe alles tun, so lang es nicht weh tut und meine Beine ja lediglich ein paar (na gut, eher viele) blaue Flecken abbekommen hatten, nahmen wir uns am Samstag eine kurze Wanderung vor. Der Besler ist immer ein netter Berg und hat nicht so arg viele Höhenmeter.
Letzteres war insofern wichtig, weil ich wegen der Handgelenkschienen zwangsläufig ohne Stöcke absteigen musste und ich den anderen Schaden an mir nicht ungebührlich stressen wollte. Wir parkten in halber Höhe des Riedbergpasses und wanderten an der Herzbergalpe vorbei auf erstaunlich einsamen Pfaden zum Besler. Erst auf den letzten Metern vor dem Gipfelaufbau mit dem kleinen ‘Klettersteig’ wurde es ein wenig voller.
Den kleinen Klettersteig liessen wir natürlich nicht aus, der ist ja fast das Highlight am Besler. Ich liess die Sache allerdings sehr langsam und bedächtig angehen, um die Handgelenke nicht allzu sehr zu strapazieren. Das klappt auch vorzüglich, der Steig ist so einfach, dass man die Hände lediglich zum Stablisieren braucht.
Am Gipfel war es recht voll, daher stiegen wir bald wieder ab, um ausgezeichneten Kaffee und Kuchen in der Schönbergalpe zu geniessen. Am Rückweg gab es dann noch eine angenehme Pause in der Sonne in der Wiese, dann war der gemütliche Ausflug auch schon zuende.
Start an der Herzbergalpe
Auf dem Weg zum Besler Gipfelaufbau
Den kleinen Klettersteig kan man gut ohne Hände ...
... und barfuss gehen.
Mit Schienen am Gipfel
Rückweg nach Kaffee und Kuchen an der Schönbergalpe