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Dienstag, 26.12.2023: Halb-Winter

Samstag, Dezember 30, 2023

Der Tag sollte eigentlich sonnig werden, allerdings hatte das Wetter das wohl nicht mitbekommen, deswegen begrüßten uns Wolken und nur sehr wenig Sonne zum Frühstück.

Wir parkten in Burgberg und stiegen dann über den Weg neben den Wasserfällen hoch. Es war nahezu warm und sehr herbstlich (kaum Schnee in Sicht). An der Kehre bogen wir zum Hörnle ab. Der Weg über den üblichen Lawinenstrich zeigte schon mal, was für eine Art Schnee uns oben erwarten würde: Hart gefroren und glatt.

Die Stürme der letzten Zeit hatten auch hier zugeschlagen und es lag ein Baum quer über dem Weg (dachten wir erst mal, eigentlich lag der Baum *neben* dem Weg). Wir wurschtelten uns durch, verliefen uns kurz und fanden dann zum eigentlichen Weg zurück, aber ich stellte fest, dass ich beim Durchwurschteln meine Stöcke verloren hatte. Wir mussten umdrehen und fanden die Stöcke glücklicherweise wieder. Ohne hätten wir abbrechen müssen.

Der Weg zum Hörnle fiel mir eh schon schwer (Rest-Erkältung oder sowas) und meine unerwartet rutschigen Stiefel machten alles noch viel schwerer. Es dauerte ziemlich lang, bis wir am Hörnle-Gipfel waren. Der beste Allgäuer hatte das Gefühl, ich liefe rückwärts :/

Die Fels-Querung ging trotz des Schnees besser als befürchtet, dann gingen wir weiter zum Hauptgipfel. Von Sonne war noch immer wenig zu sehen, dafür hatte es Wind. Netterweise hatte es Spuren und man brach nur ein, wenn man neben den Weg trat.

Wir gingen über die steile Querung zum Hauptgipfel mit dem Jägerdenkmal. Der beste Allgäuer querte mit den Händen in der Hosentasche, ich dagegen fand jeden Tritt unangenehm rutschig :-( Am Gipfel war es kalt und windig, deswegen blieben wir nur so lang, bis ich die Grödel angezogen hatte. Damit ging die Querung dann schon deutlich besser.

Wir stiegen bis kurz vor dem Grüntenhaus ab und machten dort in der endlich aufgetauchten Sonne Pause. Als uns 2 Leute nach den Bedingungen fragten, stellte sich raus, dass das der Büro-Kollege S. und seine Schwester waren. Nett :-)

Der Abstieg ging schnell und gut. Am Ende im Steilabstieg neben den Wasserfällen merkte ich dann aber die Oberschenkel (was auf zu erwartenden und auch eingetretenen Muskelkater hinwies). Da war es dann ohne Wind so warm, dass wir die letzten Meter im T-Shirt absteigen konnten.


Start ohne Sonne


Durchwurschteln


Am Hörnle


In der Felsquerung


Abstieg am Seil


Gipfelquerung


Am Jägerdenkmal


Abstieg mit Sonne


Fast schon Abendsonne


Auf den letzten Metern

Von engel am 30.12.2023 09:51 • outdoorberg

Sonntag, 26.11.2023: Fernsehturm

Donnerstag, November 30, 2023

Eigentlich sollte es den ganzen Sonntag dichtesten Schneefall geben, aber als es vormittags nur so ein bisserl vor sich hin schneibelte, machten wir einen kurzen Ausflug zum Fernsehturm, um zumindest kurz rauszukommen.

Oben war es windig, deswegen bogen wir im Abstieg in den Wald ab und stiegen von der Rückseite noch mal zum Kreuz hoch. da kam dann sogar stellenweise kurz die Sonne raus, das hielt aber nicht lang.

Danach hatten wir Glühwein und Plätzchen (von der A.) auf der Couch mit Skifahren im TV verdient :-)


Start mit Schnee


Winterbild


Am Fernsehturm


Eingepackt gegen den Wind vorm Turm


Fast zurück beim Auto

Von engel am 30.11.2023 19:14 • outdoorberg

Samstag, 25.11.2023: Yeti-Füße

Donnerstag, November 30, 2023

Bei eher mauem und dann schlecht angesagtem Wetter nahmen wir uns mal wieder den Illertalhügel vor. Der beste Allgäuer hatte zudem neue ‘Winter-Barfuß-Schuhe’ gekauft, die unbedingt getestet werden mussten. Ich finde, die sehen aus wie ‘Yeti-Füße’ ;-)

Der beste Allgäuer fand seine neuen Schuhe beim ersten Test prima, traute ihnen aber wohl nicht so richtig, denn er steckte vorsichtshalber Ersatzschuhe in den Rucksack.

Wir parkten bei Weiher und gingen auf dem üblichen Weg zum Falkenstein. Die Yetis waren dem Vernehmen nach super und warm und sehr ‘barfußig’ und fielen keineswegs nach den ersten Schritten auseinander. Die Ersatzschuhe konnten im Rucksack bleiben.

Am Gipfel war es windig, deswegen gingen wir weiter zum Grat, aber da hatten uns dann die Schneewolken schon erreicht. Wir verlegten die Pause ein Stück weiter nach unten in den Wald, aber ohne Sonne ist Winterpause nicht sehr angenehm. Wir gingen bald weiter.

Um bei Schneefall und Wind nicht unten auf der zugigen Teerstraße zurücklaufen zu müssen, gingen wir in der Mitte quer zurück und gingen auf der unteren Forststraße zurück zum Auto.


Yeti-Füße ;-)


Der Wald hat noch etwas Herbst


Schneewolken rücken an


Gipfelbild


Schneedicht eingepackt


Abstieg

Von engel am 30.11.2023 19:06 • outdoorberg

Donnerstag, 23.11.2023: Sturmgipfel

Montag, November 27, 2023

Weil ich nicht mehr als 16 Überstunden haben darf und zu viele Stunden beim Monatswechsel abgeschnitten werden, ‘musste’ ich vor Ende November unbedingt freinehmen. Das schmuddelige Herbstwetter hatte ein Einsehen und gönnte uns einen einzigen schönen Tag am Donnerstag. Mit ein wenig Meeting-Schuffeling (bei dem mein Chef netterweise mitspielte) konnte ich mir den Tag freischaufeln :-)

Das war auch der Tag, für den ich schon 2 Wochen vorher den Ölwechsel für den Clio ausgemacht hatte. Das war sehr praktisch. Wir gaben den Clio ab und sausten nach Berwang. Nach dem vielen Schnee am Sonnenkopf hatten wir ein wenig recherchiert, aber in es hatte anscheinend überall den Schnee weitgehend weggeregnet. Aber der Thaneller ist hoch, wir nahmen trotzdem die dicken Stiefel.

Am Parkplatz lag tatsächlich Schnee, ganze 5 Zentimeter. Es war schattig, als wir ankamen und ziemlich frostig. Die Sonne kam dann gerade heraus, als wir losgingen und es wurde schnell angenehmer. Es dauerte nicht lang, bis wir Handschuhe und Jacken ablegen konnten. Nicht viel später war ich dann sogar im T-Shirt unterwegs :-)

Vor uns hatte es einen einzelnen Geher (er war losgegangen, als wir am Parkplatz angekommen waren) und Spuren von zwei weiteren Personen. Die beiden kamen uns kurz vor der Abzweigung nach Kelmen entgegen. Sie hatten eine Kiste auf einer Kraxe dabei und es sah aus, als hätten sie eine Hütte winterfest gemacht.

Wir machten Pause an der kleinen Wiese mit der schönen Aussicht zwischen den Latschen. Danach wurde es windig und als wir den Grat erreichten, richtig stürmisch und entsprechend kalt. Die beiden, die uns mit der Kraxe entgegengekommen waren, hatten wohl irgendwas an der Wetterstation gemacht, denn danach hatte es nur noch die einzelne Spur unseres Vorgehers (und die wurde schnell zugeweht).

Wir zogen erst mal mehr an und ich nahm die Gamaschen (der beste Allgäuer hat welche an den Stiefeln), dann stapften wir im Sturm dem Gipfel entgegen. Das war trotz vorhandener Spur erstaunlich anstrengend und mutete ein bisserl an wie eine 6000er-Besteigung in Südamerika (OK, minimal übertrieben).

Der Vorgeher kam uns gut eingemummt erst im oberen Drittel entgegen, er hatte erstaunlich viel Zeit am Gipfel verbracht. Wir schlugen nur kurz am Gipfelkreuz an, schauten uns die tolle Umgebung an (der man den Sturm kaum ansah) und gingen dann wieder. Pause gab es im unteren Drittel des Gipfelhangs, wo es hinter einem Stein im Windschatten des Grates in der Sonne ganz angenehm war.

Kaum waren wir zurück im Wind, war es aber genauso kalt wie vorher. Sobald wir dann zwischen den Latschen waren, wurde es fast schlagartig wieder warm und wir konnten diverse Schichten Kleidung ablegen.

Der Abstieg war trotz des Schnees auf den Steinen hart für das Knie (vielleicht wegen der harten Stiefel, vielleicht auch nur einfach so). Am Ende tat mir dann nicht nur das Knie, sondern überhaupt alles weh :/ Am Heimweg holten wir den Clio ab und fuhren dann heim, wo wir uns erst mal mit Glühwein auf dem Sofa aufwärmen mussten. Der Sturm hatte uns doch ganz schön durchgekühlt.

Aber es war ein toller Tag! :-)


Start in Bergwang


Noch ist es kalt, auch in der Sonne


Sonne, Lärchen, Latschen, Schnee :-)


Anstieg im T-Shirt :-)


Im Gipfelhang, kurz mal windgeschützt


Sturmanstieg


Kurz vorm Gipfel


Gut eingepacktes Gipfelbild


Abstieg


Schneefahnen


‘Entkleideter’ Abstieg zwischen den Latschen

Von engel am 27.11.2023 20:10 • outdoorberg

Samstag, 18.11.2023: Schneestapfen

Montag, November 27, 2023

An diesem Wochenende sollte es einen halben schönen Tag mit Sonne geben, sonst war Schmuddelwetter vorhergesagt. Der beste Allgäuer hatte einen Tourenvorschlag, deswegen nahmen wir den und parkten an der Brücke am Wertstoffhof von Hinang.

Es war kühl, aber die Sonne war gegenüber vom Illertal schon zu sehen. Wir gingen rechts vom Hinanger Tobel hoch und kamen nach der Abzweigung zu den Wasserfällen kurz in Sonne, bevor es im oberen Teil des Tobels wieder schattig wurde. Da geht es sehr nett am Bach entlang zur Sonneklause.

Unten war minimal Schnee gelegen, an der Sonnenklause hatte es dann schon eine ordentliche geschlossene Schneedecke. Wir stapften auf dem Skitourenweg über die Wiese :-)

Danach trafen wir auf den Sommerweg, auf dem schon ein paar wenige Leute gelaufen waren. Der Schnee wurde spürbar mehr und es war wunderbar winterlich :-)

Im Aufstieg zur Dianahütte zogen dann schon die ‘versprochenen’ Wolken heran, aber wir erwischten am Sonnenkopf dann doch noch ein kleines Wolkenloch für die Pause.

Den Abstieg nahmen wir durch den Wald und dann die Straße runter. Mit 20 Zentimeter Schnee drauf ist auch die grässliche Straße ganz gut zu gehen.

Unten nahmen wir den kleinen Umweg über die Hinanger Wasserfälle, die wegen des Herbstschmuddelwetters schön viel Wasser führten und entsprechend toll aussahen.

Schöne Runde und schön Winter :-)


Start bei Hinang


Im oberen Teil des Tobels


Oben wird es richtig Winter :-)


Anstieg mit Blick übers Illertal


Sonne :-)


Auf den letzten Metern vorm Gipfel


Gipfelbild


Abstieg durch den Wald ...


... und über die Straße


Rückweg über die Hinanger Wasserfälle


Viel Wasser

Von engel am 27.11.2023 19:42 • outdoorberg

Wie jedes Jahr hatte Yak zum Winterraumfondue geladen und wir hatten Zeit. Ursprünglich war die Kaltenberghütte am Arlberg geplant gewesen, aber da sich das Wetter geradezu gruselig winterlich entwickelte (-16 Grad da oben, viel Schnee, 70 km/h Wind), plante Yak am Freitag um und das neue Ziel war die Lindauer Hütte. Auch im Montafon aber etwas tiefer und vor allem deutlich geschützter gelegen.

Wir trafen uns um 12 am Speichersee an der Golmerbahn, den wir mit nur einem kleinen Schlenker (zu früh abgebogen) erreichten. Wir waren die Letzten (was eher ungewöhnlich ist) , die anderen waren aber sicherlich noch nicht lang da, die waren auch noch mit Umziehen und Herrichten beschäftigt. Am See war es grün, deswegen ließen wir die ausgeliehenen Schneeschuhe im Auto (großes Gelächter allüberall, weil ich Schneeschuhe dabei hatte). Dann gingen wir los, wobei die Hochtourenstiefel (ich) und Expeditionsstiefel (der Allgäuer) erst mal arg überdimensioniert schienen.

Wir marschierten gemeinsam ins Gauertal hinein und nahmen nach der ersten Steigung den rechten Weg (weil keiner was sagte und ich nach rechts wollte – sah auf der Karte kürzer aus). Nachdem wir ein Stück ins Tal hineingelaufen waren, lag dann endlich der erste Schnee auf der Wiese :-) Kurz drauf begann es dann auch zu schneien (keine Überraschung).

Die Teerstraße endete an einer Alm, dann ging es auf einem gut ausgebauten Bergweg weiter. Der Schneefall nahm zu, der Schnee auch :-) Bei der nächsten Alm hatte es dann schon eine ordentliche geschlossene Schneedecke und der Weg (Spuren unter dem Neuschnee) war nur mehr schwer zu erkennen.

Die Gruppe marschierte dann geradeaus an der Alm vorbei auf einen steilen Hang zu, der mir ganz und gar nicht wegig aussah (und wo es deswegen potenziell unsichtbare blöde Löcher zum Rein- und Durchtreten haben könnte). Der Weg auf dem Navi führte auf der anderen Seite um die Alm herum und ich ging da entlang. Der beste Allgäuer und Climby folgten mir.

Nach dem steilen Hang wurde der Weg flacher und geradezu romantisch winterlich :-) Ich stapfte neben dem Weg durch 40 Zentimeter fluffigen Pulver, das war großartig! Danach erreichten wir bald die Hütte und traten in den komfortabelsten Winterraum, in dem wir je waren (was jetzt so schwer auch nicht ist, das war der 2. oder 3. jemals). Licht, Heizung, Strom, fließendes Wasser, eine funktionierende Toilette und schöne Lager. Alles super!

Wir waren deutlich hinten dran und als wir kamen, war es schon warm im Raum und alle saßen mit Getränken um den Tisch herum. Wir packten aus (Bier, Limo, Käse, Brot, Knabberkram, Lebkuchen), bezogen unsere Lager, machten Kaffee und setzten uns dazu. Der Abend wurde dann sehr nett mit viel Essen, Käsefondue, Fleischfondue, allerlei Getränken und überhaupt einer lustigen Runde. Draußen stürmte und schneite es, was das Zeug hielt.

Am nächsten Morgen war ich als Erste wach und weil ich, wenn ich wach bin, halt wach bin, stand ich auf und räumte die Küche auf. Das dauerte etwa eine Stunde, dann konnte ich endlich Kaffee machen und die anderen tauchten auf. Statt Frühstück gab es Gulasch aus den Fleisch- und Gemüse-Resten, das bereiteten aber andere zu :-)

Nach dem Gulasch machten wir uns langsam für den Abstieg bereit und putzten den Winterraum, wie sich das so gehört. Der Menge Dreck beim Kehren nach zu urteilen, verließen wir die Hütte sauberer als sie gewesen war. Auch wurscht :-)

Draußen schneite es nach wie vor dicke Flocken, der Wind hatte aber weitgehend nachgelassen. Wir nahmen den ‘Alten Alpweg’ zurück ins Gauertal. Ich durfte durch den fluffigen Schnee vorne weg stapfen und hatte da viel Freude dran. Oben wären Ski nicht ganz verkehrt gewesen, aber schon bald war die Schneedecke arg dünn. Sie dämpfte aber bis auf die letzten Meter den Abstieg sehr freundlich ab.

Unten verteilten wir uns auf die Autos und dann ging es zurück nach Hause.


Treffen am Parkplatz


Auf dem Weg ins Gauertal


Es schneit!


Die Anderen abseits des Weges


Climby und ich am Weg


An der Lindauer Hütte


Käsefondue


Fleischfondue


Frühstücksgulasch kochen


Frühstücksgulasch essen


Hüttenabstiegsbild


Abstieg


Auf den letzten Metern

Von engel am 22.11.2023 20:00 • outdoorberg

Samstag, 04.11.2023: Schneetour

Dienstag, November 21, 2023

Noch mal ein halber schöner Tag nach und vor schlechtem Wetter. Es war die Woche über immer wieder mal kühl gewesen, sodass mit Schnee zu rechnen war, aber wie viel und in welcher Qualität war natürlich nicht klar.

Wir parkten in Berg und konnten (nach frostigem Ausladen) bald in schöner Sonne dem Einstein entgegen steigen. Das sah super aus: unten Herbst, oben Winter.

Wie kamen dann auch bald zum Schnee, der vor allem dadurch auffiel, dass er auf den Bäumen lag und deswegen sah alles wunderbar winterlich aus. Auf dem Boden lag natürlich genau so viel Schnee, aber da fiel das Bisserl kaum auf.

Der Anstieg durch die Rinne und dann oben quer zum Gipfel war super. Oben Winter, unten Herbst bei Sonne und blauem Himmel. Es war sogar nahezu warm, obwohl es oben dann natürlich Wind hatte.

Am Gipfel war es uns dann doch zu frisch für eine Pause. Wir stiegen bis in die Flanke über der Rinne ab und setzten uns dann im Schutz einiger Latschen in die Sonne. Das war eine kurze Weile wunderbar warm und gemütlich, dann erreichten uns die von Westen anrollenden Wolken und es wurde kühl.

Die Pause war gerade lang genug gewesen, um den ersten Tourentee der Saison trinken zu können ;-) Der Abstieg danach ging schnell und war oben schön ‘schneeig’ (unten nicht mehr so).


Herbst-Winter in Berg


Anstieg


Schneeanstieg über grünem Tal


Winter :-)


Am Gipfel mit Aussicht


Abstieg mit Sonne


Abstieg ohne Sonne

Von engel am 21.11.2023 19:30 • outdoorberg

Mittwoch, 01.11.2023: Erster Schnee

Sonntag, November 19, 2023

Für den Feiertag am Mittwoch hatte das Wetter ein Einsehen und wurde freundlich. Die Tage zuvor war es kühl und regnerisch gewesen, deswegen waren bei der Anfahrt alle Gipfel weiß.

Wir fuhren nach Rauth und starteten bei wunderbaren Herbstfarben und waren zunächst komplett allein. Aber das war natürlich nicht von Dauer.

Nach dem verfallenen Hüttchen war es wie erwartet matschig. Nach den oberen Hüttchen machten wir eine schöne Pause in der Sonne und nahmen dann den Direktanstieg. Wir trafen bald auf den ersten Schnee und hatten kurz drauf eine geschlossene Schneedecke unter den Füßen. Die war allerdings recht dünn, deswegen rutschte man immer wieder mal weg. Ich knallte dann auch mal voll aufs Knie, was mich aber eher erschreckte als wehtat, Schnee und Wiese dämpften gut.

Oben hatte es Wind. Inzwischen war die Sonne leider schon wieder nahezu verschwunden und es wurde kühl. Wir erwischten den Gipfel noch relativ allein und gingen direkt wieder, denn kurz nach uns kamen mindestens 20 Leute aus verschiedenen Richtungen.

Wegen des wenigen Schnees auf glattem Gras wollte ich auf dem Weg absteigen, aber das war eher so mittel, denn das war wie üblich bei solchen Bedingungen eine Schlammschlacht. Außerdem taten sich das alte Gras und der Matsch zusammen und formten dicke Lehmklumpen unter den Sohlen, was den Abstieg noch rutschiger machte. Ich hatte schon bessere Ideen :/

Die Sonne war zwar weitgehend weg, aber die Pause bei den Hütten war mit wenig Wind und minimalst Strahlung trotzdem recht angenehm.


Start bei Herbstfarben in Rauth


Am Enzianweg


Oben liegt Schnee


Sonnenpause


Direktanstieg


Der Felsblock auf den letzten Metern


(Noch) fast allein am Gipfel


Zurück in Rauth

Von engel am 19.11.2023 17:42 • outdoorberg

Sonntag, 29.10.2023: Stachus-Feeling

Freitag, November 03, 2023

Der Sonntag nach der SAN-Mitgliederversammlung sollte eigentlich schön werden, aber beim Frühstück war es noch recht wolkig. Ich glaubte ans Gute (18 Grad!) und zog eine 3/4 Hose an. Und Pulli und Jacke, es war recht frisch.

In Gunzesried kam dann gleich noch der übliche Talwind dazu, und es war wirklich empfindlich kühl beim Losgehen. Aber nicht lang :-) Am letzten Haus kamen wir in Windschatten und ich konnte Pulli und Jacke ausziehen. Inzwischen hatte sich auch die Sonne weitgehend durchgesetzt, es war sehr herbstlich bunt und fast warm.

Auf dem Weg rüber zum Kapellchen kamen uns erstaunlich viele Menschen entgegen, aber danach waren wir wie üblich allein. Die Querung des Baches vor dem Felskessel ist inzwischen wegen eines umgefallenen Baums ein Stück weiter nach oben gewandert, ist aber auch da schwer zu finden. Oberhalb des Waldes setzten wir uns gemütlich in die Sonne und machten Pause, weil wir annahmen, dass wir demnächst wieder in den Wind kommen würden. Die Sonne machte auch schon Anstalten, sich hinter Wolken zu verziehen.

Auf dem Weg zum Gipfel verschwand die Sonne dann weitgehend hinter Wolken, dafür wurde es immer windiger. Bis zum Gipfel hatten wir zwar ein paar Leute gesehen, aber allzu voll war es uns nicht vorgekommen. Oben war dann plötzlich sehr viel los: haufenweise Leute am Gipfel und wir sahen viele Leute im Anstieg zur Leiter. Wir machten nur ein paar Fotos und stiegen dann die Leiter runter.

Unterhalb der Leiter traf der beste Allgäuer einen Ex-Arbeitskollegen und die beiden ratschten ein wenig. Dann gingen wir weiter und das war dann wirklich erstaunlich, denn es kamen uns mehr oder weniger im Minutentakt Gruppen von Leuten entgegen. Bis zur Senke waren es bestimmt 100 oder mehr.

Dort bogen wir vom Hauptweg ab und machten Pause vor ein paar Bäumen. Allerdings waren die Bäume weniger Windschutz als erhofft und die Sonne war auch gerade nicht zu sehen. Es war reichlich kühl und deswegen brachen wir bald wieder ab und gingen weiter.

Im Abstieg über die Vordere Krumbach war dann wieder normal viel los – ein paar Leute halt, wie an einem Herbsttag zu erwarten. Die Sonne kam auch wieder raus und es wurde noch mal angenehm warm. Wir holten gleich mal Pause abseits des Weges nach.

Der restliche Abstieg zum Auto ging dann schnell.


Bunter Start :-)


Am Kapellchen


Waldanstieg


Schnee in den höheren Bergen


Gipfelbetrieb


Leiterabstieg


Auf dem Weg zur Vordern Krumbach


Herbstbild

Von engel am 03.11.2023 17:38 • outdoorberg

Sonntag, 22.10.2023: Gratrunde

Donnerstag, November 02, 2023

Für den weitgehend schön vorhergesagten Sonntag fuhren wir ans Oberjoch und parkten an der Bahn. An der liefen wir natürlich vorbei und stiegen zu Fuß zum Schmugglerpfad auf. Das ist Westseite und wir sahen Sonne nur gegenüber am Bleicher Horn. Erst als wir den Beginn des Grats mit dem Zollhäuschen erreichten (das erste Mal gesehen: da sitzt ein Zöllner drin ;-)) kamen wir in die Sonne.

Mit der Sonne kam natürlich auch Wind, deswegen wurde es zwar wärmer, aber auch kühler, je nachdem, wo wir uns am Grat gerade befanden und ob die Sonne gerade durch die Wolken schaute. An der Kühgrundspitze machten wir nur ein paar Bilder, dann stiegen wir weiter auf und suchten uns vor den Latschen eine windgeschützte Mulde. Wir hatten Glück, denn kaum hatten wir es uns dort gemütlich gemacht, kam ein größeres Sonnenloch. Das war sehr nett :-)

Als die wieder hinter Wolken verschwand, wurde es kühl und wir gingen weiter. Inzwischen waren einige Leute unterwegs und am Iseler war es ziemlich voll. Wir machten nur ein paar Bilder und gingen dann weiter.

Nachdem wir vom Grat Richtung Oberjoch abgebogen waren, war leider Schluss mit Sonne, weil wir in den Bergschatten kamen. Auf der Querung zur Wiedhag zeigte sich dann aber, dass wir oben auch keine Sonne mehr gehabt hätten: die Wolken hatten sich auf die Gipfel und der Grat gelegt.

Wir steigen zur Gundalpe ab und kehrten dort auf K&B&K ein. Der Käsekuchen war prima, allerdings war es mangels Sonne mit der Zeit ganz schön frisch. Wir gingen bald wieder.

Mein Plan, auf der Skipiste zurück zum Auto zu gehen und so den Bogen durch den Ort zu sparen, ging leider nicht auf. Die Weise war eingezäunt und es weidete Vieh.

Das war eine nette Runde und kurz genug, um abends noch Zeit für die Zubereitung von ‘Herbstessen’ zu haben :-)


Wintervorbereitungen


Anstieg im Schatten, gegenüber ist schon Sonne


Sonne am Grat


Auf dem Weg zur Kühgrundspitze (hinten oben)


Wenig Sonne am ersten Gipfel


Weg über den Grat


Nochmal Sonne vorm Iseler


Viel Betrieb am Iseler


Am Ende ist der ganze Grat voller Wolken

Von engel am 02.11.2023 19:13 • outdoorberg
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