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Langer Tag

Dienstag, März 04, 2008

Jaja, das kommt von das, wer Skifahren geht, muss ‘nacharbeiten’ ;-) Ich schreib jetzt lieber nicht, wie lang ich heute im Büro war. Aber der Tag gestern war es wert :-) Auch dass mir heut das Knie weh tut.

Ein Tag Skifahren in schwerem Schnee ist halt doch was anderes als eine Skitour, egal wie weit man aufsteigt und wie widerlich der Schnee ist, am Ende hat man eben nur eine einzige Abfahrt.

So schwer es zu glauben scheinen mag, wir hatten den ganzen Tag bestes Wetter. So gut sogar, dass ich einen Sonnenbrand bekommen habe, weil ich in der Früh zur falschen Sonnencreme gegriffen habe (LSF 15 statt 30). Als ich nach München fuhr, war noch alles voller Wolken und das Wetter sah ziemlich zweifelhaft aus, kaum waren wir in Österreich, wurde es schön und als wir Österreich wieder verliessen, fing es prompt zu regnen an. Besser geht es doch gar nicht.

Anders als ich gedacht hatte, waren wir nicht in Hochfügen sondern Hochkalten (oder so ähnlich). Das ist zwar prinzipiell dasselbe Skigebiet (die sind verbunden), aber Hochkalten hat eine Seilbahnverbindung ins Tal, nach Hochfügen muss man hinauffahren.

Was in der Theorie wie eine gute Idee aussieht (weniger Auto fahren, schneller da), stellte sich in der Praxis als übler Reinfall heraus. Die ‘tolle’ Idee hatte nämlich auch der gesamte Rest der Skifahrer, so dass es unten an der Seilbahn brechend voll war. Die Seilbahnen sind dem Ansturm der Massen auch durchaus gewachsen, die Kassen aber nicht und daher ‘vergnügten’ wir uns erst mal eine knappe Stunde (Ungelogen! Es war katastrophal!) unten vor den Kassen, bevor wir alle endlich Karten hatten.

Danach war die (Ski-)Welt allerdings in Ordnung. Kaum Wartezeiten, meistens Platz auf den Pisten und sogar hin und wieder richtig guter Schnee. Nur hin und wieder allerdings, meistens war es abwechselnd eisig und sulzig, anfangs eher Ersteres, später eher Letzteres. Naja, was will man erwarten bei +15 Grad im Tal?

Das Skigebiet hat nette Pisten und liegt in einer hübschen Gegend, somit war der Tag insgesamt recht nett, auch wenn ein paar der Kollegen heute möglicherweise ein wenig lädiert sind, weil wir recht wenige Pausen (richtige Pausen, stehen geblieben sind wir oft) gemacht haben. Mittagessen gab es erst um zwei Uhr Nachmittags, da hing mein Magen bereits unterhalb der Kniekehlen, weil ich bereits um halb fünf gefrühstückt hatte.

Danach ging es eigentlich nur noch darum, rechtzeitig zur Seilbahn nach Hochkalten zurück zu kommen, wir waren nämlich genau am anderen Ende der des Gebiets. Die meisten Kollegen wollten fast alle lieber mit der Seilbahn hinunter zum Parkplatz fahren, aber einer erwog, in Tal abzufahren, da war ich sofort dabei. Ich wollte schon immer mal auf einem weissen Schneeband über grüne Wiesen wedeln, am liebsten natürlich in knöcheltiefem Kunstschnee-Sulz (muss da jetzt ein Ironie-Warnschild hin?) ;-)

Erstaunlicherweise hat das dann sogar Spass gemacht. Der Sulz war inzwischen nämlich zu tiefen Buckeln aufgetürmt und die Piste ist insgesamt schön steil. Vermutlich ist zwar genau diese Abfahrt für die Knie-Probleme heute verantwortlich, aber ich bin schon lang nimmer sowas Schweres gefahren, das hat mir tatsächlich gefallen.

Auf dem Rückweg sind wir in Holzkirchen eingekehrt, was sich zu einer Tradition des Firmen-Skifahrens zu entwickeln scheint, auch dann wenn der Holzkirchner Kollege nicht dabei ist. Um halb zehn war ich wieder daheim, fix und alle von einem langen Tag, der aus gut 5 Stunden Autofahren und knapp 8 Stunden Skifahren ohne wirkliche Ruhezeiten dazwischen bestand. War aber fein, im nächsten Jahr bin ich wieder dabei :-)

Von engel am 04.03.2008 22:06 • diaryoutdoorsonstbüro
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