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Grünhorn

Donnerstag, Dezember 18, 2008

Und dann war da der Sonntag nach dem Samstag, an dem wir den besten Schnee des Jahres erwischt hatten. Frohgemut und voller Erwartung starteten wir wieder ins Kleine Walsertal. Beim Näherkommen zeigte sich aber, dass die Sache mit dem Schnee heute ganz und gar anders war: Fönsturm. Lange Schneefahnen bliesen das schöne weisse Zeug von den Gipfeln.


Lange Eiszapfen in Baad

Von engel am 18.12.2008 22:24 • outdoorski

Karlstor

Montag, Dezember 15, 2008

Eine Skitour sollte es am Samstag sein, soviel war klar, schliesslich hatte es frisch geschneit. Nur auf ein Ziel konnten wir uns lang nicht einigen. Schliesslich nahmen wir uns den Breitenberg bei Hindelang vor, vergassen abends zu packen und kamen am Samstag dann deswegen doch ziemlich spät erst weg.

Kurz vor Sonnthofen dann besorgte Blicke auf die kläglichen Schneereste am Rand der Schnellstrasse. Irgendwie hatten wir die Schneemengen doch unterschätzt. Also weiter nach Baad, dass der Schnee da reichen würde, wussten wir ja schon. Der Bärenkopf hat schöne Wiesenhänge, da kann dann auch kein böser Stein den Skibelag beschädigen, dachten wir uns, denn wir hatten die neuen Ski dabei.

In Baad lagen 10 cm Schnee auf eisigem Untergrund, der Parkplatz war noch immer nicht geräumt. Inzwischen waren wir doch eher spät dran und alle ‘guten’ Plätze waren weg. Wir rutschten mit dem Kangoo ein bisserl im Schnee umher und parkten dann mit Erlaubnis der Besitzerin direkt vor dem Souvenirladen.


Blick zu den beiden Widdersteinen

Von engel am 15.12.2008 23:22 • outdoorski

Skitourensaison eröffnet :-)

Montag, Dezember 01, 2008

Mit einer Tour zur - wie könnte es anders sein? - Güntlespitze. Unter anderem deswegen, weil die informierten Locals (einer, um genau zu sein) aus dem Alpic-Forum dort Bilder mit einer offensichtlich ausreichenden Schneedecke gepostet hatten. Vorsichthalber zogen wir dennoch die alten Ski aus dem Keller, wozu hat man die Auswahl?

Als wir am Sonntag in der Früh nach Baad hinter fuhren, sah es im Tal auch befriedigend winterlich aus, es lagen mindestens 30 oder mehr Zentimeter Schnee. Baad selber ist noch geschlossen, irgendwie, nicht mal der Parkplatz ist schon geräumt. Wir ergattertern einen der letzten Plätze im Schnee am Rand des ungeräumten Parkplatzes. Offensichtlich waren wir nicht die einzigen, die die Saison eröffnen wollten.


Auf dem Weg ins Derratal

Von engel am 01.12.2008 21:16 • outdoorski

Johannisberg NNO-Wand

Freitag, Mai 30, 2008

Diesmal hüpften wir wirklich alle um kurz vor 6 aus dem Bett. Klarer blauer Himmel draussen, nicht ganz so kalt wie man sich hätte wünschen mögen, aber der Schnee war hart und trug. Damit war klar, dass unsere erste Wahl, der Johannisberg, möglich sein würde. Die Alternative wäre der Grosse Bärenkopf gewesen, wo der Zustieg länger aber die Lawinensituation günstiger war.

Nach dem Frühstück (wo das Brot noch ein Stück schwerer verdaulich zu sein schien), formierten wir uns also wieder zu einer langen Seilschaft und stapften über die obere Pasterze dem Johannisberg entgegen. Ohne Ski und Schneeschuhe, um in der ‘Eiswand’ weniger zu schleppen zu haben.

Von engel am 30.05.2008 06:04 • outdoorski

Hohe Riffl

Mittwoch, Mai 28, 2008

Der erste Aufsteh-Versuch war wie ausgemacht um 6.00h. Draussen herrschte dichter Nebel und es schneite. Unter den Bedingungen war an eine Eiswand nicht zu denken, daher gab es Schlaf-Verlängerung um eine Stunde. Um 7 dann Frühstück. Das war zwar sehr schön angerichtet, ein Buffet mit Brot, Cornflakes, Müsli, Wurst, Käse, Marmelade, Nutella, aber das Brot war mehr als schwer verträglich, schwer und trocken. Kaffee gab es bis zum Abwinken.

Draussen schneit es noch immer. Damit war die erste Eiswand gestorben und wir beschlossen, stattdessen auf die Hohe Riffl zu gehen. Whatever. Da draussen war alles weiss, bisher hatten wir ausser dem Steinhaufen des Grossen Burgstalls auf dem die Hütte liegt, noch nichts gesehen.

Von engel am 28.05.2008 22:16 • outdoorski

Aufstieg zur Oberwalder Hütte

Mittwoch, Mai 28, 2008

In den Nationalpark Hohe Tauern ist es nicht ganz so weit wie bis ins Wallis, aber man ist doch eine ganze Weile unterwegs. 5 Stunden Fahrzeit vom Allgäu bis an den Grossglockner. Wenn man dann auch noch am Anreisetag auf die Hütte will, dann erfordert das doch einen halbwegs zeitigen Start. Um 7:30h.

Hawkeye sammelten wir wie ausgemacht um neun in München ein, doch als wir um halb zehn in dem kleinen Kaff kurz vor der österreichischen Grenze aufliefen, empfing uns Yak ungepackt und noch in Schlafklamotten. Nun denn, Übung macht den Meister, nach einer knappen halben Stunde konnten wir mit allem Nötigen plus 5 Litern Cola und 3 sorgfältig verpackten Tüten Chips gen Grossglockner starten.

Je näher wir den Hohen Tauern kamen, umso schlechter wurde das Wetter. Auf der Grossglockner Hochalpenstrasse wurschtelten wir uns durch teils derart dichten Nebel (Wolken), dass die vielen Radler in dunklen Klamotten akut gefährdet waren, obwohl ich wirklich nicht schnell unterwegs war. Um halb zwei waren wir dann schliesslich auf der Franz-Josefs-Höhe, wo wir im - es ist schier nicht zu glauben - umsonstenen (!) Parkhaus direkt neben dem Auto von Alex, Mali, Pet, Christine und Berni parkten.

Von engel am 28.05.2008 19:57 • outdoorski

Wallis 2008 - Zwillingsgletscher

Montag, Mai 26, 2008

Auch wenn wir abends nicht mehr viel Zeit gehabt hatten, schon am Vortag war ziemlich klar gewesen, dass die weitere Runde über den Paso di Naso auf die Gnifetti-Hütte bestenfalls unangenehm sein würde. Der Übergang sei fast vollständig blank, meinte der Wirt, gestern sei nur eine Zweiergruppe drüber gegangen.

Beim Frühstück diskutierten wir nochmal die Optionen. Würden wir über den Passo di Naso gehen, müsste nahezu der gesamte Übergang gesichert werden, was bei 10 Leuten eine Endlos-Aktion wäre, die selbst die SAN-typischen Gehzeiten gesprengt hätte. Zurück über den Castor und auf das Rifugio d’Ayas und morgen den Pollux machen war auch nicht allzu ansprechend. Draussen war es zwar schön, aber noch immer windig und den Castor kannten wir jetzt ja und der Pollux als Ziel für den Sonntag war nicht allzu überzeugend. Oder hinauf zum Felikjoch und über den Zwillings- und den Grenzgletscher abfahren, wobei der Zwillingsgletscher ziemlich wüst und spaltig und der Grenzgletscher möglicherweise unten nicht mehr fahrbar war.

Von engel am 26.05.2008 21:08 • diaryurlaubwallis2008outdoorski

Wallis 2008 - Castor

Dienstag, Mai 20, 2008

Natürlich waren wir wieder die ersten beim Frühstück (es geht doch nichts über Kaffee und Zeit in der Früh), aber diesmal tauchten nicht lang nach uns auch die anderen auf. Pünktlich zur ausgemachten Zeit standen wir vor der Tür, wo das Taxi bereits wartete.

Im den diversen Transportmitteln in Zermatt bereiteten wir den anderen Leuten diesmal noch mehr Freude, immerhin waren es jetzt 10 spitzige und scharfe Eispickel, die den anderen Leuten im vollgepackten Bus oder den Seilbahnen zu nahe kommen konnten.

Ohne Zwischenfälle gelangten wir aufs kleine Matterhorn, wo wir uns - diesmal ohne Abstecher zur Aussichtsplattform -  am Kaffeebar-Container sammelten und auf die beiden Nachzügler warteten. Der eisige Wind von gestern hatte wenn überhaupt dann nur unwesentlich nachgelassen. Und da wir 2 Stunden früher dran waren, war es empfindlich frisch, sogar im Windschatten des Containers.

Von engel am 20.05.2008 06:21 • diaryurlaubwallis2008outdoorski

Wallis 2008 - Breithorn

Donnerstag, Mai 15, 2008

Zu unserem Erstaunen empfing uns der Donnerstag in der Früh mit wunderbarstem Wetter. Ebenfalls zu unserem Erstaunen waren wir (Ralle und ich) lang die ersten beim Frühstück in der Küche. Die Sache mit der Abfahrt um 8:00h schien nicht ganz so ernst gemeint gewesen zu sein.

Nach und nach trudelten die anderen ein und das Frühstücksgelage fing an. Unsere gestrigen Einkäufe waren der volle Erfolg. Nicht nur war die gesüsste Tubenkondensmilch ein prima Ersatz für Milch und Zucker, auch die Crunchy Ovo-Creme fand breiten Anklang. Bei mir sowieso, ich bin bekennender Ovomaltine-Fan.

Nach einiger Diskussion was man denn nun machen solle und diversen Trips zum Computer um Wetter und Lawinenlage zu checken, wurde beschlossen, die Spaghetti-Runde um einen Tag zu verschieben (und entsprechend zu verkürzen) und dafür heute aufs Breithorn zu steigen. Da das nur wenige Höhenmeter vom Kleinmatterhorn aus sind, nahm man sich noch ein wenig mehr Zeit zum Frühstücken und bestellte das Taxi (ein Grossraum-Taxi, günstiger und schneller als der Zug für so viele Leute) für 9:00h. Lisanne wollte sich noch ein wenig erholen und kennt das Breithorn eh schon auswendig, Jörg wollte ihr Gesellschaft leisten, aber alle anderen wollten Berg, Schnee und Sonne.

Von engel am 15.05.2008 21:39 • diaryurlaubwallis2008outdoorski

Wallis 2008 - Allalinhorn

Donnerstag, Mai 15, 2008

Die hoffnungsvollen Erwartungen des Vorabends erfüllten sich nicht. Als wir in der Früh aus dem Fenster Richtung Saas Fee und Allalinhorn guckten, sahen wir keinen gleissenden Gletschergipfel im ersten Morgenlicht sondern graues Grau. Saas Fee lag im Nebel.

Leicht geknickt gingen wir hinab in den Frühstücksraum, wo Lucija bereits unseren Kaffee fertig hatte. Toller Service. Wir diskutierten unsere Möglichkeiten durch (wieder ins Bett und den Tag totschlagen oder im Nebel rumstapfen) und kamen zu dem Schluss, dass uns der Blick aus der Station Mittel-Allalin die 100 Franken für die Bahnfahrt wert war. Im schlimmsten Fall würden wir uns dann eben wieder die Piste nach Saas Fee hinunter tasten, mit ein wenig Glück könnten wir es vielleicht bis zum Feejoch schaffen. Zum Rumhängen hatten wir einfach keine Lust.

Die Wolken begannen ungefähr 100 Meter über Saas Fee. Die Gondeln der Alpin-Express-Bahn verschwanden nicht weit über dem Dorf in weissem Nichts. Na toll! Ausser uns wartete ein vollvermummter Snowboarder und ein weiteres Skitourengänger-Paar auf die Öffnung der Bahn. Na, immerhin waren wir nicht die einzigen Bescheuerten, die bei dem Wetter ihr Glück versuchten.

Als wir in den Gondeln über Morenia zum Felskinn fuhren, blies ein starker Wind Schneeflocken durchs geschlossene Gondelfenster. Die Gondel schwankte beunruhigend zum Getöse des Windes draussen. Herrje, das würde eine teure Abfahrt werden.

Nach der U-Bahnfahrt zur Station Mittel-Allalin betrachteten wir unentschlossen den Schneesturm. Die Sicht vor den Fenstern betrug bestenfalls 20 Meter und es klang noch immer nach viel Wind, wenn auch deutlich gemässigter als in den Gondeln. Nunja, die Hoffnung stirbt zuletzt und so rödelten wir auf und vermummten uns so weit wie möglich, bevor wir nach draussen traten. Mich machten ja die intensiven Blicke der Bergwachtler und Pisten-Sicherheitsleute ein wenig nachdenklich. Merkten die sich schon mal, nach wem sie nachher suchen sollten?

Von engel am 15.05.2008 05:56 • diaryurlaubwallis2008outdoorski
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