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Silvester im Gesäuse

Mittwoch, Januar 07, 2009

‘Na, das ist ja mal was ganz anderes.’, dachten wir, als uns die Einladung zum Silvester-Feiern in einem abgelegenen Tal im östlichen Österreich in die Mailbox flatterte. ‘Das machen wir.’ Im ‘Gesäuse’ lag da ein Hof und eine Alm, auf der ausgiebig gefeiert werden konnte und wo man nebenbei auch ein paar Touren in angenehmer Gesellschaft und in unbekannter Umgebung machen könnte.

Als die Einladung kam, war mir schon klar, dass das Gesäuse weit weg ist, wie weit weg, hab ich allerdings erst gemerkt, als ich kurz vor Weihnachten dann doch mal den Routenplaner bemüht hatte. 450 Kilometer, 5 Stunden Fahrt. Wow, dafür kommt man aus dem Allgäu beinahe bis ins Wallis!

Aber für eine Woche lohnt sich ja auch eine etwas weitere Anfahrt. Aus der Woche wurden dann erkältungsbedingt doch nur 5 Tage, aber es war sehr sehr nett da und ich hab jetzt auch mal ein paar Leute kennen gelernt, die ich schon lang mal kennen lernen wollte. Tourenmässig ging weniger als ich mir gewünscht hätte, aber wäre ich daheim derart krank gewesen, wär ich im Bett geblieben. So bin ich mit den 2 1/2 Touren und dem Wasserfall sehr zufrieden :-)

Der beste Allgäuer von Allen und ich wohnten in einem netten Zimmerchen auf dem Bauernhof im Tal, die meisten der Gruppe bleiben oben auf der Alm und schliefen auf einem urigen Hüttchen mit Holzheizung (nur die Stube) und ohne Strom. Dem Ralle und mir bescherte das jeden Abend einen gut halb-stündigen Spaziergang zur Alm, 300 Höhenmeter auf einem präparierten Forstweg, der im Dunklen mit Stirnlampen sogar richtig nett war.


Nachtspaziergang zur Alm

Von engel am 07.01.2009 20:23 • outdoorsonst

Verschoben

Montag, Dezember 29, 2008

Es kam wie es wohl kommen musste: wir verschieben den Start in das einsame abgelegene Tal im östlichen Österreich um einen Tag :-(

Wahrscheinlich war es doch ein wenig verwegen bei -15 Grad im Tannheimer Tal auf die Krinnenalpe zu steigen und dann runter zu rodeln. Allerdings war es nicht anstrengend und vielleicht wäre der heutige Rückfall auch dann gekommen, wenn wir daheim geblieben wären, wer weiss das schon?

Die südfranzösischen Neffen haben den Ausflug augenscheinlich sehr genossen und schon mal eine Wiederholung im Februar gefordert. Dann aber woanders. Schaumermal, bis dahin hat es hoffentlich mehr Schnee, so dass wir mehr Auswahl bei der Rodelstrecke haben.


Schattiger Aufstieg auf der Rodelbahn

Inzwischen kann man auch mit dem jüngsten Neffen, der laut Aussage seiner Mutter eine faule Socke ist, problemlos mal 400 Höhenmeter aufsteigen und die Jungs haben die Strecke auch ganz ordentlich in einer guten Stunde zurückgelegt. Die Rodelstrecke an der Krinnenalpe ist sehr gut präpariert, allerdings ist sie stellenweise (dort wo die Skifahrer die dünne Auflage runter geschrubbt haben) auch ein wenig eisig, so dass ich den armen kleinsten Neffen in Notwehr vom Rodel schmeissen musste, weil der Rodel unsteuerbar auf einen Abhang zuhielt. Naja.


Die wunderbaren Tannheimer Gipfel

Die Krinnenalpe ist ziemlich winzig und entsprechend voll, hält aber mit Riesenportionen dagegen. Kann man durchaus empfehlen :-)


‘S Hundi war natürlich auch dabei :-)

Von engel am 29.12.2008 12:36 • outdoorsonst

Eisklettern

Mittwoch, November 19, 2008

Da der mittwöchliche Kletterabend diese Woche auf Donnerstag verschoben wurde (Hoffentlich! Schon Dich, Yak!!), bleibt Zeit für eine ‘kleine’ Zusammenfassung des Pitztalwochenendes.

Das Wochenende fing am Freitag ziemlich unglücklich an, weil nämlich mein Büro-Notebook, das ich mir für einen halben Tag Heimarbeit mit ins Allgäu genommen hatte, nach 2 Stunden mit einem kurzen blauen Blitzen den Geist aufgab. Daraufhin waren sämtliche Netz-Controller tot und vernünftiges Arbeiten praktisch unmöglich. Reichlich gestresst und genervt packten wir dann Nachmittags alle Notwendigkeiten zusammen und warteten auf unseren Mitfahrer Reiner, der dank Navi pünktlich den nicht ganz einfachen Weg zu uns fand.

Die Fahrt ins Pitztal dauerte ziemlich genau die angesetzten 2 Stunden, obwohl der Grenztunnel derzeit geschlossen ist und das Pitztal erstaunlich lang ist. Im Bergwerk trafen wir auf Alex, Hans und Michi. Es dauerte nicht lang, dann traf auf der Rest der Truppe ein (Susi, Angelika, Thomas und Hawkeye) und es wurde ein sehr gemütlicher netter Abend mit feinem Essen, bei dem der beste Allgäuer und ich anstandslos eines der Doppelzimmer abstauben konnten :-)

Am nächsten Morgen gab es in unserer Pension ein wirklich gutes Frühstück, von dem sich Alex, Hans und Michi ziemlich schnell verabschiedeten, um in der Eisarena schon mal Routen einzurichten. Wir anderen liessen uns ein wenig mehr Zeit und dackelten eine halbe Stunde später los zu den Autos. Dass Hawkeye die ganze Zeit von ‘eine Stunde anstellen’ und sowas unkte, hielt ich für einen blöden Witz. Hey, im Pitztal waren wir schon mal mit den Eltern, da sind wir zur Bahn gefahren, haben ein Ticket gekauft und sind da rauf gefahren. Einfach so. Ausserdem, wer geht denn schon um diese Jahreszeit zum Skifahren?

Nach der fünfminütigen Autofahrt mussten wir feststellen: Halb München und Umgebung, dazu ein paar Tiroler, Vorarlberger, Schweizer, Württemberger und haufenweise Osteupropeäer, die in kleinen unscheinbaren Porsche Cayenne und ähnlichen Klapperautos ankamen und durch schäbige Bogner-Skianzüge auffielen. Unglaublich! Die erste Hürde war, die 72 Euro für die Zwei-Tages-Karte loszuwerden, doch nach einer guten halben Stunde hatten wir das dann geschafft und durften uns in die Schlange vor der Standseilbahn einreihen. Begeisternd. Alle 10 Minuten wurde man im Pulk 3 Meter nach vorn geschoben und je weiter vorn man landete, umso enger wurde es im Pulk. Einzig die scharfen Eisgeräte an unseren Rucksäcken sorgten für ein wenig Luft um uns herum.

Schliesslich und endlich aber, nach guten anderhalb Stunden Rumstehen, standen wir vor dem Skigebiet :-) Es war geniales Wetter, strahlend blauer Himmel, rund um uns herum ein grossartiges Panorama. Die Temperaturen lange grad unter Null, was für hübschen Glitzerschnee sorgte und uns in Kombination mit der Sonne angenehm warm vorkam. Hach!


Geschafft! Endlich oben!

Von engel am 19.11.2008 21:52 • outdoorsonst

Pilze

Montag, Juli 28, 2008

Neben den Aufräum- und Bastelarbeiten für das neue Auto hat uns die Zeit am Sonntag doch noch für eine Bergpilzrunde gereicht. Die Ausbeute war unerwartet gross: 2 Kilo fast ausschliesslich Steinpilze. Anfangs nahmen wir auch Täublinge und Maronen mit und die 5 Pfifferlinge am Ende konnten wir natürlich auch nicht stehen lassen, aber im Grossen und Ganzen erbeuteten wir hauptsächlich wunderschönste Steinpilze :-)


2 Kilo Pilze :-)

Die eine Hälfte haben wir am Sonntag verputzt, die andere wartet schon geputzt und geschnitten in der Tiefkühltruhe aufs nächste Wochenende :-) Ein paar nette Pilzbilder sind dabei rausgekommen, über irgendwas seltsames Unidentifizierbares sind wir auch gestolpert.

Von engel am 28.07.2008 21:04 • outdoorsonst

Nochmal Rodeln

Mittwoch, März 12, 2008

Nachdem wir uns an der Krinnenspitze so über die blöden Rodel von AlpenGaudi hatten ärgern müssen, hatten wir uns beschwert und Austauschrodel zugesagt bekommen. ‘Das Problem sei bekannt.’, hatte es geheissen.

Die Austauschrodel kamen erstaunlich schnell, blieb nur noch das Testen. So recht Lust hatten wir ja nicht, denn nachdem wir den ersten Rodel zusammengebaut hatten, sah der nur unwesentlich anders aus als der Vorige. An den Kufen hatte man ein wenig mehr abgeschliffen, so dass die Grate nicht ganz so scharf waren, aber es waren noch immer Alu-Kufen und sie sahen genauso untauglich aus wie die anderen. Wir konnten uns beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Rodel besser rodelten und sahen uns beim Test-Ausflug die Teile so wie beim letzten Mal den Berg runter ziehen. Aber irgendwann mussten wir sie ausprobieren.

Da traf es sich gut, dass es wieder ein wenig geschneit hatte und dass wir am Samstag sowieso nur den halben Tag lang Zeit hatten. Auf zum Rodeln!

Von engel am 12.03.2008 06:21 • outdoorsonst

Langer Tag

Dienstag, März 04, 2008

Jaja, das kommt von das, wer Skifahren geht, muss ‘nacharbeiten’ ;-) Ich schreib jetzt lieber nicht, wie lang ich heute im Büro war. Aber der Tag gestern war es wert :-) Auch dass mir heut das Knie weh tut.

Ein Tag Skifahren in schwerem Schnee ist halt doch was anderes als eine Skitour, egal wie weit man aufsteigt und wie widerlich der Schnee ist, am Ende hat man eben nur eine einzige Abfahrt.

So schwer es zu glauben scheinen mag, wir hatten den ganzen Tag bestes Wetter. So gut sogar, dass ich einen Sonnenbrand bekommen habe, weil ich in der Früh zur falschen Sonnencreme gegriffen habe (LSF 15 statt 30). Als ich nach München fuhr, war noch alles voller Wolken und das Wetter sah ziemlich zweifelhaft aus, kaum waren wir in Österreich, wurde es schön und als wir Österreich wieder verliessen, fing es prompt zu regnen an. Besser geht es doch gar nicht.

Von engel am 04.03.2008 22:06 • diaryoutdoorsonstbüro

Rodeln (oder auch nicht)

Montag, Februar 18, 2008

Noch weilen die Südfranzosen bei der Mama, daher war am Sonntag Neffen-Unterhaltung angesagt (was nach der langen Samstags-Tour auch gar nicht unangenehm war). Diesmal hatten wir uns die Krinnenalpe ausgeguckt, die eine 3,5 Kilometer lange Rodelbahn hat.

Und weil im Tannheimer Tal auch unten schon Schnee liegt hatten wir wieder die eigenen Rodel dabei. Die 2 alten grünen Sonderangebots-Plastik-Rodel (einstmals für 8 DM erstanden) und die neuen Alu-Rodel von AlpenGaudi, die toll aussehen, recht durchdacht und stabil wirken und die uns im tiefen Schnee nach Weihnachten allerdings ein wenig enttäuscht hatten, weil mit Rodeln nicht allzu viel gegangen war. Aber hier war ja kein tiefer Schnee sondern eine gewalzte und bestens präparierte Rodelbahn.

Theoretisch hätten wir genügend Rodel dabei gehabt, so dass beide grossen Neffen allein hätten rodeln können, aber da das bedeutet hätte, dass sie den Rodel allein hätten hinaufziehen müssen, verzichtete der dunkle Zwilling. Der blonde Zwilling suchte sich einen der hübschen Alu-Rodel aus und dann stapften wir mit 4 Rodeln die Bahn hinauf.

Von engel am 18.02.2008 20:31 • diaryoutdoorsonst

Rodelabenteuer und Funken

Montag, Februar 11, 2008

Wenn die Franzosen ins heimische Bayern kommen, dann müssen die Neffen bespasst werden. Wobei ‘müssen’ nicht ganz richtig ist - wir ‘dürfen’, sind die 3 Jungs doch die besten Neffen von Welt :-)

Jedenfalls wollten wir was ‘Winterliches’ machen, weil unsere Südfranzosen ja keinen richtigen Winter haben. Rodeln also. Nur - die Schneelage ist dem Rodeln in den Voralpen nicht mehr wirklich zuträglich. Nach langer Suche und einigem Überlegen entschied ich dann, dass am Imberger Horn gerodelt werden musste und zwar mit Fremdrodeln, um die eigenen nicht bis hinauf tragen zu müssen. Denn selbstverständlich wird vor der Rodlerei den Berg hinauf gelaufen.

Von engel am 11.02.2008 22:17 • diaryoutdoorsonst

Es geht auch anders

Montag, August 13, 2007

4:00h. Die Tür zum Wohnzimmer schlägt krachend zu, ich wache auf. Eine halbe Stunde noch, dann ist es eh so weit. Die geplante Tour ist lang, da heisst es das Tageslicht ausnützen. Aber was ist das? Regen? Ja, Regen. Na wird schon werden, der Wetterbericht hat Sonne und Wolken vorher gesagt.

4:30h. Weckerklingeln. Es regnet immer noch. Aber wird schon werden, wir stehen auf, frühstücken, schauen uns zweifelnd das Wetter an, fahren los. Immerhin hat es aufgehört zu regnen und die knallrote Morgensonne spitzt durch Wolkenlöcher.

Oberjoch, es wird merklich dunkler. An der Grenze fängt es zu nieseln an, in Tannheim schüttet es. In Rauth auch. Vor dem winzigen Bergdorf kann man in der Wiese parken. Wir gucken dem Regensturm vor dem Autofenster zu. Das sieht nicht so aus, als würde es bald aufhören, im gegenteil, die Wolken werden immer dichter und dunkler. Und fdann auf die Lailachspitze? Mit leichter Kletterei und eine so lange Tour?

Wir disponieren um. Regenwetter ist Pilzwetter, probieren wir halt mal ein neues Gebiet aus. Wir fahren ein stück weit zurück und packen am Parkplatz die Rucksäcke aus und uns ein und steigen langsam am Waldrand hoch. Es ist so nass, dass das Wasser auf der Wiese und in den Kuhtritten steht, manchmal tritt man in ein schlammiges Loch, meist trägt der Boden aber. Wir kletter durch unzählige Wasserläufe und Rinnen und stapfen weglos durch waldige Almwiesen während es regnet und regnet und regnet.

Nach 2 Stunden hört der Regen auf und wir stapfen mit reicher Beute wieder zum Auto. Ein gutes Kilo Steinpilze, endlich mal Pfifferlinge, ein Pfund etwa, sonst Maronen, Semmelstoppelpilze, Täublinge, ein Schmerling.

Ab Mittag dann Sonne, die wir auf der Terrasse und auf Liegestühlen ausnutzen, auch ganz nett. Heute gibt es Pfifferlinge und Mischpilze mit Bandnudeln, morgen Steinpilze mit Semmel(n)knödel(n). Die Lailachspitze haben wir verschoben, vielleicht auf morgen, ich schau mir das Wetter morgen mal um halb fünf an, dann sehen wir weiter :-)

Von engel am 13.08.2007 20:03 • outdoorsonst

Balsam für die Seele

Sonntag, Januar 28, 2007

Nannte es der beste Allgäuer von Allen, als wir heute im winterlichen Wald einen ‘Spaziergang’ mit Langlauf-Skiern machten.

Viel Schnee hat es nicht im Allgäu, auch nicht oben in Eschach, aber das was da ist hängt (noch) sehr malerisch an den Bäumen und sieht sehr sehr schön aus.

Von engel am 28.01.2007 16:17 • outdoorsonst
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