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Hitze, Kurs, Sommer

Sonntag, Juni 25, 2023

Das vorherrschende Thema der Woche für mich war: heiß, heiß, heiß! Nach dem eher kühlen Urlaub und den eher kühlen Touren bisher kann mein Körper noch nicht wirklich mit so viel Wärme umgehen. Dass es in der Firma keine Klimaanlage hat und unser Büro auf einen südseitigen Innenhof raus geht, ist auch nicht hilfreich. Ich war jeden Nachmittag komplett platt.

Das hatte sicherlich auch mit dem Kurs zu tun, der in der zweiten Woche noch ein gutes Stück anspruchsvoller wurde. Bis auf den letzten Tag war aber jeder einzelne Tag super und machte Spaß. Dass der letzte Tag, an dem wir selbstständig an verschiedenen Themen arbeiten konnten, so nervig wurde, lag vermutlich auch an Netzproblemen. Ich schlug mich eine Weile mit Paket-Installation herum und die Zeit fehlte dann, um mein ausgesuchtes Thema zu machen. Aber egal, das war echt cool und die A. und ich sind sicher, dass wir da ordentlich was mitnehmen können.

Die Azubine, die lang krank gewesen war, kam mit einem Wiedereingliederungsplan am Mittwoch wieder, was wegen des Kurses natürlich ungeschickt war. Aber sie ist doch sehr selbstständig und so klappt das trotzdem. Auch am Mittwoch war das Vorstellungsgespräch mit der potenziellen neuen Mitarbeiterin mit den komplementären Fähigkeiten. Lief gut und ich will sie haben, wenn sie uns will, aber es war schon einigermaßen schwierig, einzuschätzen, was sie wirklich kann und will. Sie kommt aus Asien und ich hatte das Gefühl, sie wollte vor allem gefallen. Naja, schaumermal.

Das Wochenende war voll Sommer mit einer netten Bergtour, Grillen und der ersten ‘richtigen’ Bikerunde samt Baden am Weiher. Am Sonntag Abend wollten wir dann eigentlich zum Lieblings-Asiaten, aber die haben Betriebsurlaub, deswegen landeten wir woanders. Mein Essen war echt OK, der beste Allgäuer klagte aber über den schlechtesten Schweizer Wurstsalat, den er je gegessen habe.

Von engel am 25.06.2023 23:00 • diary

Gespräch, Workshop, verradelt

Sonntag, Juni 18, 2023

Die Arbeitswoche startete mit dem 2-wöchigen Workshop, der uns jeden Vormittag für 4+ Stunden beschäftigen wird. Der Workshop ist sehr interessant, aber auch intensiv und anstrengend. Viele der Kollegen haben schon Vorwissen, ich nicht (bislang komme ich trotzdem mit, mal gut, mal nicht so gut). Tolle Sache, jeden Tag etwas zum sich drauf freuen, aber es frisst viel Zeit, die woanders fehlt. Am Donnerstag war der Workshop aus Gründen am Nachmittag und das ist aber so was von nicht meine Zeit, ich hatte zwischendurch ernsthaft Probleme, wach zu bleiben.

Montag war mein Chef wieder im Allgäu und wir hatten das Probezeitendgespräch. Wie ich erwartet hatte (wir reden ja jede Woche miteinander), ist er sehr zufrieden mit meiner Arbeit. Den einen Kritikpunkt, den er hatte, sehe ich auch, der ist aber kompliziert (sieht er auch so). Sonst passt alles, was mich sehr freut (die Firma sicherlich auch). Mittwoch schickte er mir den Lebenslauf einer potenziellen neuen Mitarbeiterin, Ersatz für den C. Der Lebenslauf war sehr interessant, vielleicht wird das was.

Am Dienstag schaffte ich es endlich mal, das Rocky in der Waschanlage abzuspritzen. War wirklich allerhöchste Zeit – jetzt kann man die Kette wieder erkennen und es schaltet wieder besser :-) Das wollte ich am Mittwoch direkt ausnutzen und noch mal zum Stadtbad radeln, aber irgendwo da oben zwischen Autobahn, Firma und Stadt nahm ich eine falsche Abzweigung. Das war dann sehr nett zum Radeln, aber auch ganz schön lang - bis ich beim Stadtbad vorbei kam, war meine Schwimmlust weg und kühl war es auch, deswegen radelte ich direkt dran vorbei und heim. Auf dem Weg traf ich den besten Allgäuer, der gerade zu seinem Sport radelte und ein bisserl erstaunt war. Einfach mal umentscheiden ist nicht so seine Sache :-)

Am Freitag gönnte ich dem armen Clio endlich eine Wäsche (einen Versuch dazu gab es schon letzte Woche, aber da war die einzige Waschanlage auf der Einkaufsrunde kaputt). Das war wirklich höchste Zeit, das arme Auto hatte schon Moos angesetzt (Parkplatz an der Hecke).

Das Wochenende teilten wir zwischen Bike&Hike und SUP. Am Berg war es windig und richtig kalt, wenn die Sonne weg war, was kein Wunder ist, wenn man sich so umschaut – es liegt noch ganz schön viel Schnee. Am Sonntag am See war dafür genau richtig. Viel Sonne, nicht zu heiß, leichter Wind, genau wie man es haben will. Abends grillten wir gleich zwei Mal, der Sommer ist da!

Nachtrag:
Im Verwall ist der Gipfel des Tiroler Fluchthorn abgebrochen, das wurde gefilmt. Hui!

Von engel am 18.06.2023 23:00 • diary

Stromausfall, Schwimmen, Fehlersuche

Sonntag, Juni 11, 2023

Ich startete die Arbeitswoche ganz allein, weil Kollegin A. im Urlaub war, Kollege C. ja nun leider weg ist und die Azubine leider, leider krank war. Fühlte sich an wie rund um Weihnachten herum, vor allem, weil ich mich ja mal wieder in was Neues reinwurschteln durfte, zu dem alle mehr oder weniger Wissenden nicht greifbar waren. Das ging so lang eigentlich ganz gut, bis es plötzlich kurz *zap* machte und dann der Strom weg war.

Der Vorteil an einem Notebook ist ja, dass so ein bisserl Stromausfall erst mal nicht stört ;-) Allerdings braucht halt der ganze Rest außen herum Strom und man ist eine Insel. Der Strom kam nach ein paar Minuten auch wieder, aber das Netz blieb weg. Nach einer knappen halben Stunde ging ich halt heim, machte da direkt Sport und war quasi mit allem fertig, als der beste Allgäuer heimkam. Der war sehr erstaunt, mich daheim zu finden, aber diesmal war die Erklärung nicht ganz so aufregend wie beim letzten Mal (brauchts auch nicht wirklich). Ich ging dann zu den Urlaubsbildern und –Tracks über :-)

Am Dienstag ging ich direkt nach der Arbeit ins frisch eröffnete Stadtbad. Der Weg dorthin war sehr nervig (über den Ring und deswegen mit vielen Ampeln gespickt, die ich natürlich nahezu alle Rot erwischte), das Schwimmen selbst war wunderbar - kühles Wasser, eine relativ leere Schnellschwimmerbahn, auch sonst nicht viel los. Da war ich nicht das letzte Mal, allerdings brauche ich einen besseren Radl-Weg. Abends war SAN-Telko.

Am Mittwoch kam ein Kundenfehler rein und das war ein bisserl aufregend. Der Fehler ist ein Edge-Case des Standards und ich bin ja noch nicht mal bei den Normalfällen firm und der ganze Rest zeichnete sich durch keine (oder möglicherweise unauffindbare) Dokumentation und natürlich die Abwesenheit von Allen, die sich damit auskennen (mein Vorgänger, der gegangene Mitarbeiter) aus und zudem spuckte die aktuelle Version ein anderes Ergebnis als erwartet aus. Uff! Ich bekam das Thema immerhin bis Arbeitsende (früh wegen Feiertag am Donnerstag) halbwegs sortiert.

Die 4 freien Tage (Brückentage sind in der Firma immer Urlaubstage) starteten wir mit den SUPs am Rottachspeicher, bike-hikten-am Freitag zum Galtjoch, erholten uns am Samstag noch mal beim SUPen (mit relativ viel Wind und vielleicht deswegen Sonnenbrand) und machten am Sonntag nichts. Also fast jedenfalls, es gab Pfannkuchen und es wurden 15 Chilis umgetopft. Der beste Allgäuer konstruierte einen hoffentlich geschickten Sonnenschutz und nun bleibt abzuwarten, ob es den Pflanzen auf der Terrasse gefällt.

Von engel am 11.06.2023 23:00 • diary

Aufräumen, Chilis, Grillen

Sonntag, Juni 04, 2023

Die Woche startete mit dem Feiertag, was ganz praktisch war, denn wir hatten nach dem Urlaub ja allerlei aufzuräumen, wegzuräumen, zu säubern, usw. Immerhin musste diesmal das Zelt nicht geputzt werden ;-)

Ab Dienstag war wieder Arbeitsalltag, also erst mal Ins-Büro-Radeln. Da war es mit 8 Grad in der Früh zunächst ganz schön kühl und die lange Hose schien angebracht, aber schon am Buckel zum Fene-Center hoch wurde mir zu warm. Für den Heimweg hatte ich eine sehr willkommene kurze Hose im Rucksack, die ich ab Mittwoch auch zum Hinradeln nahm. Das passte dann schon.

Abends holten wir die Chilis von den Chili-Pflegern (SV und LG) und wurden direkt mit Abendessen dafür belohnt, dass wir ihnen Arbeit aufgehalst hatten :-) Den Chilis ging es angesichts des Wetters in der ersten Urlaubswoche (kalt, Regen, Gewitter) ganz gut, wir sahen sogar schon ein paar erste Früchte (an den Blüten, die der beste Allgäuer manuell bestäubt hatte).

Im Büro ging Einarbeiten fix (die Anzahl Mails, die auflaufen, ist noch sehr überschaubar), dann war die Aufgabe vor allem, die letzten beiden Tage des scheidenden Mitarbeiters zu nutzen und (trotz seiner Dokumentation) noch soviel Wissen wie möglich abzuziehen. Den Code haben wir ja eh.

Der beste Allgäuer hatte am Mittwoch seinen freien Tag und verbrachte den im Garten. Die meiste Wiese steht aber noch, denn da hat es blühendes Gras und anderes Zeug und viele, viele Bienchen. Das billige Insektenhotel ist zusammengebrochen, aber wir lassen den Insekten viel Raum (auch wenn die Nachbarn vermutlich denken, wir seien einfach nur stinkfaul).

Donnerstag war der erste Juni und damit das offizielle Ende meiner Probezeit. Ich hatte ja eh nie Zweifel, dass ich die problemlos hinter mich bringen werde, ich habe aber – aus der mangelnden Chef-Kommunikation bei der vorigen Firma gelernt – um ein Review-Gespräch gebeten und Chef meinte, das hätte er eh vorgehabt. Ich bin gespannt und guter Dinge.

Freitag gab es noch ein bisserl Rest-Aufräumen (Kram in den Dachboden beispielsweise), damit ist der Urlaub endgültig rum. Abgesehen von den Bildern und den Tracks und der Aufarbeitung natürlich, das dauert aber noch.

Am Wochenende gab es dann die erste Bike&Hike-Tour der Saison zum Hausberg. Unten war es sehr nett zu Radeln, oben hatte es Wind und ich schaffte natürlich die beiden Steilstellen unter dem Lift nicht. Sonntag luden wir die fleißigen Chili-Pfleger zu einem kroatischen Grillabend ein. Das war ausgezeichnet :-)

Von engel am 04.06.2023 23:00 • diary

Urlaub aus

Montag, Mai 29, 2023

Das war mal ein Urlaub der etwas anderen Art: Haufenweise Regen, viele Gewitter, böige Stürme noch und nöcher. Und statt im Zelt haben wir in verschiedenen Mobilehomes gewohnt. Angesichts des Wetters war das auch gut so, denn sonst wären wir wahrscheinlich irgendwann frustriert heimgefahren. So aber: die haben schon was, diese Mobilehomes - Heizungen zum Beispiel ;-)

Auf dem Hinweg sind wir wie üblich Nachts gefahren und haben problemlos alle Problemstellen (München, Chiemsee, Salzburg, Karawankentunnel, Baustellen) hinter uns gebracht. Auf dem Rückweg haben wir darauf gehofft, dass alle in die andere Richtung fahren und hatten Recht: Staus nach Süden, fast freie Fahrt in den Norden. Das war dann trotz der knapp 10 Stunden Fahrt fast entspannend ;-)

Bis auf einen Erholungstag waren wir (teilweise trotz recht widrigem Wetter) jeden Tag unterwegs und haben echt coole Dinge gemacht und gesehen. Die ganz lange Tour auf den Dinara ist Sturm zum Opfer gefallen und ein paar Mal haben wir auf einfachere Touren umplanen müssen, aber es fanden sich auch ein paar Erweiterungen und Anderes in der Karte, so dass wir jetzt ein paar Gipfelchen mehr im Sack haben und sogar ein paar Mal richtig nett kraxeln durften.

Der eine Touri-Hotspot in Kroatien musste sein (Plitvicer Seen) und in der großen Paklenica-Schlucht waren wir auch ein paar Mal. Da hatte es Leute (in der Paklenica vor allem unten an den Klettergärten), sonst waren wir aber sehr oft komplett allein unterwegs und haben den ganzen Tag lang niemanden gesehen. Vielleicht lags am Wetter, vielleicht waren wir einfach früh dran in der Saison, vielleicht wars auch einfach Glück, denn die Wege waren fast alle perfekt gekennzeichnet und ausgeschnitten, das haben die Kroaten ja nicht nur für uns zwei gemacht :-)

Vermutlich ist ganz Kroatien karstig, aber speziell das Velebitgebirge besteht fast nur aus entweder glatten Platten oder aufgestellten superscharfen Felsen. Das macht das Drauf-Herumlaufen manchmal ganz schön fordernd und man braucht länger als gedacht. Abseits der Wege soll man ja eh nicht laufen (im Grenzgebiet zu Bosnien auch wegen Minen), das Karst-Zeug verbietet das aber fast von allein, weil man gar nicht erst durch findet. Ein Hoch auf die perfekte Kennzeichnung der Wege!

Kroatien ist (zumindest um diese Jahreszeit) deutlich grüner und üppiger, als wir gedacht hatten. Überall kamen gerade die jungen Buchenblätter und hellgrünen Nadelzweigspitzchen, es hatte saftig grüne Wiesen und viele hübsche Blümchen allüberall, das war schon sehr schön. Trotzdem ist das Zeug wehrhaft, wenn man dran vorbei geht. Zusammen mit den scharfen Karstfelsen kamen da dann doch mehr Kratzer, Schrammen und blaue Flecken raus als man sonst in zwei Wochen so ansammelt ;-) Übrigens ist auch das Meer wehrhaft – ich hatte eine unangenehme Seeigel-Begegnung.

Das Knie hat die zwei Wochen klaglos mitgemacht (was sicherlich auch daran lag, die die Touren durch die Bank eher mäßig viele Höhenmeter hatten), dafür haben die Füße zwischendurch ein wenig gejammert (was sicherlich indirekt auch an den wenigen Höhenmetern lag, denn die Touren hatten fast alle viele Kilometer). Die aus der Karte erstellten Bike-Touren war nicht nötig, aber am Ende gab es immerhin zwei Kombitouren direkt vom Campingplatz aus.

Schön war’s :-)

Von engel am 29.05.2023 23:00 • diary

Wetter, Chilis, Urlaub

Freitag, Mai 12, 2023

Die Woche zeichnete sich durch ausgesprochenes Aprilwetter (viel Regen, wenig Sonne allerdings) aus. Anscheinend hat sich da oben nicht rumgesprochen, dass nun schon Mai ist. Montag wurde ich auf dem Heimweg gleich mal richtig nass, den Rest der Woche beschränkte sich die Feuchtigkeit meist auf mehr oder weniger heftigen Niesel. Immerhin war es nicht sehr kühl.

Am freien Mittwoch des besten Allgäuers hatte ich auch frei, weil ich zu viel Zeit angesammelt hatte. Wir nutzten den Tag, um komplett fertig zu packen und ich buchte am Abend dann direkt ein Mobilhome für den ersten Campingplatz. Es wird erst mal sehr nass werden im Urlaub, da ist es schon gut, ein festes Dach über dem Kopf zu haben.

Donnerstag brachten wir die Chilis zu den Schwiegereltern. Denen geht es trotz ein paar Trauermücken recht gut. Die meisten machen inzwischen Blüten, viele haben schon welche offen und es gibt sogar mindestens eine Frucht, weil der beste Allgäuer die ersten Blüten mit einem Wattestäbchen befruchtet hatte. Bei den Schwiegers stehen sie jetzt halbwegs geschützt auf der Nordseite vom Haus und werden hoffentlich nicht von einem Gewitter gekillt. Der SV hat versprochen, jeden Tag rauszuschauen und ihnen gut zuzureden ;-)

Inzwischen ist das Auto gepackt (bis auf die Kühlbox, die darf noch weiter am Festnetzstrom kalt werden) und wir sind bereit für Urlaub. Wir werden gegen 2 in der Nacht losfahren und sind dann - bei hoffentlich halbwegs schönem Wetter - am Vormittag am ersten Campingplatz. In einem Mobilhome.

Von engel am 12.05.2023 16:22 • diary

Nass, warm, bereit

Sonntag, Mai 07, 2023

Wettermäßig war die Woche wie gehabt: sehr gemischt und reichlich feucht. Meistens hatte ich Glück und erwischte lediglich Nieselregen, am Dienstag kam ich aber komplett nass daheim an. Der beste Allgäuer wurde mehrfach sehr nass und ist unglaublich genervt vom Wetter, ich sehe Wetter eher als - naja Wetter halt, ist so, kannmannixmachen.

Mitte der Woche wurde es plötzlich total warm und ich konnte beim Heimradeln am Donnerstag gar nicht genug ausziehen, um nicht zu schwitzen. Da reichte die Sonne und die Wärme tatsächlich für eine Runde Ausspannen nach der Arbeit auf der Terrasse :-)

Die Wärme am Freitag nutzten wir zum Reifenwechseln. Der Kangoo hat jetzt nigelnagelneue Sommerreifen und ist so bereit für den Urlaub wie wir. Den verregneten Feiertag am Montag nutzte ich dazu, schon mal das Campingzeug zu packen, auch wenn es in der Vorschau so aussieht, als nähmen wir besser mal ein Mobilhome (Häuschen) auf dem ersten Campingplatz :/

Arbeitstechnisch ist alles nach wie vor sehr spannend und auch herausfordernd. Letzteres macht mir gelegentlich etwas Bauchweh, weil ich jetzt schon ein paar Mal hart gegen die Wand gefahren bin und dachte, das löse ich nie, aber wie immer half Abstand und drüber schlafen. Kochen halt alle nur mit Wasser und die grundlegenden Prinzipien sind überall vergleichbar. Auch herausfordernd ist die Azubine, weil ich nie weiß, wie viel man sich da kümmern sollte und wie viel sie selber rausfinden sollte. Mein übliches Rezept, geradeaus alles ansprechen, scheint aber zu klappen, sie meint, das passe schon.

Das Wochenende war erst gemütlich mit Angrillen und dann einer netten Tour - mit Sonne! -  am Sonntag, um die Bergmuckis noch mal zu trainieren. Auch die sind urlaubs-bereit ;-)

Von engel am 07.05.2023 23:00 • diary

April, Rücken, Code holen

Sonntag, April 30, 2023

Die Woche war ‘aprillig’, Regen, Sonne, Wind, kalt, warm, alles dabei. Netterweise regnete es zu den üblichen Radl-Zeiten morgens und abends nur wenig oder auch mal gar nicht. Ich brauchte nur an einem Tag Regenklamotten (bisserl feucht werden ist weniger schlimm als mit Regenjacke radeln), allerdings war ich Freitag, wo es zwischendrin wirklich schüttete, mit dem Auto unterwegs.

Beim Aufstehen am Montag Morgen war noch alles gut, aber schon im Bad fühlte sich Armeheben (zum Haare Hochbinden zum Beispiel) nicht gut an und kurz drauf ‘schoss’ es mir in den Rücken, genau zwischen die Schulterblätter. Und was immer es war, was da reingeschossen war, es blieb die ganze Woche über und wurde nur sehr langsam besser. Montag dachte ich noch, das geht schnell wieder weg, einmal drüber schlafen und gut, aber so einfach war es dann doch nicht.

Dienstag ließ ich mir den Rücken ‘prügeln’ (mit der Massagepistole des besten Allgäuers), Mittwoch hielt ich mit Schwimmen dagegen und ich versuchte immer wieder Dehnen, Strecken, Gymnastik. Es wurde zwar insgesamt langsam besser, aber vermutlich wäre das auch so oder so passiert. Sehr nervig jedenfalls :/

In der Arbeit musste ich Ungewöhnliches tun, nämlich Code eines lang abwesenden Mitarbeiters von dessen Rechner holen, damit wir mit dem Projekt vorankommen. Komische Sache. Immerhin tat das dem Projekt gut, denn beim Anschauen und Durchtesten mit den beteiligten Kollegen stellten wir noch viele ‘Löcher’ im Prozess fest, aber es war sehr interessant, wir kamen tatsächlich vom ‘Server’ über den Client bis runter an die angeschlossene Hardware. Auch an anderer Stelle lernte ich viel beim Schließen bislang nicht bedachten Fehlbedienungen. Wird.

Am Donnerstag kam das neue Chilihaus, denn den Pflanzen geht es prächtig. Die Ersten machen sogar schon Blüten und werden deswegen demnächst mit einem Wattestäbchen bestäubt werden müssen. Das Chilihaus ist größer als das letzte (unser Fehler, wir haben nicht nachgeschaut, sondern gedacht, wir wüssten die Größe). Aufstellen war schön einfach, aber die Terrasse ist dann nahezu komplett abgedeckt. Wirklich Aufbauen und die Chilis rausstellen werden wir aber erst nach dem Urlaub.

Freitag regnete es durch und ich nutzte die Zeit, um die Bike-Touren noch mal durchzugehen und in die finale Form zu bringen. Der Urlaub kann kommen :-)

Am Wochenende war das Wetter dann tatsächlich einigermaßen schön und wir gingen erst zum Einlaufen über den Illertalhügel und dann zum Training auf den steilen Buckel am Ende des Tannheimer Tals. An beiden Tagen gab es Sonnenbäder, am zweiten auch erstaunlich viel Schnee.

Von engel am 30.04.2023 23:00 • diary

Support, Löwenzähne, Feier

Sonntag, April 23, 2023

Der Montag begann einigermaßen trocken, aber ich fuhr trotzdem mit dem Auto, denn ich erwartete, am Nachmittag zum technischen Support zu den besten Eltern fahren zu müssen. So war es dann auch, denn das Telefon ging nicht. Das Problem war dann einfach durch einen Reset des Routers zu beheben, manchmal ist es gar nicht kompliziert. Der Weg zum Reset war allerdings ein wenig verschlungen, weil die beste Mama meinen telefonischen Rat (mach mal den Strom weg) falsch verstanden worden hatte und das Telefon selbst vom Strom genommen hatte, nicht den Router. Macht nix, es gab Kaffee und nette Gespräche.

Daheim sauste ich nur kurz durch die Dusche, dann ging es schon wieder los, denn wir durften zum Geburtstag des Vaters des besten Allgäuers gehen, der 90 wurde und für den ‘die Musik’ aufspielen sollte. Es kamen 26 Blasmusiker und spielten eine gute halbe Stunde auf, dann gingen die meisten mit hinauf in die Wohnung und wurden dort mit Bier und Würsteln versorgt. Wir auch. Man glaubt gar nicht, wie viele Leute in eine Wohnung passen, wenn man sie ein bisserl stapelt ;-)

Am Dienstag machte ich das, was ich mir beim Schneefall am Wochenende schon vorgenommen hatte: eine Skitour :-) Ich hatte mir dafür den Nachmittag freigenommen (Vormittag ging leider nicht), der beste Allgäuer hatte Termine. An sich hatte ich vorgehabt, bis ganz zum Iseler hinauf zu gehen, aber es war ziemlich warm, die Sonne schien, es hatte im steilen Gipfelhang schon mindestens einen Schneerutsch gehabt und ich war komplett allein unterwegs. So ließ ich es an der Iseler-Gipfelstation lieber gut sein. Der Aufstieg war schön, die Abfahrt eher mau. Der Schnee war oberflächlich so nass, dass die Skier klebten und bremsten, das war ziemlich anstrengend (und Übung hab ich dieses Jahr ja auch nicht). Schön war es trotzdem, wie sollte es auch anders sein ;-)

Danach hatte ich mehr Zeit als angenommen, deswegen fuhr ich - von den gerade gelb werdenden Wiesen inspiriert - hinauf nach Elmatried uns sammelte eine Tüte Löwenzahnblüten ein. Mir war vor Kurzem ein Rezept für Löwenzahnhonig untergekommen und das wollte ich mal ausprobieren. Am Dienstag legte ich also die Blüten 3 Stunden in Wasser und kochte sie dann einmal kurz auf. Das ergab eine eher unappetitlich aussehende (und streng riechende) braune Brühe, die einen Tag lang ziehen sollte.

Am Mittwoch wurden die Blüten ausgeseiht und die nun noch braunere Brühe mit Zucker vermischt und sollte einkochen. Da ich dafür meinen einzigen beschichteten Topf genommen hatte (sollte ja nicht anlegen, was weiß ich, was Zucker alles macht), der eher hoch und nicht sehr breit ist, dauert das Einkochen sehr lang und ich musste es unterbrechen und am Donnerstag weiter machen. Dann füllte ich den Honig in Gläser ab. Das sieht nun tatsächlich nach Honig aus, relativ zähflüssig und dunkel wie Tannenhonig. Der erste Test steht noch aus, schaumermal ;-)

Am Freitag läuteten wir die Spargelsaison ein, das ist vor allem mir eine Freude. Der beste Allgäuer findet Spargel ‘ganz OK’, immerhin. Üblicherweise bekommt er eine normale Portion Spargel und Schinken oder Fleisch dazu und ich bekomme eine Riesenportion Spargel und sehr wenig Schinken oder Fleisch. Und Kartoffeln natürlich, von irgendwas muss man ja satt werden.

Am Samstag stieg die große Geburtstagsparty für den Vater des besten Allgäuers. Die fand im Hotel St. Raphael statt, einem ehemaligen Kloster. Das war alles sehr schön da, ein netter Gastraum, eine toller großer Garten, flotte Bedienungen, guter K&K (der beste Allgäuer fand den Kaffee allerdings langweilig) und wirklich gutes Essen. Und man sah viele Leute wieder, die man sonst selten trifft.

Sonntag war das Wetter nicht so schlecht wie ursprünglich angesagt, aber halt auch nicht wirklich gut. Ich nahm die Gelegenheit wahr, mich wieder in ein SAN-Thema reinzudenken, das ich vor einem halben Jahr recherchiert hatte. Wie nicht anders zu erwarten, hatte ich nahezu alles vergessen ;-) Aber so kompliziert wars dann auch nicht und der Anfang ist gemacht.

Von engel am 23.04.2023 23:00 • diary

Regen, Lösung, ‘Trk’

Sonntag, April 16, 2023

Montag war Feiertag und schönes Wetter, da hatten wir eigentlich was wirklich Cooles geplant gehabt, aber mein Knie war motzig und deswegen waren wir nur Radeln (was ganz schön kühl war) und danach gab es die ersten Pfannkuchen der Saison auf der Terrasse. Da war es dann richtig schön warm :-)

Der Rest der Woche war kühl und echt nass, vor allem morgens. Am Dienstag kam ich so tropfend im Büro an, dass eine der Putz-Ladies ganz mitleidig schaute und meinte: ‘Schlimm nass, oder?’ Aber so ganz schlimm ist es dann ja doch nicht. Die Jacke ist weitgehend dicht (feuchte Arme und Schultern), der Helmschutz hält auch fast alles ab (einmal tropfte es durch, glaube ich) und die Oberschenkel-Regenabdeckung, die einer kompletten Regenhose sehr vorziehe, hält auch das meiste ab. Ich ziehe im Büro eh eine andere Hose an und an diesen beiden Tagen halt auch andere Schuhe. Auf allen Heimwegen war es so gut wie trocken - anders herum wäre es natürlich besser ;-)

Arbeitstechnisch war ich am Dienstag noch recht geknickt, weil ich den Verdacht hatte, dieses nervige Performance-Problem möglicherweise nicht lösen zu können, aber am Mittwoch fand ich dann doch endlich den richtigen Ansatz. Yay! Das hob die Laune gleich wieder und machte die nächste Aufgabe - sehr kleinteilig und aufmerksamkeits-fordernd - gleich angenehmer. Ich habe inzwischen schon einen ganz guten Überblick, aber zu jeder Unklarheit, die ich löse, tun sich haufenweise neue Fragen auf. Es bleibt spannend :-)

Sport war mal wieder schwierig, weil das Knie motzig war. Erst gab es bewusst Pause, dann immerhin die erste halbe Folge der zweiten Staffel ‘Expanse’ (bevor ich dann doch lieber wieder aufhörte). Ganz falsch war das aber nicht, denn auf der Illertalhügelrunde am halben trockenen Samstag konnte ich problemlos ohne Stöcke absteigen. Puh! Ich hab noch immer nicht den richtigen Umgang mit dem Metall in meinem Knie gefunden, aber dass Probleme oder Überlastung damit mit Verzögerung kommt (wie mein voriger Orthopäde sagte), scheint nicht ganz weit hergeholt zu sein.

Die Urlaubsplanung nahm am Sonntag eine sehr lustige Wendung, als ich eine potenzielle MTB-Runde auf Google Earth nachschaute, um zu sehen, ob der ‘Trk’ auf der Karte radelbar sein könnte und dort ‘Winnetous Grave’ fand. Trk ist eine Piste und sieht radelbar aus, ich will da hin! :-)

Von engel am 16.04.2023 23:00 • diary
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