Am Sonntag war schon wieder Saharastaub unterwegs und wir konnten uns nicht so Recht zu einer Tour aufraffen. Der Kompromiss war dann, erst eine Runde über den Blender zu drehen und dann Pfannkuchen auf der Terrasse zu machen :-)
Die Runde ist die neue Walking-Runde des Besten Allgäuers und ist endlos variier- und erweiterbar. Ich bestand aber darauf, nur einmal über den Blender zu gehen.
Wir starteten am Blockhäusl und gingen einen steilen (mir völlig unbekannten) Pfad auf den großen grasigen Rücken hinauf, an dem wir schon gelegentlich vorbeigeradelt waren, und drehten dann eine wellige Runde (rauf, runter, rauf, runter) durch den Wald auf der Rückseite vom Blender. Es lag noch mehr Schnee, als ich erwartet hatte und es war des Öfteren ziemlich matschig.
Am Blender machten wir eine kurze Pause in fast-Sonne und gingen dann auf relativ geradem Weg zurück zum Auto. Das ist schon ganz nett da hinten, aber die Wege ziehen sich ganz schön lang hin.
Danach gab es feine Pfannkuchen und das war den Ausflug dann schon wert :-)
Start am Blockhäusl
Neuer Weg
Anstieg durch lichten Wald
Von hinten zum Fernsehturm
Bekannter Gipfel
Rückweg
Am letzten Wochenende vor dem Urlaub hatte es in der Woche vorher heftig und weit hinunter in die Berge geschneit, das Wochenende sollte aber schön werden. Wir fanden keine größere Tour, die uns zusagte (und hatten wenig Lust auf Schneegewühle), deswegen nahmen wir uns ganz einfach mal wieder den Illertalhügel vor. Wir nahmen die ‘großen’ Kameras mit, um mit denen wieder vertraut zu werden.
Das Wetter war schön und weil der Schnee der letzten Woche den ganzen Sahara- und Blütenstaub aus der Luft gewaschen hatte, sah alles wunderschön aus.
Wir gingen auf der Nordseite hoch und direkt zum Nebengipfel, weil der Gipfel voll war. Oben hatte es Wind, deswegen gingen wir bald rüber zum Grat und machten dort in der Sonne Pause. Nicht allzu lang allerdings, denn die Ameisen waren schon unterwegs.
An der großen Wiese nach dem Grat suchten wir uns dann ein Plätzchen in der Wiese und machten dort ‘richtig’ Pause. Der restliche Abstieg ging dann schnell und bot noch mal tolle Aussicht.
Danach war noch viel Zeit für Sonne auf der Terrasse :-)
Start mit neuem Schnee in den Bergen
Windbruchverhau
Sonne und neue Blätter an den Bäumen
Neuen Schnee hat es auch
Blick aufs Kreuz
Rückweg am Grat
Sonnenpause in der Wiese
Bergblick mit Pavillon
Das Wochenende sollte schön und sehr warm werden, man konnte aber trotzdem nicht allzu hoch in die Berge, weil es oben unter der Woche noch mal reingeschneit hatte. Ich schlug den Aggenstein vor und der beste Allgäuer stimmte zu, obwohl er Bedenken hatte, dass es da fürchterlich voll werden würde.
Auf dem Parkplatz in Gran bewahrheiteten sich die Befürchtungen auch, der war schon ziemlich voll. Wir gingen trotzdem los (auch weil es nur wenige Alternativen gab) und stiegen (nachdem unten erst mal viel Betrieb war), dann doch einigermaßen allein bis zur Kissinger Hütte auf.
Der beste Allgäuer ist ja inzwischen noch fitter als eh schon und ich strenge mich deswegen immer sehr an. Bis zur Hütte hinauf war ich nahezu durchgehend im roten Bereich meiner Pulsuhr und war darauf echt stolz. Der beste Allgäuer fand das Tempo (erfuhr ich erst hinterher) ‘gemütlich’. Pfffffff! Ich konnte das Tempo bis zur Pause kurz vor der Hütte halten.
Nach der Hütte trafen wir dann doch auf viele Leute, vor allem der Gipfelaufbau war ständig voll. Wir kamen aber sehr günstig an die Felsen, als wirklich nur wenige Leute unterwegs waren und auch der Gipfel einigermaßen leer war. Wir waren nach knapp 2 Stunden – mit Pause! - oben. Yay!
Da es nicht allzu voll war oben, machten wir Pause am Gipfel, obwohl es relativ windig war. Die Pause war echt nötig ;-)
Wir stiegen den Gipfelaufbau ab, als gerade wenige Leute unterwegs waren. Dann nahm ich Stöcke und wir gingen die vielen Kehren bis zum Querweg runter. Unterdessen stiegen viele Leute auf und auch viele Leute ab. Plötzlich hatte es viel Geschrei oben, darunter ‘Achtung!’. Wir schauten hoch und sahen eine Menge Faust- bis Kopf-große Steine den steilen Hang hinunter poltern. Genau auf uns zu!
Das Blöde bei Steinschlag ist, dass man nicht gut abschätzen kann, wo das Zeug beim nächsten Mal aufschlagen hinspringt. Zunächst sah es so aus, als würden die Steine beim besten Allgäuer den Weg queren und er sauste zu mir hinauf (10 Meter oder so). Dann änderten die Steine den Weg und kamen auf uns zu. Natürlich nicht alle, ein paar blieben auf Kurs. Wir versuchten alle Steine im Auge zu behalten und hatten Glück, sie sauten dann doch rechts und links an uns vorbei.
Das war einigermaßen erschreckend (mit ein Grund, warum es am Aggenstein nicht allzu voll sein sollte). Wir stiegen zügig weiter ab und waren froh, als wir auf dem Querweg waren. Auf der flachen Wiese vor der Hütte machten wir noch mal Pause – bequem mit Matten im Gras. Es war so warm, dass ich direkt auf kurze Hose und kurzes T-Shirt umstellte, um die Haut schon mal auf Urlaub einzustellen.
Der restliche Abstieg ging dann schnell. Trotz des Schreckens war der Aggenstein wie immer ein schöner Berg :-)
Das Ziel voraus
Frühlingsbild
An der Hütte
Vor dem Gipfelaufbau
Auf den letzten Metern
Gipfelbetrieb
Abstieg
Sommer-Einstimmung
Kurz vorm Parkplatz
Nach einer Woche Muskelkaterpflege vom Osterwochenende sollte es wieder schön und warm werden. Wir nahmen den Berg gegenüber ins Visier und stellten den Kangoo als erstes Auto auf den hinteren Parkplatz in Rauth.
Es war so warm, dass wir unten schon im T-Shirt (und mit halblangen Hosen) losgingen. Der Anstieg durch den Wald war komplett schneefrei. Erst oberhalb des kleinen Querwegs trafen wir auf die ersten Reste. Der Anstieg über die steile Wiese war noch schneefrei, danach legten wir Gamaschen an, denn mit den ersten Schattenstellen wurde der Schnee schnell viel und tief. Mit der Wärme brachen wir natürlich auch ständig und manchmal weit durch.
Der ‘Winterweg’ den Rücken hinauf oberhalb der Hütten war natürlich wieder schneefrei (hatten wir am letzten Wochenende schon gesehen), dafür wie üblich steil und anstrengend. In der Rinne rechts hatte es wirklich beeindruckende Schneerutsche, die vom Gipfel bis weit unter die Hütten (nebendran natürlich) reichten. Links waren die üblichen Wechten, die zwar schon zerbröselt, aber noch nicht abgebrochen waren.
Während wir aufstiegen, figelte jemand am Rand der Schneefelder runter. Das sah auch nicht besser aus als das, was wir gelegentlich machen (wenn ich den Bammel wegen Einsinken überwinde).
Am Gipfel hatte es 4 Leute und – was sonst? - Wind. Die flache Stelle unterhalb des Gipfels war aber weitgehend windgeschützt und bot eine gute Gelegenheit für eine lange Pause. Mit Sonne :-)
Der Abstieg zu den Hütten war unerwartet warm, um nicht zu sagen heiß. Uns erreichte ein Lüftchen und die Sonne knallte voll auf den Rücken. Der Versuch, schnell und bequem im Schnee abzusteigen, ging deswegen auch voll daneben, dann man sackte immer wieder weit ein. Ich war froh, endlich die ersten Bäume mit Schatten zu erreichen.
Im letzten Schnee legten wir die Gamaschen ab und stiegen dann zum Auto ab. Das war weitgehend im Wald und angenehm kühl :-)
Schöne Tour. Natürlich gab es wieder Muskelkater für mich, aber nicht ganz so schlimm wie am letzten Wochenende.
Abends läuteten wir die Grillsaison ein. Im April :-)
Frühlingshafter Start
Hindernis im Aufstieg
Anstieg zu den Hütten
Auf dem steilen Rücken
Vor dem Schneebrett
Aussicht
Blick auf die Schneebrettspur
Am Gipfel
Abstieg mit Wechten
Abstieg mit Aussicht
Blick zum Berg vom letzten Wochenende
Angrillen
Nach der Radtour nutzten wir den letzten schönen Tag des Osterwochenendes für einen der typischen Frühlingsberge: südseitig und (hoffentlich) mit Möglichkeiten, im Gras rumzuliegen.
Wir parkten am Kiosk. Wie üblich war es am Parkplatz frisch, im steilen Anstieg und mit der Sonne wurde es dann schnell warm.
Es war insgesamt viel weniger nass, als wir erwartet hatten, mit dem ersten Schnee, der schön langsam auf den Weg schmolz, war es bei der oberen Hütte aber doch kurz ordentlich matschig. Dann begann der Schnee. Die Querung war aber noch recht gut zu gehen.
Nachdem wir auf die Gipfelwiesen gekommen waren, fanden wir wie erwartet eine geschlossene Schneedecke vor und der Anstieg war entsprechend anstrengend. Es hatte zwar eine Spur, aber die hielt nicht gut und wir brachen immer wieder in den Altschnee unter der Neuschneedecke ein. Im oberen, noch steileren Teil auch mal bis zum Oberschenkel, was mich mit Dreiviertelhose und langen Gamaschen eher weniger störte, für den besten Allgäuer mit kurzen Hosen und kurzen Gamaschen aber sicherlich nicht toll war (er beschwerte sich nicht).
Oben war es windig und kalt, deswegen stiegen wir relativ bald wieder ab. Abwärts brach man noch tiefer in den Schnee ein. Als ich im steilsten Teil bis zur Hüfte eingebrochen war und mich mühsam wieder rausgewühlt hatte, rutschte beim Rauswühlen der Neuschnee auf dem Altschnee weg. Das schien mir praktisch und ich rutschte den richtig steilen Teil einfach auf dem Hosenboden runter. Das ging erstaunlich gut und war weder so kalt noch so feucht, wie ich befürchtet hatte :-) Weiter unten war es leider nicht steil genug.
Bevor wir in die Querung kamen, suchten wir uns noch ein nettes Plätzchen zwischen den Bäumen, wo der Schnee schon (gerade so) weg war und machten ausgesprochen gemütlich und angenehm warm Pause. Der beste Allgäuer baute einen Ostergruß, den wir an verschiedene WhatsApp und Signal-Konten schickten. Sooo nett! :-)
Der restliche Abstieg ging schnell (wie üblich, da ist einer der steilsten An- und Abstiege). Je tiefer wir kamen, umso wärmer wurde es, bis auch ich kurze Hosen anzog. Unten merkte ich dann schon, dass ich müde Beine hatte (und natürlich gab es danach einen fürchterlichen Muskelkater).
Wir kehren noch im Gaichtpasskiosk ein, das war ein ausgesprochen schöner Abschluss des Osterwochenendes :-)
Auf den ersten Metern
Kurz behost und im T-Shirt
Seidelbast
Der erste Schnee mit Weitblick ins Lechtal
Anstieg im Schnee
Die letzten Meter
Gipfelbild
Abstieg - man beachte die Rodelspur :-)
Weiter unten leider ohne Rodeln
Ostergruß
Abstieg
Unten mit kurzer Hose
Das lange Osterwochenende sollte weitgehend schön und warm werden, allerdings auch windig. Die Woche vorher war es kühl gewesen und hatte wieder in die Berge hinein geschneit, deswegen war nicht abzusehen, welche Bedingungen es haben würde. Wir bereiteten uns auf alles vor (Grödel, Gamaschen, Stiefel, T-Shirts, kurze Hosen).
In Gunzesried war der Kangoo das erste Auto auf dem Dorfparkplatz. Da wehte ein sehr kalter Wind (wie immer) und es hatte nur wenig Sonne. Wir gingen gut eingepackt los. Nachdem wir das letzte Haus hinter uns gelassen hatten, war der Wind weg und es wurde umgehend warm :-)
Wir trafen sehr bald auf den ersten Schnee, aber der ganze südseitige Anstieg bis zur Vorderen Krumbach war so gut wie schneefrei. Fast hart abgeschnitten hatte es ab da eine mehr oder weniger geschlossene Schneedecke.
Der Aufstieg über die Südseite war ein wenig anstrengend, weil wir auf ein weit auseinander gezogene, sehr große Gruppe irgendwas Arabisches sprechende Menschen trafen und ständig jemanden überholen mussten (da geht man dann ja nicht minimal schneller vorbei, sondern nach Möglichkeit deutlich schneller). An der Alpe hatten wir dann alle hinter uns und konnten wieder bequemer laufen.
Wir gingen am Ende der Straße geradeaus auf den Rücken zum Steineberg zu, was zu lustigem unerwarteten Einbrechen in den Schnee führte, weil es keine Spur hatte. Die Spur auf dem Rücken war dann sehr angenehm.
Der Schnee war fest und gut zu gehen. Was immer es an Neuschnee gegeben hatte, war schon geschmolzen oder hatte sich direkt mit dem Altschnee verbunden, deswegen war der Aufstieg zur Leiter ausgezeichnet zu gehen. Oben kamen wir in viel Wind, fast Sturm raus und waren ganz unerwartet sogar allein (auf dem Weg hatten wir vereinzelt Leute getroffen).
Es war nahezu ohne Sonne reichlich kühl, deswegen stiegen wir nach ein paar Fotos nach Süden ab. Auf dieser Seite war keine Spur, deswegen brach man da immer wieder mal unerwartet ein, es war aber insgesamt ganz gut zu gehen. Am ‘Pausenstein’ (der mit dem netten Stück Wiese davor) hatte es leider auch Wind und eh keine Sonne, deswegen verzogen wir uns für die Pause unter einen Baum. Der bot zwar etwas Windschutz, aber auch da wurde es bald kühl. Die Pause war nicht lang.
Im Abstieg auf der weitgehend schneebedeckten Forststraße im Wald hatte sich dann endlich ein Sonnenloch an uns heran geschlichen. Wir nahmen die nächstbeste schneefreie Wiese, um die kühle Pause ‘richtig’ nachzuholen :-)
Danach verzog sich die Sonne wieder und wir machten uns an den restlichen Abstieg zum Auto. Der war dann unten so warm, dass auch ich auf kurze Hosen umstellte :-) Schöne Runde und weniger voll als befürchtet.
Start in Gunzesried, noch hat es Sonne
Die Sonne ist recht bald weg
Anstieg durch viele Leute
Oben hat es Schnee
Das Ziel in Sicht
Querung zur Leiter
Steiler Anstieg
Auf der Leiter
Am Gipfel
Am Gipfel
Abstieg
C-Falter bei der Pause in der Sonne
Krokusse :-)
Für den halben schönen Samstag starteten wir relativ früh ins Tannheimer Tal und parkten in Berg. Der rote Kater war leider nirgends zu sehen.
Es war leider nur halb so sonnig wie angesagt, aber schon ziemlich warm. Wir stiegen bald im T-Shirt auf. Ich sauste gefühlt mit Vollgas den Berg hinauf und war echt stolz, dass wir tatsächlich nach gut anderthalb Stunden am Gipfel waren - mit Umzieh- und anderen Pausen. Der beste Allgäuer dagegen meinte hinterher, dass wir doch recht gemütlich unterwegs waren. Diese viele Freizeit, die er jetzt hat, ist nicht gut für mich :/
Der Berg ist inzwischen bis zum Rücken hinauf mehr oder weniger schneefrei. Lediglich die Querung zum Gipfel hat noch Schnee, davon aber schon noch reichlich. Der Schnee war aber schön fest und gut zu gehen. Wir blieben nicht lang am Gipfel, sondern verzogen uns an den einen Baum, an dem wir nun schon ein paar Mal gemütlich und windgeschützt Pause gemacht hatten.
Im Aufstieg waren wir noch relativ allein unterwegs gewesen, im Abstieg kamen uns aber wirklich viele Menschen entgegen. Eigentlich verständlich, sonst geht ja noch nicht viel.
Wir stiegen auch (für mich) recht zügig ab und das ging unerwartet gut. Dem neuerdings gestressten linken Knie geht es insgesamt noch eher so mittel (vor allem in Ruhe), deswegen hatte ich mir da ein paar Sorgen gemacht (allerdings hatte ich ab Montag dann Muskelkater aus der Hölle ;-)).
Kurz vor Berg machten wir noch mal Pause, weil es gerade etwas Sonne hatte. Mitten in einer Krokuswiese, das war sehr nett und frühlingshaft :-)
Start bei beinahe Sonne
Gelegntlich hat sich noch etwas Schnee gehalten
Anstieg im T-Shirt
In einem der Steilstücke auf der Querung zum Gipfel
Auf den letzten Metern
Gipfelbild
Abstieg
Viele Leute im Aufstieg
Krokuswiesenbild
Der Samstag sollte mal wieder kühler werden, Skitouren-geeigneten Schnee hatte es aber nur noch in der ‘hohen’ Bergen. Das Wetter sollte nur solala werden, deswegen entschieden wir uns nach der schönen Mittwochs-Skitour dafür, lediglich eine Runde über den Illertalhügel zu laufen.
Beim Start in Weiher war es kühl und von Sonne war nichts zu sehen. Wir gingen in (für mich) flottem Tempo über die Nordseite zum Gipfel und dann direkt weiter zum Sonnenplatz am Grat, wo es tatsächlich etwas Sonne hatte. Nicht lang, nicht viel, aber genug für eine Pause.
Im weiteren Abstieg kam mehr Sonne, deswegen machten wir nach dem Pavillon noch mal eine Pause – so richtig, mit Matten im Gras und bequem – und stiegen dann wieder zum Auto ab.
Im Aufstieg war es meinem ‘guten’ Knie super gegangen, im oberen Teil des Abstiegs auch, später nicht mehr so. Da hatte ich mir nicht viel dabei gedacht, denn irgendwo zwickt es immer, aber der letzte Teil des Abstiegs war dann schon ziemlich schmerzhaft. Nach der Pause daheim mit Skifahren auf dem Sofa war dann alles rum und ich konnte kaum mehr auftreten :-( Meh :-(
Kein Schnee, aber Eis auf der Wiese
Im Aufstieg
Am Gipfel
Bisserl Sonne im Abstieg
Im grünen Gras
Zwar hatte es in den Bergen viel Schnee, aber nur weit oben und alles hart und eisig (zumindest in den für uns erreichbaren Regionen), deswegen setzten wir für den halbwegs schön angesagten Sonntag auf eine Zu-Fuß-Tour.
Wir parkten bei den Wasserfällen. Nachdem wir aus dem Tobel raus waren, kamen wir in die Sonne und es war sofort angenehm warm (T-Shirt-warm :-)). Der obere Teil des Tobels ist noch immer wegen Sturmschäden gesperrt, deswegen gingen wir über die Wiesen weiter. Netterweise alles in der Sonne, weil die inzwischen doch schon wieder ziemlich hoch steht. Zu meinem Erstaunen stiegen wir auch im großen Hang weitgehend in der Sonne auf, damit hatte ich nicht gerechnet :-)
Bis zum Waldstück unter der Dianahütte hatte es erst keinen, dann nur sehr vereinzelt Schnee, aber es war reichlich matschig. Nach dem Waldstück wurde der Schnee schnell mehr und es hatte bald eine geschlossene Schneedecke, die erstaunlich hart war. Es war stellenweise rutschig, aber insgesamt auch ohne Grödel ganz gut zu gehen.
Natürlich waren wir nicht allein unterwegs, aber bis wir zum Sonnenkopf kamen, hatten wir noch nicht viele Leute getroffen. Da war es dann plötzlich ganz schön voll.
Wir machten eine kurze Pause am Gipfel und gingen dann über den Heidelbeerkopf weiter zum Schnippenkopf. Die südseitigen Abstiege waren schon ziemlich weich und man brach gelegentlich ein. Die nordseitigen Anstiege dagegen waren bretthart. Man musste die vorhandenen Tritte nehmen und ich war froh an den Stöcken, denn da waren ganz schön hohe Tritte dabei.
Der letzte Anstieg zum Schnippenkopf war etwas abenteuerlich und da hätte ich nur extrem ungern wieder runtergehen wollen (dann auf jeden Fall nur mit Grödeln). Aber wir wollten ja eh die Runde gehen.
Am Gipfel war es windig, deswegen gingen wir noch ein Stück weiter und machten dann Pause vor einem Baum. Die Sonne verschwand gerade hinter immer dichter werdenden Schleierwolken, deswegen wurde die Pause relativ schnell immer ungemütlicher und wir gingen weiter.
Über den Grat und dann runter zum Querweg war es wieder weich und man brach gelegentlich ein. Die Querung auf der Nordseite dagegen war wieder hart und glatt. Immerhin hatte es einen Weg, auf dem man gehen konnte (daneben allerdings nicht, da war nur die Oberfläche hart und trug nicht). Die Bachquerung war noch mal abenteuerlich, weil man durch Löcher in der Schneedecke auf den 2 Meter tiefer fließenden Bach gucken konnte. Die Querung hielt freundlicherweise :-)
Der weitere Abstieg über den Schnee, die steile Straße, die Wiesen und dann über den Wasserfall war problemlos aber sehr lang.
Start an den Wasserfällen
Im T-Shirt in der Sonne
Es ist sehr feucht (Atemwolke)
Oberhalb der Dianahütte
Am Kreuz vorm Sonnenkopf
Gipfelbild
Weiterweg zum Heidelbeerkopf
Anstieg zum Schnippenkopf
Im letzten Steilstück
Auf den letzten Metern
Gipfelbesucher
Am Schnippenkopf
Im Abstieg
Der nordseitige Abstieg
Vorsichtige Bachquerung
Abstieg zu den Wasserfällen
Nach der Samstagsskitour war nicht zu erwarten, noch irgendwo gute Skibedingungen zu finden, deswegen verlegten wir uns wieder auf eine Zu-Fuß-Tour.
Wir parkten in Berg. Ich hielt Ausschau nach dem roten Kater vom letzten Mal, aber der war nirgends zu sehen. Dafür trafen wir ihn an der Schäferhütte, wo er erst gemütlich in der Sonne lag und dann wirklich weit mit uns mitging und sich ständig laut maunzend mit uns unterhalten wollte (vielleicht hätte ich ihn unten nicht streicheln sollen?). Irgendwann hatte er dann aber doch genug und drehte ab.
Unten hatte es natürlich keinen Schnee, aber als der Schnee in der Mitte dann anfing, hatte es gleich ziemlich viel davon und er war natürlich recht hart. Als es steiler wurde, nahm ich Grödel, der beste Allgäuer ging weiterhin ohne. In der steilen Rinne war ich dann auch ganz froh an den Zacken.
Anfangs hatte es ein paar Leute hinter uns, aber die schienen alle vor oder in der Rinne umgekehrt zu sein, denn irgendwann gab es nur noch eine einzelne Frau, die dann aber am Sattel umdrehte, weil sie keine Grödel hatte. Wir gingen vom Sattel weiter zum Gipfel (inzwischen hatte auch der beste Allgäuer Grödel angelegt). Das ging sehr gut, unter anderem, weil sich die Spur nicht an den Sommerweg hielt, sondern immer weit oben am Grat entlang führt. Es war aber ziemlich windig und von der Sonne war nicht viel zu sehen.
Wir blieben dann auch nicht lang am Gipfel, sondern stiegen zu dem netten Baum am Grat ab, unter dem wir schon letztes Mal fast gemütlich und fast ohne Wind Pause gemacht hatten. Es war auch diesmal fast gemütlich, obwohl sich vor uns die Baumwipfel im Wind bogen.
Der Abstieg durch die Rinne war einfacher als erwartet, weil der Schnee oben inzwischen gut aufgegangen war, aber noch weitgehend trug (wir brachen beide nicht oft durch, aber wenn, dann wars doof). Ich legte nach der Rinne die Grödel ab, um im weicheren Schnee gut rutschen zu können, der beste Allgäuer lief lieber mit den Grödeln. So oder so ging der Abstieg bis zum Ende des Schnees gut.
Dort war es gerade sonnig und wir fanden ein nettes, windgeschütztes Plätzchen neben einem Baum. Ohne Schnee :-) Wir breiteten die Matten aus und nahmen das erste ‘richtige’ Bergsonnenbad des Jahres. Das war sehr schön.
Dann ging die Sonne wieder weg, es wurde kühl und wir stiegen zum Auto ab (leider ohne den roten Kater noch mal zu sehen). Schöne Tour!
Start mit Kater
Kater
Im Anstieg
Gams in der Nebenrinne
Steiler Anstieg
Auf dem Grat
Anstieg mit Aussicht
Kurz vorm Gipfel
Gipfel,bbild
Im Abstieg
Steiler Abstieg
Auf den letzten Metern