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Endlich Skitour :-)

Freitag, Januar 29, 2016

Letzten Sonntag hatten wir möglicherweise grad noch den letzten halbwegs schönen Schnee erwischt, bevor das große Tauen einsetzte (und das soll ja so schnell nicht wieder aufhören). Wie üblich nahmen wir erste den Weg durch den Bach und dann die Zwischenabfahrt zur Starzelalpe mit. Ersteres weil es so nett ist, Zweiteres weil uns beiden die Querung aus verschiedenen Gründen nicht so gut tut und wir dann doch lieber ein paar Höhenmeter mehr machen.

So waren wir zwar so gut wie immer allein unterwegs, wurden aber wegen des umständlicheren und längeren Aufstiegs dann doch von sehr vielen Leuten überholt, so dass nur noch wenig schöner Schnee für die Abfahrt übrig war. Der Schnee war aber eh ziemlich windbeeinflusst, es war also nix mit lockerem Runterschweben, insofern war es nicht weiter problematisch, den Krafteinsatz noch ein wenig zu erhöhen und die alten Spuren einfach zu durchpflügen ;-)

Auf dem Weg nach unten wurde der Schnee dann immer schwerer und nasser, was kein Wunder war, das Thermometer am Auto in Baad im Schatten zeigte 6 Grad.

Also: Tatsächlich eine Skitour im Winter 2015/2016. Im Aufstieg weitgehend einsam, in der Abfahrt OK. Yay!


Erst einsam spuren im Bach ...


... am Gipfel dann doch Betrieb

Von engel am 29.01.2016 18:35 • outdoorski

Dreifahnenkopf zum Zweiten

Samstag, Januar 23, 2016

Diesmal mit Ski :-)

Geplant war eigentlich die übliche Schlechtwetter-Lawinenlage-angepasste Runde Ochsenkopf-Rangiswanger. Als wir dann aber recht spät am Ostertalparkplatz grad noch so das Auto abstellen konnten und in einem Pulk von 30 Leuten oder so hätten loslaufen müssen, drehten wir einfach ab und stiefelten das Ostertal hinter. Dort war es wie vermutet sehr einsam und es hatte Unmengen Schnee. Zudem schneite es, mal mehr, mal weniger, aber durchgehend.

Auf dem Dreifahnenkopf war auch diesmal noch niemand gewesen, deswegen war da wieder Spuren angesagt. Auch diesmal fing wieder ich an. Der Schnee war stellenweise oberschenkeltief und wegen der schlechten Sicht war kaum zu erkennen, ob man grad gegen einen Hügel lief oder in einer Mulde versank.

Spuren mit Skiern ist zwar einfacher als mit Schneeschuhen, aber anstrengend ist es doch und man kommt nur langsam voran. Bald fror der beste Allgäuer hinter mir während ich nahezu schweißgebadet war. Wir tauschten. Wieder hatte ich grad mal 50 Meter geschafft, aber diesmal waren es wenigstens Höhenmeter ;-)

Skifahrerisch gab der tiefe Schnee dann doch mehr her als ich erwartet hatte. Im flacheren Gelände mussten wir natürlich der Spur nachfahren, aber wo es etwas steiler war, ließ es sich wunderbar schwingen. Vor allem weiter unten, wo der Schnee nicht ganz so bodenlos war :-)

Wir hätten allerdings besser mal vorher die Ski noch gewachst. Die sahen zwar im Keller noch ganz gut aus, aber rutschten auf der langen Straße aus dem Ostertal raus bedauerlich wenig. Nunja, war das halt auch noch sportlich ...


Auf dem Weg ins Ostertal


Spurarbeit (unten im Wald, wo noch vergleichsweise wenig Schnee lag)


Gipfel mit Aussicht


Abfahrtsfreuden

Von engel am 23.01.2016 00:44 • outdoorski

Nachtrag

Freitag, Januar 15, 2016

Ziemlich genau mit dem Jahreswechsel gab es den großen Wetterwechsel. Aus dem WinterHerbst der letzten Wochen wurde ... naja, WinterFrühwinter. Und wir waren noch 3 Mal draußen.

Freitag, 01.01.2016: Rangiswanger Horn

Wir läuteten das Bergjahr mit einer der Winter-Standardtouren ein. Allerdings zu Fuß statt jahreszeitangemessen mit Skiern. Unspektakulär aber nett und immerhin trocken.

Sonntag, 03.01.2016: Einstein

So rechte Lust hatten wir nicht, aber es hatte geschneit und sollte halbwegs vernünftiges Wetter haben, also fuhren wir spät ins Tannheimer Tal, wo wir um halb 11 in Tannheim zum Einstein starteten. Zu Fuß natürlich. Unser Staunen darüber, dass wir am Start des Pfads zum Einstein, die allerersten Spuren in den Schnee traten, hätte größer nicht sein können.

Wir spurten von unten bis oben durch jungfräulichen Schnee, konnten in aller Ruhe eine Mama-Gämse mit halberwachsenen Kind betrachten und unzählige Winterwunderbilder machen, denn das Wetter wurde deutlich schöner, als die Wettervorhersage hätte vermuten lassen. Traumtour von Anfang bis Ende!

Mittwoch, 06.01.2016: Dreifahnenkopf

Es schneite und regnete abwechselnd, der Regen teils auch bis in größere Höhen. Nach den letzten beiden Touren waren wir sicher, das ski-mäßig noch gar nichts möglich war und der Anblick des Hangs zum Rangiswanger Horn im Ostertal bestätigte die Meinung deutlich. Trotzdem, es hatte Schnee und würde weiter oben mehr haben. Wir schnallten Elterns Schneeschuhe an die Rucksäcke und marschierten auf Schnee- und Eis-bedeckter Straße das Ostertal hinter. Es schneite leicht.

Je weiter hinter wir kamen, umso winterlicher wurde es und umso schöner wurde das Wetter. Anfangs jedenfalls, dann zog es wieder zu. Es wurde allerdings weiterhin winterlicher und als wir an der Gräfenhütte ankamen, war der Gedanke an eine Skitour plötzlich überhaupt nicht mehr abwegig. Naja, hinterher ist man immer schlauer ;-)

Wir schnallten die Schneeschuhe unter und stapften in immer tiefer werdenden Schnee zur Ebene mit dem Hüttchen hinauf. Wir folgten einer Schneeschuhspur auf dem Sommerweg, als wir dann aber von 3 Skitourern überholt wurde, wurde aus der Schneeschuhspur schnell eine Skispur. Und nach uns dann wieder eine Schneeschuhspur ...

Auf dem Dreifahnenkopf war noch niemand gewesen und so spurten wir (etwa 50 Meter - Weitenmeter, nicht Höhenmeter - ich, den Rest der beste Allgäuer von Allen) in gut knietiefem Pulverschnee zum Gipfel. Knapp 200 Höhenmeter, es war überaus anstrengend!

Oben gab es Tee (und Glühwein :-)) in leichtem Schneefall, dann stiegen wir wieder ab. Und wieder mal: Schneeschuhe, das ist einfach nix. Im Tiefschnee war der Abstieg ganz OK, aber je weniger tief der Schnee wurde, umso ungehaltener nahm das Knie den Abstieg, weil man mit den Dingern immer wieder den Oberschenkel über das Knie nach vorn schiebt. Aua. Von der Tatsache, dass man läuft statt zu fahren, ganz abgesehen ;-)

Trotzdem war es natürlich prima, weil Draußen im Schnee einfach nicht zu schlagen ist ;-)

Von engel am 15.01.2016 06:25 • outdoorberg

Radl-Rant

Mittwoch, Januar 13, 2016

Im Allgemeinen lobe ich die Münchner Autofahrer ja eher. Wer ‘vom Land’ kommt (ja, ich eigentlich auch), mag den Verkehr hier zwar als ruppig empfinden, aber als Radlerin mit Erfahrung aus einer Kleinstadt wo Radler nicht so sehr verbreitet sind (der beste Allgäuer von Allen wurde am Dienstag gefragt, ob er den Führerschein verloren habe, weil er auch im Sauwetter mit dem Rad kam), finde ich die Autofahrer hier schon eher aufmerksam.

Trotzdem muss man auf zwei Rädern und ohne Knautschzone natürlich auf die metallbewehrten Kisten aufpassen. Trotz hellem Licht, Leuchtstreifen usw. Ich beobachte an Kreuzungen die Vorderräder der neben mir fahrenden Autos (weil Blinken eine aussterbende Fähigkeit zu sein scheint), halte alle Ausfahrten scharf im Blick und versuche auch Fußgänger, Kinder und Hunde (idealerweise mit Leuchthalsbändern versehen) zu antizipieren. Klappt meistens.

Aber nicht immer. Heute übersah mich eine Dame in einem fetten SUV, die aus einen Ausfahrt kam. Ich hatte das Gefühl, wir hätten bereits Augenkontakt gehabt, aber sie hätte mich dann doch beinahe angefahren und erschrak sich sehr. Ich mich auch. Klassisch übersehen halt, war wohl nix mit dem Augenkontakt. Naja, kann passieren und obwohl mir kurzzeitig das Adrenalin am fast Anschlag stand, weil es wirklich nur um Zentimeter ging, hätte ich das wohl wieder beiseite gelegt, wenn mich nicht der Depp von Fahrer eines Klein-Transporters mich kurz drauf mit voller Absicht (!!!) beim Abbiegen geschnitten hätte. Mit breitem Grinsen noch dazu. (OK, Letzteres kann ich mir auch eingebildet haben, immerhin war es noch ziemlich dunkel.)

Da hatte ich dann nicht nur Adrenalin bis obenhin sondern auch noch Wut im Bauch, die sich leider auch nicht mit dem kurz erhobenen Mittelfinger beseitigen liess. Regt mich noch immer auf. A…loch! Arrrgh!

Von engel am 13.01.2016 21:24 • diary

Licht!

Dienstag, Januar 12, 2016

Eines meiner Weihnachtsgeschenke war eine neue Fahrradlampe.

Licht am Rad kann man im Dunklen (Englischer Garten, Isar, Wald, Park, usw.) eigentlich gar nicht genug haben und obwohl ich neben der Helmlampe durchaus ein Fahrradlicht habe, war ich mit dem nur halb zufrieden.

Die Helmlampe ist nicht schlecht und leuchtet mit 200 Lumen auch ganz ordentlich. Wenn Schnee liegt, kann man damit fast so schnell fahren wie am Tag. Wenn kein Schnee liegt ... eher nicht.

Die neue Lampe - Fenix BC30R - das ist mal echt ein tolles Licht! 200 Lumen auf der geringsten Stufe, 800 auf der hellsten und dann noch so eine Art Burst-Mode, den ich noch gar nicht ausprobiert habe. Auch ohne den kann man locker im Park bei Neumond uneingschränkt rumradeln. Die Helmlampe brauche ich eigentlich nur noch, um irgendwas im Cockpit ablesen zu können ;-)

Von engel am 12.01.2016 22:57 • diary
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