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Arbeit, Chilis, Krieg, Lechtal

Sonntag, Februar 27, 2022

Wie üblich begann die Woche im HomeOffice. Dienstag und Mittwoch trafen sich der C. und ich im Büro, den Rest der Woche verbrachten wir wieder daheim. Wir definieren derzeit die Ausweitung eines unserer Projekte in Sphären, die man fast als Neustart definieren kann.

Einen guten Teil davon können wir quasi ‘auf der grünen Wiese’ starten (ein Kollege empfand das als negativen Begriff, ich finde den Begriff eher positiv besetzt) und ich darf mich mit Zeug beschäftigen, von dessen Existenz ich bis vor Kurzem nicht mal wusste. Na, OK, das ist übertrieben, natürlich wusste ich davon, ich habe mir nur nicht vorstellen können, dass ich mal damit zu tun haben würde (so als ‘Lady Backend’ und ‘Queen of Scripts’) ;-) Ich zitiere gern Ex-Kollegen M. nochmal, der sinngemäß schrieb, etwas Besseres habe kaum passieren können.

In KF ist in die Räumlichkeiten des hochgeschätzten Hot Croque jetzt ein Kebap-Laden eingezogen und der bislang einzige Besuch dort war sehr erfreulich. Tolles Zeug gibt es da! Mein Döner (start with the basics) war ausgesprochen knusprig, frisch und geschmackig - und zu groß, aber das kann man ja anpassen. Das was die Kollegen hatten sah auch sehr gut aus, schaumermal. Mittwoch waren wir in der Kantine und - es ist kaum zu glauben - ich habe mir auf dem Weg, vielleicht ein Kilometer, wenn überhaupt, fast eine Blase gelaufen.

Mittwoch hatte der beste Allgäuer mal wieder seinen freien Tag, aber das Wetter spielte nicht so recht mit und wurde erst am Nachmittag schön. Er schaffte den Absprung nicht und kam deswegen mit mir auf einen Abendspaziergang zum Fernsehturm, den ich mir in Aussicht auf Sonne überlegt hatte. Das war sehr nett, der Sonnenuntergang da oben :-)

Den Chilis geht es super :-) Bei den Chilhuacle Negro und den Aci Biber Sivri sind 11/11 Samen aufgegangen, von den Jalapeno Ixtapa immerhin 10/11. Die Thai Large Orange ließen sich viel Zeit, dann sind immerhin 7/10 gekommen und der Mystery-Samen hat auch ausgetrieben. Wird :-)

Die Nachricht der Woche war der Angriff von Russland auf die Ukraine. Krieg in Europa?! Das war am Donnerstag bei der ersten Nachricht im Radio so unfassbar, dass ich erst dachte, ich hätte mich verhört. Meine Güte, ich habe dafür gar keine Worte. Viel Hören und Lesen und Recherchieren dazu den Rest der Woche über. Es ist unfassbar.

Freitag luden wir die besten Eltern zum Essen ein um den Geburtstag der besten Mama noch ein wenig, wenn auch etwas spät, zu feiern. Das Essen kam super an, ich löste ein kleines technisches Problem direkt vor Ort und wir hatten einen sehr schönen Abend. Die besten Eltern sind auch gerade im Fokus von ‘Micro*oft’, musste ich leider hören :-( Sie haben das aber schnell erkannt und gleich aufgelegt :-)

Das Wochenende war dann halb schön und wir haben einen netten langen Spaziergang und eine echt feine Lechtaltour hinbekommen. Der Sturm vom Sonntag war etwas unangenehm, die Tour lag aber doch ganz gut geschützt und wir haben den Sturm nur ganz oben abbekommen. Der Rest war super: knackig kalt, toller Schnee, fast unverspurte Hänge, viel Sonne und eine wunderbar bequeme Pause in der Abfahrt.

Von engel am 27.02.2022 23:00 • diary

Sonntag, 20.02.2022: Spaziergang

Mittwoch, Februar 23, 2022

Insgesamt recht untätiges Wochenende, aber als der Sonntag doch ganz OK begann, machten wir wenigstens noch ein Spaziergang auf den Fernsehturmhügel. Es war zwar noch windig, hatte aber wenigstens keinen Sturm mehr. Dafür lagen ein paar Bäume quer über dem Weg.

Im Abstieg gingen wir direkt über die Wiese runter, so spart man sich den matschigen Hohlweg.




Von engel am 23.02.2022 18:07 • outdoorberg

‘Micro*oft’, Büro, Chili-Start

Sonntag, Februar 20, 2022

Arbeitsreiche Woche. Das etabliert sich seit dem Jahreswechsel, was auch damit zu tun hat, dass jetzt ein paar neue Projekte dazu gekommen sind und die alten (OK, das alte) natürlich nach wie vor aktuell sind und auch keine Anstalten machen, weniger zu werden. Alles spannend, alles neu. Wie sagte ein Ex-Kollege letztens, mit dem ich mich wegen Geburtstag kurz austauschte: Die Schließung war das Beste, was uns passieren konnte.

Seit Montag war unsere private Telefonnummer mal wieder im Fokus von ‘Micro*oft’. Yay! Ich patschte den paar Anrufern, die durchkamen, ein paar Schuldsprüche um die Ohren (Don’t you feel bad scamming people?). Die Anrufe wurden im Lauf der Woche weniger, aber ob das daran lag, ist doch eher zweifelhaft ;-)

Dienstag und Mittwoch durften der C. und ich ins Office (für später mal: den Inzidenzen zum Trotz und beide geboostert und getestet), was eine total nette Abwechslung war und unserer Zusammenarbeit beim Start der neuen Projekte sehr half. Wir werden versuchen, das über die nächsten Wochen aufrecht zu erhalten. Dann schaumermal, wenn dann wieder nicht ganz soviel tatsächliche Zusammenarbeit nötig ist, wird HomeOffice sicherlich auch wieder attraktiver.

Sport war die Woche über eher solala, denn das Knie fing ab Dienstag an zu mucken. Vielleicht eine Nachwirkung des super-genialen Wochenendes (kann ich mir aber nicht wirklich vorstellen, da war alles so fluffig und problemlos) oder halt was Anderes. Abwarten. Das komische Zwicken vom Herbst ging ja auch wieder weg.

Am Donnerstag tauchten die ersten Chilis auf. Tadaa! Eine Woche nach Einsetzen, das ist schon ganz schön schnell. Ich hatte mich jeden Tag ermahnt, nicht ungeduldig zu werden. 2 Wochen darf das Keimen schon dauern.

Das Wochenende war - gemütlich. Das Wetter hätte mehr hergegeben, aber das Knie muckte und es waren ausgesprochen lästige Erkältungssymptome umanand (Test war negativ, macht man ja so, heutzutage), deswegen schafften wir es nur am Sonntag kurz auf den Fernsehrturmhügel. Ja mei, dafür war das vorige Wochenende total super :-)

Von engel am 20.02.2022 23:00 • diary

Sonntag, 13.02.2022: Hausberg

Sonntag, Februar 20, 2022

Nachdem es am Samstag so schön leer gewesen war, nahmen wir uns noch mal den großen Buckel am Ende des langen Hochtals am Haldensee vor. Wir waren schön früh da, aber unser Timing war trotzdem total daneben. Wir kamen zeitgleich mit sehr vielen Leuten am schon ganz schön vollen Parkplatz an und liefen dann mit und zwischen lauter Gruppen den Forstweg hinauf. Nachdem die dann alle geradeaus gingen, nahmen wir halt doch wieder die Abzweigung nach links.

Da hatte es noch nicht viele Spuren. Der Vorspurer hatte den Sommerweg nicht direkt gefunden, deswegen durfte ich sogar noch etwa 300 Meter (längs, nicht hoch) spuren ;-)

Im Aufstieg bis zum Joch war der Schnee meistens prima, im Joch selbst war aber alles hart gepresst und verblasen. Wir erwarteten deswegen nichts Besonderes vom Schnee auf der Ostseite, aber da hatte es dann unerwartet wenige Spuren und noch unerwarteter richtig schönen Schnee in der Verlängerung der Rinne. Ich hatte sofort vor (der beste Allgäuer übrigens auch), dort bis ganz unten in die Latschen reinzufahren. So toller Schnee ist das bisserl Gegenanstieg auf jeden Fall wert.

Aber erst mal gingen wir zum Gipfel, auf einer ungewöhnlich hoch angelegten Spur zur Rinne rüber. Erst fand ich das doof, musste aber zugeben: das war eine gute Spur, nach der Querung war man nämlich danach direkt schon am Einstieg :-)

Diesmal war der Schnee schön trittfest, was den Anstieg viel einfacher machte. Oben war natürlich Wind, deswegen gingen wir nur kurz hoch und stiegen direkt wieder ab. Ich warf einen Blick zur Sulzspitze: Dort hatte sich der Massenandrang sehr gut verteilt, hätte man auch machen können.

Wir machten keine Pause, sondern fuhren direkt ab bis ganz runter zwischen die Latschen. Natürlich war der Schnee ein wenig windbeeinflusst und im oberen Teil auch ordentlich zerfahren, aber er war insgesamt großartig und wir schwebten beide in wunderbaren Kurven bis zwischen die Latschen :-) Yay!

Dort war es wie erwartet einigermaßen windgeschützt. Wir bauten uns bequeme Ski-Liegen und blieben eine sehr lange Weile dort in der Sonne sitzen (der Track sagt: anderthalb Stunden). Sooooo schön!

Der Gegenanstieg zurück zur Route war zwar nicht lang, aber nach der ausgiebigen Pause doch ganz schön anstrengend. Nach den Latschen gab es dann noch mal ein paar schön Kurven für uns. Die Querung erwischten wir gut (nur wenige Meter hochtreppeln). Der obere Teil des Latschen- und Busch-bestandenen Nordhangs war dann wie üblich erst mal vor allem Wegsuche, aber dann bekamen wir noch mal ein paar wunderbare Kurven in unberührtem Schnee :-)

Es war meine Schuld, dass wir dann fast zu weit runter fuhren und doch noch mal ein Stück rum treppeln mussten. Trotzdem: Hach!


Start am Haldensee


Wir biegen ab


Querung, hinten ein paar Nachgeher


Am Joch


Weit oben in der langen Querung


Die Rinne ist gut zu gehen


Grat


Gipfel


Abfahrt :-)


Yay!


Pause. Laaaang :-)


Gegenanstieg


Rückblick zum Pausenplatz


Abfahrt

Von engel am 20.02.2022 19:59 • outdoorski

Es sollte ein Super-Wochenende werden mit ordentlicher Kälte und bestem Wetter. Wir brauchten eine Weile, um uns für ein Ziel zu entscheiden (Lechtal oder nicht Lechtal) und nahmen uns dann den Berg mit der großen Nordflanke vor. Ob der Schnee dort besonders gut sein würde, war fraglich (viel Wind bläst die Nordflanke meist leer und es hatte wirklich viel Wind in der Woche davor), aber der Berg selbst ist toll :-)

Wir waren früh unterwegs, kamen dann aber - total ungewöhnlich! - erst mal in eine Polizeikontrolle. Der beste Allgäuer stellte danach fest, dass die wohl nach Faschingsfeier-Überbleibseln gesucht hatten.

Am Parkplatz bei Tannheim war es wie erwartet sehr kalt (-12 Grad) und zugig. Ich hatte eh schon kühle Finger vom Autofahren, die bei Vorbereitungen natürlich kein Stück wärmer wurden und musste nach den ersten Metern tatsächlich von den ‘Laufhandschuhen’ auf die ‘Warmhandschuhe’ wechseln, weil meine Fingerspitze zu erfrieren drohten. Das passiert wirklich selten.

Der Weg über die Forststraße und auf dem Sommerweg durch den Wald lag natürlich im Schatten. Es war kühl, leicht windig und der Schnee war super: locker, pulvrig, kaum verspurt :-) An der Älpele-Alpe hatten wir eigentlich eine Pause angedacht, aber die lag zu unserem Erstaunen (Jahreszeit mal wieder) noch im Schatten und auf der Ebene war es natürlich windig. Wir ließen die Pause ausfallen und gingen direkt weiter.

Wir waren früh genug dran, um sehen zu können, wie der erste Tourengeher die Spur durch die Nordflanke anlegte. Ich kann mich an sowas ja total freuen :-) Das sah super aus, ein Kunstwerk.

Wie zu erwartet war erst die Querung unter die Flanke und dann die Querung der Flanke selber ... naja, nicht toll. Sehr positiv war, dass die Skistiefel-Ausbeulung, die der beste Allgäuer für meinen Großzehenknöchel rechts gemacht hatte, super funktioniert. Keine Druckstelle mehr, nix :-) Nicht so positiv waren die langen Querungen selber. Am Ende jammerte mein linkes Bein (das obere) und ich freute mich auf jede Spitzkehre nach links - obwohl ich Spitzkehren noch immer nicht gut kann ;-)

Wir ließen die Ski am Skidepot stehen und gingen ohne Ski zum Gipfel rüber. Dafür dass doch noch echt wenig Schnee liegt, gingen erstaunlich viele Leute zur Rinne rüber. Oben sah die auch gut aus, aber in der Ausfahrt schauten für meinen Geschmack schon arg viele Steine raus. Am Kreuz sassen 2 Frauen, die bald gingen und dann hatten wir den Gipfel des Gaishorns eine halbe Stunde für uns allein! Wow, damit konnte wirklich niemand rechnen!

Bei der Abfahrt hatten wir natürlich keinen unverspurten Schnee mehr vor uns (es hatte um die 20 Spuren, schätzte ich), aber der Schnee in der Rinne war trotz der Spuren weitgehend locker und gut zu fahren, erst ganz unten gab es ein paar windverpresste Stellen. Das war toll!

Ich muss mich ganz kurz mal selber loben: Trotz latentem Bammel wegen Knie, weil das bei den letzten Touren (mit zugegeben eher schlechtem Schnee) beim Fahren und hinterher wehgetan hatte, schaffte ich es, mich ohne Rücksicht auf Verluste (OK, weitgehend) in die Abfahrt zu werfen. Und natürlich klappte das Fahren genau deswegen so gut :-)

In der Ebene hatte es endlich Sonne, deswegen machten wir da noch mal Pause. Die restliche Abfahrt bot dann noch 1 1/2 schöne Hänge und ist sonst halt Mini-Skicross auf dem Sommerweg, was ja auch ganz nett ist.

Hach, toller Berg, tolles Wetter, toller Schnee, tolle Tour!


Eisiger Start in Tannheim


Auf dem Sommerweg


Keine Sonne an der Älpele-Alpe


Die schöne Spur :-)


Im Anstieg


Am Skidepot


Weiter geht es zu Fuß


Auf dem Weg zum Gipfel


Allein :-)


Abstieg zum Skidepot


Oben ist der Nordhang ganz schön steil


Abfahrt


Abfahrt


Abfahrt


Abfahrt


Sonnenpause in Traumumgebung :-)

Von engel am 20.02.2022 19:38 • outdoorski

Zeckenimpfung, Gefrierschrank, Supertouren

Sonntag, Februar 13, 2022

Viel und interessante Arbeit in der Arbeit. Den Orga-Overhead finde ich natürlich noch immer ein bisserl nervig, aber ich hab insgesamt echt Spaß. Irgendwann lerne ich dann auch noch, rechtzeitig Schluß zu machen ;-)

Montag trafen sich der beste Allgäuer und ich für die letzte Zeckenimpfung beim neuen (für mich) Hausarzt. Endlich mal wieder Gelegenheit zum Radeln, das war nett :-) Oberschlau wie ich bin, vergaß ich dann, ein neues Schilddrüsenrezept mitzunehmen, deswegen muss ich demnächst noch mal hin. Tja. Immerhin hab ich dann wieder eine Gelegenheit zum Radeln, ohne Grund hab ich dann halt auch keine Lust.

Der Versuch, einen der Weihnachtsgutscheine im Drogeriemarkt einzulösen scheiterte dann daran, dass das die falsche Drogeriemarkt-Kette war. Meine Güte, ich kenne mich hier echt nicht mehr aus! Daheim musste ich erst mal googeln, wo die einzige Filiale der anderen Kette ist. Dienstag hatten wir dann beide Armweh und ‘feierten’ das mit viel Olympia-Gucken, weil wir sonst ja nichts tun sollten.

Zum Drogeriemarkt radelte ich dann halt am Mittwoch und fuhr dann gleich zu den besten Eltern weiter, um dort den Technik-Support-Auftrag vor Ort zu beginnen. Jetzt hab ich alle Daten, die ich brauche. In der Früh hatte ich es leider geschafft, unseren Gefrierschrank zu killen :-( Der Föhn, den ich zum Abtauen vor die geöffnete Tür legte (das Gefriergut lag unterdessen bei Minusgraden draußen), war so heiß, dass sich die Wand vom Gefrierschrank ausbeulte (Echt jetzt?! ). Jetzt gehen die beiden unteren Schubladen nicht mehr rein. Gna. Wer rechnet denn mit so was (na OK, der Allgäuer zum Beispiel)?

Die Recherche nach einem neuen Gefrierschrank spuckte dann genau ein einziges Modell aus, mit dem ich mich anfreunden kann. Alle anderen C-Klasse-Schränke haben nur 3 Schubladen und wenn ich so tiefe Schubladen wollen würde, könnte ich ja gleich eine Truhe nehmen. Ich hätte so was wie einen Gefrierschrank ja auch direkt und vor Ort gekauft, aber keiner der Elektro-Märkte hier vor Ort haben wirklich viel auf Lager und schon gar nicht den, den ich haben wollte. Dann halt Bestellung, aber erst noch ein bisserl mehr Recherche, ist ja nicht dringend. Das Gefriergut der beiden unteren Schubladen liegt jetzt halt einfach so drin.

Am Donnerstag kamen die Chilisamen und die Erde an :-) Die 10 Liter Erde (auf Kokos-Basis und garantiert Torf-frei) kamen in einem sehr leichten, erstaunlich kompakten quadratischen Päckchen. Nachdem ich nach Anweisung 4 Liter warmes Wasser dazu gekippt hatte, eine Weile gewartet und dann alles gründlich durch geknetet hatte, war das plötzlich echt eine Menge Erde. Die Erde riecht allerdings ungewöhnlich, gar nicht so, wie man eigentlich von Erde erwarten würde. Nun denn, schaumermal. Ich hoffe, die CHiliheads vom Pepperworld Hotshop wissen, warum sie diese Erde empfehlen.

Die Samen weichte ich 24 Stunden ein und pflanzte sie dann am Freitag in unserem Mini-Gewächshaus ein. In 3 der 4 Päckchen waren 11 statt 10 Samen, aber danach lag noch ein Paprika-Samen rum. Das ist jetzt entweder ein Samen von einer ganz normalen Gemüse-Paprika (von denen essen wir sehr viele, das könnte schon auch sein) oder der 11. Samen aus dem Päckchen, in dem ‘nur’ 10 Samen waren (10 war die offizielle Anzahl). Dieser Mystery-Samen ist jetzt halt auch noch eingepflanzt und wir harren gespannt der weiteren Entwicklung :-)

Das Wochenende war dann ganz und gar großartig und bot alles was ein perfektes Winterwochenende braucht: Tolles Essen (unter anderem ein riesiger Schweinebraten für den besten Allgäuer, von dem jetzt 4 Portionen in der kaputten Gefriere liegen), tolle Skitouren und endlich mal toller Schnee. Ich darf melden: ich kann’s noch, das Skifahren :-)

Von engel am 13.02.2022 23:00 • diary

Sonntag, 06.02.2022: Sturm

Sonntag, Februar 13, 2022

Nach dem sonnigen Samstag war für Sonntag aufziehendes Schlechtwetter und mal wieder Wind angekündigt. Wir gingen am Vormittag bei etwas Sonne zum Fernsehturm, wo es tatsächlich ziemlich windig war. Wirklich gruselig wurde es aber, als wir nicht über die Wiese, sondern hinten am Zaun runtergingen.

Da frischte der Wind gerade ordentlich auf und die Bäume bogen sich wie verrückt über uns und warfen mit Ästchen und Zapfen. Das war sehr unheimlich! Wir waren sehr froh, als wir wieder zurück am Kreuz und halbwegs windgeschützt waren.


Schneewehen auf dem Weg zum Fernsehturm


Gut eingepackt am Kreuz

Von engel am 13.02.2022 20:30 • outdoorberg

Samstag, 05.02.2022: Doch nicht

Sonntag, Februar 13, 2022

Eigentlich hatten wir nach dem Geburtstags-Käsefondue eine Skitour geplant. Aber als es in der Früh noch immer regnete und weil noch dazu die Nacht echt schlecht gewesen war und keine guten Bedingungen zu erwarten waren (vermutlich jedenfalls), planten wir um, starteten den Tag gemütlich und gingen dann auf und über den Illertalhügel.

Unser Sonnenplatz am Grat war leider windig, aber weiter unten, am neuen Sonnenplatz des besten Allgäuers, da war es so warm, dass wir eine ausgiebige Pause machen und uns auf den Matten in die Sonne legen konnten. Lediglich die Tropfen und kleinen Eisteilchen, die gelegentlich aus der Fichte über uns fielen, die waren etwas lästig ;-)

Rückweg mal anders: erst die Forststraße runter und dann am Gletscherschliff vorbei. Der sieht von der Straße aus total langweilig aus, ist aber tatsächlich beeindruckend: Nagelfluh, komplett flach geschliffen.


Sonne und Schnee :-)


Allein am Gipfelkreuz


Illertalblick


Rückweg über den Gletscherschliff


Platt geschliffener Nagelfluh

Von engel am 13.02.2022 19:28 • outdoorberg

Samstag, 29.01.2022: Windig

Freitag, Februar 11, 2022

Der Samstag sollte nicht grad schön, aber immerhin verträglich werden und es bestand immerhin die Chance auf leichten Neuschnee. Für den Sonntag war Sturm vorhergesagt. Nach vielen Überlegungen entschieden wir uns wieder für den Berg von der Vorwoche.

Eigentlich war kaum was los, weil wir schön früh da waren, aber direkt nach uns liefen zwei Freuen los, die exakt genauso schnell waren wie wir und sich ausgesprochen angeregt unterhielten. Nach einer taktischen Pause hatten wir dann Ruhe. Die Ladies gingen geradeaus, wir bogen ab.

Es hatte tatsächlich ein wenig Neuschnee, unten 3cm, weiter oben etwa 5cm. Immerhin ;-) Übers Brückle war noch niemand gegangen und so durften wir spuren - so ziemlich jedenfalls. Es war ein Fuchs unterwegs gewesen und akkurat auf dem Sommerweg gelaufen, sodass ich nur halb spuren musste ;-)

Es war bedeckt, deswegen kamen wir am Sattel zur Ödenalpe leider nicht in die Sonne. Dafür bekamen wir da dann den Wind zu spüren, der teilweise doch ganz ordentlich war. Ab dem Sattel hatte es auch eine Spur, aber die lief schon gleich zu Anfang einen großen Umweg durch die Latschen, deswegen kam auch der besten Allgäuer dann noch zum Spuren.

Diesmal ließen wir die Ski schon an der kleinen Ebene vor dem Gipfelaufbau stehen und stiegen zu Fuß zur Rinne auf. Da lag einigermaßen Schnee drin und ich fand den Anstieg ganz schön schwierig.

Es war ja schon die ganze Zeit windig gewesen, aber als ich aus der Rinne auf den Grat kam, blies mich eine Böe fast um. Unter diesen Bedingungen mochte ich lieber nicht über den Grat eiern, deswegen stieg ich gleich wieder in die Rinne und ließ den besten Allgäuer allein zum Gipfel rüber gehen (sei einfacher gewesen als die Woche davor, weil es nicht so eisig war).

Bei den Skiern verkrochen wir uns hinter die Latschen und machten eine kurze Pause. Die Abfahrt war dann wie erwartet schwierig, weil die Schneebedingungen total wechselhaft waren und man nicht sah, wo es hart und wo es weicher war. Ich tat mich damit wieder relativ schwer, während der beste Allgäuer ganz gut zurecht kam.

Diesmal verpassten wir den Abzweig nicht und kamen mit weniger Laufen und Treppeln zum Nordhang rüber, aber so ganz ohne geht es nur, wenn schon jemand eine Spur reingefahren hat. Hatte aber natürlich niemand ;-)

Mit der Abfahrt durch den Latschen- und Buschhang kam ich ganz gut klar, der freie Hang unten hatte aber wieder so komisch ungleichmäßigen Schnee und das kann ich einfach nicht. Naja, fahren kann ich alles, nur elegant ist es dann halt nicht ;-)

Ganz unten kam dann die für den Nachmittag angekündigte Sonne raus und wir machten nochmal Pause. Das Bänkle an der breiten Stelle war besetzt, deswegen setzten wir uns auf die Rucksäcke. Die Bankbesetzter boten uns sogar Madeleines an, aber die lehnten wir zugunsten K&K daheim ab. Nett war es trotzdem :-)


Start bei bedecktem Himmel


Am Brückle - keine Spur vor mir


Wetterbild


Es ist abgeblasen allüberall und hat echt wenig Schnee


Anstieg zu Fuß


In der Rinne


Ich breche wegen Wind ab


Gipfelbild des besten Allgäuers


Abstieg


Ungelenke Abfahrt


Schwungvolle Abfahrt


Ein bisserl Hochtreppeln brauchts dann doch

Von engel am 11.02.2022 19:09 • outdoorski

Sonntag, 23.01.2022: Traumhaft schön

Dienstag, Februar 08, 2022

Nach einer wetter-mäßig eher gruseligen Woche ließ der Schneefall am Samstag im Lauf des Tages nach und am Sonntag war Sonne angekündigt. Nachdem nun auch der beste Allgäuer die Booster-Impfung bekommen hatte, war klar, dass wir ins Tannheimer Tal wollten. (Im Lechtal hatte es noch nicht viel Schnee und wir brauchten ja auch erst noch Skitouren-Übung). Der Lawinenlagebericht war erfreulich (1/2), sprach aber von einer Eislamelle allüberall. Weia.

Wir starteten früh und kamen an einem erstaunlich leeren Parkplatz. Die Forststraße hatte eine ordentliche Unterlage und war schon gut plattgefahren mit einer leichten Schneeauflage. Das zumindest würde kein Problem werden. Wir bogen an der Abzweigung nach links ab und hatten nur noch wenige Spuren vor uns. Hier fiel uns dann aber die Eislamelle im unberührten Schnee rechts und links auf. Mir machte das Sorgen (Querbelastung!), der beste Allgäuer wischt das aber beiseite: ‘Ach, das kann man doch prima fahren!’ Hmmmm.

Wir gingen über die Brücke und die Spur führte schön auf dem Sommerweg Richtung Joch. Wo sie zum Nordhang abbog gingen wir geradeaus weiter und ich kam tatsächlich dazu, einen knappen Kilometer in frischem Powder spuren zu dürfen :-) Ja, OK, mit Eislamelle, aber beim Sporen störte die nicht sehr, klingelte aber schön.

Im Joch trafen wir wieder auf eine Spur und folgten der bis zum Gipfelaufbau. Die Querung war doof, sonst war aber alles gut zu gehen. Wir stellten die Ski unter den Felsen ab und stiegen die Rinne zum Grat hinauf (Puh! Anstrengend!). Der Weg über den Grat rüber war unangenehm vereist, ich musste einmal auf beide Knie gehen, um über einen Absatz zu kommen. Dann waren wir aber allein am Gipfel und das war sehr nett :-)

Wir steigen ab, bevor die anderen kamen. Den Absatz rutschte ich einfach auf dem Hosenboden runter, Sicherheit vor Eleganz ;-)  Leider war es recht windig, wir beschlossen deswegen, erst zwischen den Latschen Pause zu machen.

Dann ging es an die Abfahrt. Die Schneeauflage war insgesamt recht dünn, deswegen war uns schön klar, dass wir uns eher in den Rinnen aufhalten mussten. Der beste Allgäuer erwischte beim ersten SChwung (ein bisserl sehr frech am Rand) einen Haufen Steine und fluchte erst mal ordentlich. Ich war gewarnt und blieb sorgsam in der Mitte. Wie befürchtet, kam ich mit der Eislamelle überhaupt nicht klar (vielleicht Kopfsache?), der beste Allgäuer fuhr das Zeug aber super ab und produzierte schöne Kringelspuren während ich mich von Riesenbogen zu Riesenbogen tastete. Egal, war trotzdem schön.

Zwischen den Latschen gab es dann die Pause. Wir bauten uns aus den Skiern und den Rucksäcken bequeme Liegen und genossen die Sonne :-)

Bei der restlichen Abfahrt verpassten wir die obere Abzweigung und mussten zum Nordhang hinauf treppeln, das war ungemein nervig, aber zum Auffellen lohnt der kleine Absatz halt auch nicht. Der Nordhang hatte oben fast zu wenig Schnee zwischen den Latschen, aber als wir uns oben durchgemogelt hatten, konnten wir unten noch ein paar schöne Kurven machen - also der beste Allgäuer, ich hatte noch immer Probleme mit der Eislamelle. Tja.

Die Abfahrt über den Sommerweg und dann über den Forstweg ging wie erwartet sehr gut.

Hach, was für ein wunderbarer Tag!


Start am Haldensee


Die letzten Wolken lösen sich auf


Anstieg über den Sommerweg


Das Brückle :-)


Auf dem Sommerweg, wir nähern uns der Sonne


Spuren vor der Nordrinne


Bislang hat es wenige Spuren


Nebelschwaden im Tal


Vor dem Gipfelaufbau


Anstieg zum Grat


Es ist arg glatt!


Oben :-)


Ungelenke Abfahrt - die schöne Spur ist vom besten Allgäuer


Nach dem Anstieg zum Nordhang

Von engel am 08.02.2022 13:28 • outdoorski
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