War lang ruhig hier, aber nicht, weil ich nichts zu erzählen hätte, sondern weil ich einfach keine Zeit hatte vor lauter diesem und jenem. Aber alles ist gut und es wird bald noch besser :-)
Auf der Arbeit hatte ich ja zu meinem eigentlichen Projekt ja noch zwei weitere Aufgaben bekommen und aus der einen hat sich nun eine dritte ergeben, wegen der ich demnächst nach Italien (mit-)fahren darf. Das wird spannend und ich freue mich drauf (wenn auch mit etwas Bauchgrimmen, weil mir so viel Hintergrund fehlt).
Mein ursprüngliches Projekt habe ich inzwischen recht gut im Griff und da, wo ich keinen Überblick habe, hat ihn die A. Beim Nebenprojekt hält sich mein Überblick in engeren Grenzen, aber auch habe ich die A. für die Details. Wir sind ein recht gutes Team, finde ich. Und die A. wird hier sehr unterschätzt, das will ich ändern!
Das erste neue Projekt ist inzwischen von sehr turbulentem Fahrwasser in vergleichsweise ruhiges gekommen. Daran bin ich nicht direkt beteiligt, dafür hat es da gute Entwickler, aber ich habe es geschafft, mittels guter Kommunikation die Wogen zu glätten :-) Und so langsam habe ich auch einigermaßen Überblick, wenn auch noch immer wenig Ahnung von Details.
Das zweite Projekt ist eines, da kennt sich noch keiner so richtig aus, aber da geht es auch eher darum, die Fäden beieinander zu halten und zu schauen, dass überall was vorangeht. Ich habe das Gefühl, so langsam bewegt sich auch da was.
Das dritte neue Projekt, das sich irgendwie aus dem ersten ergeben hat, habe ich kurz nach dem Mittagessen vom Chef über den Zaun geworfen bekommen: ‘Haben Sie Zeit, Frau Kullak? Prima, wir haben hier gerade ein Kick-Off und ich hätte gern, dass Sie die Software-Seite übernehmen.’ Und dann saß ich zwischen den Italienern, hörte und schaute Hardware-Details an und stand dann als Software-Verantwortliche in den Dokumenten. Sehr spannend :-) Und deswegen nächste Woche Italien.
Natürlich bin ich nirgendwo allein gelassen, aber me being me, muss ich Hintergrund haben, bevor ich irgendwo auftreten kann und deswegen lerne ich schon wieder neue Dinge.
Nebenher haben der beste Allgäuer und ich nach dem Vor-dem-Urlaub-Projekt ganz zufällig (naja, eher so mittelzufällig, wir haben ja gelegentlich geschaut) ein Nach-dem-Urlaub-Projekt gefunden und werden noch dieses Jahr umziehen :-) Sehr, sehr große Freude und auch ein bisserl Bauchgrimmen (wird aber schon so langsam) :-)
Der Doc-Besuch wegen des linken Knies verlief wie erwartet: fortgeschrittene Gonarthrose. Beim rechten Knie hatte man in diesem Zustand die Knorpel geglättet und den Meniskus entfranst, aber das macht man inzwischen nicht mehr, weil das riskant ist und nicht viel bringt. Demnächst gibt es noch ein MRT, um abzuklären, ob vielleicht irgendwas in die Gelenkflächen ragt und Probleme bereitet, was dann doch ein Grund für eine OP wäre. Schaumermal.
Ich habe nichts anderes erwartet, aber mehr Information ist immer besser als weniger Information. Mit ein Grund für die Knie-Prothese war ja, dass ich eben erwartet habe, dass das irgendwann passiert und jetzt ein einigermaßen stabiles rechtes Knie habe, um das linke zu entlasten. Naja, und Zeit dafür wegen des rechten Knies war es auch. Bis das linke Knie so weit ist, dauert es aber noch! Und bis dahin mache ich halt so weiter wie bisher :-)
Das Wetter ist aktuell tollen Touren eher nicht zuträglich, es gab aber welche. Am schönsten war der Mittwoch, an dem ich für den Litnis Überstunden genommen hatte. Am interessantesten war die neue Mountainbiketour an der Burgruine Wagegg, an der ich mich volle Breitseite mitsamt dem Bike in den Matsch geschmissen habe. Ist nichts passiert, aber auf dem Rest der Runde erntete ich viele amüsierte Blicke und Kommentare. Und am anstrengendsten war der Ponten, wo ich wegen zu heiß und zu schwül wirklich nur im Schneckentempo laufen konnte. Natürlich gab es zwischendrin auch noch andere Touren, aber zu keiner konnte ich bislang Bilder aussuchen oder gar Text schreiben. Kommt irgendwann.
Allerdings konnte (und wollte natürlich) ich mich mit der Aufarbeitung des Sizilien-Urlaubs beschäftigen und habe das Gelernte des SAN-Site-Umbaus dabei umgesetzt :-) Das hat viel Spaß gemacht und es ist etwas dabei herausgekommen, dass mir nach wie vor gefällt (ich bin ein Kind von Web 0.1 und mag die meisten modernen Webseiten nicht) und trotzdem reaktiv ist und auf kleinen wie großen Bildschirmen funktioniert. Zumindest auf denen, die ich getestet habe.
Ich präsentiere: Sizilien :-)
Oder zumindest den Anfang davon ;-) Wer Fehler oder Unstimmigkeiten findet, möge mir bitte Bescheid geben.
Die Woche war kurz und wie angekündigt sehr, sehr nass. Ich bin direkt erst mal mit dem Auto gefahren, konnte am Mittwoch aber sogar einmal radeln. Und danach wurde es richtig schlimm, konnte dann ja jeder in allen Medien anschauen.
Mein motziges linkes Knie wurde wie erwartet noch motziger, als ich dann ganz vom Ibu runter war. Radeln ging gut, Laufen eher so mittel, Ruhe war echt schlecht. Ich bin inzwischen wieder bei einem (kleinen) Kissen unter dem Knie auf dem Sofa und im Bett und wohin das langfristig führen kann, habe ich ja mit dem anderen Knie schon durchgespielt. Doc-Termin ist vereinbart, bin gespannt, was er sagt.
Am Dienstag gab es trotzdem Studio und das ging erstaunlich gut. Offensichtlich ist die Streckung beim Crosstrainer gar nicht so besonders wichtig. Danach gab es Oberkörper-Training, was 2 Tage danach in Bauchmuskelkater endete. Naja, das letzte Training ist halt auch schon wieder eine Weile her ;-)
Das komplett verregnete lange Wochenende durfte ich mit Urlaubs-Nachbereitung verbringen. Nachdem ich beim Umbau der SAN-Site so cooles Zeug gemacht habe, versuche ich das jetzt bei mir auch mal umzusetzen. Das war spannend :-) Bislang gibt es nur mäßig Fortschritt, dafür hatte ich viel Spaß.
Die kurze Woche nach dem Urlaub war sehr arbeitsintensiv. Sowohl in der Arbeit als auch daheim ;-)
In der Arbeit ist ja nun noch ein Projekt zu dem dazu gekommen, dass ich geerbt hatte, und da ist erst mal viel zu lesen und nachzuarbeiten und zuzuhören. Spannende Sache! Allerdings war ‘mein’ Produkt am aufwendigsten, weil da sehr direkt Kunden dahinter stehen und lustige Fehlermeldungen schicken.
Inzwischen kann ich besser mit WireShark umgehen und so konnte eines der rätselhaften Probleme von vor dem Urlaub mithilfe eines Kollegen schnell analysiert werden. Die Lösung zieht sich aber durch mehrere Tools, die nicht meine Verantwortung sind, deswegen wird es eine Weile dauern. Der Kunde nimmts freundlicherweise gelassen.
Zuhause gab es natürlich auch viel Arbeit, wie üblich nach einem Urlaub, und irgendwie dauert es dann doch immer eine ganze Weile, bis alles sauber und aufgeräumt und vor allem dort ist, wo es hingehört. Am Ende tauchte tatsächlich fast alles wieder auf. Was fehlt, ist meine Radl-Regenhose, die ich in Sizilien nie ausgepackt habe. Sehr rätselhaft. Und ungünstig, bei der Wettervorhersage für nächste Woche brauche ich die eigentlich :/
Die netteste Arbeit war natürlich die Bilder alle runterzuladen und zu sortieren (knapp 2000 :-)) und die Tracks zu holen und anzuschauen und zu analysieren. Das mochte ich auch am liebsten machen, deswegen war das als erstes fertig. Der Bericht braucht natürlich noch eine ganze Weile, auch und vor allem, weil ich nach dem tollen (finde ich) SAN-Site-Umbau jetzt auch hier mal was Schickes und Reaktives bauen will. Da freue ich mich drauf :-)
Sport gab’s keinen, mein Körper brauchte Erholung. Und weil ich den Urlaub über wegen Knie Ibu gebraucht hatte (morgens und abends 400), musste ich da langsam wieder runter, was unangenehmer war, als ich gedacht hatte. Naja, muss halt. Und feine Sache, dass es Ibu gibt :-)
Seit Montag in der Früh um 1:00h sind wir wieder daheim. Der Urlaub war – wie soll es anders sein – sehr schön und trotz diverser Unannehmlichkeiten (Wetter, Saharastaub, Mücken) sehr erfolgreich. Klar, mehr geht immer, aber so ein bisserl Erholung darf ja in einem Urlaub auch sein ;-)
Wir waren an 12 der 13 Tage auf der Insel unterwegs, davon 2 ½ Mal im Regen, 2 Mal im Sturm, hatten am Ende sehr viel Saharastaub und entsprechend schlechte Sicht und waren einmal Radeln (damit hat es sich auch gelohnt, die Bikes mitzunehmen). Und an einem Tag haben wir uns erholt und waren ‘nur’ Baden.
Wegen des Sonnensturms irgendwann im Urlaub sind die GPS-Daten ein bisserl mit Vorsicht zu betrachten, aber es waren doch knapp 10.000 Höhenmeter und 135 Kilometer :-) Und den Ätna haben wir auch hingekriegt – die Krater im Sturm mit Guide (und einer großen Gruppe), die hohen Nebengipfel natürlich allein mit einer endlosen Asche-Abfahrt (um die 1000 Höhenmeter) als Zugabe.
Mein linkes Knie, das ja neuerdings zickt, hat am Anfang alles klaglos mitgemacht, war am Ende dann aber einigermaßen mitgenommen :-( Hilft nix, da muss ich wohl mal zum Doc. Immerhin: dem Prothesenknie geht es gut :-)
So im Vergleich (mit Korsika und Sardinien natürlich) ist es aber schon ziemlich aufwendig, nach Sizilien zu kommen, wenn man sein eigenes Auto mit allem Kram drin haben will. Erst 7 Stunden mit dem Auto, dann 20 Stunden mit der Fähre.
Diesmal mussten wir tagsüber fahren und das war zwar weniger anstrengend, dafür aber wegen des Verkehrs (vor allem auf dem Rückweg mit 3-spurigem Stau zwischen Parma und Mailand) deutlich nerviger. Dafür war die Kabine prima. Wenn man so mit Hintergrundgebrummel (vom Schiffsmotor) in den Schlaf gewiegt wird (naja, vielleicht eher gewackelt), dann hat das schon was :-)
Der Montag zeichnete sich dann durch intensives Wäschewaschen und Aus- und Aufräumen aus. Letzteres wird sich noch eine Weile hinziehen und was wir das Zelt aufstellen und säubern und vielleicht auch nach-imprägnieren können, werden wir sehen. Die Wettervorschau sieht dafür nicht gut aus.
Es geht nach Sizilien, wo es jetzt doch kühler ist als erwartet (aber immerhin weitgehend trocken), weswegen wir gestern Abend doch noch die wärmeren Schlafsäcke ins Auto geworfen haben. Das Auto ist jetzt echt voll!
Das schöne ‘Side-Project’, das den besten Allgäuer und mich 2 ½ Wochen wirklich intensiv beschäftigt hatte, ist leider nichts geworden, sonst hätte ich hier viel zu erzählen. Naja, habe ich auch sonst.
Kollege S. ist nun leider weg, die B. hat ihre Zwillinge per Not-Kaiserschnitt bekommen (die A. und ich haben sie besucht und – meine Güte! - sind die winzig!), meine Lieblings-Ersatz-Kandidatin hat leider nicht auf die Kontakt-Anfrage geantwortet, dafür haben wir aber vielleicht einen ganz passenden Entwickler aus Syrien. Der muss allerdings erst noch seine Zeugnisse beglaubigen lassen, sonst dürfen wir ihn nicht einstellen und das kann laut der neuen HR-Dame dauern. Schaumermal.
Mir ist ein weiteres Projekt in den Schoß gefallen, das vermutlich langfristig bei mir bleiben wird. Es ist spannend, zieht sich durch die ganze Firma, könnte aber sehr kompliziert werden. Schaumermal auch hier.
Sonst ist alles gut wie immer hier mit Sport und vielen Touren (mit manchmal Muskelkater und blödem Knieweh im anderen Bein). Und jetzt ist Urlaub mit erst mal einer langen Fahrt zur Fähre und dann mit einer noch längeren Fahrt mit der Fähre zur Insel. Diesmal haben wir eine Kabine, ich bin gespannt.
Auch wenn es hier sehr still ist: Alles ist gut, ich habe einfach nur wenig Zeit. Unter anderem liegt das auch daran, dass der nächste Urlaub geplant und gebucht ist (mitm Kangoo auf die Insel, campen und viel wandern und biken und am Ende auf Europas zweit-höchsten aktiven Vulkan steigen) und ich vor diesem Urlaub den letzten noch fertig haben will (jaja, alles selbst auferlegter Stress). Letzteres ist inzwischen schon ziemlich weit: hier entlang bitte :-)
Die Arbeit ist neuerdings noch spannender geworden, weil sich sowohl meine Aufgaben als auch meine Projekte erweitert haben, weil Kollege S. weg ist und irgendwer halt in die Bresche springen muss. Ich habe zwar keine (OK, wenig) Ahnung von Dreiviertel des Hintergrunds, kann aber ganz gut kommunizieren und das scheint auch zu reichen. Der Chef ist jedenfalls zufrieden und sagt das auch und das ist ja auch was ;-)
Zudem darf ich jetzt selbst nach Ersatz für die B. suchen und lerne ziemlich viel über LinkedIn und wie da nach Kandidaten gesucht werden kann. Spannend. Ich hätte ja gern wieder eine Dame für unser Ladies-Team, aber das wird vermutlich leider nichts. Die einzige potenzielle Kandidatin hat sich leider nicht gerührt, aber mein zweiter potenzieller Wunschkandidat war im Erstinterview echt überzeugend. Könnte was werden.
Bergtechnisch schaffe ich es weiterhin, an jedem Montag fürchterlich Muskelkater zu haben, was für den bevorstehenden Urlaub ein eher so mittelgutes Vorzeichen ist. Da hoffe ich ja, dass jeder Muskelkater hier einer weniger im Urlaub ist ;-) Wir sind jedenfalls gut unterwegs – der beste Allgäuer sowieso, weil der so viel Zeit hat. Das ist schön für ihn und wirklich, wirklich anstrengend für mich, weil er alles immer so schön ‘gemütlich’ findet, selbst wenn ich gerade auf meiner Zunge rumlatsche ;-)
Wir haben ja beide dieselbe schöne Pulsuhr, deswegen ist die Auswertung sicherlich vergleichbar: auf der letzten letzte Bergtour kam der beste Allgäuer kaum in den gelben Bereich, während ich fast eine Stunde (!!!) im Aufstieg im knallroten Bereich war. Was die Uhr auch schön zeigt, ist die wirklich unfaire Art und Weise, wie unsere Körper mit Anstrengung umgehen. Bei den üblichen Radltouren muss ich mich auch mehr anstrengen (allerdings weniger mehr) und der beste Allgäuer verbraucht trotzdem mehr Kalorien. Jaja, ist alles nur geschätzt, aber: Hallo!?! Unfair!
Aber das ist natürlich egal, Hauptsache schön und das ist es immer :-)
Zu all dem haben wir gerade, fast zufällig, noch ein zeitintensives Projekt angefangen und das ist der Chronik im Moment auch nicht zuträglich. Das ist aber noch geheim. Wenn was dabei rauskommt, gibt’s hier aber Info :-)
Es wird also auch weiterhin ein bisserl ruhig hier bleiben. Bevor wir zum Vulkan verschwinden, melde ich mich aber nochmal.
Nachdem wir am Wochenende so brav das linke Knie geschont hatten, ging ich direkt am Montag ins Studio. Crosstrainer klappte prima, Beine ließ ich lieber noch aus. Im Studio traf ich die A., das war etwas unerwartet. Ein Wunder ist es nicht, dass sie und ihr Mann auch in diesem Studio sind, denn die wohnen ganz in der Nähe (weiß ich seit der Weihnachtsfeier, wo ich ja alle Ladies in Kempten verteilt hatte).
Sonst gab es außer Radeln die Woche keinen Extra-Sport mehr, denn ich durfte am Donnerstag Überstunden abbauen und eine Skitour machen :-) Das reicht dann schon als weiterer Sport unter der Woche ;-)
Am Dienstag waren wir bei SV und LG zum Kässpatzenessen eingeladen (die macht übrigens komplett und ganz und gar der SV, das war auch schon früher so, die Schwiegereltern hatten eine ganz klare Küchenarbeitsteilung wer da was macht) und das war wie vom besten Allgäuer versprochen ausgezeichnet. Und nett natürlich.
Am Wochenende rückte zum selben Anlass noch mal Käse an, per Bio-Bike von der besten Mama deponiert. Käse geht uns so schnell nicht aus :-)
In der Arbeit beschäftigen sich die A. und ich mit ‘Wartungsarbeiten’ und erledigen Dinge, die schon lang mal behoben gehören. Nebenher kommt aber immer wieder was Neues rein, zum Beispiel ein sehr dringendes Projekt, des der Chef persönlich treibt und an dem noch ein paar weitere Projekte zu hängen scheinen. Unser Teil ist ein kleiner (aber wichtiger), den wir auf jeden Fall rechtzeitig hinkriegen werden.
Nach der Skitour vom Donnerstag gab es am Samstag bei schönem und einigermaßen warmen Wetter eine nette Bikerunde, den Sonntag bekam ich geschenkt (soll heißen: es gab trotz okayem Wetter keine Tour) und konnte da ein paar Sachen erledigen, die ich schon lang vor mir herschiebe. Das war nötig.
Die Nacht auf Montag war schlecht, weil mein Knie in nahezu jeder Lage außer direkt auf dem Rücken schmerzte. Ich stand entsprechend gerädert auf und war ein bisserl erstaunt, dass ich doch einigermaßen die Treppe runterkam. Ich überlegte kurz, ob ich vielleicht mit dem Auto fahren sollte, aber Radeln war ja schon immer DIE Zauberkur für Knieweh, deswegen nahm ich das Rocky.
Radeln war anfangs auch unangenehm, aber schon beim Kreisverkehr merkte ich das Knie kaum noch. Ich fuhr über den Ring (gefühlt weniger steil), was eine schlechte Idee war, denn da fuhr ein Auto mit einer riesigen Benzin-Abgaswolke hinauf und ich musste den Dreck den halben Weg hinauf einschnaufen. Pfui Deibel!
Die Woche über wurde das Knie sehr langsam besser und ich ging dann doch nicht zum Arzt (der Plan war Mittwoch zu gehen, wenn sich nichts tut, aber es tat sich ja was). Radeln war immer super, Laufen eher nicht so, wurde aber besser. Donnerstag wagte ich mich sogar auf den Crosstrainer im Studio (langsam und gemächlich) und das ging wirklich gut.
Am Wochenende (eher so mittelgutes Wetter, aber ziemlich warm) verlegten wir uns dann auch aufs Mountainbiken, was mit dem in den Bergen noch reichlich vorhandenen Schnee zu einer recht abenteuerlichen Tour am Samstag führte :-) Die Sonntagstour war etwas kühler als erhofft, am Ende hatte es dann aber doch noch Sonne.
Im Büro war wegen des allerletzten Besuchs meines Noch-Chefs allerlei los, unter anderem auch deswegen, weil wir uns am Dienstag mit ihm im Irish Pub trafen. Kollege C. hatte sehr kurzfristig noch eine Sammelaktion gestartet und dafür fuhren der beste Allgäuer und ich am Montag noch zur Schaukäserei in Wiggensbach, um dem scheidenden Chef Allgäuer Käse zu besorgen. Für uns nahmen wir auch gleich was mit :-) Die Feier am Dienstag war dann auch sehr nett.
Kollege C., der schon seit einer Weile ein wenig haderte und dem der Abschied unseres wirklich guten Chefs echt zugesetzt hatte, reichte am Dienstag dann auch noch seine Kündigung ein, was ich sehr schade finde, aber auch verständlich. Ich finde es in der Firma immer noch sehr OK und meine, dass ich auch mit meinem neuen Chef gut klarkommen werden. Die A. fragte nach all den Nachrichten ganz vorsichtig, ob ich denn bleiben werden und als ich bejahte, war sie sehr froh. Ich bin übrigens auch froh, dass ich sie habe :-)
Sonst durfte ich der Arbeit so richtig nostalgisches Zeug machen, nämlich den neuen Cloudserver einrichten und konfigurieren, fast wie früher ;-) Das war interessant und spannend, als ich mich kurz mal aus dem Server aussperrte :/ Ließ sich aber alles wieder richten und ich lernte viel über Datenbanken.
Noch ein Highlight der Woche war, das Projekt endlich nach Git umzuziehen. Montag testete ich das erst mal (klappte mit nur wenigen Hindernissen) und am Freitag zog ich das Projekt dann endgültig um :-) Ich hoffe (Quatsch, ich bin sicher), dass wir da jetzt vernünftiger arbeiten können, weil die Standard-Software-Entwicklungs-Prozesse damit so einfach sind, dass wir sie auch anwenden können.
Der beste Allgäuer hat sich ja zu unserem Hefeteig-Spezialisten entwickelt und kredenzte am Freitag die ersten Dampfnudeln mit richtigem ‘Bächele’ jemals. Das haben wir (bzw. er) bisher noch nicht wirklich hinbekommen. Ich war lediglich für die Vanillesoße zuständig und machte die im einzigen beschichteten Topf, den wir haben. Der, in dem ich auch die scharfe Chilisoße gemacht hatte. Ich hätte es nicht für möglich gehalten, schließlich hatte ich den Topf danach gründlich gespült, aber die Vanillesoße war scharf. Nicht sehr, aber deutlich spürbar. Nach den Dampfnudeln war uns schlecht, aber ich glaube, das gehört zu Dampfnudeln einfach dazu ;-)
Die Woche begann nach der Sonntagstour mit ausgesprochen lahmen Beinen. Nach dem Aufstehen hatte ich ernsthaft Bedenken, ob ich überhaupt ins Erdgeschoß zum Frühstück kommen würde und überlegte, ob ich nicht besser mit dem Auto ins Büro fahre. Zumal es auch noch leicht regnete. Dann aber überwog die Vernunft und ich schwang mich doch aufs Rad, was anfangs zwar echt schwer war, aber meinen Beinen sehr guttat.
Am Dienstag nahm ich dann aber doch das Auto, weil es schüttete :/ Da ging ich dafür zum Ausgleich ins Studio und lief 30 Minuten auf dem Crosstrainer (eher bedächtig, ging aber ganz gut). Danach gab es Arme-Training, um die Beine zu schonen ;-)
Am Donnerstag gab es dann wieder Pause, denn wir nutzten den Mittwoch nach dem kühlen Regen vom Dienstag (Schnee in den Bergen :-)) für Überstundenabbau via Skitour. Das war wieder großartig! Es ist so toll, so was so kurzfristig machen zu dürfen :-)
In der Arbeit wie üblich viel Arbeit und vor allem viel Verschiedenes. Darunter auch die Einrichtung eines Servers in der Cloud, wo ich viel gelernt habe (und noch lernen werde) und das Aufsetzen einer Stellenbeschreibung für den Ersatz für die B. Ich bin gespannt, ob und wenn ja wen wir finden.
Den wetter-mäßig eher mauen Samstag nutzten wir für einen Spaziergang über den Illertalhügel und da ging dann im Abstieg das ‘gute’ Knie kaputt. Ohne Vorfall, ohne richtige Anzeichen, aber als ich danach vom Sofa aufstehen wollte, konnte ich nicht mehr auftreten. Meh :-(
Sonntag gab es deswegen dann auch keine Tour, sondern Ibu und Pfannkuchen und ein (erstaunlich warmes) Sonnenbad auf der Terrasse.
Die Woche war wieder viel zu warm. Ich musste beim Radeln in der Früh fast jedes Mal die Handschuhe ausziehen. Das Wetter war insgesamt gar nicht schlecht, auch wenn ich davon natürlich nicht viel mitbekam. Aber der beste Allgäuer startete die Radl-Saison und machte am Donnerstag sogar die Runde bis zum Schwarzen Grat.
In der Arbeit beschäftigte mich vor allem die B., die am Montag meinte, ihr ginge es nicht so gut, am Dienstag erst zum Doc ging und dann direkt ins Krankenhaus geschickt wurde. Sie schickte dann ein Dokument, auf dem ‘Ärztliches Beschäftigungsverbot’ stand. Was das bedeutet, musste ich ihr erst mal erklären, das Formular war zu sehr ‘Beamtendeutsch’. Tja, und nun ist sie weg. Nicht dass wir das nicht erwartet hätten, aber halt erst im April. Immerhin durfte sie am Freitag dann nach Hause gehen und da ist sie nun.
Das Ganze fand im Wesentlichen über WhatsApp statt. Einerseits ist es natürlich gut, so einfach und schnell Kontakt haben, aber meine Güte, ist das aufwändig! Erst mal die nervige Tippslerei auf dem Handy und dann spuckte mir ständig die dumme Autokorrektur in die Suppe, weil die nicht verstand, dass ich Englisch tippseln wollte. Aber es klappte alles, das ist schon gut.
Seit geraumer Zeit habe ich Probleme mit meinen Fingernägeln, die immer riefiger und immer brüchiger werden. Bei der (x-ten) Recherche, was man denn tun könne, weil mal wieder ein Nagel wegen Hängenbleiben tief gespalten war, stieß ich auf eine ‘Nanoglas-Feile’. Kann man ja mal probieren. Wow, das ist ein cooles Ding! Damit kann man die Nägel spiegelglatt polieren und damit lässt sich die Spalterei und das Hängenbleiben tatsächlich einigermaßen in den Griff bekommen. Manchmal ist es echt nützlich, dieses Internet :-)
Der Samstag war schlecht angesagt und ich nutzte den Vormittag, um noch mal eine Ladung Chilis einzukochen. Diesmal gab es scharfe gelbe Soße mit allen restlichen gelben Chilis, darunter auch eine Ladung Bhut Jolokia. Eine Zeit lang war die Küche quasi Kampfmittelzone. Wenn man reinging, musste man umgehend husten und die Augen tränten, was ging, dabei war die Soße beim Abschmecken zwar supersauscharf, aber durchaus noch abschmeckbar. Und schmeckt gut :-) Allerdings muss ich wohl noch mal ran, sie war nach dem Abkühlen zu flüssig.
Sonntag gingen wir eine Runde über die Sonnenköpfe. Das ging alles sehr gut und ich strengte mich wirklich sehr an, um daraus eine richtige Trainingstour zu machen. War dann auch anstrengend, ging aber bis zum Ende recht gut. Bis zu dem Zeitpunkt, wo ich daheim nach der Pause mit Glühwein auf dem Sofa wieder aufstehen wollte. Da verweigerte quasi jeder Körperteil die Mitarbeit und der restliche Abend samt Kochen war die reinste Tortur. Hui!