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9 + 6

Sonntag, September 16, 2007

Die Reiseunterlagen für Nepal sind gekommen. Unter anderem ist auch eine Teilnehmerliste dabei. 9 Männer, einschliesslich Führer, und 6 Frauen. Das sind etwa 5 Frauen mehr als ich erwartet hatte ;-) Nach dem ersten Erstaunen freue ich mich da nun drüber, denn so kann ich annehmen, nicht mit grossem Abstand die Allerschlappste zu sein. Höchstens mit kleinem Abstand ;-)

Nein, das ist nicht der wichtigste Punkt daran, dass da ein paar Frauen dabei sind. Ich freu mich drüber, Gleichgesinnte kennen zu lernen, möglicherweise moralische Unterstützung zu haben, vielleicht jemanden zum Reden zu finden, usw. Der beste Allgäuer von Allen ist ein toller Mann und mein bester Freund dazu, aber manchmal ist er halt ... ein Mann ;-)

Ausser den Namen steht da noch nichts dabei, also kann man sonst noch keine Schlüsse über die Gruppenzusammensetzung machen. Ausser von München fliegen welche von Berlin und von Frankfurt ab. Das sagt über die Bergsteigerfähigkeiten gar nichts aus, mein Dad kommt ursprünglich aus Berlin und hat bis zu seiner Studi-Zeit in München von Berlin aus viele Bergtouren in den Alpen gemacht, während meine oberbayrische Mom erst mit meinem Papa zusammen das Bergsteigen und Skifahren angefangen hat.

Das mit der Gruppe ist eh einer der Punkte die mir an dieser Reise ein paar Sorgen machen. Es ist durchaus sehr wahrscheinlich, dass wir dort Leute kennen lernen, mit denen wir uns auf Anhieb gut verstehen und mit denen wir gerne Zeit verbringen. Aber es ist ebenso wahrscheinlich, dass auf irgendwen das genaue Gegenteil zutrifft. Weia. Aber da hilft nur abwarten und das Beste hoffen.

Die grossen Taschen sind ebenfalls inzwischen da. Mit dem Schlafsack und den Matten sind die etwa halb voll, aber die restliche Kleidung und das andere Zeug braucht nicht allzuviel Platz, das dürfte kein Problem sein. Wir haben uns gestern Nachmittag nochmal intensiv mit der Packliste beschäftigt. Von diversen exotischeren Mittelchen für die Reise-Apotheke und dem Essen abgesehen haben wir alles.

2 1/2 Wochen noch.

Von engel am 16.09.2007 07:31 • diaryurlaubnepal2007

Bezahlt

Freitag, August 31, 2007

Bevor mich mein DSL am Montag auf unbestimmte Zeit verlässt (die 2 Wochen Umschaltzeit glaube ich erst, wenn ich nach 2 Wochen tatsächlich wieder ins Netz kann), hab ich heute morgen noch sämtliche Bankgeschäfte erledigt, die demnächst anstehen.

Zum Beispiel: die restlichen 80% des Urlaubs bezahlen.

Done also. 5 Wochen noch. Weia. Wenn ich dran denke, werd ich hibbelig, das ist ein komisches Gefühl irgendwo zwischen angenehm und unangenehm. Ja, Letzteres auch.

Da die Sache mit dem Training für den Urlaub inzwischen gegessen ist (6 Wochen zu früh!) und inzwischen auch der unter-der-Woche-Sport flach fällt, werde ich immer nervöser, je näher der Termin kommt. Von idealer Vorbereitung kann man jetzt nicht mehr sprechen, ‘gut’ dürfte es noch treffen, mehr nicht. Aber ob das reicht?

Von engel am 31.08.2007 11:54 • diaryurlaubnepal2007

Ärgerlich

Donnerstag, August 30, 2007

Was mich an dem Umzug momentan am meisten nervt ist, dass meine Gedanken nun zwangsläufig ständig um den Umzug kreisen. Einpacken, Umpacken, Organisieren, Ausmisten, Küche planen, Raumaufteilung, Transport, wann und wie, usw. Dabei möchte ich mich eigentlich auf den Urlaub freuen und mich damit beschäftigen.

Dadurch, dass es ein organisierter Urlaub ist, könnte ich natürlich einfach alles gelassen auf mich zurollen lassen und mich dann mit dem Urlaub beschäftigen, wenn er da ist. Für das unbedingt Notwendige hat der Summit Club eine Liste gestellt der Rest ist eh deren Organisation.

Für mich ist aber ein guter Teil der Freude am Urlaub das Planen, Überlegen, Organisieren vorher. Ich mag mich immer wieder mal damit beschäftigen, bei Google Earth die Wege ‘abfliegen’, auf der Karte gucken, wo wir lang laufen werden, Reiseführer und die Reiseberichte anderer Leute lesen, usw. Die meisten dieser Dinge habe ich mir extra für kurz vor dem Urlaub ‘aufgehoben’. Gna.

Nur gut, dass ich ‘eigentlich’ überhaupt nichts organisieren muss, sonst würden wir am Ende um die Annapurna laufen, anstatt den Island Peak zu besteigen ...

Von engel am 30.08.2007 07:13 • diaryurlaubnepal2007

Rabatt

Freitag, August 24, 2007

Geschäftstüchtiges Nepal. Wenn man im Winter den höchsten Berg der Welt besteigt, beträgt die Gipfelgebühr nun nur noch 25% des Preises für die Normal-Saison. Also etwa 13.000 € statt etwa 50.000 €. Ein Schnäppchen ;-)

Nope. Not me. Never.

Von engel am 24.08.2007 06:23 • diaryurlaubnepal2007www

Aua und Aua

Dienstag, August 07, 2007

Heute gab’s die letzten beiden Impfungen vor dem Urlaub. Hepatitis A+B in den einen Arm, Tetanus+Diphterie+Polio+Keuchhusten in den anderen. Beides Kombi-Impfungen. Auf meine Frage, ob ich soviel tote Viren überhaupt vertrage und ob ich mich jetzt schonen soll, meinte der Tropenmedizinier, das sei alles kein Problem. Na, wenn er meint *zweifelndes Kopfschütteln*

In 6-12 Monaten muss ich nochmal hin und mir den letzten Schuss für die Hepatitis-Impfungen abholen, dann bin für die nächsten 10-20 Jahre gegen das Meiste geschützt. Für 3 Mal 85 Euro. Kann man bei der Krankenkasse einreichen, aber ob und wenn ja was die da übernehmen, weiss man nicht so genau (nix wahrscheinlich). Ich lasse mich überraschen.

Jetzt tun mir jedenfalls beide Arme weh, da oben, wo die Einstiche sind. Trifft sich prima, dass ich genau heute mit Schwesterle den Keller ausräumen werde, das wird bestimmt noch ‘besser’.

Von engel am 07.08.2007 15:35 • diaryurlaubnepal2007

Das Projekt

Freitag, Juli 27, 2007

Na, dann wollen wir mal :-))

Nachdem sich die Fragen und Vermutungen aufgrund der unvermeidlichen Häufung von Themen und Ereignissen rund um das ‘Projekt’ häufen und weil es inzwischen ausreichend nahe gerückt ist, um nicht schlechtem Karma wegen zu früher Erwähnung ausgesetzt zu sein (jaja, auch Naturwissenschaftler pflegen den einen oder anderen ‘Aberglauben’), kann ich ja mal mit der Sprache rausrücken. Auch weil es so langsam richtig ernst wird :-)

Von engel am 27.07.2007 06:29 • diaryurlaubnepal2007

Vorbei. Flucht aus dem Wallis.

Dienstag, Mai 08, 2007

Wie üblich piept mein Höhenmesser um 4:30h. Genauso üblich ist, dass ich sofort hellwach bin, obwohl ich diesmal verdammt schlecht geschlafen habe, weiss der Geier warum. Laut war es nicht, kalt oder heiss war es nicht, aber ich bin dauernd aufgewacht. Nachdem ich mich aus dem Bett geschlängelt habe, gilt der erste Blick dem Fenster: Nebel. Nebel? Ich stupse den besten Allgäuer von Allen zum Wecken an und sause nach unten vor die Tür. Tatsächlich, dicker, fetter Nebel um die Hütte. Na prima!

Wir gehen erst mal Frühstücken. Weil wir fast die ersten sind, klappt es auch diesmal problemlos mit der zweiten Tasse Kaffee. Allerdings wird das Frühstück mit der Wiederholung nicht besser, es fällt uns schwer eines der trockenen Marmeladebrote runter zu kriegen. Draussen ist noch immer Nebel, die Nachfrage bei der Wirtin bringt keine Klarheit: ‘Kann sich auflösen, vielleicht aber auch nicht. Die mittäglichen Gewitter werden wohl eher früher als später kommen.’ Nochmal: Na prima! Was machen wir jetzt?

Erst mal packen wir. Den Rucksack mit dem Skitourenzeug marschbereit, das Hüttenzeug in eine Tüte, dann erst mal aufrödeln. Wir parken alles vor der Hütte und schauen uns unschlüssig den Nebel in der aufziehenden Dämmerung an. Um uns herum stehen ähnlich unentschlossene Menschen (’... pas de motivation!’ tönt es aus allen Ecken), die Entschlosseneren tasten sich bei Nullsicht über den eisigen Hang zum Gletscher hinunter. Sieht nicht toll aus.

Von engel am 08.05.2007 22:48 • diaryurlaubwallis2007outdoorski

Rimpfischhorn

Montag, Mai 07, 2007

Wir stehen so früh auf wie am Vortag, nämlich um 4:30h. So sind wir schneller beim Frühstück, was das Problem mit dem dringend nötigen zweiten Kaffee zufriedenstellend löst. Dafür brauchen wir nach dem Frühstück länger als der Rest der Truppe, so dass wir uns alle um etwa 5:30h vor der Hütte treffen.

Wir fahren ab, der Rest geht zu Fuss, was - das muss wohl mal erwähnt werden - genauso schnell geht, wie das ‘Abfahren’, das im Wesentlichen aus Querrutschen auf hartgefrorenem Firn und Skitragen über die unvermeidlichen Felsen besteht. Auf dem Hohlaubgletscher treffen wir uns alle wieder. Wir fellen auf, die anderen schnallen an. Durchzählen ...  einer fehlt! Klar, der Yak mal wieder. Damit klärt sich auch das Missverständnis vom Vortag: 9 warteten auf einer Seite des Gletschers, einer auf der anderen. Ohne Sichtkontakt. Dumm gelaufen.

Von engel am 07.05.2007 22:29 • diaryurlaubwallis2007outdoorski

Fluchthorn

Freitag, Mai 04, 2007

Da die Hütte brechend voll ist, ist das Frühstück ziemlich chaotisch. Die dringend nötige zweite Tasse Kaffee lässt sich wegen der langen Schlange an der Ausgabe nur schwer organisieren, die viel zu wenigen Toiletten sind ständig besetzt (ausnahmsweise ist das mal bei den Herren schlimmer als bei den Damen, die doch stark in der Unterzahl sind) und überall wuseln Leute durcheinander. Als wir schliesslich um etwa 5:30h gestiefelt und gespornt vor der Hütte auftauchen, sind nur noch 7 der 10 SAN-Leute vorhanden.

Von der Brittania-Hütte muss man erst mal knapp 100 Meter zum Hohlaubgletscher absteigen oder abfahren. In der Früh ist das, was Nachmittags patschnasser Sulz ist, zu bretthartem Eis gefroren. Nicht alle trauen sich das auf den Skiern zu. Berni und Christine sind schon zu Fuss zum Gletscher abgestiegen. Somit fehlt uns nur noch das Yak. Niemand weiss wo er ist, da er aber in der Hütte nicht zu finden ist, musste er wohl auch schon abgestiegen sein. Abgefahren sei er auf keinen Fall, da sind sich alle einig.

Von engel am 04.05.2007 06:24 • diaryurlaubwallis2007outdoorski

Mit der SAN in Saas Fee

Freitag, Mai 04, 2007

Irgendwann ist immer das erste Mal. Für uns kam es über freien Tage mit dem Brückentag um den ersten Mai, als wir uns überreden liessen, mit einigen Leuten der SAN (Sektion Alpen.net), bei denen ich stilles Mitglied bin, ins Wallis zu fahren um schnell mal eine Akklimatisationstour (Fluchthorn, 3790m) und 4000er-Skitour (Strahlhorn, 4190m) zu machen. Basis sollte die Brittania-Hütte sein, 10 Plätze waren von der SAN gebucht.

Viel Überreden war nicht nötig, (tolle Landschaft und Klasse Berge!) auch wenn wir uns ein wenig unsicher waren, ob das mit einer Gruppe Leute, von denen wir grad mal einen ein bisserl kannten, etwas werden würde. Gleich vorweg: Es wurde :-)

So ganz nah ist das Wallis ja nicht grad, daher gedachten wir das Ganze ein wenig zu verlängern und statt der 2 von den SAN geplanten Touren 4 zu machen und dafür etwas länger zu bleiben. Immer vorausgesetzt, Wetter und Fitness (meine!) spielen mit. Soll sich ja lohnen, wenn man schon so weit fährt.

Wie immer ging dem Urlaub eine äusserst optimistische Planung voraus, die unter anderem vorsah, zu Akklimatisations-Zwecken am ersten Tag noch ein Stück weit den Hohlaubgrat zum Allalinhorn hinauf zu steigen. Der Treffpunkt der anderen war uns zu spät und da wir eh allein fahren mussten, machten wir unseren eigene Zeitplan. Also gegen 7.00h starten, gegen 14:00h in Saas Fee sein und nach der Ankunft auf der Hütte noch ein Stück den Grat hinauf steigen.

Zunächst klappt alles hervorragend. Wir kommen um 6:30h los, erwischen in Realp genau den Zug um 10:30h, um unter dem Furka durch zu kommen (der Pass hatte noch Wintersperre) und sind kurz vor 13:00h am Parkplatz in Saas Fee. Der beste Allgäuer von Allen hat die von der langen Fahrt zu erwartenden Rückenschmerzen, mir geht es trotz der langen Fahrt prima. Aber es hat verdammt wenig Schnee im Tal, sieht genau genommen nicht viel anders aus als im Sommer. Ob wir nach Betriebsschluss der Bahn überhaupt noch ins Tal abfahren können?

Von engel am 04.05.2007 06:19 • diaryurlaubwallis2007outdoorski
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