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Herbsturlaub

Sonntag, Oktober 08, 2023

Mit dem Feiertag am Dienstag und der Betriebsschließung am Montag hatte es sich angeboten, die restlichen 3 Tage der Woche auch frei zu nehmen. Das Wetter spielte prima mit :-)

Nach dem noch etwas mauen Samstag (an dem wir noch mal unser Glück mit Pilzen versuchten, was aber sowas von vergeblich war, da gibt es gar keine Beschreibung dafür), machten wir von Sonntag bis Mittwoch erst mal 4 Touren ‘dahoam’ (2 mal rein zu Fuß, einmal zu Fuß mit Bike, einmal rein Bike). Für die letzte Tour am Mittwoch begaben wir uns zur Abwechslung mal wieder ins Kleine Walsertal und das war ausgesprochen schön.

Das Wetter am Donnerstag war eher nix (naja, relativ gesehen, man hätte schon was machen können), aber wir gönnten uns Pause, planten und buchten dann von Freitag bis Sonntag ein Hotel im hinteren Lechtal.

Das gab dann noch 3 wirklich großartige Touren, 2 davon so einsam, dass wir die gesamten Touren über niemanden sahen. Die dritte Tour war dann vergleichsweise echt voll: wir trafen 2 Leute und einen Hund am Gipfel! Und sahen zwischendurch Menschen irgendwo rumlaufen ;-)

Unser Hotel war das Hotel Bergmahd in Steeg. Große Empfehlung. Das Hotel ist und liegt super, das Essen ist prima, alle sind nett und es hatte eine sehr streichelbedürftige junge Katze, die wir nur mit Mühe wieder aus dem Auto bekamen, weil sie es da drin so interessant fand.

Das war eine tolle und gefühlt sehr lange Woche :-)

Von engel am 08.10.2023 23:00 • diary

Schwester-Unfälle, Uhr, Urlaub

Freitag, September 29, 2023

Die Woche begann so kühl (OK, kalt), dass ich am Montag mit Buff und Handschuhen losradelte. Über die Woche wurde es langsam wärmer, ab Dienstag brauchte ich keine Handschuhe mehr, am Donnerstag ließ ich auch den Buff weg.

Das mit den Bike-Unfällen in der Familie häuft sich gerade. Vor Kurzem fiel auch Schwesterle #1 vom Rad, weil sie sich nicht zwischen Aufmerksamkeit fürs Pferd, für den Hund oder halt doch fürs Rad entscheiden konnte (nix passiert) und am Montag nietete ein Reh Schwesterle #2 vom Rad und zwar dermaßen, dass sie erst eine superfette Beule und geprellte Rippen (keine Gehirnerschütterung, was dem Bild nach ein echtes Wunder war) und dann, als die Beule sich schön langsam nach unten entleerte, ein zugeschwollenes und blaues Auge bekam.

Das sah echt spektakulär (und mit der Zeit bunt) aus und brachte dem Schwager sicherlich den einen oder anderen bösen Verdacht ein. Am Wochenende startete sie dann trotz der geprellten Rippen bei der Deutschen Meisterschaft im Bogenschießen und schnitt dort großartig ab. Coole Schwester, echt!

Die Woche hielt auch wieder viel SAN-Zeug für mich. Das Tourenbuch brauchte noch mal Aufmerksamkeit (leider noch nicht die letzte, irgendwas stimmt noch immer nicht) und die MV-Vorbereitungssession, die ich mir für Dienstag eingetragen hatte, war dann doch am Donnerstag, blockierte aber natürlich beide Tage. Naja, selber schuld :/

Die Arbeit ist nach wie vor sehr intensiv und macht genau deswegen viel Spaß (und kostet Nerven, weil ich an so vielen Stellen wie üblich erst mal nichts weiß). Zum Kurzurlaub passend schälte sich am Freitag eine Lösung raus, mit der wir die diversen POCs der nächsten Zeit bedienen werden können. Kollegin B. fand dabei einen Fehler in einer Open Source Library und wir werden uns demnächst auch damit beschäftigen dürfen, wie wir die Lösung dem Projekt zurückgeben können. Das finde ich prima :-)

Am Donnerstag hatte der beste Allgäuer die große Feier im Büro und kam mit 2 super Geschenkkörben und einer unglaublich schönen Keramik-Schiefer-Uhr zurück. Letztere ist ein Einzelstück, das man nicht kaufen kann und das nur sehr gelegentlich für ausgesuchte Mitarbeiter gebaut wird und schmückt nun unser Wohnzimmer. Seitdem freuen wir uns, wann immer wir an die hintere Wand schauen :-)

Am Freitag läuteten wir den anstehenden Urlaub mit Grillen ein und das war wie immer ausgezeichnet :-) Und dann war Urlaub. Mit sehr schön vorhergesagtem Wetter :-)

Von engel am 29.09.2023 23:00 • diary

Kaputt, Support-Ärger, fast Billard

Sonntag, September 24, 2023

Am Sonntag Abend war ich ja fast komplett zusammengebrochen und war nach der nahezu kalten Dusche direkt unter der Decke auf dem Sofa eingeschlafen. Den Weg hinauf zum Bett schaffte ich kaum, so weh tat mir alles von dem Bike-Überschlag und der Sonntagstour. Vor dem Aufstehen am Montag grauste es mir unendlich und ich befürchtete schon, am Wochenende einen wirklich großen Fehler gemacht zu haben. Ich schlief wie ein Stein und dann war in der Früh alles gar nicht so schlimm wie erwartet :-)

Natürlich tat mir noch immer alles weh und auf dem Weg in Küche kam zu den eh schon wegen des Unfalls schmerzenden Beinen auch noch Muskelkater von der Sonntagstour dazu. Und das Handgelenk tat weh und der Ellenbogen tat weh, aber das war alles nicht so wirklich schlimm. Das Schlimmste am Radeln ins Büro war das Anfahren. Und ich war langsam …

Arbeitstechnisch war die Woche sehr intensiv. Das neue Projekt nimmt Fahrt auf (die Details an den Schnittstellen zu uns können da noch nicht ganz mithalten) und es ist sehr spannend. Die neue Kollegin B. und ich wurschteln uns in immer neue Tiefen des Produkts rein und es freut mich sehr, dass sie das auch spannend zu finden scheint.

Montag Abend kam dann die Meldung, dass das SAN Tourenbuch kaputt sei. Ich schaute mir das an und ja, da wurden beim Eintragen in die Datenbank alle Umlaute kaputt geschrieben. Das Tourenbuch ist ein wirklich altes Skript und macht sicherlich viele Dinge nicht mehr zeitgemäß, aber wir hatten es ja nicht angefasst, deswegen musste die Änderung bei IONOS passiert sein.

Viele Mails und ein paar Telefonate (bei denen ich zwei Mal ganz sicher mit der Absicht, mir nicht weiter helfen zu wollen - weil ahnungslos oder einfach nur unwillig - in die Warteschleife gehängt wurde) später war dann klar, dass man die SAN-Site auf einen neuen Server umgezogen hatte und das das Problem jetzt unseres sei, weil man da nichts machen könne. Yay! Die können Support, die Leute vonIONOS ! Und damit meine ich nicht die beiden Support-Menschen, die sich tatsächlich gekümmert haben, sondern die Gesamt-Situation und vor allem die beiden Super-Supporter, die bei den ersten Anzeichen, dass es nun kompliziert werden könnte, ganz einfach aufgelegt (also mich stundenlang in die Warteschleife gehängt) haben.

Das Tourenbuch ist nicht von mir und Perl kann ich ehrlich gesagt grad mal buchstabieren, aber der Master des Tourenbuchs machte Touren in den USA und deswegen musste ich mich am Freitag da halt richtig reinhängen. Ganz unerwartet fand ich die Lösung ziemlich schnell, den ganzen nervigen Support-Marathon hätte ich mir also auch schenken können. Gmpf!

Der Muskelkater verschwand wie erwartet über die Woche und die blauen Flecken wurden erst deutlicher, machten sich dann aber auch auf den Weg ins Nirvana. Die Radl-Kur war gar nicht so schlecht gewesen ;-) An der einen ‘Tasche’ im rechten Oberschenkel, wo man zwar nichts sehen konnte, wo ich aber bei Druck fühlen konnte, wie Blut hin und her lief (was sich ganz entschieden eklig anfühlte), hatte ich aber noch bis Ende der Woche ‘Freude’. Das Handgelenk wurde auch besser, aber so langsam, dass ich fürchte, dass ich mit dem noch eine Weile Ärger habe. Arzt zog ich bis Dienstag so halb in Erwägung, ging dann aber doch nicht hin. Mei, Prellungen und blaue Flecken halt, was soll man da schon machen als mit Ibu gegenhalten und das tat ich ja.

Am Freitag beschlossen die Jungs des Nachbar-Teams, am Samstagabend zum Billard zu gehen und - große Ehre - luden mich ein, auch zu kommen. Ich war ehrlich versucht, aber das passte zeitlich einfach nicht rein, deswegen sagte ich dann doch ab. Die sind zum größten Teil etwa so alt wie die Neffen (naja, bisserl älter vielleicht) und da ich mit Kollege S., deren Teamleiter und auch nicht so sehr viel älter, im selben Büro sitze, bekomme ich viel mit vom Leben junger Männer in den 20ern (die haben es auch nicht leicht, aber wer hat das schon?). Zwischendrin kann ich mit Oldie-IT-Wissen aufwarten und habe damit offensichtlich Punkte sammeln können. Die Einladung freute mich jedenfalls sehr :-)

Am Samstag beschäftigte ich mich mit Steuer (die Deadline ist ja nicht mehr weit weg) und das bedeutet ja als Allererstes immer, meinen ganzen Stapel Dokumente, die das Jahr über aufgelaufen sind, durchzusehen und zu sortieren. Netterweise war das Wetter schlecht. Noch nettererweise aber nicht so schlecht wie angesagt, deswegen konnte der beste Allgäuer (der ist ordentlicher und hatte seinen Teil Dokumente fast auf der Stelle parat) noch mal eine Runde durch den Wald drehen. Er kam mit einem Steinpilz und ein bisserl Beiwerk zurück und ich war zumindest mit der Vor-Steuer-Vorbereitung fertig. Der Rest geht dann doch so einigermaßen.

Sonntag nahmen wir den dunklen Spitz hinter Oberstdorf als Ziel, auf den ich schon seit geraumer Zeit mal mal hoch wollte. Das war dann echt nett (schmaler Pfad mit ausgesetzten Stellen vor großartiger Kulisse :-)), vor allem weil wir statt nervig und weit über den Latschengrat zurückzumüssen einen Direktabstieg fanden (auch mit Latschen, aber weniger). Abends lud Schwesterle von dem langen Trip nach USA zum Essen.

Von engel am 24.09.2023 23:00 • diary

Chilis, Nüsse, Unfall

Sonntag, September 17, 2023

Die Temperaturen in dieser Woche waren deutlich mehr mein Ding als die der letzten Wochen. Nachts war es angenehm kühl, in der Früh war es reichlich frisch (cooler Nebel in den Illerauen), nachmittags dann gut warm, aber nicht mehr so heiß. Und schwül, aber das insgesamt schon OK. Inzwischen muss man in der Früh schon die Radl-Lichter anmachen, das ist eindeutig ein Herbst-Zeichen.

Auch Herbst ist, wenn man sich um all das angebaute Zeug aus dem Garten und der Terrasse kümmern muss. Nein, darf natürlich.

In unserem Fall sind das die Chilis, von denen jetzt ständig viele gleichzeitig reif werden und die Haselnüsse an dem Buch, den uns das/ein Eichhörnchen vor die Garage gepflanzt hat. Das Wetter und die Größe des Busches scheinen inzwischen einen kritischen Punkt überschritten zu haben, denn der Busch trägt Nüsse, als sei er explodiert. Das Eichhörnchen scheint nicht mehr zu kommen, als müssen wir uns um die Nüsse auch kümmern (oder halt verfaulen lassen).

Unsere Chilis sind ja etwas überraschend. Der Jalapeno Colima (Schärfe 2) ist wie erwartet nahezu mild und gut essbar. Der Jalapeno Centella (Schärfe 3) ist unerwartet drecksscharf und ganz und gar nicht gut essbar. Der Jalapeno Ixpata (Schärfe 5) dagegen ist unerwartet mild und auch gut essbar. Die drei haben alle dickes Fleisch und einen guten Geschmack (so weit man das halt beim Centella merken kann). Der Letzte, Jalapeno Multicolor (Schärfe 6), ist schön bunt (reift von lila über gelb und orange nach rot ab), ist aber überhaupt nicht Jalapeno-like mit dünnen Wänden und kaum Eigengeschmack. Und er ist scharf, aber das war zu erwarten. Irgendwo bei Ixpatas ist dann noch dazu ein ganz falscher gelber Chili reingeraten, der auch scharf ist und ungewöhnlich schmeckt.

Jedenfalls muss man sich kümmern und ich kochte an 2 Abenden Chilis ein und trocknete die Multicolors. Nebenher knackten wir Nüsse und ich bastelte am Mittwoch dann eine eigene Haselnuss-Schokocreme, die ich ganz super finde, der beste Allgäuer eher nicht so. Danach kamen ständig weitere Haselnüsse dazu und nun trocknen noch etwa 4 Mal so viel am Fensterbrett und warten auf Verarbeitung …

Der beste Allgäuer ging dann an seinem freien Mittwoch noch mal in den Wald und brachte nach einer langen, sehr ergebnislosen Suche dann doch noch genügend Steinis mit, dass wir 2 Portionen einfrieren konnten. Sehr herbstig, die Woche.

Von engel am 17.09.2023 21:00 • diary

Abschied, Nähmaschine, Katzi

Sonntag, September 10, 2023

Die Woche war anstrengend. Einerseits natürlich wegen der Hitze, die nachmittags echt schwierig ist, aber auch weil so viel los war. Das neue Projekt nimmt Fahrt auf und es gibt viel zu recherchieren und zu lernen und nebenher natürlich auch im vorhandenen Projekt zu graben (Software-Archäologie quasi), um zu sehen, was es da schon gibt und wie es funktioniert. Ich finde Löcher allerorten. Viel Spaß für mich, aber ich war jeden Tag erst mal platt.

Dienstag gab es einen kleinen Schock, weil die supernette Rezeptionistin ihren letzten Tag hatte. Das fand ich sehr traurig, denn sie war so ein kleiner Sonnenschein, wann immer man sie traf. Aber sie hat einen tollen anderen Job gefunden und da kann man natürlich nur das Allerbeste wünschen.

Der SAN-Umbau ruht derzeit und ich nutzte die Zeit, um endlich mal die Tourenbücher auf Stand zu bringen. Dass wir dieses Jahr den Führenden (Yak, ehklar) nicht abhängen werden, war schon anfangs des Jahres klar (da ging ja nix), inzwischen haben wir aber wenigstens wieder den Hund abgehängt :-)

Der Hitze wegen verbrachte ich jeden Abend drin und hatte Null Ambitionen auf draußen oder Sport oder sonstige Beschäftigungen. Dafür hatte ich dann am Dienstag einen guten Blick aufs Katzi, der auf die Terrasse geschlendert kam, ins Wohnzimmer schaute und dann direkt vor die Tür kotzte. Katze halt :/

Am Donnerstag nahm ich das Auto und holte am Abend die Nähmaschine von der Reparatur. Anscheinend war irgendwo beim Unterfaden tatsächlich irgendwas kaputt gewesen. Gewartet wurde die Maschine natürlich auch und ich hoffe, jetzt näht sie dann wieder vernünftig. Der Stapel Nähwäsche ist inzwischen doch ganz beachtlich ;-)

Freitag läuteten wir das Wochenende mit Grillen ein, das war (natürlich) wieder super :-) Der Rest vom Wochenende war interessant und abenteuerlich am Samstag und erholsam am Sonntag. Und schwül und heiß natürlich.

Von engel am 10.09.2023 23:00 • diary

Krank, Nähmaschine, Berg

Sonntag, September 03, 2023

Die Woche begann wie erwartet damit, dass ich krank war (Kopfweh, Halsweh, Gliederschmerzen). Angesichts des Wochenendes war das wenig überraschend. Ich stand trotzdem früh auf und sauste direkt erst mal ins Büro und holte dort mein Notebook, um potenziell was nachschauen zu können, wenn nötig. Ich traf wie geplant niemanden.

Die Krankschreibung war, nachdem ich etwa 20 Minuten immer wieder Wahlwiederholung, weil besetzt, gedrückt hatte (sehr bequem am Handy mit Kopfhörern), sehr einfach. Ich beschrieb meine Symptome (in angemessen belegter und rauer Stimme), die Arzthelferin fragte mich, ob ich medizinische Unterstützung bräuchte (Nein, Ibu hatte ich ja) und dann wurde ich gefragt, bis wann ich meine, krank zu sein. Ich nahm Mittwoch. Die Option auf Verlängerung bestand ja eh.

Ich verbrachte die 3 Tage krank auf dem Sofa, hörte Hörbücher und Podcasts, bastelte immer wieder lang Vernachlässigtes am Computer (Hörbücher, Bilder, Tracks, Beschreibungen, SAN) und schaute ein bisserl ‘Good Omens 2’. Letzteres ist wie erwartet prima :-)

Am Donnerstag fühlte ich mich tatsächlich wieder gesund (bis auf die Stimme, die war noch nicht wieder da) und wäre auch trotz des feuchten Wetters geradelt, aber weil ich endlich mal die Nähmaschine zur Wartung bringen wollte, fuhr ich mit dem Auto. Der Nähmaschinen-Shop sollte laut Google eigentlich in der Nähe vom Büro sein, war aber laut Schild im Fenster schon vor 2 Jahren nach Betzigau umgezogen. Das ist nicht weit weg und ich fuhr halt dort hin und fand dort einen Nähmaschinenmeister, der eigentlich in Rente war, aber gern noch Nähmaschinen wartet. Ich harre gespannt der Entwicklung :-)

Der Rückweg war ... unschön. Der Berliner Platz ist noch immer halbseitig gesperrt und Durchkommen, selbst wenn man den Platz weit umfährt (was alles andere als einfach ist), ist nervig.

Am Freitag wollten wir nach dem vielen Regen der Woche eigentlich Pilze holen, aber der Wald war leer. So unglaublich leer, dass wir selbst mit wenig Erwartung unglaublich enttäuscht waren. Auf der gesamten Runde gab es gerade mal 3 Pilze und die waren alt und vertrocknet. Pfffff!

Das Wochenende war super. Am Samstag machten eine eher mittellange Tour auf einen netterweise so gut wie immer einsamen Gipfel (was oben raus unglaublich anstrengend war, so ganz gesund war ich wohl doch noch nicht :/). Am Sonntag radelten wir ein wenig in der Gegend rum und trafen auf dem Weg zur Wenger Egg Alpe (das Brotzeitstüble hat Urlaub) die besten Eltern beim Trainieren :-)

Von engel am 03.09.2023 23:00 • diary

Schwül, Brand, krank

Sonntag, August 27, 2023

Die Woche begann so heiß und schwül, wie die letzte aufgehört hatte. Morgens beim Radeln war es noch angenehm (beim Rollenlassen den Härtnagel-Hügel runter sogar fast kalt), aber schon beim Öffnen der Bürotür erschlug einen die warme Luft (wenn keiner mehr da ist, sind die Fenster natürlich zu und - Rollläden hin oder her - da heizt sich der westseitige Raum einfach auf).

Ich tat mein Bestes, mit allen Ventilatoren die morgendliche Restkühle reinzubringen und am Vormittag war es auch ganz OK. Ab Mittag war es dann aber wieder zu heiß. Daheim war es nicht viel anders. Wir machten nachts alles auf und morgens alles samt Rollläden zu, aber es wurde jeden Tag wärmer.

Am Dienstag kam dann noch dazu, dass in Kottern eine Fabrikhalle abgebrannt war. Ich merkte den Rauchgeruch schon beim Losradeln, dachte da aber eher an Restgestank einer Party mit Lagerfeuer. Nicht lang allerdings, denn je weiter ich nach Süden kam, umso mehr Rauchgeruch war in der Luft. Irgendwann kam eine NINA-Warnung und die Anweisung, dass alle Fenster geschlossen gehalten werden müssen. Der beste Allgäuer hat noch Urlaubstage, die er loswerden muss und nutzte den Dienstag zu einer Mountainbikerunde. Er fotografierte den Brand, ohne zu wissen, was es war – und wenn man genau hinschaut (was in der Auflösung natürlich schwierig ist) kann man nicht nur den Rauch sehen, sondern auch die Feuerwehr, die Wasser in den Brandherd spritzt.

Wir hatten jedenfalls beide am Abend keine Lust dazu rauszugehen, sondern verbarrikadierten uns im halbwegs kühlen Wohnzimmer. Der SAN-Site tat das gut :/ Unter anderem fand ich endlich die Lösung für ein Problem der EE, an der ich mir lang die Zähne ausgebissen hatte. Danke EE-Forum!

Der beste Allgäuer hatte auch am Mittwoch frei und sauste über Rubihorn, Gaisalphorn und Gamsfuss. Da wäre ich niemals nie nicht mitgekommen! Er war irre schnell unterwegs und das wären mir auch zu viele Höhenmeter Abstieg am Stück gewesen (wegen Knie, obwohl das gerade wieder stabiler wird, Trainingssache vermutlich).

Am Freitag durften Kollege S. und ich vor dem Chef (Firmenboss) präsentieren, warum wir meinen, dass für manche Projekte (seine und meine im Wesentlichen) Git so viel besser ist als SVN. Ich redete mir den Mund fusselig, aber ob alle meine Argumente so angekommen sind wie erhofft, da bin ich nicht sicher. Aus Sicht der Geschäftsleitung ist aber auch nicht leicht verständlich, warum man noch mal eine Codeverwaltung einführen sollte, wenn wir doch schon eine haben. Aber es gibt gute Gründe, schaumermal ob wir das rüber bringen konnten.

Danach ging ich noch Einkaufen und das Wochenende konnte beginnen. Und das war so ziemlich exakt der Zeitpunkt, an dem ich zusammenbrach. Achtung, jetzt kommt Jammercontent.

Von engel am 27.08.2023 23:00 • diary

Zwangsurlaub, Recherche, heiß

Sonntag, August 20, 2023

Wegen des Feiertags am Dienstag hatte ich Montag Zwangsurlaub, der sich ganz prima an den Urlaub in der Vorwoche anfügte :-)

Die kurze Arbeitswoche begann morgens jeweils mit angenehmen Temperaturen und war tatsächlich durchgehend trocken. Nachmittags war es dann allerdings nicht mehr sehr angenehm, da war es jeden Tag heiß und schwül. Am Mittwoch kam dann wie vorhergesagt Abends ein Gewitter.

Im Urlaub hatte ich meine Radl-Regenklamotten gesucht, aber nicht gefunden. Die letzte Hoffnung war gewesen, sie im Büro zu finden und da hingen sie dann auch. Wunderbar, speziell um die Simony wäre es echt schade gewesen.

In der Arbeit war ich so schnell wieder drin, als hätte ich gar keinen Urlaub gehabt – interessanterweise fühlte sich aber das Wochenende (Grillen, Bergtour, See) so an, als sei es noch immer Teil des Urlaubs, trotz der 3 Tage Arbeiten. Ich konnte nahezu nahtlos mit der Recherche weiter machen, die ich vor dem Urlaub begonnen hatte und fand endlich den Einsprung, den ich lang gesucht hatte. Es war sehr ruhig, weil viele die zweite halbe Woche auch Urlaub genommen hatten, deswegen bekam ich wirklich viel gebacken.

Ich radelte auch am Freitag, noch immer wegen der Baustelle am Berliner Platz. Das macht aber Einkaufen anstrengend. Vielleicht konnte ich mich deswegen am Freitag zu nichts mehr aufraffen. Das Wochenende fing deswegen sehr gemütlich an. Wir grillten, stiegen am Samstag nordseitig im Schatten in einem Tal auf und weglos (Puh! Anstrengend!) weiter zu zwei bekannten und dann einem neuen Gipfel :-) Den Weiterweg traute ich mir aber nicht zu. Weglos, lauf Führer mit Stellen II und sehr brüchig. Da müssen wir noch mal kommen. Sonntag verbrachten wir auf dem See, da war es trotz 35 Grad oder so gut aushaltbar.

Von engel am 20.08.2023 23:00 • diary

Urlaub

Dienstag, August 15, 2023

Der mitten-im-Sommer Urlaub begann sehr trüb und regnerisch und empfindlich kalt (6 Grad in der Nacht). In den Bergen schneite es bis 1400 Meter runter. Wir nutzten die ersten Tage, um in strömendem Regen und im Sturm an verschiedenen Stellen Pilze zu suchen und waren eher so mittelerfolgreich. Es reichte aber immerhin für 2 mal Essen und einen Satz Pilze für den Gefrierschrank.

Am Dienstag wurde es etwas wärmer und kurz mal trocken. Für den Start nahmen wir erst mal den Hausberg, um nicht gleich wieder mit fürchterlichem Muskelkater lahmgelegt zu werden. Das war ausgesprochen nett mit vielen Tieren (unter anderem gab es ausgesprochen coole Kletterziegen) und auch ein bisserl aufregend, weil wir kurz mitten in einer Kuhherde standen, in der zwei Kühe sehr rabiat zu streiten anfingen (eine rammte der anderen irgendwann mit voller Wucht ihre Hörner in die Seite). Kühe sind ganz schön groß und schwer, mir war kurz mulmig. Aber sie ließen uns dann unbehelligt passieren.

Der maue Mittwoch (kühl, gelegentliche Schauer) ging für einen neuen Spiegelschrank fürs Bad drauf. Der Schrank ist (nach ein paar Anpassungen) prima und wunderbar hell, allerdings haben wir ihn vielleicht etwas hoch aufgehängt. Schaumermal ob wir uns dran gewöhnen oder ihn doch noch tiefer hängen müssen.

Ab Donnerstag wurde es langsam schöner, allerdings war es nahezu immer gewittrig. Am einzigen Tag ohne potenzielle Gewitter stiegen wir der Gehrenspitze aufs Dach (Yay, klettern!), sonst nahmen wir weniger kritische Gipfel, gingen SUPen oder machten am schwül-heißen Montag nahezu ohne Sonne auch mal gar nichts.

Im Lechtal bestiegen wir 2 für uns völlig unbekannte Gipfel. Die waren beide sehr schön und ziemlich einsam. An beiden Gipfeln gibt es Variationen, für die es sich lohnt, noch mal hinzugehen :-) Am letzten Tag erwischte uns dann ein Gewitter direkt am Gipfel. Wir waren nur am Rand des Gewitters, wurden aber trotzdem ziemlich nass.

Die Zeit neben den Touren, dem Basteln und der Zweisamkeit verbrachte ich mit der neuen SAN-Site und ich darf mich da schon etwas loben: das wird super!

Von engel am 15.08.2023 23:00 • diary

Wetter, CSS, Urlaub

Freitag, August 04, 2023

Die Woche begann, wie in letzter Zeit üblich, mit eher nicht so gutem Wetter und das blieb auch so. Immer wieder Regen, zwischendurch auch mal Sonne, und reichlich kühl. So richtig Sommerfeeling kam wirklich nicht auf. Morgens kam ich meistens trocken ins Büro, am Dienstag Nachmittag wurde ich aber ordentlich nass - obwohl ich von den Kollegen (nette Jungs :-)) gewarnt worden war, dass eine Regenfront anrückt. Tja.

Montag brachte die Azubine ihr Zeugnis zum Unterschreiben. Mir war nicht so richtig klar (trotz einer Mail), dass ich das Zeugnis sehen würde und es unterschreiben muss und ich muss leider im Nachhinein feststellen, dass ich das nicht gut gemacht habe. Ein Zeugnis, vor allem ein ganz ordentliches, verdient mehr Aufmerksamkeit. Nächstes Mal muss das besser werden.

Auch am Montag konnten wir die ersten Chilis ernten :-) Wir haben ja verschiedene Jalapeño-Sorten von fast mild (2) bis ziemlich scharf (6) angepflanzt und konnten einen 2-er und einen 4-er zum Abendessen testen. Jalapeños sind prima, weil die auch ein wenig Substanz haben und alle beide machten sich gut zum Abendessen. Am Mittwoch waren wir beim Schwiegervater und der Lebensgefährtin eingeladen und brachten da auch 2 Exemplare mit. Allerdings nahm nur die Freundin vom Bruder des besten Allgäuers auch etwas, den Rest hatten wir ganz für uns allein. Es reifen noch eine ganze Menge Jalapeños heran, das wird prima :-)

Die Abende verbrachte ich mit der neuen SAN-Site und CSS. Es ist erstaunlich, was man damit alles machen kann! Die Site wird mit 4 verschiedenen Auflösungen zurechtkommen werden und auch mobil einigermaßen bedienbar sein. Wie erwartet, war der letzte Feinschliff am mühsamsten. Einen Abend lang dachte ich, das was ich mir vorstelle, bekomme ich nicht hin, aber am Ende klappte es doch. Ich hatte viel Spaß :-)

Wegen allerlei Bauarbeiten hatte es die letzte Zeit schon überall viel Stau, nun war aber der Berliner Platz nur noch einspurig befahrbar und ins Zentrum kam man von da oben gar nicht mehr. Die Folge war Stau allüberall. Ich konnte überall prima vorbeiradeln (wenn auch manchmal sehr nass), aber meine freitägliche Einkaufsrunde hätte mich bis zum Erbrechen genervt. Ich radelte also auch am Freitag und fuhr erst danach zum Einkaufen.

Danach war Wochenende ... und Urlaub (leider erst mal mit schlechtem Wetter).

Von engel am 04.08.2023 23:00 • diary
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