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Samstag, 21.09.2019: Grasberg

Donnerstag, September 26, 2019

Das Wochenende sollte nochmal spätsommerlich schön und warm werden. Ich hatte lang überlegt, was ich mir zutraue und mich dann für einen Grasbuckel entschieden, zu dem wir üblicherweise nordseitig über die längste, steilste und schwerste Bike-Zufahrt radeln. Die traue ich mir aber noch eine Weile lang nicht zu. Man kann aber auch südseitig rauf und das sollte nach meiner Einschätzung (wir sind da noch nicht geradelt und kennen die Gegend nur aus dem Winter) leichter sein.

Wir parkten also in Rinnen und luden dort die Räder aus. Es war wie erwartet recht kühl (6 Grad) und wir froren erst mal, als wir unten am Bach zur Brücke radelten. Danach geht es dann berauf und es wurde uns warm. Als wir in die Sonne kamen (am ersten Knick der Straße), konnten wir schon die langen Hosen und Pullis ablegen.

Wir kennen den Weg von der Skitour und er ist anfangs auf dem Rad genauso lang(weilig) wie mit Skiern. Nach der Abzweigung der Skitour (wo wir erst mal abbogen, weil ich den Forstweg falsch im Kopf hatte) öffnet sich das Tal und man hat einen schönen Blick auf Steinkar- und Knittelkarspitze. Da gönnt einem die Forststraße auch immer wieder Erholung.

Die Straße zur Ehenbichler Alpe ist recht lang, aber selten wirklich steil und deswegen ganz gut zu radeln. Nur am Ende, da wird sie doch noch mal fordernd.

Ich wollte eigentlich direkt von Ehenbichler Alpe los, aber der feuchte Waldweg sah nicht einladend aus. Man muss da unten irgendwo über ein paar Bäche in nasser Wiese drüber und ich sah uns im Matsch versinken. Wir radelten also weiter bis fast zur Raazalpe und parkten die Räder dort am Zaun. Wir zogen uns um und gingen los, ich ohne Stöcke (weil bergauf), der beste Allgäuer von Allen ohne Schuhe (weil Grasbuckel) :-)

Das Laufen ging prima und wir wandten uns im Sattel nach rechts zum höheren Gipfel (der kleinere auf der linken Seite war das Alternativziel gewesen). Ich war wieder langsam und konzentriert unterwegs und wir wurden deswegen ein paar Mal überholt. Insgesamt war nicht wirklich viel los, aber es waren alle gleichzeitig am Gipfel, wohl auch weil man da so schön und gemütlich im Gras liegen kann :-)

Der Abstieg war wie erwartet fordernd. In den steileren Stücken kam ich kaum zum Laufen und wurschtelte mich halt irgendwie runter, da wo es flacher war, hatte ich aber stellenweise tatsächlich das Gefühl zu gehen. Das war prima. Beide Beine nahmen den Abstieg besser als den vor 2 Wochen, obwohl es nominell mehr Höhenmeter sind (der Grasbuckel ist aber natürlich einfacher zu gehen). Auch das war prima :-)

Wir kehrten in der Alpe auf K&K ein (sehr gut, auch wenn es schon fast nichts mehr gab) und fuhren dann zum Auto ab. An der großen Holzliege mit Blick auf den Thaneller machten wir wieder eine gemütliche Pause.

Auf dem Heimweg kamen wir (mal wieder) in den Stau auf der B179. Wir drehten um und fuhren über Berwang, Namlos und den Gaichtpass nach Hause. War vermutlich nicht schneller, aber staufrei.


Radeln mit Blick auf Knittelkar- und Steinkarspitze


Radeln mit Blick auf den Thaneller (gleich ums Eck ist eine Liege)


Es geht zu Fuß weiter


Auf dem Weg zum Gipfel


Oben :-)))


Auch oben :-)


Abstieg mit weitem Blick bis zur Zugspitze


Abstieg (hinten der Gipfel)


Abfahrt

Von engel am 26.09.2019 18:52 • outdoorbergmtb
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