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Tischdamen-Verlust I

Dienstag, Juni 04, 2019

Wieder frühes Frühstück, weil der erste Termin schon um 8 war. ‘Fußdynamik’. Das war diesmal etwas langweilig, weil wir nur die einfachen Dinge machten. Schade.

Danach wäre eigentlich manualle Lymphdrainage gewesen, aber die wurde mir im letzte Moment gestrichen und am nächsten Tag einngefügt. Sehr schade, denn an diesm Tag wäre der Therapeut von der ersten Lymphdrainage dran gewesen, der hatte das super gemacht.

Ich ging hoch und sagte all die Physio-Termine in München ab, die ich im Vorfeld schon ausgemacht hatte. Nach München würde ich so schnell nicht kommen. Danach war Motorschiene und ich nahm wieder 105 Grad. Das ging anfangs zäh und am Ende gut. als ich dan auf dem Handy schauen wollte, was und wann der nächste Termin sein würde, war kein Therapieplan auf dem Handy. Das war schon mal, ich tippe auf Serverprobleme. Ich hastete aufs Zimmer, um auf den Papierplan zu gucken und verbrachte die nächsten 20 Minuten halt da.

Das Schlingentraining ging wieder ein Stück besser als beim letzten Mal, aber mein Oberschenkel verkrampfte noch immer etwas und brauchte zwischendurch Pause. Sonst war das aber wieder super und ich hoffe, ich bekomme das nächste Woche nochmal.

Der Plan war dann gewesen, direkt Schwimmen zu gehen, aber um elf war da noch eine Gruppe drin. Ich stieg aufs Rad (kurzer Versuch mit 10 Löchern, dann 9 Löcher, 15 Minuten, 70 Watt) und machte einen Teil des Beintrainings. Als ich kurz nach halb zwölf wieder ins Bad sah, packte die Gruppe gerade zusammen und es war keine neue Gruppe in Sicht :-)

Ich schwamm wieder 500 Meter und machte noch meine Wasserübungen. Zum Mittagessen kam ich günstig, denn die Schlangen waren kurz. Danach sauste ich hoch, denn ich hatte das sozialmedizinische Gespräch mit dem Arzt.

Da redet man drüber wie es mit der Anschluß-Reha laufen soll. Die Deutsche Rentenversicherung hat dazu 6-monatige Programme in ausgewählten ambulanten Reha-Zentren, an denen man teilnehmen kann. Da ist dann halt alles auf einem Fleck: Therapie, Training, Lymphdrainage, usw. Alternativ kann man sich von seinem Arzt so viele Rezepte holen, wie man eben braucht und die Therapien in Reha-Praxen seiner Wahl durchführen. Das ist alles sehr ähnlich, man muss sich halt nur mehr kümmern.

Für mich kommt nur die 2. Variante in Frage, weil ich einen Teil der ambulanten Reha in Kempten machen werde und den zweiten Teil in München. Das geht mit dem Programm nicht.

Danach war Zeit für das verschobene medizinische Training. Diesmal machte ich auch die Streckungs-Übungen wieder. Die gingen ganz gut, dafür machten die Beugungs-Übungen Probleme. Am Ende der Beugungsübung mit dem Ball, stach es im Knie. Mitten drin, da wo eigentlich nur Prothese sein kann. Meh. Ich hielt mich an die Therapeuten: wenn es schmerzt, aufhören. Blöd ist das, man macht sich da schon Gedanken. Das restliche Training lief gut.

Danach war Cryojet, der wieder sehr sehr gut tat, und ich hatte endlich Pause. Ich ging aufs Zimmer, legte ein Coolpack aufs Knie und schlief fast vor dem Fernseher ein. Das schöne Wetter draußen liess ich durch die weit geöffnete Balkontür rein.

Der Vortrag ‘Ernährung und Vitamine’ war ganz informativ und gut gemacht. Danach ging ich ins Aussencafe, setzte mich in den Schatten und gönnte mir ein kühles alkoholfreies Weißbier. Da sass ich eine Stunde, las mein Buch, whatsappte mit der Famile und telefonierte mit Nico, der Patientin, die kürzlich heim gegangen war und bei der bald eine weitere OP anstand.

Nach dem Abendessen setzten wir uns auf die Terrasse, um den Abschied von Ute zu feiern, die nächste Tischdame, die gehen würde. Das war ein sehr sehr netter Abend. Es tut mir sehr leid, dass sich der nette Tisch nun auflöst.


Pause auf der Terrasse

Von engel am 04.06.2019 23:00 • diaryKnieOP
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