Ah, eine Kino-Meme (via alle möglichen Leute). Fein.
Fünf mal Augenweide also. Keine besonderen Überraschungen dabei.
Bei Frau Kaltmamsell werden gerade Krapfen diskutiert. Von wegen was da eigentlich innen reingehört.
Was für eine Frage. Hagebuttenmarmelade natürlich. In richtigen Krapfen geht überhaupts und ganz und gar nichts anderes. Was bei genauerer Analyse unter anderem auch daran liegt, dass Hagebuttenmarmelade deutlich weniger süss ist als das ganze andere Zeug.
In diesem Zusammenhang darf ich hocherfreut melden, dass die beste Mama von Welt extra für mich :-) am Sonntag frische Krapfen backt. So frisch, dass sie noch warm sein werden, wenn wir zum Kaffee kommen. Nach der Skitour, die am Sonntag stattfinden wird, wenn alles so läuft wie ich mir das vorstelle. Und selbstverfreilich wird dort Hagebuttenmarmelade drin sein.
Wobei der eigentliche Superservice der ist: Wenn wir wieder unten am Parkplatz sind, rufen wir an und sagen, wann wir vermutlich daheim eintrudeln werden, damit die Krapfen nämlich genau richtig sind, wenn wir kommen. Besser geht’s nicht :-)
Als der Mechaniker Carter Chambers mit Krebs zur Chemo-Therapie im Krankenhaus landet, muss er sein Zimmer mit Edward Cole teilen, einem Finanzmogul, der aus Marketinggründen kein Einzelzimmer nehmen kann.
Die beiden Männer haben nichts gemeinsam ausser dem Krebs, der Chemo-Therapie und der Aussicht noch etwa ein halbes Jahr zu leben. Aus Carters philosphischer Übung aufzuschreiben, was er noch tun will, bevor er stirbt, macht Edward eine reine Spass-Liste und überredet Carter mitzumachen.
Nochmal wüstes Umanand-Spekulieren, wilde Verfolgungsjagden, haufenweise spleenige Leute und ein Plot, der soviele Löcher hat, dass man ständig auf der Hut sein muss, um nicht in eines hineinzufallen.
Oder anders ausgedrückt: Das reine Kinvergnügen, perfekte Unterhaltung, ich hatte einen prima Abend. Ich hätte nichts gegen eine weitere Fortsetzung.
Website: http://disney.go.com/disneypictures/nationaltreasure/
Samstag sollte das Wetter schön werden, es lag vermutlich frischer Schnee (oben) und der LLB liess sich mit Stufe 2 auch ganz gut an. Ganz klar: Skitourenwetter. Zur Abwechslung mal im Lechtal, was vor allem am Skiweltcup in Ofterschwang und irgendeiner Langlaufveranstaltung im Tannheimer Tal lag, denn Stau ist nun wirklich nicht das was man sich am Anfang und am Ende einer Skitour wünscht.
Aus Karte und Führer suchte ich das Ziel raus: Elmer Muttekopf. Und dann ... fuhr ich in der Früh am Start- und Parkpunkt vorbei, was uns aber erst auffiel, als wir kurz vor Namlos an der Abzweigung nach Fallerschein vorbei kamen. Ähem, mein Fehler, ich dachte, ich kenn mich da aus. Und schon waren wir in Namlos.
Zurückfahren? Umdisponieren? Wir disponierten um. Von Namlos aus kann man auf den Tschachaun, ‘idealgeneigte Nordhänge’, nicht zu steil, erinnerte ich mich, da waren wir auch noch nie. Dann mal los.
Erst mal geht es in das Brentersbach-Tal hinein, vorbei an der Abzweigung zum Karleskopf, den wir ja schon kennen. Und dann weiter in Tal hinein. Welcher der Tschachaun sei, fragte der Ralle. Ähem, keine Ahnung, Irgendwo hinten rechts wusste ich noch. Wir hätten in die Karte gucken können, aber vor uns war eine frische Spur, wir konnten also nicht falsch sein. Und so stapften wir weiter, in das lange lange Tal hinein.
Muss ich mal festhalten:
Der neue Ski (K2 Shuksan) mit Bindung (Silvretta Pure Performance): 2230 Gramm
Der alte Ski (Hagan Dolphin) mit Bindung (Fritschi Diamir): 2335 Gramm
Weniger. Nicht viel, aber weniger.
Gna. Eben hab ich ungefähr 2 Kilo Salz von meinen Frühstücksbrezeln runtergepult. Wieso ist da überhaupt Salz drauf? Die Lauge ist doch eh schon salzig.
Ich beantrage hiermit offiziell, die Menge von erlaubtem Salz auf Brezeln zu beschränken. Das Eigengewicht der Brezel sollte in keinem Fall überschritten werden.
(Mann, das nächste Mal schau ich aber genauer hin!)
Eben im Radio: Die Schneefallgrenze sinkt heute Nacht auf 500-400 Meter :-) Vor meinem inneren Auge seh ich Skitouren ...
Für die ungeduldigen Reiseberichtleser (Hallo Ilona :-)): Ich war fleissig. Tag 14 ist online :-)
Als Autor schätze ich Frank Schätzing durchaus. Den ‘Schwarm’ hab ich mehr oder weniger inhaliert (hörenderweise) und als ich mir in Nepal von der Christine ‘Mordshunger’ ausgeliehen hatte, da fand ich das Buch auch ganz gut. Netter Krimi, nette Verwicklungen, netter Kommissar. Dass ich mit dem Kölner Lokal-Kolorit nichts anfangen kann, ist ja mein Problem.
Weihnachten landete ‘Mordshunger’ als Hörbuch auf meinem Stapel. ‘Gelesen vom Autor’ steht drauf, was ich üblicherweise als Empfehlung betrachte. Und der Schätzing hat ja schon bei der Schwarm-Produktion irgendwie mitgemischt. Ich war also gespannt.
Und jetzt? Bin ich irgendwie enttäuscht.
Frank Schätzing kann ganz gut verschiedene Stimmen sprechen und meine süddeutschen Ohren finden den Kölner Dialekt recht gelungen, die vielen Dialoge kommen gut und lebendig rüber. Aber genau da, wo es drauf ankommt, nämlich beim Vorlesen, da gefällt mir der Schätzing überhaupt nicht. Anstatt in die Geschichte zu fallen, stolpere ich immer wieder über die Art, wie er vorliest. Und ich kann nicht mal den Finger drauf legen, was genau mich stört.
Aber da stört was. Irgendwas. Schade eigentlich, das hat der Krimi nicht verdient.
An sich höre ich ja mehr englische als deutsche Hörbücher, da ist es doch erstaunlich, dass mir viel mehr deutsche Vorleser nicht passen als englische/amerikanische. Naja, nicht wirklich ... Deutsch kann ich, Englisch übe ich ;-)