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Verwall- Scheibler

Sonntag, September 14, 2008

Die Fahrt nach St. Anton am Arlberg lief prinzipiell problemlos ab, doch staunten wir, dass da jemand seit unseren Motorad-Ausflügen (vor Jahrzehnten!) tatsächlich die Autobahn nach Bregenz fertig gebaut hat. Die Investition in ein Pickerl hätte sich durchaus gelohnt, dann wäre auch die Durchfahrt durch Zams im morgentlichen Berufsverkehr nicht so nervig gewesen. Nunja, man lernt dazu ;-)

In St. Anton versuchten wir zunächst an der Rendl-Bahn zu parken, weil die laut Karte nur im Winter in Betrieb ist. Da standen jedoch grosse Schilder, dass der Parkplatz nur für Gäste der Bahn sei. Wir wichen auf den Parkplatz neben der Galzig-Bahn aus (Parkplatz Zentrum) und suchten vergeblich einer Bezahl-Möglichkeit. Kann doch nicht wahr sein, dass man für’s Parken in St. Anton nichts zahlen muss, oder? Wir fanden aber keinen Parkautomaten und liessen das Auto deswegen mit einem halb schlechten Gewissen einfach stehen.


Start in St. Anton

Von engel am 14.09.2008 08:01 • diaryurlaubverwall2008outdoorberg

Verwall - Vorspann

Sonntag, September 14, 2008

Der Plan war gewesen, die schönen Tage der Urlaubswoche im Wetterstein zu verbringen, um endich mal Deutschlands höchstem Gipfel aufs Haupt zu steigen (über’s Höllental natürlich), dann den Jubiläumsgrat zu ‘machen’ und schliesslich je nach Fitnessgrad und Wetteraussichten, sonst noch was dort zu unternehmen. Knackpunkt an diesem Plan: Die Übernachtung auf dem Münchner Haus auf der Zugspitze. Aber war ja unter der Woche, da würde das schon hinhauen ...

Jaja, wir sind manchmal wirklich naiv. Natürlich war’s da voll, vorab reserviert seit Monaten, aber ganz so erstaunt über das Ansinnen hätten die Hüttenleute auch nicht sein brauchen ;-) 9 Restplätze gäbe es, wurde uns beschieden, wir sollten um 15:00h oben sein, vielleicht klappe es ja.

Unter diesen Umständen hatten wir dann doch keine Lust auf Wetterstein und sahen uns nach Alternativen um. Am Sonntag Nachmittag für Montag und die folgenden Tage. Es musst also irgendwas mit den bestehenden Karten und Beschreibungen machbares sein. Das Alpin-Archiv und provisorisch für die Transalp (noch so ein Projekt auf der Warteliste) erstandene Karten liessen uns schliesslich auf Spannendes im Verwall hoffen.


An der Darmstädter Hütte

St. Anton klingt zwar erst mal grauenhaft, wenn man da schon mal zum Skifahren war, aber im Sommer soll es da angeblich relativ ruhig sein. Ich fand dann noch raus, dass unser Ziel, die Darmstädter Hütte auch mit dem MTB erreichbar ist (aus dem Netz, nicht aus der Karte ;-)) und war hochzufrieden, denn ein 4-Stunden-Abstieg über ein langes Tal ist mir eine grausliche Vorstellung. Ein Anruf auf der Darmstädter Hütte garantierte uns dann auch zwei Schlafplätze.

Sonntag Nachmittag wurde also gepackt - Bikes, kleines Seil und minimale Kletterausrüstung, ganz unterschätzen wollen wir unbekannte IIer Klettereien ja auch nicht - und ins Auto verladen. Einem erfolgreichen Urlaub im Verwall stand nichts mehr im Weg :-)

Von engel am 14.09.2008 07:50 • diaryurlaubverwall2008outdoorberg

Ehrwalder Sonnenspitze

Montag, September 01, 2008

Zur Abwechslung sollte mal ein wunderbares Sommerwochenende stattfinden (im Gegensatz zu den letzten vielen Wochenenden dieses Sommers, wo ja mindestens ein Tag - meistens Samstag -  völlig verregnet war), also gab es auch wunderbare Touren :-)

Am Samstag starteten wir recht früh nach Ehrwald, wo wir ungefähr zum Start der Ehrwalder Almbahn unser Auto abstellten. Natürlich nicht, um mit der Bahn hinaufzufahren, trotz des netten Schildes am Anfang der Almstrasse ;-)


Schild an der Ehrwalder Almbahn

Von engel am 01.09.2008 21:47 • outdoorberg

Rauheck

Dienstag, August 26, 2008

Da fehlt ja noch ein Urlaubs-Bergbericht :-) Für den letzten Kurzurlaubstag, den Sonntag, war die Vorhersage nicht allzu schlecht gewesen, obwohl natürlich wieder die obligatorischen Gewitter und Schauer für Nachmittags und Abends angesagt waren. Wir nahmen uns das Rauheck vor.

Weil Sonntag und doch eine ziemlich lange Tour, starteten wir noch ein bisserl früher als sonst nach Oberstdorf, wo uns die goldenen Bögen des McD vor dem Ortseingang von Oberstdorf doch ziemlich schockten. Mann, McD! Reicht es nicht, dass es einen in Sonthofen hat?


Start am Holzlagerplatz

Von engel am 26.08.2008 21:35 • outdoorberg

Grosse Schafkarspitze

Montag, August 25, 2008

Angeregt durch einen Eintrag im Alpic.net Forum hatten uns vorgenommen, die ‘Scharte’ von vor ein paar Jahren (4 um genau zu sein) endlich mal auszubügeln. Es kann doch nicht angehen, dass wir auf einen Berg mit einem IIer im Anstieg nicht raufkommen, Bröselgestein hin oder her.

Samstag hatte es mal wieder Wasserfälle von oben, daher blieb nur der Sonntag, für den vertretbares Wetter angesagt war. Meine ‘Regel’ für die langen Touren, die nicht an Sonntagen stattzufinden haben, kann ich mir für dieses Jahr wohl so langsam abschminken. Diesen Sommer muss man die Tage nutzen wie sie kommen, sonst kommt man zu nichts.

Der Sonntag sah uns also in Gramais im Lechtal, wo wir ein bisserl überrascht die Bergspitzen betrachteten, die mit einer eher jahreszeituntypischen weissen Puderzuckerschicht bestäubt waren. Hätte man sich eigentlich denken können bei den Niederschlägen mit den Temperaturen vom Samstag, aber Denken ist halt so eine Sache ;-)


Schnee an den Nordhängen

Von engel am 25.08.2008 21:42 • outdoorberg

Über die Schneid auf die Gehrenspitze

Dienstag, August 19, 2008

Für Donnerstag war mal wieder halbwegs schönes Wetter angesagt, daher sollte es wieder ‘raus’ gehen. Angesichts der angekündigten Gewitter und Schauer für den Nachmittag und Abend, durfte es aber nichts ‘Bsondrigs’ sein, denn weglos oder gar kletternd in besagten Gewittern oder Schauern fühle ich mich definitiv nicht wohl.

Nach kurzem Karten-Studium entschieden wir uns für die Gehrenspitze. Da wollten wir schon lang mal hin, allerdings eher über den Westgrat. Aber es kann ja nicht schaden, sich mal den Abstieg genauer zu begucken.

Wie vor 2 Wochen parkten wir beim Gasthof Bärenfalle bei Musau, diesmal aber auf dem Wandererparkplatz 150 Meter weiter hinten. Das Wetter sah noch nicht allzu vielversprechend aus, der Himmel hing voller dicker Wolken aber immerhin regnete es nicht.


Bergaufradeln

Von engel am 19.08.2008 21:29 • outdoorberg

Grosser Krottenkopf

Montag, August 18, 2008

Nachdem wir in unserer netten Ferienwohnung in Holzgau gut geschlafen und von der Vermieterin-Mutter mit einem ausgezeichneten und reichhaltigen Frühstück versorgt worden waren, zupften wir die Bikes aus dem Auto und machten uns auf den Weg durchs Höhenbachtal zur Unteren Rossgumpenalpe. Das Auto durften wir unterdessen bei der Vermieterin stehen lassen.


Holzgau im Morgenlicht

 

Von engel am 18.08.2008 20:31 • outdoorberg

Biberkopf Südwand

Sonntag, August 10, 2008

In den Forums der SAN war ein kurzer Bericht über eine Klettertour am Biberkopf, die mich sofort ansprach:

Den Gipfel haben wir natürlich erreicht. Über die Südwand, NLA jauchzte ob der wunderbaren und sehr luftigen Kletterei (6 Seillängen fast durchgängig III+ mit leichten Ausrutschern nach oben) im erstaunlich festen Fels.

Das ist genau das was, wir grad üben wollen, IIIer Kletterei. Und fester Fels ist ja eh die Empfehlung schlechthin. Für meine Nerven gibt es nichts Schlimmeres als bröckeliges Zeugs unter Händen und Füssen. Ich wollte also da hin, der beste Allgäuer von Allen meinte nur ‘OK.’, weil er Vorschläge von mir sowieso so gut wie immer für gut befindet. Die Hochtouren in den Berner Alpen waren wegen des Wetters ja gekippt, so hatten wir Zeit für’s Lechtal. 2 Tage, genau so lange sollte es nämlich schön bleiben. Allerdings hatten wir vor, uns ein Zimmer zu nehmen, der Kangoo-Umbau ist noch nicht ganz fertig.


In Lechleiten beginnt der Weg zum Biberkopf

Von engel am 10.08.2008 11:32 • outdoorberg

Kellespitze Westgrat

Dienstag, August 05, 2008

Wegen eines interessanten Projekts, das - wenn alles passt - Ende September stattfinden wird, haben wir das Gefühl, dass es höchste Zeit ist, unsere Kletterpraxis zu verbessern. Wäre doch ziemlich blöd, plötzlich in einer Riesenwand das grosse Bibbern zu bekommen und nicht mehr vor oder zurück zu können.

Auf der Suche nach etwas Einfachem in vergleichbarem Schwierigkeitsgrad, das wir nach Möglichkeit seilfrei begehen könnten, grub der beste Allgäuer von Allen schon vor einer ganze Weile den Kellespitze Westgrat aus. Schwierigkeit weitestgehend II und I, stellenweise III- und III. Zudem ist das unsere allererste Klettertour, die wir vor ziemlich genau 15 Jahren im Zuge eines Kletterkurses bei der Sektion Kempten des DAV unternommen haben :-)

Ganz klar, da müssen wir hin! Ich erweiterte das Ganze dann noch um ein paar Höhenmeter mit dem Bike um mir ein paar andere Höhenmeter im Abstieg zu sparen und fertig war eine grossartige Unternehmung: Von der Bärenfalle bei Musau hinauf ins Reintal, zu Fuss in die Kellespitze-Scharte, kletternderweise über den Westgrat zum Gipfel und das Ganze retour (im Abstieg allerdings auf dem Normalweg nicht über den Grat).


Auf dem Weg ins Reintal.

Von engel am 05.08.2008 20:32 • outdoorberg

Regenwanderung

Dienstag, Juli 22, 2008

Nachdem wir am Samstag das Bergsteiger-Essen serviert hatten, war klar, dass am Sonntag nun auch berggestiegen werden musste. Allerdings kübelte es beim Aufstehen wie aus Eimern. Vorsichthalber nochmal telefonisch bei den Südfranzosen nachgefragt: “Es regnet wie blöd, wollt ihr bei dem Wetter wirklich raus?”

Schwesterle fragte nach hinten: “Habt ihr Lust auf eine Regenwanderung?” Von hinten kam es laut und dreistimmig: “Jaaaa!” Gut, dann also nix wie los.

Ausgesucht hatten wir schon vor Wochen einen Abstecher zum Gaisalpsee. Um die 600 Höhenmeter, unten der Tobelweg, zwischendrin Wiese und ein paar kleine Kletterstellen und oben dann der See. Das sollte auch dem eher wanderunwilligen kleinsten Neffen (faule Socke, schimpft Schwesterle) zusagen. Und überall natürlich Wasser, heute auch von oben.

Von engel am 22.07.2008 21:37 • outdoorberg
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