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Rodelabenteuer und Funken

Montag, Februar 11, 2008

Wenn die Franzosen ins heimische Bayern kommen, dann müssen die Neffen bespasst werden. Wobei ‘müssen’ nicht ganz richtig ist - wir ‘dürfen’, sind die 3 Jungs doch die besten Neffen von Welt :-)

Jedenfalls wollten wir was ‘Winterliches’ machen, weil unsere Südfranzosen ja keinen richtigen Winter haben. Rodeln also. Nur - die Schneelage ist dem Rodeln in den Voralpen nicht mehr wirklich zuträglich. Nach langer Suche und einigem Überlegen entschied ich dann, dass am Imberger Horn gerodelt werden musste und zwar mit Fremdrodeln, um die eigenen nicht bis hinauf tragen zu müssen. Denn selbstverständlich wird vor der Rodlerei den Berg hinauf gelaufen.

Am Vormittag, nicht allzu früh parkten wir also an der Bahn zum Imberger Horn und machten uns auf den Weg hinauf zur Bergstation - weit aussenherum über’s Retterschwanger Tal. Die Wiesen unten, auf die es vor ein paar Tagen noch geregnet hatte, so dass kleine Seen entstanden waren, und der Wanderweg (und auch die Rodelbahn) waren aufgrund der nächtlichen Temperaturen (unter -10 Grad) beinhart gefroren, was den Spaziergang im Schatten entlang des Baches ein wenig rutschig machte. Die Kinder fanden das aber toll und rutschten den halben Weg auf den Knien durch die Gegend.

Insgesamt war der Aufstieg weniger sonnig als ich gedacht hätte (ist halt doch noch früh im Jahr), aber dafür war das Wetter genial und die Aussicht grossartig. Die beiden Grossen schafften die 550 Meter Aufstieg (natürlich!) bravourös und auch der Kleine kam problemlos oben an, obwohl er zwischendurch ein wenig hatte jammern müssen ;-)

Oben in der ‘Gletscherspalte’ (da war aber jemand sehr phantsievoll bei der Namensvergabe ;-)) gab es den wohlverdienten Kaiserschmarrn (empfehlenswert) und eine nicht allzu lange Pause, weil ein empfindlich kalter Wind wehte. Dann liehen wir uns 4 Rodel aus und die Post ging ab. Der beste Allgäuer von Allen und der Kleine fuhren meist vorne weg, der Schwager und der dunkle Zwilling und der blonde Zwilling und ich wechselten uns in der Verfolgung ab (ich hab gern Leute vor mir, um zu sehen, wo man eventuell Probleme kriegen kann ;-)), Schwesterle machte den Schluss.

Oben lag noch Schnee und die Rodel waren noch halbwegs gut zu steuern, je tiefer wir kamen, desto eisiger wurde die Bahn, so dass wir hin und wieder heilfroh an dem Kies waren, den die Betreiber auf’s Eis getreut hatten. Ein paar Mal mussten wir absteigen, weil der Teer rauskam. Und ganz unten kniffen wir an ein paar besonders eisigen Stellen. Man will sich ja nicht unbedingt mit einem Kind auf dem Schlitten mit Karacho in den Wald schmeissen, schon gar nicht, wenn der Wald komplett schneefrei ist.

Insgesamt ein prima Tag, der mit dem Funken im Stift Almey (die Heiligkreuzer haben den Funken auf Samstag verlegt, sehr überraschend und völlig ungewöhnlich) einen würdigen Abschluss fand :-)

Von engel am 11.02.2008 22:17 • diaryoutdoorsonst
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