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Allgäu-Urlaub III - Teil 3

Mittwoch, August 28, 2013

Diesmal mit noch mehr Bildchen (großartige Touren, großartige Landschaft, wie soll man da widerstehen?).
Wegen der Aufteilung diesmal deswegen auch der Text hinter dem Klick.

Von engel am 28.08.2013 06:04 • outdoorbergmtb

Allgäu-Urlaub III - Teil 2

Dienstag, August 27, 2013

Mittwoch sollte das Wetter nur solala werden. Wir wollten eh schon lang mal wieder eine ‘richtige’ MTB-Tour machen, da schien uns Mischwetter nicht ungeeignet. Wir starteten von Pflach aus Richtung Alpsee und Königschlösser. Den Trubel dort hatten wir zwar erwartet, aber die schiere Menge Leute ist trotzdem jedes Mal wieder überwältigend. Auffällig fand ich, dass der Altersdurchsnitt der Asiaten (die gefühlte 90% der Besucher ausmachen) in den letzten Jahren deutlich gesunken zu sein scheint. Es waren ganz erstaunlich viele junge Leute dort.
Als wir die Marienbrücke und Neuschwanstein hinter uns gelassen hatten, lichteten sich die Massen erwartungsgemäß wieder. An der Jägerhütte gab es ausgezeichneten Kaffee und Kuchen zur Stärkung vor dem Jägersteig. Der ist für Leute wie mich (vielleicht nicht grad ängstlich, aber doch ziemlich vorsichtig) durchaus eine Herausforderung, aber ich habe ihn - sicherlich wegen der Übung auf den wüsten MTB-Touren am Gardasee - fast durchgehend auf dem Bike gemeistert. Yay! Unten waren die Bremsen dann heiß und die Handgelenke schmerzten ;-)
Zurück ins Lechtal nahmen wir den Weg über die Kuhklause, den ich wegen der wüsten Abbrüche von Hochjoch und Schelleleskopf sehr beeindruckend finde. Dort wurden wir von 2 E-Bikern überholt, die bestenfalls halb so alt waren wir wir. Bah! Nix gegen E-Bikes, aber doch erst wenn man das braucht!

Donnerstag war dann wieder ein grandioser Bergtag, für den wir uns die Ehrwalder Sonnenspitze ausgesucht hatten. Wir waren vor der ersten Bahn am Parkplatz der Ehrwalder Alm Bahn und radelten in schönster Einsamkeit die Almstraße hinauf. An der Ehrwalder Alm war natürlich viel los, aber auf dem Weg zum Seebensee, wo es für die Radler einen anderen Weg gibt als für die Fußgänger, verteilten sich die Massen dann wieder großzügig.
Am See allerdings war dann wieder die Hölle los. Neben den vielen Tajakopf-Klettersteig-Aspiranten war auch eine Riesengruppe Russen unterwegs, die leider zum selben Zeitpunkt wie wir zur Coburger Hütte aufstiegen. Das war dann mehr als nur lästig. Aber direkt hinter der Hütte waren wir dann wieder so gut wie allein und mussten uns den Weg nur mit einer Herde Schafe teilen :-)
Die Ehrwalder Sonnenspitze zu besteigen war dann die reine Freude. Außer uns waren natürlich noch ein paar Leute unterwegs, so dass uns der Helm wieder gute Dienste leistete, weil ein paar der Absteigenden mit ihren Stöcken Steine fliegen ließen (Stöcke im Kletterbereich der Sonnenspitze, wozu?). Den Gipfel hatten wir tatsächlich eine Weile für uns allein :-) Im Abstieg nahmen wir vor dem See wieder die Latschengasse, die direkt hinab führt, was nur bedingt eine gute Idee war, denn die ist inzwischen noch weiter zugewachsen und bescherte mir lustig blaue Beine, weil dort quasi jede Fliege beim Landen einen blauen Fleck hinterläßt. Kaffee und Kuchen gab es dann wieder an der Jausenstation Seebensee, wo es nach wie vor Vorzügliches gibt.

Von engel am 27.08.2013 06:34 • outdoorbergmtb

Allgäu-Urlaub III - Teil 1

Donnerstag, August 22, 2013

Die dritte Urlaubswoche im Allgäu begann am Freitag Nachmittag mit der Lieferung des neuen München-Bikes (das mitsamt Karton grad so in den Kangoo passte). Da es regnete, verfrachten wir das Rad erst mal in den Keller und bauten es dort zusammen. Hach, was für ein hübsches Rad!

Am Samstag erledigte der beste Allgäuer von Allen die Rest-Arbeiten an meinem neuen Rad, dann verbrachten wir den restlichen Tag äußerst gemütlich mit dem Boot am See. Das Boot ist nun dicht und das Paddel hält weitgehend zusammen :-)

Sonntag ging es auf die Schwarzhanskarspitze. Ganz und gar zu Fuß, ohne Rad-Unterstützung. Der Weg auf die Schwarzhanskarspitze ist im unteren Teil einfach nur hübsch und wunderschön angelegt, steilt im letzten Teil vorm Älpele deutlich auf und wird nach dem Abzweig zur Mahdspitze wirklich steil. Nichts was einen geübten Berggeher irgendwie belasten würde, aber uns Bike-Hilfs-Bergsteiger bescherte das einen beeindruckenden Muskelkater, zumal wir noch dazu mit sehr leichten Schuhen unterwegs waren, die auch beim Abstieg die Wadln fordern, weil man mehr mit dem Ballen auftritt. Letzteres war bei mir der Sinn des Ganzen, um Knie-schonenden Abstieg zu üben. Klappte wunderbar: dem Knie ging es gut, die Waden schmerzten ;-)

Montag bot sich daher für einen ordentlichen Test meines neuen Bikes an: mit dem Rad von Rieden zur Raaz-Alpe, dann je nach Wetter (für Nachmittags waren Gewitter angesagt) aufs Galtjoch oder Abendspitze oder Beides. Das Einkehren auf der Raaz-Alpe war mal echt nett, hat aber inzwischen sehr nachgelassen. Der Kuchen war solala, der Kaffee dünn und der Wirt (Senn?) schien sowas wie Gesichtslähmung zu haben, kein Lächeln, kein überflüssiges Wort, nix. Naja. Das Wetter liess sowohl das Galtjoch als auch die Abendspitze zu, allerdings war es am Galtjoch ziemlich kalt im Wind ohne Sonne und als wir dann an der Abendspitze waren, war auch da keine Sonne mehr. Trotzdem war es nett, da ein Weilchen im Gras zu liegen (und auf Sonne zu hoffen). Das neue Bike schlug sich rauf wie runter gut, aber mein ‘gutes’ MTB ist glücklicherweise doch noch eine Ecke besser.

Dienstag war das Wetter eh nur mittelmäßig und Termine standen an. Gelegentlich ist so ein Tag daheim aber auch nötig ;-)

Von engel am 22.08.2013 21:37 • outdoorbergmtb

Räderwechsel

Mittwoch, August 21, 2013

Lang hab ich das Grüne Rad (Bulls Wild Beast ;-)) in München gefahren und fand es eine ganze Weile trotz einiger Unzulänglichkeiten (vor allem das Gewicht und die zu weiche Federung) für München eigentlich ausreichend. Dass das Rad nicht die beste Qualität war, hatte mir ja schon der Verkäufer gesagt, dafür war es aber günstig und hässlich. Letzteres ist insofern wichtig, weil es dann eher nicht geklaut wird ;-)

Mit einem Bruch der Hinterachse hätte ich aber trotzdem nicht gerechnet. Immerhin wurde das ja dann doch noch knapp auf Garantie repariert. Kurz vor dem Urlaub war das Grüne Rad dann schon wieder so seltsam schwammig. Diesmal kannte ich das ja schon und konnte recht schnell selber diagnostizieren: Achsbruch am Hinterrad. Auf Garantie wurde da natürlich nichts mehr repariert, aber eine neue Hinterradachse kostet mit Arbeitszeit grad mal 17€, das ist ja einigermaßen verträglich.

In der Zwischenzeit musste ich wieder auf das alte Rad umsteigen und durfte wieder feststellen, dass das für seine 30+ Jahre wirklich nicht schlecht ist. Allerdings ist es natürlich nicht gefedert und die Übersetzung lässt auch ein paar Wünsche offen: wenn es richtig bergauf geht, schafft man es kaum mehr zu treten. So war ich die 2 Wochen vor dem Urlaub zwar sehr schnell unterwegs, dafür taten mir aber nach dem Isar-Radweg die Handgelenke weh.

Das Vorhaben das Grüne Bike vielleicht durch ein besseres gebrauchtes Rad zu ersetzen scheiterte am Ende daran, dass ich kein Rad über Ebay kaufen wollte, weil man da das Rad vorher schlecht anschauen kann und ich die Suche via Kleinanzeigen zu mühsam fand. Und die Fahrrad-Händler haben nur Schrotträder rumstehen. Und dann fand ich die Serious Lola FS ganz zufällig um die Hälfte reduziert bei fahrrad.de. Ein Mädchenfahrrad (wichtig wegen eher kurz, das entlastet die Handgelenke) mit akzeptablen Komponenten zu einem fantastischen Preis. Mein Mechaniker fand das auch und versprach, es zusammenzubauen :-)

Letzteres war viel einfacher als ich gedacht hätte, denn das Fahrrad kam mehr oder weniger komplett vormontiert am Freitag vor dem Urlaub bei uns an. Man musste den Lenker umdrehen, das ‘Cockpit’ anpassen (also alle Griffe so drehen, wie es genehm war), die Pedale anschrauben und das Vorderrad einsetzen. Das hätte ich möglicherweise sogar selbst geschafft.

Es ist aber immer besser, meinen gründlichen Mechaniker sowas machen zu lassen, denn nun quietscht die Vorderrad-Bremse nicht mehr und die bei der Vormontage leider vernudelten Schrauben hätte ich vermutlich so weit weiter vernudelt, dass das Anpassen der Lenker-Komponenten vermutlich schief gegangen wäre. Wir haben dann da noch vernünftige Griffe (ergonomische wegen der Handgelenke), Hörnchen und einen Ständer hin gebaut und schon war es fertig, mein neues München-Bike :-))))))

Wo wir grad Urlaub hatten, wurde das Rad auch gleich gründlich getestet. Ich nahm es anstelle meines gelben Alm-Rads, um von Rieden zur Raaz-Alpe zu fahren. Das ist auch für ein richtiges MTB eine ordentliche Teststrecke, denn da geht es 700 Höhenmeter auf einer ziemlich schotterigen Straße ziemlich steil bergauf. Und nachher natürlich auch wieder runter. Mit dem Grünen Bike wäre ich da weder hinaufgekommen, noch wieder runter, die Lola hat das bravourös geschafft. Also ich mit ihr natürlich ;-) Glücklicherweise kann ich jetzt auch sagen, mein schönes ‘richtiges’ MTB ist noch eine Ecke besser. Ufff!

Also habe ich jetzt ein richtig Klasse Rad für München. Der erste Test auf den Trial-Strecken auf dem Heimweg war wie erwartet auch sehr erfreulich. Mit der Lola ist der Fröttmaninger Berg ein Klacks und schmale Waldpfade eine Freude. Der einzige Nachteil ist: das Rad ist eigentlich zu schön für München. Ich hoffe mal, das wird kein Problem ...

Und irgendwo muss das jetzt auch noch rein: Das Grüne Rad hat in München in den ziemlich genau 3 Jahren gut 8000 Kilometer zurück gelegt. 8272,1, um ganz genau zu sein :-) Seit gestern zähle ich jetzt Lola-Kilometer :-))

Von engel am 21.08.2013 22:09 • diary

Zwischenruf

Mittwoch, August 14, 2013

Schon wieder Urlaub, schon wieder Allgäu (was keineswegs eine Beschwerde sein soll, haben wir uns ja so ausgesucht), schon wieder ein Achsbruch, ein neues München-Bike und lustiges Spielzeug.

Den Urlaubsbericht gibts irgendwann nächste Woche, zum Rest schreib ich auch noch was. Wenn der Urlaub aus ist :-)

Von engel am 14.08.2013 20:54 • diary

Bergsteigen ...

Dienstag, August 06, 2013

... wird eh überbewertet. Oder so.

Angesichts der Temperaturen haben wir uns am Wochenende auf alte Werte besonnen und haben das Schlauchboot aus dem Keller ausgegraben (diese Formulierung ist durchaus wörtlich zu nehmen). Nachdem es am Samstag trotz des schattigstmöglichen Wegs zum Rottachspeicher auf dem Bike brutal heiß war, sind wir am Sonntag mit dem Auto - Boot, Paddel, Pumpe und Flossen hintendrin - an den Niedersonthofener See gefahren.

Der ist zwar nicht ganz so nett wie der Rottachspeicher, man kann aber mit dem Auto bis fast ins Wasser fahren und muss das Boot nicht so weit schleppen.

Das Bootfahren war wirklich nett, aber die Reparatur-Aktion vom letzten Mal (grob geschätzt 10 oder mehr Jahre her), war dann doch nicht so erfolgreich wie erhofft. Nachdem wir von einem Ende des Sees bis zum anderen gepaddelt waren (immer einer allein während der andere faul Passagier spielen durfte), ließ die eine Seite des Boots zwar langsam aber deutlich an Spannung nach. Bis wir zurück am Startpunkt waren, war die Seite fast platt. Ich hatte mir schon verschiedene Szenarien zu Boot- und Passagier-Rettung im Falle eines Untergangs überlegt, aber das war dann doch nicht nötig ;-)

Dass das Boot beim Paddeln ständig Kringel drehte, hatte ich zunächst auf unser Paddel-Unvermögen zurück geführt, aber der Herr Wahnsinn hier meint, das hinge mit der Paddelgeschwindigkeit und der fehlenden Finne zusammen. Scheint mir plausibel, vielleicht sollten wir uns auch eine Finne basteln.

Nach der langen Paddelfahrt (immerhin gut 6 Kilometer), beschlossen wir den Badetag damit, mit Flossen in Höchstgeschwindigkeit einmal quer über den See zu kraulen. Hin und zurück natürlich. Mit Flossen kraulen ist Klasse, noch ein bisserl Geschwindigkeit mehr und man hebt ab ;-)

Bildchen gibt’s diesmal keine. Den Rottachspeicher hab ich ja in letzter Zeit schon genug bebildert. Vom Boot aus auf dem spiegelglatten Nieso hätte man zwar wunderbare Aufnahmen machen können, aber wir trauten der Sache noch nicht genug, um irgendeine Kamera mitzunehmen. Nächstes Mal vielleicht

Von engel am 06.08.2013 20:14 • diary

Sommerwochenende

Donnerstag, August 01, 2013

Und was für eines! Angekündigt waren bis zu 37 Grad, die natürlich bei uns nicht ganz erreicht wurden. Wir maßen mit verschiedenen Instrumenten die Temperaturen an den beiden Tagen und kamen auf über 30 Grad auf 2000m, unendlich heiß (>40 Grad, was vermutlich nicht wirklich stimmt) an vielen windstillen Flecken und gut 30 Grad an See und Fluss im Schatten. Ufff!

Mir ist am Samstag am Berg das System ein wenig zusammen gebrochen, so dass ich den besten Allgäuer von Allen etwa 100 Meter unterm Gipfel allein weiter schicken musste. Da half dann nicht mal mehr der halbwegs kühlende Wind am Grat.

Von engel am 01.08.2013 21:46 • outdoorbergmtb
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