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Wallis 2008 - Abfahrt nach Saas Fee

Donnerstag, Mai 08, 2008

Auch Weltmeister im Hoffen und ans Gute Glauben müssen sich hin und wieder geschlagen geben. Als wir in der Früh ‘ungeweckt’ (von der Hüttenwirtin) in den Speiseraum kamen, meinte die Wirtin bedauernd: ‘Ich hab nicht geweckt weil das Wetter so schlecht ist.’

Da war nicht zu widersprechen, um die Hütte tobte ein Schneesturm und die Sicht lag bei knapp Null Metern. Da wir nun schon mal wach waren, nahmen wir ein ausführliches Frühstück zu uns (was lediglich bedeutet, dass die Menge Kaffee erhöht wurde, Hüttenfrühstück ist so toll nicht) und besprachen die weiteren Möglichkeiten. An sich wäre heute das Allalinhorn geplant gewesen und morgen noch der Alphubel, bevor es dann ins Nachbartal zum SAN MayDay gehen sollte.

Wie denn die Wetteraussichten seien, fragten wir die Wirtin. ‘Wechselhaft.’, meinte sie. ‘Erst schlechter, dann besser, dann wieder schlechter und zum Wochenende hin wieder besser.’ Na toll, damit kann ja nun wirklich niemand was planen. Bei Nebel und Neuschnee aufs Allalin kam jedenfalls nicht in Frage, einmal verlaufen reicht dicke. Wir beschlossen, erst mal langsam zum Felskinn zurück zu laufen und uns das Wetter und die Sachlage von dort zu begucken.

Von engel am 08.05.2008 19:47 • diaryurlaubwallis2008outdoorski

Wallis 2008 - Strahlhorn

Mittwoch, Mai 07, 2008

Auch in der Früh zeigte sich das Wetter perfekt. Keine Wolken, kein Nebel, überhaupt nichts Schlechtes am Himmel, stattdessen klarer dunkelblauer Himmel, der sich im Osten bereits rötlich färbte. Aber wie hatte der redselige Augsburger am Tisch gesagt: ‘Morgenrot - Bergsteigertod’.

Achwas, von solchen Sprüchen lassen wir uns doch gar nicht beeindrucken, nicht bei klarstem schönstem Wetter jedenfalls. Nach dem Frühstück schrappten wir also über den eisigen Hang zum Anseilplatz und rödelten auf. An der Hütte hatte ein kühler Wind geweht, hier unten war es bereits warm. Wir legten ab und tappten mit einigen anderen Leuten den Gletscher hinauf zum Adlerpass.

 

Von engel am 07.05.2008 21:55 • diaryurlaubwallis2008outdoorski

Wallis 2008 - Fluchthorn

Mittwoch, Mai 07, 2008

Auf Lucija war Verlass. Als wir zur ausgemachten Zeit runter kamen, war das Frühstück tatsächlich fertig (ich gestehe, dass ich so meine Zweifel hatte). Nach viel Kaffee starteten wir nach Saas Fee und schafften es tatsächlich um halb Neun an die Bahn, so dass wir kurz nach Neun am Felskinn und Dreiviertel Zehn an der Hütte waren.

Wir legten das Gletschergeraffel an, deponierten das Hüttenzeugs im Trockenraum und fuhren hinab zum Anseilplatz (eigentlich Anfell-Platz). Es hatte deutlich mehr Schnee als im Jahr zuvor, die Abfahrt zum Anseilplatz war durchgängig möglich. Der Schnee war um diese Zeit schon ein wenig aufgegangen, allerdings nicht allzu sehr, so dass die Abfahrt ziemlich holprig war.

Von engel am 07.05.2008 19:38 • diaryurlaubwallis2008outdoorski

Wallis 2008 - Anreise

Dienstag, Mai 06, 2008

Nach einem gemütlichen Frühstück starteten wir um neun gen Bregenz. Die Sache mit dem Mini-Pickerl für Vorarlberg, mit dem man schnell mal den Rhein queren und in die Schweiz düsen können sollte, die ich mir vor einer Weile (im Januar etwa) gemerkt hatte, hatte sich als Luftnummer herausgestellt (Die Dame vom ADAC: ‘Ja, da wird schon eine Weile dran rumdiskutiert, aber ob das jemals was wird steht in den Sternen’), so dass wir dem räuberischen Bergvolk doch den vollen Betrag für 2 Wochen und 20 Kilometer Autobahn in den Rachen werfen mussten. Bregenz am Samstag Vormittag ist nicht gut für mein Gemüt.

Von engel am 06.05.2008 21:02 • diaryurlaubwallis2008outdoorski

Leiterspitze

Montag, April 21, 2008

“Keine langen Touren am Sonntag!” sage ich immer, wenn der beste Allgäuer von allen mit anstengenden Planungen daher kommt (wenn der Mann irgendwas plant, ist es immer anstrengend), aber die Tour für das Zwischenhoch am Sonntag hab ich mir ganz allein ausgedacht. Selber schuld.

Aber weil es doch so warm werden sollte (und wurde!), wollte ich weit hinauf und sooo schlimm klingt ‘Aufstieg etwa 1450 Meter’ ja auch nicht. Unter idealen Bedingungen stimmt das auch meistens, doch die Bedingungen waren alles andere als ideal.

Als wir nach Gramais hinauf fuhren, lag rundrum schon bedenklich wenig Schnee, aber der Weg zum Branntweinboden hinter war dann doch noch mit Skiern begehbar, man musste nur hin und wieder abschnallen und die Ski tragen. Die Traktorspur war eishart gefroren, doch auf dem harten Schnee daneben liess es sich ganz angenehm gehen.

Weiter hinten gab es nur ansatzweise erkennbare Skispuren, doch sie reichten aus, den Sommerweg zwischen den Latschen hindurch am Bach entlang zu finden. Es ging rauf und runter und es war viel weiter als wir anhand der Karte vermutet hätten. Die Idee, beim ersten steilen Aufschwung zwischen den Latschen gleich Harscheisen zu nehmen war keine besonders gute, so dass wir die Dinger bald wieder entfernten, alles in allem war es ohne doch leichter zu gehen. Bis zum Talschluss brauchten wir 2 Stunden anstelle der 45 Minuten die in Gramais auf einem Schild standen.

Von engel am 21.04.2008 19:22 • outdoorski

Hählekopf

Montag, April 07, 2008

Mit ein bisschen gutem Willen konnte man am Freitag aus dem Wetterbericht für den Samstag Vormittag durchaus ein Zwischenhoch herauslesen. Guten Willen hab ich zuhauf, also nahmen wir uns für den Samstag eine Skitour vor (den Hählekopf wegen oben flach und weder weit weg noch weit hoch), das Zwischenhoch klang besser als das Aprilwetter vom Sonntag.

Beim Frühstück war vom Zwischenhoch wenig zu sehen, es war trüb. Als wir ins kleine Walsertal einbogen fing es an zu schneien und über der Auenhütte waren lediglich Wolken zu sehen und nicht der Ifen. Na, das würde schon noch kommen, das Zwischenhoch!

Prinzipiell ist die Gegend da hinten zwischen Auenhütte und Melköde geradezu kitschig schön, vor allem im Winter, wenn alles mit so dicken Schneehaubenverziert ist, wie zur Zeit, allerdings hat der Weg ins Tal einen gravierenden Nachteil: Es geht bergauf und bergab, man muss also auch auf dem Rückweg stellenweise laufen, was ziemlich lästig ist.

Von engel am 07.04.2008 19:25 • outdoorski

Krinnenspitze

Mittwoch, April 02, 2008

Eine Skitour gab es dann doch am letzten warmen Wochenende (wobei ich ehrlich gesagt noch zwiegespalten bin, ob mir das nun zu warm oder endlich warm war ;-)). Auf die Krinnenspitze, weil die leicht erreichbar und oben relativ flach ist. Wir trauten den Verhältnissen nicht so recht.

Freitags war es wettermässig ja noch ganz nett und die Vorhersage liess sich auch ganz gut an, daher war ich ein wenig erstaunt, als mich in der Früh Nieselregen empfing. Der auch nach der Frühstück so ein wenig vor sich hin nieselte. Wir fuhren trotzdem los, weil der Bergwetterbericht ganz sicher war, dass der Tag ein schöner werden würde.

 

Von engel am 02.04.2008 21:47 • outdoorski

Schusser zum Zweiten

Mittwoch, März 26, 2008

Die genaue Analyse der Wettervorhersagen für OsterSonntag und OsterMontag ergaben leichte Vorteile für den Montag. Als uns am Sonntag beim Frühstück Sonnenschein begrüsste, vermuteten wir schon, einen Fehler gemacht zu haben, vor allem als es Nachmittag zu schneien anfing und am Montag in der Früh noch immer Flocken vom Himmel fielen.

Aber die Suppe hatten wir uns nun schon mal eingebrockt und wir gedachten sie auch auszulöffeln. Skitour. Auf den Schusser, weil der oben nicht ganz so steil ist und zudem ‘günstig’ ausgerichtet ist. Die Lawinen am Galtjoch hatten uns doch ein wenig zu denken gegeben.

Aber das Wetter war uns wohl gesonnen. Als wir alles ins Auto gepackt hatten, wagten sich schon die ersten Sonnenstrahlen bis zu uns hinunter, auch wenn es nach wie vor leicht schneite. Der Blick Richtung Berge war zunächst nicht ermutigend, doch als wir dann im Kleinen Walsertal ankamen, war WinterWunderLand-Wetter :-)

Die Sonne kam grad durch und alles war tief verschneit. Mit 10 neuen Zentimetern eiskaltem superlockerem Traumpulver, der verführerisch in der Sonne glitzerte. Wir (was heissen soll: der Ralle) waren die ersten, die eine Spur Richtung Schusser zogen.

Von engel am 26.03.2008 22:20 • outdoorski

Galtjoch nochmal

Dienstag, März 25, 2008

Als ich Freitag Nachmittag bei meiner Mom anrief um zu fragen, ob sie am Samstag mit auf Skitour kommen wolle, regnete es grad wie aus Kübeln. Vorher hatte es gestürmt und geschneit und überhaupt war der ganze Tag wettermässig zum Abhaken. Aber der Bergwetterbericht bestand darauf, dass es am Samstag verträgliches Wetter haben solle und optimitisch wie ich bin, vertraute ich darauf.

Meine Mom war reichlich skeptisch, aber nachdem sie gerade eine Skitourenwoche hatte absagen müssen, wollte sie zumindest noch einmal die frisch gewaxten Tourenski ausführen und so sagte sie zu.

Und wie ich es mir gewünscht hatte - am Samstag begrüsste mich nach dem Aufstehen ein rosaroter Sonnenaufgang. Alles paletti, Ralle wecken, Mama abholen und ab ins Lechtal zum Galtjoch, einer der wenigen Berge, die bei dieser Lawinenlage (4 im Allgäu, 3 in Tirol) vertretbar schienen.

Wir parkten im tiefen Schnee auf dem ungeräumten Parkplatz der Skilifte von Rinnen (was uns gleich ein Württemberger nachmachte, allerdings stellte der sich ‘a weng’ dumm an, so dass wir ihn umständlich wieder aus dem Schnee schieben mussten). Und dann ging es los, erst mal runter nach Rauth, wo schon die paar Meter Abfahrt eine Wonne waren - lockerer frischer Tiefschnee zum Schweben :-)

Von engel am 25.03.2008 19:49 • outdoorski

Pleisspitze (Bleispitze)

Donnerstag, März 13, 2008

Freundlich sollte es am Sonntag am Alpenrand werden, sonst war ja eher kühles Gruselwetter vorhergesagt. Freudlich reicht uns locker, da wird Skigetourt. Vielleicht war ja auch noch ein wenig von dem neuen Schnee für uns übrig, idealerweise unverspurt (träumen man darf ja) :-)

Weil Sonnagstouren nicht gar so lang sein dürfen, nahmen wir uns die Pleisspitze (die steht alternativ auch mit Bleispitze in der Karte) vor. Wir waren nicht wirklich spät dran, aber in Bichlbächle erwischten wir grad noch einen der letzten Parkplätze - was nicht verwunderlich ist, es hat nicht allzuviele Parkmöglichkeiten, aber viele Leute, die dort parken wollen.

Irgendwie halblinks hinauf sollte es laut Führer gehen und wir fanden auch gleich die Spur, die vom Parkplatz aus schräg nach links oben führte. Endlich mal eine Tour ohne jeglichen Talhatscher. Die Spur führt umgehend nach oben, steil nach oben, zunächst durch lichten Wald, dann oberhalb eines Kahlschlags entlang und dann weiter durch lichten Wald.

Von engel am 13.03.2008 06:22 • outdoorski
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