Wenn im Kino der Projektor stirbt, ist das eigentlich eine schlechte Sache. Heute nicht, denn das ist erst während des Abspanns passiert. Ein kurzes elektrisches Knacken, zeitgleich mit einem hellen Blitz und dann blieben die Namen der Schauspieler trüb beleuchtet an der Leinwand stehen.
War egal, der Film war ja schon aus. Zur Abwechslung mal wieder ein französischer Film. Mit Untertiteln, was speziell am Anfang meine Rettung war, ich hab Französisch in letzter Zeit sträflich vernachlässigt, Naja, mit den Neffen und der Schwester-Familie kann ich eh nicht mithalten ;-)
Coco avant Chanel war ein sehr schöner Film darüber wie Gabrielle Chanel zu Coco wurde. Ob es den Tatsachen entspricht kann ich nicht beurteilen, die Milieu-Studien darin schienen mir überzeugend und ich mag Frau Chanel nun viel lieber, obwohl ich weder mit Mode noch mit Parfum so richtig was anfangen kann. Liegt vielleicht auch an Audrey Tautou, die ich einfach hinreissend finde.
So der passende Name des Umzugs aus dem schönen Standort hier im Süden in den neuen Standort im Münchner Norden :-) Amüsiert mich immer wieder, wenn ich damit zu tun habe ;-)
Das halbe Wochenende wurde vom neuen Auto gefressen, weil wir das ja am Freitag bekamen und deswegen nicht einkaufen konnten. Wo wir dann am Samstag eh schon am Einkaufen waren, haben wir auch gleich anderes Wichtiges erledigt und einerseits den Sandsack endlich ordentlich beleuchtet und andererseits ein richtig gutes Weihnachtsgeschenk für einen schwer zu Beschenkenden besorgt. Danach war sowohl der Samstag als auch die Motivation zur Bewegung ziemlich weg.
Das haben wir dann am Sonntag ausgelebt, wo das Wetter viel schöner war als angesagt. Der kleine rote Flitzer brachte uns nach Grän und wir stiegen zum Aggenstein auf. Vor lauter Aufregung oder so vergass ich sogar Geld mitzunehmen, das passiert sonst nie. Traf sich gut, dass der Parkplatz der Bad Kissinger Hütte wohl der einzige Parkplatz im ganzen Tannheimer Tal ist, der keine Gebühren erhebt. Denn der Clio hat natürlich auch noch kein Parkgeld gebunkert ...
Vorm Aggenstein
Am Freitag hab ich ihn endlich bekommen, meinen nigelnagelneuen Clio. Der ‘kleine roter Flitzer’, wie ihn der Verkäufer passend nannte, ist genau genommen schon seit letzter Woche hier, viel früher als von Renault zugesagt. Da konnte der Fahrzeugbrief nicht mithalten, der kam erst diese Woche an ;-)
Gestern dann auch noch mit dem Yak beim Klettern gewesen, denn es war der 22. Oktober! Man erinnere sich: Vor genau einem Jahr waren wir das erste Mal zusammen beim Klettern und hatten beschlossen, in genau einem Jahr eine 7- zu klettern: ein ambitionierter Entschluss
Was soll ich sagen? Wir haben es geschafft! Alle beide! Über die Themen Stil und Zeit und Seilzug werde ich Mantel des Schweigens hüllen und auch nicht darauf eingehen, dass das die Stadtmeisterschaftsroute war, die vermutlich eher einfach geschraubt war ;-)
Das nächste Ziel: am 22.10.2010 wollen wir die 7- mit Stil und besser schaffen.
Na prima! Nass von oben in Unmengen und das bei einstelligen Plusgraden. Natürlich bin ich mit dem Rad im Büro, weil ich heute morgen keinen Wetterbericht gehört/geguckt hab. Brrrr!
Muss man vermutlich positiv sehen: Das übt schon mal für die zukünftigen 12 Radelkilometer (statt wie jetzt 2) vom neuen Standort nach Hause. Ich brauch ne wasserdichte Hose ...
Die letzten beiden Wochen bin ich statt mit dem Yak (der grad mit seiner Lady Urlaub macht) mit Alex und Sascha zum Klettern gegangen. Die beiden sind viiiel besser als ich und das hat den grossen Vorteil, dass ich nicht vorsteigen muss und in Routen komme, die sonst ausserhalb meiner Fähigkeiten liegen.
Allerdings sind beide deutlich leichter als ich und es ist schon ein seltsames Gefühl, knapp an der Sturzgrenze zu klettern. Wenn ich reinfalle, dann heben die beiden erst mal ab (nicht gemeinsam nur der Sichernde, so schlimm ist es dann auch nicht) und ich falle ein Stück tiefer.
Im Endeffekt läuft es darauf raus, dass ich dann zwar in schwereren Routen klettern kann, mich aber weniger traue ;-)
War ne blöde Idee, um diese Jahreszeit noch Nektarinen zu kaufen. Aussen sahen sie wirklich schön aus, alle beide, aber nach 1cm gesunden gelbem Fruchtfleisch waren beide innen drin faulig. Pfui!
Im Allgemeinen bin ich ja mit einem wirklich gesunden Schlaf gesegnet. Hinlegen, einschlafen, beim Weckerklingeln wach aus dem Bett hüpfen. Wenn man sowas gewöhnt ist, sind Nächte wie diese, wo ich um 3:00h aus unerklärlichen Gründen wach geworden bin und dann nicht mehr einschlafen konnte, schon ziemlich übel.
Nix hat geholfen. Nicht liegen bleiben und so tun, als schliefe ich, kein langweiliges Buch hat mich im Bett müde machen können, aufstehen, Tee trinken und dasselbe langweilige Buch lesen war umsonst. Jetzt bin ich müde. Aber jetzt ist fast schon Büro-Zeit.
Der Tag wird lang werden ...
War es heute morgen da draussen. Zwei mal ist der Audi kurz gerutscht, denn ‘aufpassen’ ist bei stellenweise Eis irgendwie schwierig. Bin aber heil angekommen, mit ein bisserl Glück und Unterstützung von meinem tüchtigen Schutzengel :-) Lang brauch ich den Audi ja nicht mehr, aber direkt zusammenschmeissen will ich ihn dann auch nicht.
Neblig war’s auch und wie jeden Herbst frag ich mich, was sich Leute denken, die bei Sicht unter 50 Meter (man konnte teilweise nicht von einem Pfosten zum nächsten gucken) mit 100 km/h und mehr über Landstrassen brausen. Nix wahrscheinlich.
Freuden und Leiden des nahenden Winters halt. Wobei die Freuden eher am Sonntag statt gefunden haben, wo wir einen wirklich netten Spaziergang zum Gaisalpsee unternommen haben. Das Rubihorn haben wir uns dann geschenkt, da wären Tourenski angebracht gewesen ;-) Andere machen ja schon Skitouren, aber das schien uns verfrüht. Ehrlich gesagt - wir haben die Schneemengen da oben stark unterschätzt.
Im Aufstieg