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Hintere Schwärze Nordwand

Montag, Juni 30, 2008

Nach einer ausnehmend kurzen Nacht, deren Schlaf-Qualität durch die beiden Neuen in unserem Zimmer, die gefühlt alle halbe Stunde abwechselnd aufs Klo gingen, nicht direkt verbessert wurde, warf ich um Viertel nach drei Ralle und Yak aus dem Bett. Jan hatte zwar solidarisch mit uns aufstehen wollen, aber der sollte von unserem Lärm wach werden - oder eben nicht.

Das Frühstück schmeckte um diese Zeit nicht besser als um Vier. Wir zwangen etwas hinein, räumten unsere Schlafstätten auf und machten uns etwa um Vier mit Stirnlampen auf den Weg. Die Jungs der Vierergruppe vom Nebentisch, die sich am Vorabend nach den Verhältnissen erkundigt hatten und nach eigenem Bekunden ebenfalls die Nordwand der Hinteren Schwärze besteigen wollten, zeigten uns wie man es auch machen kann: gar kein Frühstück und direkt aus dem Bett raus loslaufen. Sie starteten etwa 10 Minuten vor uns.


Blick auf den Marzellferner, mit dem Mond über dem Similaun
Von engel am 30.06.2008 19:11 • outdoorberg

Fineilspitze ‘Nordwand’

Donnerstag, Juni 26, 2008

Um Vier in der Früh wurschtelten wir uns aus den Betten, vernichteten das von der Wirtin schon am Vorabend bereit gestellte Frühstück (nicht ganz einfach so früh), und stiefelten in Richtung Similaunhütte los.

So richtig toll schien das Wetter nicht zu sein, es hingen noch ganz schön viele Wolken zwischen den Gipfeln herum, aber es war immerhin trocken und schien auch so zu bleiben.


Noch steht der Mond am Himmel über der Similaunhütte
Von engel am 26.06.2008 21:16 • outdoorberg

Start ins Ötztal

Donnerstag, Juni 26, 2008

Irgendwie hatte sich aus einer kleinen Bemerkung (Eiswände) in einer Mail zu einem völlig anderen Thema in erstaunlich kurzer Zeit der Plan geformt, das Wochenende im Ötztal zu verbringen. Angesichts der Länge der Hütten- und Bergzustiege dort war schnell klar, dass das unbedingt die Anreise noch am Freitag erforderte.

Schnell war der Freitag für Heimarbeit im Allgäu freigeschaufelt, so dass wir am Freitag packen und ins Ötztal fahren konnten. Ziel: 19:00h in Vent. Bald war klar, dass wir das nicht schaffen würden, es war zuviel los auf den Strassen. Aber auch Yak smste, dass das mit sieben Uhr in Vent nichts werden würde. Nunja, es ist ja lang hell um diese Jahreszeit.


Auf dem Parkplatz in Vent
Von engel am 26.06.2008 21:10 • outdoorberg

Gebrüll

Mittwoch, Juni 25, 2008

Am laufenden Band vorm Fenster da draussen. Ich hab’s ja geahnt, dass das mit dem Schlafen heute ein wenig schwierig werden würde, da muss ich wohl das Spielende abwarten. Die Riesenwohnanlage hier wird den Fahnen nach je zur Hälfte von Deutschen und von Türken bewohnt, also brüllt es bei jedem Tor von irgendwoher.

Inzwischen ist auch klar, dass der volldepperte Schütze, der mich seit Beginn der EM so nervt, ein Deutscher sein muss. Möge ihm die Hand abfallen!

Von engel am 25.06.2008 22:15 • diary

Fetzen

Mittwoch, Juni 25, 2008

War ja zu erwarten: Nach dem Mega-Sonnenbrand vom Wochenende löst sich nun die Haut in Fetzen von meinem Gesicht. Dabei ist die Rötung noch nicht mal endgültig zurück gegangen. Dem Aussehen tut das nicht gut.

Ich kann mich nicht mal damit trösten, hinterher wenigstens schön braun auszusehen, die Bräune geht nämlich gleich mit ab. Naja, hätte eh nicht lang angehalten ...

Von engel am 25.06.2008 20:35 • diary

Rausgewunden

Mittwoch, Juni 25, 2008

Wie woanders sicherlich auch, sind bei uns in der Firma jährliche Sicherheitsbelehrungen vorgeschrieben. Die allgemeine, wo Notrufnummern, Ersthelfer und sowas bekannt gegeben werden und wo man lernt, dass man sich nicht auf Drehstühle stellen soll und wie der Arbeitsplatz aussehen soll und sowas.

Für Leute wie uns, die wir auch Operationen am offenen Server vornehmen (bei uns steht die Hardware meist ohne Gehäuse rum, damit man leichter in den Innereien rumfuhrwerken kann) gibt es zusätzlich auch jeweils eine Sicherheitsbelehrung über den Umgang mit elektrischen Geräten. Da lernt man, dass man nicht mit den Fingern in Steckdosen langen soll und sowas.

Naja, ein bisserl mehr schon, aber halt nichts wirklich Weltbewegendes, zumal sich die Spannungen in einem Rechner ja sowieso in Bereichen bewegen, die einem Menschen nichts mehr anhaben können. Wir haben eher das Problem, dass wir mit statischen Entladungen unsere Hardware beschädigen können. Und die Netzteile schrauben wir ja nicht auf.

Eine jährliche lästige Pflicht also. Nun hat ein Kollege rausgefunden, dass ‘Fachpersonal’ diese Schulung nicht mitmachen muss. Fachpersonal sind beispielweise Elektriker und Elektro-Installateure und solche Leute. Aber eben auch Elektrotechnik-Ingenieure :-)

Beim nächsten Mal wird hier die halbe Belegschaft (einschliesslich meinereiner) nicht mehr teilnehmen müssen :-))

Von engel am 25.06.2008 17:22 • büro

Genial

Mittwoch, Juni 25, 2008

Bei Frau Brüllen drüben in der Schweiz stand ein langer Friseurbesuch auf dem Programm.

Rausgekommen ist neben einer auffälligen Haarfarbe ein wirklich geniales Bild. Angucken! Passt zudem zum Deutschlandspiel heute ;-)

Von engel am 25.06.2008 06:27 • diary

Ähem

Montag, Juni 23, 2008

Monster-Hagel vor dem Bürofenster. Da schlagen grad Eisbrocken von bis zu 2cm Durchmesser auf. Begleitet von heftigem Regen und Wind natürlich.

Ich denk da an mein Auto, das draussen am Firmenparklpatz steht - mit gekippter Dachluke. Irgendwie hab ich das Gefühl, dass das keine gute Idee war, aber bei solchem Hagel rauszusausen, um das Dach zuzumachen, scheint mir eine Art Selbstmordmission zu sein. Mist.

Nachtrag:
Nach 10 Minuten war der Spuk vorbei. Nun regnet es nur noch. Ich bin gespannt, was mich da nachher erwartet ...

Noch ein Nachtrag:
War ja klar, dass das schief gehen muss. Naja, die beiden Sitze werden die Woche über schon trocknen, aber es war ziemlich blöd nach dem Autofahren mit nassem Hosenboden rumzulaufen ;-) Die Plastiktüte, die ich als Schutz über den Sitz gelegt hatte, hat nur bedingt was gebracht ...

Von engel am 23.06.2008 16:01 • diary

Zungenbrand

Montag, Juni 23, 2008

Als Nachtrag zum vorigen Eintrag: Ganz und gar unfassbar finde ich, dass ich mir offensichtlich auch einen Sonnenbrand auf der Zunge geholt habe.

Anders kann ich mir nicht erklären, dass heute meine Zunge dick und geschwollen ist, sich die oberste Hautschicht löst und dass sie sich ganz einfach rundrum verbrannt anfühlt. Und ich habe definitiv nichts zu Heisses gegessen. Wie das passieren konnte, ist mir ein Rätsel. Ich bin doch nicht die ganze Zeit mit offenem Mund und hängender Zunge hechelnd über die Gletscher und durch die Wand gestiefelt.

Vor Kurzem hat mir jemand erzählt, dass es sowas gibt und ich hab das noch lächelnd als Witz verstanden. Ist offensichtlich doch nicht so witzig, wie es damals klang ...

Nachtrag:

Das mit dem Sonnenbrand auf der Zunge ist auch woanders bekannt: Ralf Dujmovits im Manaslu-Blog von 2007:

Ein Sonnenbrand der besonderen Art, gegen den es laut Ralf kein Gegenmittel gibt: „Wenn du da oben im Glutofen spuren musst, reicht die Luft nicht aus, die du durch die Nase einatmest. Also schnaufst du durch den Mund und verbrennst dir nach einiger Zeit die Zunge.“

Na, und der muss es ja wohl wissen und schnaufen mussten wir da wirklich zur Genüge ;-)

Von engel am 23.06.2008 15:02 • diary

Inkompatibel

Montag, Juni 23, 2008

Gletscher, Sonne und ich. Trotz 50er Sonnencreme und immer Deckelkäppi auf dem Kopf hab ich einen Sonnenbrand erwischt, der sich gewaschen hat. Gestern dachte ich noch, dass das Wochenende wohl grad nochmal glimpflich an meiner Haut vorbei gegangen sei, aber heute ... seh ich aus wie ein gekochter Krebs. Stellenweise zumindest - um die Augen rum hab ich Normalfarbe, was den Gesamteindruck nicht wirklich verbessert ;-)

Was soll ich denn noch tun? Ein Kollege schlug bereits eine Burkha oder Alufolie vor. Naja, muss ja nicht so extrem sein, aber vielleicht ein dünnes Netz? Bloss, wie seh ich da ungehindert raus und wie vereinbare ich das mit dem Kletterhelm? Ich muss wohl nochmal die Apotheken heimsuchen, da muss es doch was geben. So wie früher beim Surfen Zinc, das wär was. Gern auch in neon-bunt so wie damals ;-)

Aber ich bin stolz auf uns :-) Aus einem Wochenende 2 1/2 Tage Hochtouren mit ingesamt über 3000 Höhenmetern, endlosen und ungezählten Kilometern und 1 1/2 Eiswände rauszuholen, das ist schon nicht schlecht (wenn auch super-stressig) :-))

Von engel am 23.06.2008 11:12 • diary
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