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Nass, warm, bereit

Sonntag, Mai 07, 2023

Wettermäßig war die Woche wie gehabt: sehr gemischt und reichlich feucht. Meistens hatte ich Glück und erwischte lediglich Nieselregen, am Dienstag kam ich aber komplett nass daheim an. Der beste Allgäuer wurde mehrfach sehr nass und ist unglaublich genervt vom Wetter, ich sehe Wetter eher als - naja Wetter halt, ist so, kannmannixmachen.

Mitte der Woche wurde es plötzlich total warm und ich konnte beim Heimradeln am Donnerstag gar nicht genug ausziehen, um nicht zu schwitzen. Da reichte die Sonne und die Wärme tatsächlich für eine Runde Ausspannen nach der Arbeit auf der Terrasse :-)

Die Wärme am Freitag nutzten wir zum Reifenwechseln. Der Kangoo hat jetzt nigelnagelneue Sommerreifen und ist so bereit für den Urlaub wie wir. Den verregneten Feiertag am Montag nutzte ich dazu, schon mal das Campingzeug zu packen, auch wenn es in der Vorschau so aussieht, als nähmen wir besser mal ein Mobilhome (Häuschen) auf dem ersten Campingplatz :/

Arbeitstechnisch ist alles nach wie vor sehr spannend und auch herausfordernd. Letzteres macht mir gelegentlich etwas Bauchweh, weil ich jetzt schon ein paar Mal hart gegen die Wand gefahren bin und dachte, das löse ich nie, aber wie immer half Abstand und drüber schlafen. Kochen halt alle nur mit Wasser und die grundlegenden Prinzipien sind überall vergleichbar. Auch herausfordernd ist die Azubine, weil ich nie weiß, wie viel man sich da kümmern sollte und wie viel sie selber rausfinden sollte. Mein übliches Rezept, geradeaus alles ansprechen, scheint aber zu klappen, sie meint, das passe schon.

Das Wochenende war erst gemütlich mit Angrillen und dann einer netten Tour - mit Sonne! -  am Sonntag, um die Bergmuckis noch mal zu trainieren. Auch die sind urlaubs-bereit ;-)

Von engel am 07.05.2023 23:00 • diary

April, Rücken, Code holen

Sonntag, April 30, 2023

Die Woche war ‘aprillig’, Regen, Sonne, Wind, kalt, warm, alles dabei. Netterweise regnete es zu den üblichen Radl-Zeiten morgens und abends nur wenig oder auch mal gar nicht. Ich brauchte nur an einem Tag Regenklamotten (bisserl feucht werden ist weniger schlimm als mit Regenjacke radeln), allerdings war ich Freitag, wo es zwischendrin wirklich schüttete, mit dem Auto unterwegs.

Beim Aufstehen am Montag Morgen war noch alles gut, aber schon im Bad fühlte sich Armeheben (zum Haare Hochbinden zum Beispiel) nicht gut an und kurz drauf ‘schoss’ es mir in den Rücken, genau zwischen die Schulterblätter. Und was immer es war, was da reingeschossen war, es blieb die ganze Woche über und wurde nur sehr langsam besser. Montag dachte ich noch, das geht schnell wieder weg, einmal drüber schlafen und gut, aber so einfach war es dann doch nicht.

Dienstag ließ ich mir den Rücken ‘prügeln’ (mit der Massagepistole des besten Allgäuers), Mittwoch hielt ich mit Schwimmen dagegen und ich versuchte immer wieder Dehnen, Strecken, Gymnastik. Es wurde zwar insgesamt langsam besser, aber vermutlich wäre das auch so oder so passiert. Sehr nervig jedenfalls :/

In der Arbeit musste ich Ungewöhnliches tun, nämlich Code eines lang abwesenden Mitarbeiters von dessen Rechner holen, damit wir mit dem Projekt vorankommen. Komische Sache. Immerhin tat das dem Projekt gut, denn beim Anschauen und Durchtesten mit den beteiligten Kollegen stellten wir noch viele ‘Löcher’ im Prozess fest, aber es war sehr interessant, wir kamen tatsächlich vom ‘Server’ über den Client bis runter an die angeschlossene Hardware. Auch an anderer Stelle lernte ich viel beim Schließen bislang nicht bedachten Fehlbedienungen. Wird.

Am Donnerstag kam das neue Chilihaus, denn den Pflanzen geht es prächtig. Die Ersten machen sogar schon Blüten und werden deswegen demnächst mit einem Wattestäbchen bestäubt werden müssen. Das Chilihaus ist größer als das letzte (unser Fehler, wir haben nicht nachgeschaut, sondern gedacht, wir wüssten die Größe). Aufstellen war schön einfach, aber die Terrasse ist dann nahezu komplett abgedeckt. Wirklich Aufbauen und die Chilis rausstellen werden wir aber erst nach dem Urlaub.

Freitag regnete es durch und ich nutzte die Zeit, um die Bike-Touren noch mal durchzugehen und in die finale Form zu bringen. Der Urlaub kann kommen :-)

Am Wochenende war das Wetter dann tatsächlich einigermaßen schön und wir gingen erst zum Einlaufen über den Illertalhügel und dann zum Training auf den steilen Buckel am Ende des Tannheimer Tals. An beiden Tagen gab es Sonnenbäder, am zweiten auch erstaunlich viel Schnee.

Von engel am 30.04.2023 23:00 • diary

Support, Löwenzähne, Feier

Sonntag, April 23, 2023

Der Montag begann einigermaßen trocken, aber ich fuhr trotzdem mit dem Auto, denn ich erwartete, am Nachmittag zum technischen Support zu den besten Eltern fahren zu müssen. So war es dann auch, denn das Telefon ging nicht. Das Problem war dann einfach durch einen Reset des Routers zu beheben, manchmal ist es gar nicht kompliziert. Der Weg zum Reset war allerdings ein wenig verschlungen, weil die beste Mama meinen telefonischen Rat (mach mal den Strom weg) falsch verstanden worden hatte und das Telefon selbst vom Strom genommen hatte, nicht den Router. Macht nix, es gab Kaffee und nette Gespräche.

Daheim sauste ich nur kurz durch die Dusche, dann ging es schon wieder los, denn wir durften zum Geburtstag des Vaters des besten Allgäuers gehen, der 90 wurde und für den ‘die Musik’ aufspielen sollte. Es kamen 26 Blasmusiker und spielten eine gute halbe Stunde auf, dann gingen die meisten mit hinauf in die Wohnung und wurden dort mit Bier und Würsteln versorgt. Wir auch. Man glaubt gar nicht, wie viele Leute in eine Wohnung passen, wenn man sie ein bisserl stapelt ;-)

Am Dienstag machte ich das, was ich mir beim Schneefall am Wochenende schon vorgenommen hatte: eine Skitour :-) Ich hatte mir dafür den Nachmittag freigenommen (Vormittag ging leider nicht), der beste Allgäuer hatte Termine. An sich hatte ich vorgehabt, bis ganz zum Iseler hinauf zu gehen, aber es war ziemlich warm, die Sonne schien, es hatte im steilen Gipfelhang schon mindestens einen Schneerutsch gehabt und ich war komplett allein unterwegs. So ließ ich es an der Iseler-Gipfelstation lieber gut sein. Der Aufstieg war schön, die Abfahrt eher mau. Der Schnee war oberflächlich so nass, dass die Skier klebten und bremsten, das war ziemlich anstrengend (und Übung hab ich dieses Jahr ja auch nicht). Schön war es trotzdem, wie sollte es auch anders sein ;-)

Danach hatte ich mehr Zeit als angenommen, deswegen fuhr ich - von den gerade gelb werdenden Wiesen inspiriert - hinauf nach Elmatried uns sammelte eine Tüte Löwenzahnblüten ein. Mir war vor Kurzem ein Rezept für Löwenzahnhonig untergekommen und das wollte ich mal ausprobieren. Am Dienstag legte ich also die Blüten 3 Stunden in Wasser und kochte sie dann einmal kurz auf. Das ergab eine eher unappetitlich aussehende (und streng riechende) braune Brühe, die einen Tag lang ziehen sollte.

Am Mittwoch wurden die Blüten ausgeseiht und die nun noch braunere Brühe mit Zucker vermischt und sollte einkochen. Da ich dafür meinen einzigen beschichteten Topf genommen hatte (sollte ja nicht anlegen, was weiß ich, was Zucker alles macht), der eher hoch und nicht sehr breit ist, dauert das Einkochen sehr lang und ich musste es unterbrechen und am Donnerstag weiter machen. Dann füllte ich den Honig in Gläser ab. Das sieht nun tatsächlich nach Honig aus, relativ zähflüssig und dunkel wie Tannenhonig. Der erste Test steht noch aus, schaumermal ;-)

Am Freitag läuteten wir die Spargelsaison ein, das ist vor allem mir eine Freude. Der beste Allgäuer findet Spargel ‘ganz OK’, immerhin. Üblicherweise bekommt er eine normale Portion Spargel und Schinken oder Fleisch dazu und ich bekomme eine Riesenportion Spargel und sehr wenig Schinken oder Fleisch. Und Kartoffeln natürlich, von irgendwas muss man ja satt werden.

Am Samstag stieg die große Geburtstagsparty für den Vater des besten Allgäuers. Die fand im Hotel St. Raphael statt, einem ehemaligen Kloster. Das war alles sehr schön da, ein netter Gastraum, eine toller großer Garten, flotte Bedienungen, guter K&K (der beste Allgäuer fand den Kaffee allerdings langweilig) und wirklich gutes Essen. Und man sah viele Leute wieder, die man sonst selten trifft.

Sonntag war das Wetter nicht so schlecht wie ursprünglich angesagt, aber halt auch nicht wirklich gut. Ich nahm die Gelegenheit wahr, mich wieder in ein SAN-Thema reinzudenken, das ich vor einem halben Jahr recherchiert hatte. Wie nicht anders zu erwarten, hatte ich nahezu alles vergessen ;-) Aber so kompliziert wars dann auch nicht und der Anfang ist gemacht.

Von engel am 23.04.2023 23:00 • diary

Regen, Lösung, ‘Trk’

Sonntag, April 16, 2023

Montag war Feiertag und schönes Wetter, da hatten wir eigentlich was wirklich Cooles geplant gehabt, aber mein Knie war motzig und deswegen waren wir nur Radeln (was ganz schön kühl war) und danach gab es die ersten Pfannkuchen der Saison auf der Terrasse. Da war es dann richtig schön warm :-)

Der Rest der Woche war kühl und echt nass, vor allem morgens. Am Dienstag kam ich so tropfend im Büro an, dass eine der Putz-Ladies ganz mitleidig schaute und meinte: ‘Schlimm nass, oder?’ Aber so ganz schlimm ist es dann ja doch nicht. Die Jacke ist weitgehend dicht (feuchte Arme und Schultern), der Helmschutz hält auch fast alles ab (einmal tropfte es durch, glaube ich) und die Oberschenkel-Regenabdeckung, die einer kompletten Regenhose sehr vorziehe, hält auch das meiste ab. Ich ziehe im Büro eh eine andere Hose an und an diesen beiden Tagen halt auch andere Schuhe. Auf allen Heimwegen war es so gut wie trocken - anders herum wäre es natürlich besser ;-)

Arbeitstechnisch war ich am Dienstag noch recht geknickt, weil ich den Verdacht hatte, dieses nervige Performance-Problem möglicherweise nicht lösen zu können, aber am Mittwoch fand ich dann doch endlich den richtigen Ansatz. Yay! Das hob die Laune gleich wieder und machte die nächste Aufgabe - sehr kleinteilig und aufmerksamkeits-fordernd - gleich angenehmer. Ich habe inzwischen schon einen ganz guten Überblick, aber zu jeder Unklarheit, die ich löse, tun sich haufenweise neue Fragen auf. Es bleibt spannend :-)

Sport war mal wieder schwierig, weil das Knie motzig war. Erst gab es bewusst Pause, dann immerhin die erste halbe Folge der zweiten Staffel ‘Expanse’ (bevor ich dann doch lieber wieder aufhörte). Ganz falsch war das aber nicht, denn auf der Illertalhügelrunde am halben trockenen Samstag konnte ich problemlos ohne Stöcke absteigen. Puh! Ich hab noch immer nicht den richtigen Umgang mit dem Metall in meinem Knie gefunden, aber dass Probleme oder Überlastung damit mit Verzögerung kommt (wie mein voriger Orthopäde sagte), scheint nicht ganz weit hergeholt zu sein.

Die Urlaubsplanung nahm am Sonntag eine sehr lustige Wendung, als ich eine potenzielle MTB-Runde auf Google Earth nachschaute, um zu sehen, ob der ‘Trk’ auf der Karte radelbar sein könnte und dort ‘Winnetous Grave’ fand. Trk ist eine Piste und sieht radelbar aus, ich will da hin! :-)

Von engel am 16.04.2023 23:00 • diary

Planen, Ostern, Drachenkrapfen

Sonntag, April 09, 2023

Die Woche begann noch mal kühl, war aber trocken. Ich konnte alles mit dem Rocky fahren. Das Spikerad müsste unbedingt entsalzt werden, aber dazu fand ich keine Zeit (und wir wissen ja alle, was das heißt).

Die Arbeit bleibt spannend, auch wenn ich derzeit ein Performance-Thema recherchiere, bei ich so langsam den Verdacht habe, dass das eine Sackgasse wird. Nun ja, passiert auch mal. Das Kunden-Thema von letzter Woche nimmt Form an. Ich bin unglaublich froh, dass das Team diese eine Kollegin hat, die sich in manchen Aspekten gut auskennt, sonst wäre das echt schwierig.

Montag gab es eine Crosstrainerrunde und am Dienstag wollte ich eigentlich mit Schwimmen weiter machen. Aber als ich pünktlich zum reduzierten Abendtarif am Hallenbad ankam, gab es keinen Abendtarif weil Ferien sind. Schwimmen ist eh schon arg teuer, weil das CamboMare ja eigentlich ein Spaßbad ist. Ohne den Abendtarif war es mir dann tatsächlich zu teuer und ich ging nicht (im Nachhinein: Wieso eigentlich, ist doch auch schon egal! Na, wurscht.). Am Mittwoch spazierten wir über den Fernsehturm, da war es allerdings ziemlich windig und ungemütlich.

Und dann war Ostern. Das Wetter wurde besser als ursprünglich vorhergesagt, aber wir konnten den Super-Montag nur so halb nutzen, weil das Knie mir die Sonntagstour übel nahm. Völlig unverständlich, denn da hatte es Schnee und Absteigen im Schnee ist ja eigentlich viel einfacher. Aber radeln geht immer, auch wenn es ganz schön kühl war (der beste Allgäuer beschloss wegen der Sonne trotzig ‘Frühling’ und radelte in kurzen Hosen und T-Shirt und ich wette, er fror meistens, auch wenn er es nicht zugab).

Bei der Urlaubsplanung kam ich ein gutes Stück weiter. Die Runde und die Touren nehmen Formen an. Wir werden immer ein paar Tage an einem Ort bleiben und selten weit fahren müssen, das wird bestimmt super :-) Was noch fehlt sind Bike-Touren (ich weiß ja nie, wann ich zum Laufen zu kaputt bin) und Ausweich-Dinge für Regen und Ähnliches. Planen ist super!

Samstag gab es bei der besten Mama ‘Drachenkrapfen’. Alle wunderten sich bei der Ankündigung, dann stellte sich heraus, dass das lediglich Krapfen mit ausgezogenen Spitzen waren, weil die Rohlinge beim letzten Gehen an die Unterlage geklebt waren. Sah lustig aus und schmeckte fantastisch :-)

Von engel am 09.04.2023 23:00 • diary

Arbeit, Krone, Sardinien

Sonntag, April 02, 2023

Nach dem ruhigen Abschluss des Urlaubs begann die Woche kalt mit Eis und Schnee bei -3 Grad. Ich nahm trotzdem das Rocky, weil es nachmittags schon wieder halbwegs warm werden sollte und das halt so viel bequemer zu radeln ist. Das Wetter war dann die ganze Woche über gemischt, am Dienstag noch mal unter Null und am mit blödem Regen, aber alles gut radelbar. Donnerstag nahm ich das Auto wegen eines Zahnarzt-Termins.

Davon abgesehen gab es die Woche genau gar keinen Sport. Anfangs nahmen mir beide Knie den Urlaub noch ein wenig übel, dann hatten wir ein Dinnerdate bei den Schwiegerleuten (wo wir die Einladung zum 90(!) vom SV überreicht bekamen). Am nächsten Tag durfte ich den CrowdFarming Luzi-Käse bei der besten Mama probieren (gut) und die neue Cousine kennenlernen. Am Donnerstag war ich beim Zahnarzt und mir war nicht nach Sport, am Freitag gab es das große Kanadier-Kässpatzenessen, da ging auch nichts und am Wochenende war Sauwetter, da fiel ich endlich in den Sardinien-Urlaub, der jetzt fertig ist :-)

Arbeitstechnisch war die Woche interessant. Bei einer Kunden-Telko, bei dem man über die Umsetzung eines für den Kunden potenziell nützlichen Features sprach, konnte ich immerhin allen Ausführungen folgen. Die Umsetzung der Wünsche anhand des Standards hätte ich aber nicht so aus dem Ärmel schütteln können wie der Kollege. Das wird spannend, glaube ich :-)

Den Kunden-Besuch am Mittwoch in MOD (Locals wissen gleich, wer da gemeint ist), durfte ich ohne Unterstützung meines Chefs machen, weil der es nicht in den Süden schaffte. Im Thema dieses Besuchs bin ich aber schon drin, deswegen war das kein Problem. Die größten Hürden waren erst das Auto, bei dem ich den Startknopf nicht fand (moderne Autos startet man ja nicht mehr mit dem Schlüssel) und jemanden zur Hilfe holen musste und dann das ausgedehnte Firmengelände in MOD, wo ich erst am falschen Eingang aufschlug, dann den falschen Parkplatz nahm und erst nach einem kleinen Spaziergang (mit nach wie vor schmerzendem Knie) den Haupteingang fand. Naja, Ende gut, alles gut ;-)

Donnerstag war mein erster größerer Zahnarzt-Termin, seitdem man mir (noch im Studium) alle Weisheitszähne raus operiert hatte: der eine wurzelbehandelte Zahn, den ich habe, sollte überkront werden. Das hatte die Münchner-Zahnärztin schon seit Jahren angesprochen und die neue Kemptner Zahnärztin auch und ich dachte, das muss dann halt mal gemacht werden.

Ich fuhr mit dem Auto ins Büro. Am frühen Vormittag war ich dann das erste Mal in der Praxis und der Zahn wurde betäubt und abgeschliffen (nicht mal allzu sehr, ich konnte das danach anschauen). Die Betäubung sei nötig, meinte die Ärztin, weil zwar der Zahn selbst keinen Nerv mehr hat, die umgebenden Zähne und das Zahnfleisch und der Kiefer aber schon. Kein Problem, immer her mit Betäubung, ich muss nicht die Heldin spielen! Nach dem Abschleifen wurde der Zahn dann gescannt und ich konnte zurück ins Büro.

Dort hielt ich eine Telko, bei niemand sehen konnte, dass mein halb betäubter Mund rumsabbelte und fuhr am späten Vormittag zurück in die Praxis, wo inzwischen die Krone (in zahnweiß) fertig war und nach ein paar Anpassungen eingeklebt wurde. Das ging echt schnell! Der Zahn fühlte sich zwei Tage komisch an, dann hatte ich mich dran gewöhnt.

Am Wochenende, ich wiederhole mich, war Sauwetter und ich konnte mich ungestört erst mit dem Rest von Sardinien befassen und dann ernsthaft mit der Planung des nächsten Urlaubs. Diesmal ohne lästige Flugzeuge oder Fähren, wir können da einfach hinfahren und irgendwann wieder zurückfahren.

Von engel am 02.04.2023 23:00 • diary

Daheim-Urlaub

Sonntag, März 26, 2023

Alle angedachten Pläne (und seien sie so noch so hypothetisch gewesen) waren ins Wasser gefallen (nicht zuletzt deswegen, weil wir uns so spät entschieden, dass es keine Flüge mehr gab), deswegen blieb nur ‘Urlaub dahoim’ (Hmm, ‘dahoam’ für mich.). Was jetzt nicht so besonders schrecklich ist, aber nach verschiedenen Planungsrunden meinerseits (Skihochtouren, Skitouren, Mallorca) doch erst mal ein gewisses Umdenken erforderte.

Bis zum eigentlichen Urlaub (as in: ab Montag) waren wir damit aber schon durch und konnten nach einem Abendspaziergang und einer ersten Bikerunde zum Eingewöhnen schon mal einen wunderbar sonnigen Gipfel besteigen und dann den ersten Muskelkater am Fernsehturm ärgern.

Die Woche begann am Montag einigermaßen gemütlich (allerdings mit noch immer Muskelkater) am Illertalhügel und wurde dann recht ordentlich. Am Dienstag suchten wir Sonne, fanden aber nur freche Dohlen und eine schön steile Schneeflanke. Am Mittwoch fanden wir Sonne noch und nöcher und waren sehr schön allein am Berg mit Leiter. Die Sonne ließ sich am Donnerstag nicht mehr blicken, aber wir schafften trotzdem die längste Tour der Woche (weil 3 Mal verlängert) mit Start-Komplikationen und schwierigem Aufstieg.

Danach war das Wetter schlecht, aber wir brauchten eh dringend Erholung wegen Lahmheit allerorten. Und irgendwann muss man ja auch nach- und aufbereiten und feines Essen kochen (Schweinebraten für den besten Allgäuer endlich mal wieder) und sonstige zweisame Dinge tun. Das passte dann schon.

Die schlechte Nachricht des Urlaubs ist, dass über die Woche mein schöner kleiner In-Ear-ANC-Hear-Through Kopfhörer verschwunden ist. Freitag vor dem Urlaub war er noch da, seit diesem Samstag (wo ich ihn das erste Mal suchte) ist er weg. Unauffindbar verschwunden :-( Meh, meh, meh!

Seitdem durchsuche ich Jackentaschen, Hosentaschen, Rucksäcke, Schubladen, Ritzen, Spalten und andere ‘Löcher’ in der Wohnung, in denen er verschwunden sein könnte (sogar die Waschmaschine habe ich schon untersucht). Nix! Ich werde am Montag erst mal mit dem nicht ganz so kleinen anderen Kopfhörer starten müssen. Der ist auch prima, passt aber nicht so gut unter den Helm.

Sonst noch erwähnenswert:
In der (nicht ganz so) fernen Schweiz trafen sich am Wochenende 5 Geschwister (die beste Mama schickte ein schönes Bild aller fünf) und mindestens Schwesterle und ich werden nächste Woche eine bislang unbekannte kanadische Kusine treffen, die dem Vernehmen nach nur Englisch spricht und der besten Mama deswegen Kopfzerbrechen bereitet, auch wenn der kanadische Onkel auch da sein wird. Ich bin sehr gespannt.
(Lustig wird dann der Freitag, wo die Kusine dann nicht nur die komplett anwesende Familie sondern auch noch möglicherweise alle Neffen treffen wird, was vermutlich ziemlich überwältigend wird ;-))

Von engel am 26.03.2023 23:00 • diary

Kein Flug, Sport, Urlaub

Sonntag, März 19, 2023

Beim montäglichen Meeting mit meinem Chef hatte ich das erste Mal keine Fragen. ‘Ah’, meinte er, ‘Du bist also jetzt eingearbeitet.’ Hmm, dem würde ich noch nicht komplett zustimmen, aber ich kenne mich zwischen weitgehend in meinen Produkten aus, das ist ja schon mal was. Next Stop: die relevanten Standards lernen (und das sind einige).

Am Mittwoch entschieden wir dann, was wir mit der anstehenden Urlaubswoche machen wollten und ich versuchte, einen Flug und das bereits heraus gesuchte Hotel zu buchen. Erfolglos, denn wir hatten zu lang gewartet. Von Memmingen aus gab es keinen Flug mehr (und Stuttgart oder München oder gar Frankfurt sind uns für eine Woche zu viel Aufwand). Tja, selbst schuld. Wer Lastminute bucht, kann sich halt nicht aussuchen, was er bekommt. Nach kurzer Enttäuschung war das dann aber auch OK, bleiben wir halt hier.

Sportlich ging die Woche wieder was nach. Montags lief ich fast eine Stunde auf dem Crosstrainer (ich schaue gerade bei ‘Picard’ weiter und finde die Serie eigentlich gut, obwohl ich nach Kommentaren dazu anderswo eigentlich erwartet hatte, enttäuscht zu werden), am Dienstag war ich Schwimmen. Diesmal 1200 Meter, noch immer gemächlich mit 3er-Zug zum Eingewöhnen (und - Yay! - nur einer war schneller :-)).

Donnerstag gingen wir abends zum Fernsehturm und schafften gerade noch so die letzte Sonne da oben, Freitag wurde die Bike-Saison eingeläutet :-) Am wunderbaren Samstag ging es auf einen ‘richtigen’ Berg, den ersten in diesem Jahr. Es war wunderbar, endete aber wie erwartet mit fürchterlichem Muskelkater am Sonntag (der Gerechtigkeit wegen hatte der beste Allgäuer auch einen!). Wir schleppten unseren Muskelkater aber zum Fernsehturm hinauf (und dann hinten runter und wieder hinauf), um mit leichter Bewegung hoffentlich den Kater zu bekämpfen. Schaumermal.

Und jetzt: Urlaub.

Von engel am 19.03.2023 23:00 • diary

Bremslicht, Schwimmen, verschoben

Sonntag, März 12, 2023

Der Wind der letzten Woche hatte sich halbwegs gelegt und auch wenn es weiterhin kalt war, war es doch wenigstens nicht mehr so eklig beim Radeln. Die Tage sind inzwischen schon wieder so lang, dass es so gut wie hell ist, wenn ich Büro ankomme. Beim Heimradeln brauche ich gar kein Licht mehr - vom Rücklicht abgesehen, das jetzt ein schlaues Licht ist, das sich selbst abschaltet, wenn es hell ist und das einen Bewegungssensor hat und leuchtet, wenn ich bremse. Tolles Ding!

Die Arbeit ist noch immer weit von Routine entfernt und ist nach wie vor ausgesprochen spannend. Es vergeht keine Woche, in der ich nicht in ein Loch trete, bei dem sich keiner auskennt, aber auch kein Tag, bei dem ich nicht mit mehr Überblick rauskomme, als ich rein gegangen bin. Wird.

Dienstag war SAN-Telko, deswegen kam Sport ein bisserl kurz, an den restlichen Tagen der Woche gab es abwechselnd Gymnastik und Crosstrainer. Am Mittwoch war ich Schwimmen, um mal andere Bewegung zu bekommen. Das war prinzipiell prima, denn Schwimmen mag ich eigentlich, allerdings war es sehr voll im Schwimmerbecken, denn alle Schnellschwimmerbahnen und die Seite unter den Sprungbrettern waren von Vereinen belegt und alle anderen mussten sich auf den beiden restlichen Bahnen austoben.

Mit Kraulen kommt man aber immer ganz gut zwischen den Leuten durch, das braucht ja nicht so viel Platz. Ich bekam einmal einen Fuß in die Rippen, musste einmal bei einer Wende abrupt stoppen und sonst ein bisserl Kurven schwimmen. Für meine persönliche Eitelkeit war es ausgezeichnet, dass ich (trotz 3-er Zug und gemächlichem Tempo nach der langen Pause) die Schnellste war :-) Naja, von den Vereinsschwimmern abgesehen natürlich ;-)

Danach planschte ich noch ein bisserl im warmen (blau beleuchteten, Blau mag ich ja sehr :-)) Draußenbecken herum. Das war prima, denn um mich rum war warmes Wasser und von oben kam eiskalter Regen.

Donnerstag verzichtete ich aufs Radeln (Freitag wegen Einkaufen eh), weil es in der Früh wie aus Kübeln schüttete, deswegen durfte ich nicht wie der beste Allgäuer am Nachmittag bei frühlingshaften Temperaturen und strahlender Sonne heimradeln. Stattdessen gab es halt noch mal eine Crosstrainerrunde.

Die anstehende Urlaubswoche wurde wegen Wetter (an allen potenziellen Zielen) um eine Woche verschoben und ich durfte mich mit Planung ursprünglichen Ausweich-Ziels beschäftigen, das demnächst ziemlich sicher das tatsächliche Ziel werden wird. Das war prima und es wird auf jeden Fall schön werden.

Am Samstag gab es verspätete Faschingskrapfen bei der besten Mama, wo wir auch unsere Messer herzeigten. Der Schwager war sehr interessiert. Sonst gab es am Wochenende lediglich TV-Sport, obwohl das Wetter besser war als vorhergesagt.

Von engel am 12.03.2023 23:00 • diary

Samstag, 04.03.2023: Illertalhügel

Samstag, März 11, 2023

Was auch sonst?
Der eisige Nordwind der letzten Woche war inzwischen weg, hatte aber an machen Stellen ordentliche Schneewehen hinterlassen. Grundsätzlich war es kühl (+3 Grad), aber die Sonne hatte schon wieder so viel Kraft, dass es zwischendurch angenehm warm war.

Wir machten Pause am Bänkle vor dem Wald (leider waren da gerade mal wieder Wolken) und stiegen über Gipfel und Grat wieder ab. Da war das halbwegs schöne Wetter dann schon wieder vorbei.


Start bei fast Sonne


Rest-Wehen von der vorigen Woche


Ein Buntspecht


Kurz vor dem Gipfel


Im Abstieg wird das Wetter schon schlecht.

Von engel am 11.03.2023 09:34 • diary
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