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Anderswo

Donnerstag, Januar 31, 2019

Ich hatte mir am Vorabend noch überlegt, dass Winter ohne Lüftung kalt und blöd ist (weil ohne Wärme die Scheiben ja auch nicht frei werden). Ich hatte deswegen beschlossen, mit dem Auto zur Werkstatt zu fahren, wenn der Ventilator in der Früh nicht anlaufen würde (womit ich rechnete) und wieder rein zu gehen und mit dem Rad zu fahren, wenn er doch anlaufen würde - weil dann sollte sich das mein Leib-Mechaniker mal anschauen. Werkstatt geht dann ja immer noch.

Wunder über Wunder. Ich schaltete die Zündung ein, gab dem Armaturenbrett einen Klaps ... und der Ventilator lief an. Ich ging also wieder rein, zog mich um und radelte ins Büro. Hoffentlich geht das am Freitag auch so!

Die Physio-Session am Nachmittag war deutlich unangenehmer als am Montag und am Ende schmerzte der Arm ordentlich. Dass ich leichten Muskelkater vom Klettern hatte, half natürlich auch nicht wirklich. Ich gehe davon aus, dass sich nur ändern kann, was wirklich gestört wird, also ist das ein guter Zeichen. Schaumermal wie sich der Arm nach dem Wochenende anfühlt. Die Übungen sind im Moment jedenfalls nicht gut.

Am Abend sah ich Anderswo. Allein in Afrika. Das ist ein selbst gefilmter und selbst produzierter Film über die Radreise eines Typen quer durch Afrika, von ganz unten bis ganz oben (mit einigen Schlenkern), der erst mit 2 Freunden unterwegs war und den Rest dann komplett allein absolviert hat. Total super!

Ich bewundere sowas ja ungemein. Nicht mal so sehr wegen der Anstrengung und Leistung an sich (wobei die natürlich großartig ist!) sondern, weil sich Leute, die sowas machen, komplett und total aufs Ungewisse und Ungeplante einlassen. Das stimmt auch heute noch, auch wenn man heute vergleichsweise einfach an Informationen über alles kommt. Dazu braucht es so viel Mut und Vertrauen, da bleibt mir die Luft weg.

Und alles geht gut! Vermutlich gibt es auch Menschen, die sowas gemacht haben und da ging es nicht gut, davon hört man dann halt nur kurz in einer Nachricht und bekommt nicht 90 Minuten Film oder ein dickes Buch drüber, aber im Großen und Ganzen bestätigen solche Reisen und Berichte meinen Glauben an Menschen und mein Vertrauen in die Welt immer wieder :-)

Von engel am 31.01.2019 23:00 • diary

Sonntag, 27.01.2019: Schöner als erwartet

Donnerstag, Januar 31, 2019

Nachdem wir am Sonntag in der Früh ein wenig rumgehampelt waren, ob wir überhaupt raus wollten und ob das Wetter überhaupt was taugen würde (da war es noch dunkel und die Vorhersage war eher solala), kam draußen heller Himmel hinter dunklen Wolken hervor und wir wollten doch raus, weil erst eine Tour bei Sauwetter und dann keine bei OK-Wetter geht ja auch nicht.

Wir nahmen uns also die wetterbedingt ausgefallene Tour vom Samstag vor und fuhren ins Tannheimer Tal, wo sich diesmal auf dem vorderen Parkplatz sogar noch freie Plätze fanden. Da wo wir sonst links abbiegen, marschierten wir diesmal geradeaus. Am Ziel war Sonne, aber bis dahin war es noch weit und die Sonne - von der es viel mehr hatte als selbst die positivste Vorhersage versprochen hatte! - würde bis dahin bestimmt weg sein.

Wir liefen das lange Tal hinter und stiegen der Scharte entgegen. Wir waren relativ allein unterwegs, allerdings nur deswegen, weil sich die Skitourer in dem langen Tal und dem weitläufigen Gelände gut verteilten. Als wir an der Scharte in den Gipfelhang sehen konnten, war da ganz schön viel los.

Der Gipfelhang war wie erwartet halb abgeblasen und halb windgepresst. Es war gar nicht so schlecht, dass da schon einige hinauf gelaufen waren, so war die Spur schon gut ausgetreten und hielt ganz gut. Es war ziemlich windig und entsprechend kalt im Aufstieg.

Während wir hinauf gingen, fuhren fast alle anderen ab und wir trafen nur noch 3 Damen am Gipfel, die eben abfahren wollten. Und dann kam sogar die Sonne raus, so dass die Pause in Beinahe-Windschatten fast schon gemütlich ausfiel :-) Nach Stärkung mit Tee, Schoki und Gipfel-Blutwurz (toller Winterschnaps!) fuhren wir ab.

Der Gipfelhang war inzwischen total zerfahren. Ich fand das gut, denn mit sehr wechselndem Schnee habe ich ein paar Probleme und was zerfahren ist, wechselt nicht ;-) Danach suchten wir uns im weiten Skigelände noch unzerfahrene Stellen und schafften es sogar am steilen Bacheinschnitt vorbei (merken, bei weniger Schnee kommt man da nicht vorbei) ohne nochmal aufsteigen zu müssen.

Der restliche Rückweg besteht dann im Wesentlichen nur noch aus Geradeausfahren, wobei man kurz vor der üblichen Abzweigung ein wenig laufen muss. Wir waren schon lang nicht mehr da hinten (weil das so ein langer Hatsch ist), aber das war echt nett :-)


Traumpanorama am Haldensee


Der Weg zum (noch) sonnigen Ziel ist noch weit.


Rückblick


Beweisbild: wir sind ganz und gar nicht allein.


Oben ist die Sonne schon lang weg.


Abfahrt über die Gipfelhangpiste ...


... und weiter unten durch unverspurten Schnee :-)

Von engel am 31.01.2019 22:19 • outdoorski

Lüftungsprobleme

Mittwoch, Januar 30, 2019

-9 Grad in der Früh und der Nebel war zu einer dicken Schicht auf dem Clio gefroren. Ich brauchte gut 10 Minuten, um die wichtigen Scheiben frei zu kriegen. Dass die Lüftung spinnt, war dabei nicht hilfreich :/ Immerhin kann man den Ventilator (noch?) mit einem ordentlichen Klaps aufs Armaturenbrett starten. Zum Ausgleich geriet ich in den Stau an der Autobahneinfahrt.

Klettern war sehr prima und ich finde auch sehr erfolgreich, obwohl ich natürlich mal wieder an Routen gescheitert bin ;-) Die letzte Route musste ich auslassen, weil das Knie nach zwei Schnacklern in der vorletzten Route weh tat. Ich wollte es dann nicht weiter stressen.

Auf dem Heimweg verließ mich der Ventilator komplett. Er startete nicht und liess sich auch durch wiederholtes Prügeln des Armaturenbretts nicht zum Anlaufen bringen. In Folge war es die Fahrt über richtig kalt im Auto, was abends, nach Anstrengung und fast vollständig runter gefahrenem Kreislauf natürlich super ist.

An der Tanke kurz vor daheim ging ich noch das Auto nachfüllen und stand frierend neben dem Clio. Der Fahrer des Lieferwagens nebendran war total mitleidig. Ich kam komplett durchfroren daheim an und musste erst mal heisse Suppe essen.

Von engel am 30.01.2019 23:00 • diary

Samstag, 26.01.2019: Sturmtour, anders rum

Mittwoch, Januar 30, 2019

Ich hab ja immer viel Hoffnung und deswegen plane ich gern mit dem Positivsten, was die Wetterseiten am Vorabend so hergeben. Manchmal rückt die Realität die Planung dann aber doch zurecht ;-)

So kam es, dass wir in Schneefall und Sturm mal wieder im Ostertal landeten. Recht früh, weil die Planung ja Größeren vorgesehen hatte. Diesmal gingen wir geradeaus hinauf, um den vielbestiegenen Gipfel mal anders herum zu begehen (und ja, auch weil da die Option von Verlängerung, mehrfach vielleicht sogar, im Raum stand).

Der Aufstieg ist unten noch halbwegs geschützt, dann ist man aber dem Sturm voll ausgesetzt. Das bedeutet, dass man Handschuhe braucht, alle Löcher zumachen muss und sich gegen den Sturm stemmen muss. Es war relativ warm, deswegen waren wir bald innen verschwitzt und außen eingeeist. Es gibt angenehmere Kombinationen.

Am Gipfelkreuz schlugen wir nur kurz an und gingen gleich weiter über den Grat, der mal wieder total beeindruckende Wechten hat. Das war super, allerdings auch ganz schön kühl, weil wir uns da ja nicht mehr anstregengen mussten.

Am Ende des Grats fellten wir ab und fuhren bis zum Beginn der Forststraße ab, wo wir wie erhofft ein paar freie unverspurte Hänge fanden. Der Schnee war allerdings nicht so toll wie er aussah, mit teilweise sehr dünner Auflage oder gepresst oder über unsichtbaren Buckeln. Dass die Sicht eher suboptimal war, half natürlich auch nicht.

An dem Punkt angekommen, wo wir die Entscheidung zwischen ‘nochmal aufsteigen’ und ‘weiter abfahren’ hatten, fuhren wir weiter ab. Wegen kühl und stürmisch und keine rechte Lust mehr. Auf der Abfahrt passierten wir erstaunlich viele und große Gruppen im Aufstieg.

Wir kamen frierend und fröstelnd daheim an, wo wir bei Glühwein und den letzten Lebkuchen Skifahren anschauten. Voll weihnachtlich ;-)


Es schneit.


Und es stürmt (da komme ich kaum voran).


Äh. Da war eine echt glatte Stelle und ... Plopp!


Wechten am Grat


Abfahrt

Von engel am 30.01.2019 21:00 • outdoorski

Mary

Dienstag, Januar 29, 2019

Noch immer war kalter Wind, aber immerhin war er weniger stark. Man ist ja schon mit kleinen Dingen zufrieden.

Den Tag verbrachte ich mit Zeugs hier und Zeugs da und ein bisserl Fehlersuche anderswo. Ich war andauernd beschäftigt, hatte aber am Ende das Gefühl, genau gar nichts gemacht zu haben. Naja, kommt auch vor.

Ich war früh da und konnte mit voller Stundenzahl früh gehen, um Mary, Queen of Scots anzuschauen. Der ist schon gut, aber ich bin trotzdem irgendwie unzufrieden. Schöne Kleider und Frisuren, schöne Landschaft, tolle Königinnen (alle beide) und trotzdem: das war sowohl zu wenig als auch zu durcheinander. Sowohl Saoirse Ronan als auch Margot Robbie sind aber grossartig.

Ar****kalter Wind auf dem Heimweg. Nicht mehr viel, aber Brrrrrrr!. Daheim heisser Tee und noch ein bisserl Arbeit und Lesen, dann war der Tag auch schon rum.

Von engel am 29.01.2019 23:00 • diary

Wind!

Montag, Januar 28, 2019

Es lagen 2cm Schnee auf der Straße, als ich morgens rauskam, was mich etwas überraschte, weil es am Sonntag Abend ja relativ warm gewesen war und geregnet hatte. Der Winterdienst hatte damit wohl auch nicht wirklich gerechnet, denn es war nicht geräumt (naja, wenig geräumt) und der Schnee bildete neben der ausgefahrenen Spur Haufen. Schnellfahren war nicht sehr ratsam und Überholen war nur gelegentlich möglich. Ich brauchte eine knappe halbe Stunde länger als sonst.

Nach einem gemütlichen Frühstück radelte ich ins Büro und bekam auch gleich ordentlich von dem ab, was mich den ganzen Tag beschäftigen würde: Wind. Er war eiskalt und blies mir meist entgegen (was sonst?) und Radeln war ordentlich anstrengend. Zwischen den beiden Türmen war der Wind Nachmittags so stark, dass ich bei einer Bö glatt zur Seite geweht wurde.

An diesem Nachmittag hatte ich die zweite Physio-Session wegen Ellenbogen. Die erste hatte übers Wochenende total reingehauen. Ich hatte kaum was heben können und die Muskeln oben und unten des Unterarms schmerzten, wenn ich auch nur leicht hin kam. An die Übungen war gar nicht zu denken.

Am Montag war das aber deutlich besser geworden und ich hatte sogar das Gefühl, es sei besser als vor der Massage-Session. Was die Therapeutin in dieser Session anstellte, war auch schmerzhaft, aber bei weitem nicht so sehr wie bei der ersten Session und es stellte sich sogar schon sowas wie Erleichterung ein. Prima, das könnte echt was werden.

Nach der Physio ging ich gar nicht erst zurück ins Büro sondern radelte direkt ins Cinema. Ich brauchte gefühlte Ewigkeiten, weil der Wind noch stärker war als in der Früh und mir wirklich andauernd entgegen blies. Lange Straßen, wo die Luft kanalisiert wird, sind halt super :/

Auch prima war, dass auf dem Weg ins Kino (und nur da, weder vorher noch nachher) irgendwas im Knie zwickte, so dass ich nicht mal richtig treten konnte. Irgendwann war ich dann aber doch am Kino - ohne das Zeitpolster, mit dem ich gerechnet hatte (nicht dass das eine Rolle spielen würde, wenn man zu früh da ist, muss man halt noch rumstehen).

Ich sah Creed II, den neuesten Ableger der Rocky Balboa Filme. Da muss man sich natürlich keine Gedanken drüber machen, was in dem Film passieren wird. Das Drehbuch ist schon klar, bevor man den Titel auch nur halb gelesen hat ;-) Das ist aber völlig egal, denn Rocky-Filme und Rocky-Ableger schaut man wegen dem Boxen an. Ich finde sogar, dieser Film hat fast schon Tiefgang (jaja, schon gut), weil auch der ‘böse’ Boxer menschlich ist und man gezeigt bekommt, wie er konditioniert wird. Wie auch immer, ich bekam, was ich erwartet hatte und wurde großartig unterhalten :-)

Auf dem Heimweg lag Schnee (Hach :-)) und der $§#&!-Wind blies mir voll entgegen. Ich las ein wenig, arbeitete ein wenig und ging früh ins Bett.

Von engel am 28.01.2019 23:00 • diary

Physio

Donnerstag, Januar 24, 2019

Ich radelte sehr früh ins Büro, denn ich wollte früh gehen und hatte zudem den ersten Physio-Termin wegen meines Ellenbogens.

Der Therapeutin erzählte ich, seit wann und woher ich ‘Ellenbogen’ habe (ganz klar, Rumpickeln an der Jungfrau) und auch, dass ich das Gefühl habe, dass es seit einer Woche, vermutlich dank der Bandage, deutlich besser wird. Sie lächelte und drückte oben und unten in den Ellenbogen. Oooooh!
OK, also es ist schon besser, aber ganz deutlich nicht weg!

Die Therapeutin - eine relative kleine und schmale junge Frau - massierte dann an meinem Unterarm rum. Das tat ordentlich weh. Ich wundere mich ja ein wenig, wie diese zarte Person so viel Kraft aufbringen kann, aber sie kann das und quälte mich entsprechend ;-) Ich bekam auch Hausaufgaben (Kräftigung, Dehnen) mit. Beide Übungen schmerzen (ja, ich soll das auch nicht übertreiben) :/

Am Nachmittag sah ich Ralph Beaks the Internet. Natürlich ist das ein Kinderfilm, aber der Film ist auch für ‘Große’ unterhaltsam und darüber wie das Internet dort dargestellt wird (alle Aspekte: Datenpakete, Datenautobahn, Konzerne, Werbung, Werbeblocker, Pop-Ups, usw.) lache ich noch immer :-) Da hatte jemand wirklich Spaß! 3D lohnt sich bei diesem Film sehr.

Als ich aus dem Kino kam, schneite es leicht und es hatte sich auf den Rad- und Gehwegen eine dünne Schneeschicht gebildet. Hach, sooo toll! Die Schicht war nicht dick genug, um die Radl-Spikes-Geräusche zu dämmen, aber über weiße Wege zu radeln war auch so super :-)

Von engel am 24.01.2019 23:00 • diary

Klettertag

Mittwoch, Januar 23, 2019

Der zweite Klettertag des Jahres :-) Es war sehr schön, auch wenn sich keine wirklich schwierigen Routen ergaben. Aus nicht ersichtlichen Gründen schmerzte den ganzen Abend mein linker Oberschenkel. Leider konnte ich ihn nicht entlasten, weil ich aktuell nicht gut, also nicht lang, auf dem rechten Bein stehen kann. Das zog sich übers Autofahren bis nach Hause zur SAN-Telko auf dem Sofa hin. Öfter mal was Neues?

Klettern selbst war problemlos. Ehklar, die Routen waren nur mäßig schwer ;-) Es war auf jeden Fall schön und machte viel Spaß. Beim Nach-dem-Klettern-Ratsch nahm ich Pommes und Salat statt Burger (die Pommes sind sensationell gut, aber Pommes und Burger ist dann fast ein wenig viel). Schmeckte super, aber es war echt nicht viel, da hatte ich noch Hunger danach.

Daheim gab es (neben was zu Essen) die von der Vorwoche ausgefallene SAN-Telko. Ein paar meiner Punkte konnten geklärt werden, ich hab also Arbeit. Nicht viel, es sind lauter Kleinigkeiten, aber es ist fein, das Zeug von der geistigen ToDo-Liste streichen zu können :-)

Von engel am 23.01.2019 23:00 • diary

Besprechung

Dienstag, Januar 22, 2019

Ich begann daheim mit der Arbeit und ging dann zum Doc, um mit ihm über die MRT Ergebnisse zu reden. Wie nicht anders zu erwarten, hat sich die Situation in den Jahren seit dem letzten MRT (Mitte 2016) nicht zum Besseren geändert. Bei dem was der Doc anhand der Bilder erklärte, wundere ich mich eigentlich eher, dass alles doch noch immer relativ gut geht. Vor allem in letzter Zeit, wo ich doch in den 3 Monaten vor Weihnachten zwischendurch ein wenig am Verzweifeln war.

Aber klar, Skitouren sind halt Skitouren. Da muss man nur rauf laufen und nicht runter und die Beine müssen bergauf nicht wirklich gestreckt werden (und lange, langweilige Talhatscher hat es so oft ja auch nicht). Und es hat natürlich wunderbaren Schnee bei der Abfahrt, der alles abfedert und - noch wichtiger - so unendlich viel Spaß macht :-)

Wie auch immer. Es war eh schon nicht gut, es ist nicht besser geworden und es hat auch ein paar für mich neue unerfreuliche Dinge in dem Knie. Könnte natürlich sein, dass die nur deswegen neu sind, weil ich diesmal vom Doc wirklich genau erklärt bekommen habe, was auf den MRT-Bildern was ist. Der nächste Schritt ist jetzt, mit dem potentiellen Chirurgen zu reden (potentiell, weil ich nicht ausschließen will, dass ich dem doch noch von der Schippe springe, auch wenn der jetzige Zeitpunkt aus verschiedenen Gründen vermutlich der Richtige ist). Schaumermal.

Am Nachmittag gab es eine lustige Telko mit RedHat, wo sich 10 Leute wegen der Formulierung eines gemeinsamen Marketing-Dokuments in einem Call fanden. Ich kapiere da wahrscheinlich mal wieder irgendwas nicht. Gut für mich, ich habe vermutlich jetzt einen Kontakt zu einem Entwickler für das Zeug, in das wir uns als letztes integriert haben, bei denen. Auch da: Schaumermal.

Der Tag war echt anstrengend gewesen (eher psychisch als körperlich), deswegen kippte ich (mal wieder, es ist schlimm) die Sportpläne und ging nur ins Kino. Ich wollte eigentlich leicht und lustig unterhalten werden, aber über Second Act mit Jennifer Lopez musste ich mich leider ein wenig ärgern. Aus der Story hätte man mehr machen können und ganz so arg billig hätte das auch nicht sein müssen.

Daheim las ich noch ein wenig über Ersatzteile und ging früh schlafen.

Von engel am 22.01.2019 23:00 • diary

Der Plan war eigentlich gewesen, ins Lechtal zu fahren, aber in der Früh waren wir beide etwas zerschlagen (ich hatte Halsweh) und die Aussichten versprachen leichten Schneefall ab Mittag. Wir planten kurzerhand um und suchten uns ein leichteres, kürzeres und näheres Ziel.

Wir waren früh dran (der Plan war ja ein Größerer gewesen), aber es hatte natürlich schon eine ganze Menge Autos am Ostertalparkplatz. So wie es aussah, gehörten die aber fast alle zu einer sehr großen Skitourergruppe sie sich am Parkplatz gerade sammelten und nach Können aufteilten. Wir beeilten uns mit Umziehen und Aufrüsten und konnten unbehelligt den bekannten, total zerfahrenen unteren Hang aufsteigen und uns dann nach rechts wenden.

Wir marschierten ziemlich schnell zu unserem Ziel. Der Plan B war eigentlich gewesen, da ein paar Mal den buschigen Nordhang abzufahren, für den es endlich genug Schnee haben müsste (hat es, hab ich geguckt), aber die Sonne beleuchtete sehr hübsch den hinteren Teil des Tals und da kamen wir beide unabhängig voneinander auf die Idee, ganz einfach hinten runter abzufahren und noch weiter hinten wieder aufzusteigen. Und so machten wir das :-)

Die Abfahrt hinten runter ist nicht sehr lang, aber weil da nicht viele fahren, konnten wir durch fast unverspurten Schnee durch den Wald sausen. Auf der weiten ‘Hochebene’ (Anführungszeichen, weil das zwar eine relativ weite Ebene ist, aber halt nicht wirklich hoch ... immerhin aber deutlich über dem Talgrund ;-)) fellten wir wieder auf und marschierten unserem Ziel zu. Es hatte unerwarteterweise immer wieder Sonnenflecken und alles sah einfach nur wunderschön aus.

An unserem Ziel hatte es schon ein paar Spuren, aber auch noch genügend unverspurten Schnee für uns :-) Wir marschierten erst mal zum Gipfel und machten da gemütlich Pause. Allein und mit ein bisserl Sonne dazu.

Bei der Abfahrt durfte ich als erste in den total unverspurten Gipfelhang reinfahren. Oben auf dem Schnee war eine Schicht aus Eiskristallen, die regelrecht klingelten, als ich durch fuhr. Hach!

Zu unserem Erstaunen fand sich auch im langen Hang unter dem Hüttle noch nahezu unverspurter Pulverschnee. Wir kamen beide ein wenig atemlos und total begeistert unten an. Danach muss man die lange, lange Straße zurück fahren, auf der sich glücklicherweise noch eine dünne Schnee- und Eisschicht befand. Ohne die hätte man rechts oder links auf die meterhohe Schneewand klettern müssen (und zwischendrin ein paar Mal wieder runter und zurück hinauf) und da wären wir ganz sicher nicht fast ohne Schieben zurück zum Auto gekommen.


Auf dem üblichen Weg ...


... durch den üblichen verschneiten Wald :-)


Ganz kurz Sonne vor dem ersten Gipfel


Abfahrt ‘hinten’ runter


Auf der Ebene, das nächste Ziel im Blick


Kurz vorm zweiten Gipfel ... mit Sonne :-)


Auf in den unverspurten Traumschnee :-)


Die zweite Spur im selben Traumschnee :-)

Von engel am 22.01.2019 21:18 • outdoorski
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