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Ausweis, Brüderfest, Mousse

Sonntag, Februar 02, 2025

Die Woche war nicht so schön wie die Letzte, ich schaffte es am Montag Radeln aber doch meistens, um den Regen drum herumzukommen. Dienstag und Mittwoch nahm ich das Auto und brachte auch gleich wieder Zeug zum Wertstoffhof.

Seit Dienstag steht in meinem Ausweis endlich auch die neue Adresse. Das mit dem Ummelden ist insgesamt ganz schön mühsam, irgendwas und irgendwen vergisst man dann doch. Zum Beispiel, dass man auch das Auto ummelden muss. Das Kennzeichen kann bleiben, aber die richtige Adresse muss hinterlegt sein (klar, wo sollen die sonst die Strafzettel hinschicken ;-)).

Samstag gab es ein großes Allgäuer-Familien-Essen, wo wir den Brüdern des besten Allgäuers auch mal das Haus zeigten. Die Lebensgefährtin des Schwiegervaters konnte leider nicht kommen, die war krank, der beste Allgäuer holte aber neben seinen Brüdern auch seinen Vater ab.

Ich kochte unterdessen, unter anderem viele, viele Fleischpflanzl, die ich dann länger als erwartet im Ofen warm halten musste. Das ging aber gut, die Pflanzl wurden nicht trocken. Weil der beste Allgäuer Angst gehabt hatte, irgendwer könne verhungern, hatte ich recht viel Fleisch verarbeitet. Wir haben nun einen Fleischpflanzlvorrat in der Gefriere :-)

Auch die Brüder waren angemessen von unserem Häusl beeindruckt. Nach der langen Vorführrunde wurde es ein netter Abend. Ich fuhr am Ende dann alle nach Hause und war danach so platt, dass ich innerhalb weniger Minuten auf dem Sofa einschlief ;-)

Am Sonntag gab es bei der besten Mama mein vorgezogenes Geburtstagessen. Wie immer gewünscht: Fisch und Mousse au Chocolat, nicht gleichzeitig natürlich. Das war super und wir haben nun auch noch eine kleine Mousse in der Gefriere :-)

Von engel am 02.02.2025 23:00 • diary

Sport, Kangoo-Plattform, Berg

Sonntag, Januar 26, 2025

Die Woche war weniger schön, dafür aber auch nicht ganz so kalt wie die letzte und bis auf Donnerstag war es auch weitgehend trocken. Ich radelte, was sonst. Es ist zwar erst Januar, aber das minimale Licht im Osten, das ich gelegentlich über den Bergen sah, war minimal heller. Donnerstag sollte es regnen, deswegen nahm ich das Auto und brachte auf dem Heimweg eine Ladung Zeug zum Wertstoffhof. Aussortieren geht natürlich langsam, passiert aber :-)

Am Mittwoch nutzte auch ich das mal schöne obere Zimmer des besten Allgäuer (ja klar, alle Zimmer gehören uns, aber da steht sein Zeug drin – und mein Crosstrainer), und das war schon echt cool da oben. Möglicherweise ist die neue Studio-Mitgliedschaft schon wieder umsonst. Schaumermal. Jedenfalls gab es Sport.

Der beste Allgäuer kümmerte sich am Freitag um sein Auto, dem der Umzug eher nicht so gut getan hatte. Der Einbau der Plattform am Sonntag wurde dadurch erschwert, dass wir im Zuge der vielen Rumräumerei beim Umzug das Baumaterial für die Plattform (Schrauben, Unterlagen, Zurrgurte) verschmissen hatten. Die Zurrgurte tauchten irgendwann wieder auf, der Rest nicht. Der beste Allgäuer schaffte es natürlich trotzdem, die Plattform wieder einzubauen, und vermutlich ist sie jetzt stabiler :-)

Samstag gab es wieder eine Bergtour bei schönem Wetter, auf einer Südseite natürlich, wo es wunderbar warm war und wo wir im Abstieg sehr schön und sehr bequem in der Sonne liegen konnten. Natürlich hatte es Schnee oben und es trafen sich Zu-Fuß-Geher, Schneeschuh-Geher, Skitouren-Geher und Snowboarder, aber es war nicht allzu viel Schnee vorhanden, auch oben nicht.

Von engel am 26.01.2025 23:00 • diary

Brrr!, Garagentor, Sonne

Sonntag, Januar 19, 2025

Die Woche begann kalt und windig und blieb auch so, aber weil der Weg oben rum so viel netter ist, nahm ich ihn trotzdem. Mit doppelter Jacke und Warm-Shorts. Obwohl es von daheim aus gleich mal bergauf geht und der Weg ja gar nicht so besonders weit ist, bekam ich eisige Finger. Allerdings nicht so sehr, dass ich die wärmeren Handschuhe (mit denen man nur schwer schalten kann) brauchte.

In der Arbeit nahm das Italien-Projekt Fahrt auf. Das ist das, bei dem ich leider deutlich weniger weiß und im Griff habe, als mir lieb ist, aber das habe ich jetzt halt und muss damit klarkommen. Das tut manchmal meinem Schlaf nicht so gut :/

Der beste Allgäuer gab am Mittwoch das alte Haus ab (keine Beanstandungen :-)). Wir hatten uns im Vorfeld diverse Gedanken gemacht, ob die Küche raus müsse (hatten wir abgelöst, gehört jetzt wohl irgendwie zum Haus), ob der ausgebaute Dachboden frei gemacht werden müsse (hatten wir ausgebaut übernommen) und Ähnliches, aber der Vermieter nahm alles wie es war und fertig :-)

Der beste Allgäuer lief am Dienstag eine Runde über den Blender und verbrachte Donnerstag und den halben Freitag damit, den Garagentoreinbauern zu und auf die Finger zu sehen. Wir bekamen die allerneueste Version des bestellten Garagentors und die Handwerker mussten an allen Stellen irgendwas nachschauen und hatten (anders als ausgemacht) sehr wenig Material neben dem Tor selbst dabei. Der beste Allgäuer überwachte alles und das war gut so, denn so konnte er ein paar Schludrigkeiten verhindern. Dafür war er danach jeweils komplett durchgefroren (klar, viel Rumstehen ohne Bewegung) und ich fand ihn mit Decke und Glühwein auf seinem Sessel vor. Es dauerte eine Weile, bis er wieder warm wurde.

Das Garagentor wurde am Freitag dann fertig und seitdem darf der Kangoo wieder in einem Haus wohnen :-)

Das Wochenende war quasi wieder normal. Samstag ein Berg bei bestem Wetter, Sonntag räumen wir ein wenig auf und um und schauten TV-Sport. Nachmittags gabs feine Sonne auf dem Westbalkon.

Von engel am 19.01.2025 23:00 • diaryHaus

Kopfkino, Heizung, Hörnle

Sonntag, Januar 12, 2025

Die Nacht zum Montag war eine schlechte für uns beide, weil wir natürlich beide Kopfkino hatten und überlegten, wie kaputt die Heizung denn sein könnte und was in welchem Fall am besten zu tun wäre. Aber mit keine Ahnung von nix und Alternativen ist das alles ziemlich fruchtlos.

Montag früh war es jedenfalls noch angenehm warm, auch weil der Boden noch einigermaßen warm war. Vor dem Kachelofen merkte man durchaus, dass der noch Wärme abgab, wenn auch nicht viel. Wir gingen nach dem Frühstück erst mal ‘Holz machen’ (wie immer: der beste Allgäuer arbeitete, ich assistierte). Wir hatten ja vom alten Haus noch einiges an jahrelang durchgetrocknetem Holz vom Ahorn. Wir sägten und hackten mit etwas schlechtem Gewissen, weil ja Feiertag war, aber in dem Fall war uns das doch ziemlich egal. Kurz vor 12 waren wir mit dem (weitgehend) einfach zu machenden Holz fertig und stapelten erst mal das Meiste im Keller.

Inzwischen war es im Haus schon merklich kühler geworden. Wir fachten ein sehr ordentliches Feuer an und machten erst mal gemütlich Pause. Am späten Nachmittag kam dann die richtige Kälte-Probe mit Haarewaschen im nun recht frischen Badezimmer (17 Grad). Ich wusch die Haare mit kaltem Wasser über der Badewanne (damit nur Kopf und Haare nass und kalt werden) und nahm mir dann eine große Schüssel mit heißem Wasser mit in die Dusche und wusch mich damit. Das ging alles recht gut, vor allem als ich am Ende das Restwasser schön langsam über beide Schultern, Bauch und Rücken laufen lassen konnte. Duschen ist natürlich netter, aber hinterher fühlte ich mich warm und sauber, was will man mehr :-)

Mein Frühstück vor der Arbeit war dann schon etwas kühl mit 18 Grad im Wohnzimmer. Der Kachelofen vorn gab zwar durchaus noch Wärme ab, aber das reichte nicht ganz bis zu meinem netten Platz am Sofa. Aber dafür gibt es ja Kleidung. Ich radelte bei –10 Grad und ordentlich Wind über Land ins Büro, das war auch nicht direkt warm, aber gut machbar. Der Weg zur Arbeit ist nun so kurz (6 Kilometer), dass die Füße warm bleiben, das ist prima. Der beste Allgäuer organisierte den Heizungsbauer, der nach viel bedenklichem Kopfgeschüttel über den Einbau einen neuen Brenner schon am Donnerstag anbot. Wunderbar, nahmen wir! Der beste Allgäuer feuerte dann nachmittags ordentlich an und als ich kam, war es schon schön warm :-)

Dank des Kachelofens war es dann auch bis zum Einbau des Brenners am Donnerstag in der Früh ganz gut aushaltbar. Der beste Allgäuer lernte, mit dem Kachelofen umzugehen, der dann auch wirklich, wirklich warm wurde. Das Metall auf der Rückseite (Anfeuerseite) war dann auch kaum mehr anzufassen und wenn man sich vorn direkt vor die offenen Schiebetüren stellte, war es sehr, sehr warm. Der beste Allgäuer feuerte auch am Donnerstag noch mal ein, weil wir annahmen, es würde eine Weile dauern, bis die Fußbodenheizung etwas beitragen konnte, aber die war viel schneller als gedacht warm und deswegen hatten wir am Donnerstagabend 25 Grad im Wohnzimmer. Das war ungewohnt.

Der Kachelofen heizte dann tatsächlich bis Sonntag mit (immer weniger, ehklar), das fand ich sehr erstaunlich.

Der beste Allgäuer räumte am Freitag wieder im alten Haus auf und wir machten es am Freitagnachmittag zusammen fertig (letzten, sehr schweren Müll zum Wertstoffhof, allerletztes Zeug und Putzzeug mitnehmen). Und dann waren wir FERTIG! (Naja, abgeben noch.) Und das war dann sogar schneller gegangen, als gedacht, aber wir gingen am Abend trotzdem Essen :-)

Samstag tasteten wir uns wieder ins Bergsteigen rein und stiegen aufs Burgberger Hörnle. Nur aufs Hörnle, ohne Erweiterung zum Grünten, um meinen Muckis nicht zu viel zuzumuten. Der Kater hielt sich dann auch in Grenzen. Die Runde war superschön mit weniger Schnee als befürchtet und allerbestem Wetter fast ohne Wind :-)

Sonntag blieben wir trotz schönem Wetter daheim. Der Plan war eigentlich gewesen, auch ein bisserl aufzuräumen, aber mehr als ein paar Kleinigkeiten verräumen schafften wir nicht. Stattdessen waren wir eben daheim :-) Nachmittags gab es Tarte au Citron (Schwesterle besteht auf Französisch, ich hatte versehentlich ‘Lemon Pie’ gesagt) und Apfelkuchen bei der besten Mama. Ausgezeichnet :-) Tarte au Citron muss ich auch mal ausprobieren, die war ungewöhnlich und super.


Holz machen


Wärmequelle


Ordentlich Glut :-)


Bye-bye altes Haus

Von engel am 12.01.2025 23:00 • diaryHaus

Ausräumen, Silvester, Heizung

Sonntag, Januar 05, 2025

Montag machten wir am alten Haus mit Garage und Gartenhaus weiter. Wir luden den kleinen Clio bis unters Dach mit Zeug für den Wertstoffhof voll (Altmetall, Altholz, altes Elektrikzeug, Bauschutt, etc.) und ich warf alles schön sortiert in die diversen Container. Die freundlichen Wertstoffhofmitarbeiter (keine Ironie, die Leute an beiden Wertstoffhöfen sind wirklich sehr nett, was ich schon einigermaßen bemerkenswert finde) unterstützten mich dabei beim Sortieren.

Der beste Allgäuer brachte dann noch mal einen ganzen Kangoo voll Zeug heim, das wir erst mal zu dem anderen Zeug in die Garage stellten. Am Silvester-Nachmittag räumten wir dann wieder alles durchs Grubenloch in den Keller. Diesmal waren auch wieder sehr schwere Sachen dabei (ein elektrischer Radiator zum Beispiel), was weder meine Schultern noch meine Handgelenke mochten :/

Silvester feierten wir mit Schwesterle, Schwager, fast allen Neffen, dem D., den besten Eltern und der Familie von Schwesterles bester Freundin bei Schwesterle. Wie letztes Jahr bereiteten die Jungs mexikanische Snacks für alle zu, die allen gut schmeckten (obwohl Koriander drin war, allerdings netterweise weniger als im Jahr zuvor). D. nutzte zum Schärfen eine unserer Chili-Soßen und mochte die so gern, dass ich ihm gleich noch eine mitbrachte. Mein eigentlicher Beitrag zur Tafel war Obstsalat, die beste Mama steuerte ihre fantastische Mousse au Chocolat bei, die Freundin viel Salat und Schwesterle den ganzen Rest für Raclette. Wir wurden satt ;-)

Am Feiertag gönnten wir uns noch mal eine Runde über den Rottachberg, dann begann für mich das Arbeitsleben wieder. In den ersten beiden Tagen waren nicht viele Leute da, deswegen hatte ich Zeit mich um Dinge zu kümmern, für die ich Ruhe brauchte.

Der beste Papa wollte unbedingt endlich das eingerichtete neue Haus sehen, deswegen bot die beste Mama an, am Samstagnachmittag mit Kuchen vorbeizukommen. Aber das hätte den Samstag zerschnitten und Ausräumen erschwert. Ich schlug deswegen vor, dass sie stattdessen Sonntagabend zu Gulasch kommen sollten. Dazu luden sich dann gleich mal Schwesterle und der verbliebene Neffe ein, deswegen hatten wir da dann direkt fast die volle Ladung Verwandtschaft da :-)

Sonntagvormittag wollten wir gerade noch mal zum alten Haus fahren, um dort zu saugen und zu putzen, da fiel der Strom aus. Es stellte sich heraus, dass die Hauptsicherung geflogen war, einen richtigen Grund (neue Geräte angeschlossen oder sowas) dafür gab es aber nicht. Wir steckten erst mal so gut wie alle Verbraucher ab, schalteten die Hauptsicherung wieder ein und steckten dann alle Verbraucher der Reihe nach wieder an. Es passierte ... nichts.

Kurz bevor wir sie Suche aufgeben und gehen wollten, fiel dem besten Allgäuer ein, dass wir auch mal nach der Heizung schauen sollten. Die war natürlich aus, weil der Strom ausgefallen war. Der beste Allgäuer schaltete sie wieder ein und wir standen im Dunklen. Der beste Allgäuer versuchte eine Ursache zu finden und das Problem vielleicht zu beheben, aber kam zu keinem Ergebnis. Als er die Brennerabdeckung abschraubte, wurde uns beiden etwas mulmig: der Brenner wurde buchstäblich nur durch Klebeband und viel Glück zusammengehalten und es war Öl rausgetropft. Dieses Gebilde wollte auch mein Reparatur-Weltmeister nicht anfassen, zumal so ein Brenner mit Hochspannung funktioniert und er sich damit nicht im Geringsten auskannte.

Für die Wartung und Reparatur des Brenners hatten wir der Vorbesitzerin noch die Hälfte der Rechnung überwiesen, was so im Nachhinein wohl bedeutet, dass sie (oder die Wartungsfirma) uns ziemlich reingelegt hat (was jetzt auch egal ist, aber nicht nett war). Dass überhaupt eine Heizungswartungsfirma so eine Arbeit guten Gewissens abliefert, finde ich übrigens erstaunlich :/

Der beste Allgäuer rief dann auch bei den Heizungsleuten an, die wir schon im alten Haus immer gerufen hatten und die immer gute Arbeit geleistet hatten. Die andere Firma, die mit der zweifelhaften Wartung, hatte uns eh schon mal wegen Fragen zur Heizung abblitzen lassen, die sind durch. Die guten Heizungsleute haben allerdings keinen Notdienst, versprachen aber, gleich am Dienstag vorbeizuschauen. Noch war es warm im Haus (eine Fußbodenheizung reagiert ja verzögert), der beste Allgäuer heizte aber gleich mal den Kachelofen ein, der ja, wie wir zu Silvester gelernt hatten, eine ‘Grundheizung’ ist.

Als die Gäste kamen, war es schön warm, obwohl der Kachelofen noch gar nicht so richtig Wärme spendete. Das Abendessen war jedenfalls gesellig und nett und der beste Papa konnte seine Neugier befriedigen ;-)


Die Jungs bereiten Silvester-Snacks vor


Feuer


—ohne Worte—

Von engel am 05.01.2025 23:00 • diaryHaus

Diamantene, Weihnachten, Draußen

Sonntag, Dezember 29, 2024

Die fast letzte Woche des Jahres war deutlich ruhiger als die letzten Monate. Zwar stellte sich weder beim besten Allgäuer noch bei mir so richtig Weihnachts-Feeling ein (trotz Adventskranz, Weihnachtsdeko und unserem üblichen Plastikbaum), aber die Woche wurde tatsächlich sowas wie eine ‘staade’ Zeit mit wenig Arbeit :-)

Die Festlichkeiten begannen direkt am Montag mit der Feier der diamantenen Hochzeit der besten Eltern im Tobias. Wir Schwestern hatten zwar beschlossen, der besten Mama die ganze Orga abzunehmen und das unter uns aufzuteilen, aber am Ende organisierte Schwesterle1 dann mehr oder weniger alles allein. Schwesterle2 steuerte aus der Ferne ein sehr nettes Gedicht bei, das stellvertretend ich vortrug. Immerhin, auch ein Mini-Beitrag ;-) Die Feier war sehr schön und wir bekamen auch ein paar Anekdoten erzählt.

Dann war Weihnachten, das wir wie üblich erst beim Schwiegervater und seiner Lebensgefährtin und dann bei den besten Eltern verbrachten. Ich hatte zwar eigentlich angekündigt, dass es keine Geschenke von uns geben würde, aber einen Sizilien-Kalender hatte ich dann doch noch zusammenbekommen. Der konnte allerdings mit dem Guatemala-Kalender von Schwager und Schwester nicht ganz mithalten (ich finde ihn aber trotzdem schön). Der jüngste Neffe hatte wieder seinen mexikanischen Studien-Kollegen dabei, damit der über die Feiertage nicht so allein in Stuttgart rumhängen musste, und darauf waren diesmal alle besser vorbereitet. D. hatte ein paar Geschenke für alle dabei und alle hatten auch was für ihn.

An den beiden Feiertagen taten wir dann was für unsere Körper und Gemüter und spazierten zweimal über den Illertalhügel. Dort lagen an den tieferen Stellen um die 10 Zentimeter Schnee. Anderswo lag anscheinend mehr und vermutlich waren irgendwo auch vernünftige Skitouren möglich, aber das zog nicht mal ich in Betracht. Alles viel zu aufwändig, wir wollten einfach nur mal wieder raus. Und das war auch sehr, sehr schön :-)

Am zweiten Feiertag luden wir dann auch endlich den Schwiegervater und seine Lebensgefährtin ins neue Haus ein. Nach einer Hausführung gab es - gewünscht von der LG - Würstel mit Kartoffeln und Sauerkraut, was ausgesprochen gut ankam.

Freitag und Samstag machten wir dann am alten Haus den Dachboden fertig, räumten den Keller weiter aus und fingen mit der Garage und dem Gartenhaus an. Am Ende hatten wir dann tatsächlich das Gefühl, das Ende sei in Sicht :-)

Sonntag gab es noch mal den Illertalhügel, damit wir auch was vom wunderbaren Wetter sahen.

Von engel am 29.12.2024 23:00 • diaryHaus

Radeln, Arbeitsurlaub, Pause

Sonntag, Dezember 22, 2024

An den beiden letzten Arbeitstagen des Jahres durfte ich noch mal radeln :-) Am Montag nahm ich, weil es gar so dunkel und windig war, den Weg unten rum über die Zubringerstraße, am Dienstag fuhr ich mutig über Land. Oben rum macht deutlich mehr Spaß, zumal ich an diesem Tag das wirklich allererste Licht erwischte, das im Osten mit einem minimalen Schimmer anfing, gerade so, dass ich die Umrisse vom Himmel unterscheiden konnte :-)

Montag war auch der 2-jährliche Mammografie-Termin, für den ich dann in der Früh doch die Unterlagen vergaß :/ Deswegen konnte ich nicht wie geplant direkt von der Arbeit zum Krankenhaus radeln, sondern musste früher aufhören, heimradeln und dann erst (mit dem Auto) zum Krankenhaus sausen. Der Termin war wie immer sehr unangenehm (keine Ahnung, ob das mit größerer, besser gepolsterter Brust besser ist, mir tut das Brustquetschen jedenfalls ziemlich weh) :-(

In der Arbeit wurde es beständig leerer. Am Dienstag durfte ich dann in der Italiener-Telko den Kollegen vertreten, der sich mit der Hardware des Projekts am besten auskennt und schaffte das vor allem deswegen, weil ich relativ schnell zu Cybersecurity umschwenken konnte. Da kenne ich mich aus, was Fragen beantworten und Diskussionen generell um einiges einfacher macht :-)

Ab Mittwoch hatte dann auch ich Jahresendurlaub. Wir begannen am alten Haus damit, den zu entsorgenden Kram mit jeweils 2 Autos zum Wertstoffhof zu bringen (einschließlich etwas Sondermüll, den ich freundlicherweise auch außerhalb der Sondermülltermine loswurde). Das alte Haus wurde jedes Mal ein bisserl leerer und sauberer.

Am Wochenende gönnten wir uns Pause und räumten mal im neuen Haus auf, das war auch mal nötig und trug viel zum neuen Daheim-Gefühl bei. Ich fuhr lediglich am Sonntag wegen Müll noch mal kurz zum alten Haus und fing auch schon mal an, den Dachboden sauberzumachen. So leer war der Dachboden vermutlich seit dem Bau des Hauses nicht mehr ;-)

Von engel am 22.12.2024 23:00 • diaryHaus

Weißwurstpower, Vögel, Holz

Sonntag, Dezember 15, 2024

Mit dieser Arbeitswoche zog wieder sowas wie Normalität ein, ich hatte nämlich zum Mittagessen Salat dabei :-) Ich mag Salat zu Mittag vor allem deswegen, weil man danach nicht in ein gar so tiefes Essen-Loch fällt, aber Salat ist natürlich grundsätzlich was Feines. Sonst begann ich mich bei der Arbeit, mit einem weiteren Projekt zu beschäftigen, einer weiteren Altlast, die A. und mir zugefallen war.

Der beste Allgäuer lief beim Ausräumen des alten Hauses zu Hochform auf und zerlegte den riesigen Schrank des alten ‘Büros’, den wir eigentlich hatten wegwerfen wollen, weil ihm dann doch noch eine Verwendung eingefallen war. Der Schrank ist ein Monstrum, dass er den allein zerlegen konnte, ist schon echt bemerkenswert. Von den superschweren Rückwänden abgesehen, brachte er dann auch alles heim und stapelte es in der Garage. ‘Weißwurst-Power’ meinte er danach, weil er sich mittags Weißwürste gegönnt hatte.

Ich versuchte nebenher mein Büro weiter aufzubauen und aufzuräumen, kam aber nur sehr bedingt weiter. Wir räumten aber weitere Kisten aus. Man findet zwar noch nicht viel wieder, aber es wird immerhin wohnlicher ;-)

Im Garten hängten wir das zweite Vogelhäuschen auf, weil das geerbte auf drei Seiten zu ist und die Vögelchen das Häuschen mit sehr viel Misstrauen und Vorsicht behandelten. Das neue Häusechn ist von allen Seiten zugänglich und war beinahe sofort ein voller Erfolg. Beim alten Haus hatten wir vor allem Spatzen und ein paar Meisen gefüttert, hier kommen neben Blau- und Kohlmeisen auch Gimpel, Buchfinken und - für uns völlig neu - Bergfinken :-)

Am Freitag ging der beste Allgäuer zu seiner Weihnachtsfeier und ich nutzte den Abend zu einem langen gemütlichen Bad, das war war sehr fein :-)

Am Wochenende bauten wir gemeinsam den Schreibtisch ab (zersägen und Unterteile für den Keller mitnehmen) und fingen an, den Dachboden auszuräumen, in dem haufenweise Holz vom Ex-Freund von Schwesterle (von vor knapp 30 Jahren :/) und Uralt-Kram von deren Vormietern lag. Ich hatte ja eigentlich Dachboden und Keller von Profis ausräumen lassen wollen, aber nachdem wir da jetzt schon angefangen hatten, machten wir hlat aich weiter (*seufz*). Das Holz nahmen wir mit und fuhren gut es verzurrt und seeehr vorsichtig, weil es eigentlich zu lang für den Kangoo war, zum Haus.

Sonntagabend gab es Käsefondue zum Geburtstag des besten Papas. Sehr fein!


Schrankmonsterabbau


So langsam kommt wieder Licht rein


Vogelhäuschen (und Windradeule)


Holz!


Kangooladung

Von engel am 15.12.2024 23:00 • diaryHaus

Dunkel, Ausräumen, Kochen

Sonntag, Dezember 08, 2024

Die Woche begann sehr, sehr dunkel. Ich nahm nämlich den Weg ‘hintenrum’ ins Büro, also über Land auf der sehr schmalen Straße und danach auf der noch schmaleren (und dunkleren) Querstraße über die Autobahn (da ist es dann schon wieder einigermaßen hell). Da hat es mehr Verkehr als erwartet und es fährt sogar der Schulbus dort entlang, aber das war trotzdem gut. Da geht es nämlich direkt erst mal bergauf und damit wird man gleich mal warm. Allerdings hätte das gute Licht nicht geschadet, das ist aber noch irgendwo in irgendeiner Kiste.

Ich radelte auch am Mittwoch. Da nahm ich den Weg über die beleuchtete Straße, weil es schneeregnete und noch dunkler war als am Montag. Radeln war natürlich trotzdem gut.

Die anderen Tage fuhr ich mit dem Auto, brachte Zeug zum Wertstoffhof, fuhr zum alten Haus und nahm dort anderes Zeug mit. Wir hatten den Umzug schlecht geplant, in dem alten Haus hatte es noch Unmengen Zeug.

Der beste Allgäuer fuhr jeden Tag zum alten Haus, baute irgendwas ab und räumte dann den Kangoo bis unters Dach voll und brachte das Zeug zum neuen Haus. Immerhin sah man, dass das leere Haus immer leerer wurde ;-)

Am Samstag bauten wir zu zweit den schwarzen Dachbodenschrank ab. Von dem hatte ich gedacht, dass er eigentlich zum Wegwerfen sei, aber der beste Allgäuer argumentierte mit Stauraum, da hatte er schon recht. Am Sonntag bauten wir den Schrank im neuen Dachboden wieder auf und machten sonst ein wenig Pause – unterbrochen von Kisten ausräumen und Putzen natürlich.

Samstagabend kochten wir das erste Mal ‘richtig’ in der neuen Küche. Und auch wenn die klein ist, die neue Küche, man kann drin kochen und es kommt gutes Zeug dabei raus :-)




Von engel am 08.12.2024 23:00 • diaryHaus

Alles neu, Sauna, Berg

Sonntag, Dezember 01, 2024

Die Woche war gekennzeichnet dadurch, dass wir ständig etwas ein- und aufräumten. Und zwischendrin aus dem erschreckend seltsam aussehenden alten Haus (das noch immer fürchterlich voll war), weitere Kisten mit Zeug holten. Letzteres mehr oder weniger unsortiert (so wie wir bisher überhaupt sehr wenig aussortiert haben) und es landet ähnlich unsortiert entweder im Keller oder im Dachboden oder in Schränken (Küchenkram vor allem).

Am Montag versuchten wir, unsere Klamotten in die neuen Schränke zu räumen, was weniger einfach war als gedacht. Man sollte meinen, dass (meine) Klamotten, die vorher in einem Viertel-Schrank und mehreren kleineren Kommoden waren, nun problemlos in einen Riesenschrank (ohne die ganz obersten Fächer, an die ich nur mit Leiter komme) passen, aber dem ist nur bedingt so (zu wenige Fächer und Schubladen). Der beste Allgäuer, der jetzt den kompletten alten Schrank für sich hat, hatte ähnliche Probleme. Naja, das wird sich finden ;-)

Montagabend weihten wir das neue Bad vollständig ein, indem wir nicht nur wie bisher die Dusche, sondern auch die Wanne zum Entspannen und Lesen nutzten. Die neue Wanne ist gleichzeitig bequemer (weniger Neigung auf der flachen Seite) und unbequemer (weniger Neigung, deswegen taucht man weniger ein, hinten steiler).

Am Dienstag nutzten wir dann die geerbte Sauna das erste Mal und das war absolut super :-) Zwar fehlte noch ‘Sauna-Duft’ und wenn wir aus der Sauna in den Keller traten, erschlug uns das Umzug-Chaos, aber es war super, in trockener Hitze zu schwitzen und durch und durch aufzuwärmen :-) Das mit der kalten Dusche danach war nicht so super, aber da gewöhne ich mich schon noch dran. Hinterher fühlten wir uns so porentief rein wie Sauna einen halt macht ;-)

Am Mittwoch radelte ich endlich mal wieder ins Büro. Unten rum hin, oben rum übers Land zurück. Es hat praktische Unterführungen (die im Winter sicherlich mit Vorsicht zu genießen sind) an der großen Straße und der Weg ‘über Land’ ist echt Land, was man vor allem am Wind merkt. Auf der kleinen Straße ist aber mehr los, als ich erwartet hatte.

Als dann auch der PowerLine Adapter angeschlossen war, war die Netz-Situation wieder so wie gewohnt, ein weiterer Baustein fürs Wohlfühlen (auch wenn keiner von uns so richtig Zeit hatte, das Netz zu nutzen - außer zum Streamen natürlich).

Am Freitag war dann meine Firmenweihnachtsfeier, an derselben Location wie letztes Jahr. Und es war sehr nett und gab gutes Essen. Alle Neuen mussten singen, was alle so schrecklich fanden, wie ich letztes Jahr, aber auch bei denen war es nur halb so schlimm wie befürchtet ;-)

Für den besten Allgäuer begann die Woche unschön, denn er musste feststellen, dass der Akku seines Handys (das alte von mir, 8-10 Jahre alt) bei Kälte plötzlich innerhalb von Minuten zusammenbrach. Er musste ein neues kaufen. Das führte dann zu viel Frust, weil alles ein bisserl anders ist, und er natürlich trotzdem so gut wie alle Apps extra umziehen (die Einstellungen zumindest) musste.

Sonntag gönnten wir uns dann bei bestem Wetter mal wieder einen Berg. Das war super :-) Und da zeigten sich dann auch viele positive Seiten vom neuen Handy: es ist bei Licht besser ablesbar und macht gute Bilder.


Wir ‘machen Holz’

Von engel am 01.12.2024 23:00 • diary
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