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Anfang

Sonntag, Januar 08, 2023

Der Montag begann mit einem neuen, hellen und vor allem hoffentlich lang durchhaltenden Rücklicht. Das Alte, auch hell und seinerzeit mal halbwegs ausdauernd, hatte nur noch 1 1/2 Radltage gehalten (umgerechnet sind das nicht mal knapp anderthalb Stunden) und ich war immer wieder hinten unbeleuchtet rumgefahren, was in dieser Stadt, in der die Autofahrer nicht an Radler gewöhnt sind, eher so mittel ist. Jetzt also: Rücklicht :-)

Als ich in der Firma ankam, war der Büro-Komplex komplett dunkel, nur in der Produktion war Licht. Kein Wunder, eigentlich hatte die Firma bis 3-König Betriebsurlaub, nur ein paar Leute sollten ab Montag arbeiten. Ich kam problemlos ins Gebäude und prallte dann gegen die geschlossene Tür zu den Büros. Ich versuchte hinten herum zu den Büros zu kommen, aber auch da war zu. Na, das fing ja gut an im neuen Jahr!

Ich fragte in der Produktion, ob jemand wisse, wie man oben in die Büros käme und ein Mann fragte, ob meine Karte oben nicht funktioniere? Meine Karte? Ich hatte vermutet, man brauche einen Schlüssel. Er ging mit mir hoch und siehe da, neben der Tür war ein kleiner unscheinbarer Kartenleser, der mir anstandslos die Tür öffnete. Ich hab noch einiges zu lernen, scheint mir ;-)

Ich war eine Weile komplett allein im Gebäude, mit der Zeit kamen aber wenigstens vereinzelte Kollegen, unter anderem auch Kollege S. Arbeitsmäßig konnte ich nahtlos an vor Weihnachten anschließen und mich weiter in meine Projekte reinwühlen. Bei dem einen habe ich inzwischen das Gefühl, so was wie Überblick zu haben, das andere ist noch völlig neu. Für das braucht man für einen Teil tatsächlich noch Visual Studio 2003! Flashback direkt zurück in die 90er (oder so). Gegen Ende der Woche war ich dort über die ersten Hürden drüber und konnte das gesamte Produkt komplett übersetzen.

Am Mittwoch kam unser Chef (er ist auch S. direkter Vorgesetzter) und wir konnten eine grobe Jahresplanung und Zielsetzung machen. Ich bin mangels Überblick allerdings nicht ganz sicher, zu was ich da im Detail zugestimmt habe ;-) Wird schon werden.

Dem besten Allgäuer war es am Montag schon nicht ganz gut gegangen, am Dienstag wurde alles schlimmer und an seinem eigentlich freien Mittwoch war er krank. Donnerstag blieb er daheim, dann war die Woche ja eh aus. Das lange Wochenende war entsprechend ruhig. Netterweise konnte er sich dazu aufraffen, meinem Rocky einen neuen Schaltzug zu verpassen (und die Kassette hinten festzuziehen!). Das war dringend nötig.

Von engel am 08.01.2023 23:00 • diary

Zwischen den Jahren

Sonntag, Januar 01, 2023

Weihnachten war prima mit K&K bei den Schwiegerleuten, sehr nettem Heiligabend mit allen Neu-Allgäuern bei der besten Mama, die uns alle dann auch noch am ersten Weihnachtsfeiertag verköstigte (mit dabei: Mousse au Chocolat :-)). Nach den Feiertagen gab es dann auch noch ein ‘richtiges’ Weihnachtsessen bei den Schwiegerleuten mit dem kleinen Bruder des besten Allgäuers.

Über die freien Tage nahmen wir zwei der Neffen mit auf den Berg mit Leiter, ließen bei Fönsturm einen mit Triebschnee zugewehten Gipfel im Tannheimer Tal aus, begingen sehr oft den Illertalhügel (meist mit Sonne und gemütlicher Pause) und versuchten uns an Erholung. In meinem Fall klappte das ganz gut, beim besten Allgäuer nicht ganz so gut.

Silvester gab es gemütlich daheim bei Raclette und auf dem Sofa.

Von engel am 01.01.2023 23:00 • diary

Endspurt

Freitag, Dezember 23, 2022

Die letzte Arbeitswoche des Jahres startete mit Muskelkater :-( Vielleicht sollte ich mich mal dran gewöhnen, dass inzwischen auch Minimalanstrengungen dazu führen können, aber das nervt schon deutlich. Pffff! Beim Radeln ins Büro störte das weniger, aber beim Laufen auf dem Crosstrainer (immerhin einmal) merkte ich den blöden Kater deutlich. Morgensport gab es auch, immerhin.

Im Büro war ich diese Woche allein. Im Lauf der Woche brachen dann auch von anderen Büros die mir bekannten Gesichter weg, sodass ich ab Mittwoch lieber direkt im Büro meinen Salat aß, weil ich so allein in der Küche rumsitzen doof fand. Wenn ich eh schon keine Kontakte knüpfen und vertiefen kann, dann lese ich doch lieber was zum Essen.

Mit dem Wegbrechen der Leute wurde mein Admin-Problem auf dem Rechner verschärft und so bekam ich gegen Ende der Woche dann doch endlich alle Rechte. Das ist schon gut, sonst bin ich nahezu arbeitsunfähig, wenn alle weg sind (vom Nervfaktor für alle Beteiligten - für mich ganz besonders - ganz zu schweigen).

Statt Sport beschäftigte ich mich ab Donnerstag mit dem Tool, das meine Trainingsdaten vom Crosstrainer und allem andern Zeug, das keine GPX-Ddaten produziert, für MyTourBook aufbereitet, in dem ich alles, alles, alles logge, was ich so tue. Eigentlich wollte ich nur eine Kleinigkeit anpassen, dann fiel mir auf, was das alles für ein Krampf ist (irgendwann letztes Jahr fix mal runtergeschrieben) und ich fing mit Umbau an. Und nein, mich stört das gar nicht, daheim noch mal was zu programmieren, obwohl ich mich schon den ganzen Tag mit Programmierung rumgeschlagen habe.

In dem Zusammenhang: Jetzt mit C# zu arbeiten, obwohl ich es bislang kaum verwendet hatte, ist völlig problemlos - allerdings schreibe ich bisher keinen neuen Code. Das kommt dann schon noch, aber für Syntax-Probleme gibt es ja Tante Google ;-)

Am Ende der Woche war dann Weihnachten :-)

Von engel am 23.12.2022 23:00 • diary

Endspurt

Sonntag, Dezember 18, 2022

Der Freitag begann kalt und mit Schnee und weil ich am Freitag das Auto zum Einkaufen brauche, war tatsächlich Auto freikratzen angesagt. Gefühlt musste ich das schon seit Ewigkeiten nicht mehr. Auf dem Heimweg war es etwas wärmer, aber das Auto frei legen musste ich gleich noch mal. Die Einkaufsrunde über den Fenepark ist vielleicht doch nicht die beste Idee. Da ist zwar der Gesamtweg kürzer, dafür ist viel mehr los, und der Bäcker ist schlecht. Schaumermal.
Abends gab es Käsefondue zum Geburtstag des besten Papas. Das war ausgezeichnet (was auch sonst?) und es war nett (eben, was auch sonst?).

Samstag war es in der Früh klamm und neblig und irgendwie schafften wir den Absprung nicht. Ich nutzte die freie Zeit, um haufenweise Zeug herzustellen, das ich zu Weihnachten verschenken will. Der beste Allgäuer ist sehr skeptisch und mag es nicht, aber ich finde es ausgesprochen gelungen und nehme an, der Rest der Familie wird es auch mögen. Schlimmstenfalls esse ich alles, alles, alles alleine ;-)

Am Sonntag waren wir dann tatsächlich draußen und es war fantastisch. Unten kalt und komplett winterlich mit eingefrorenen Büschen und Bäumen, auf unserem südseitigen Anstieg dagegen war es zwischenzeitlich so warm, dass wir im T-Shirt aufsteigen konnten. Die letzten Erledigungen schafften wir auch, das Fest kann kommen!

Von engel am 18.12.2022 23:00 • diary

Kalt, Muskelkater, Industrie

Donnerstag, Dezember 15, 2022

Die Woche fing am Montagmorgen mit eiskalten -13 Grad an. Ich nahm das Winterbike mit den Spikes und nahm die mittelwarmen Stiefel und einen zweiten Pulli. In der Früh habe ich eh immer warme Hände, deswegen nahm ich gar keine anderen Handschuhe (die ganz warmen Handschuhe stecken ja eh im Rucksack). Das ging prima. 30 Minuten sind grad so die Grenze, wo die Kälte dann langsam überall rein kriecht, aber da war ich dann schon im Büro.

Meine Pläne, beim kleinen Bäcker etwas mitzunehmen, schlugen fehl, denn der hat am Montag geschlossen. Dann verpasste ich auch noch das Bäckerauto und hatte echt wenig zu Mittag. Glücklicherweise hatte jemand Plätzchen mitgebracht, die retteten mich über den Nachmittag :-)

Am Dienstag war es noch kälter (-15 Grad), aber wegen dem bisserl brauchte es keine weitere Kleidung. Der Bäcker hatte auch auf und so war alles gut. Mit dem Winterbike radeln ist allerdings schon ein wenig speziell. Am meisten musste ich mich an die Felgenbremse gewöhnen, die im Vergleich zu den Scheibenbremsen, die alle meine anderen Fahrräder haben, wirklich sehr schlecht ist und noch dazu ‘ruckelt’. Das kommt beim steilen Illerufer echt nicht gut :/

Am Dienstag taten mir schon die Unterarme weh und ich überlegte, ob das vielleicht sehr späte Unfallfolgen sein könnten, aber als ich am Mittwoch dann sogar Probleme mit Mausklicks hatte (also: es war halt unangenehm), kam ich drauf: Muskelkater vom Felgenbremsen-Bremsen! Meine Güte, ich halte echt nix aus!

Mittwoch wurde es schon wieder wärmer und ich radelte im Regen heim. War nicht schlimm, es nieselte eher und da reichen die Jacke und die Oberschenkel-Abdecker sehr gut. Donnerstag war es dann sogar so warm (naja, relativ: 6 Grad in der Früh), dass ich auf den letzten Metern bergauf vor dem Büro die Handschuhe ausziehen musste. Meh, die Wärme hätte es echt nicht gebraucht!

Der beste Allgäuer hatte in der Woche 3 Tage Urlaub, war an den beiden kalten Tagen draußen gewesen, hatte zwei kleine Touren gemacht und schöne Winterbilder mitgebracht. Weil ich mir wegen Unfall und Arbeitsanfang und überhaupt noch Pause verordnet hatte, nutzten wir die Abende, die restlichen Skirennen vom Wochenende anzuschauen und so fühlte sich die ganze Woche irgendwie halb urlaubig an.

In der Arbeit komme ich immer weiter in meine Aufgaben rein und so komisch es klingt, in dieser Firma fühle ich mich jetzt schon eher ‘drin’ als in der vorigen. Ich kann mir das nur so erklären, dass ich jetzt wieder in der Industrie bin, wo auch (am Standort) Hardware hergestellt wird und alles, was wir machen, direkt für die Hardware ist, die wir bauen. Und so nett die Kollegen vorher auch waren und so cool das Produkt und so spannend meine Aufgaben - das hier fühlt sich anders an. Ich finde das gut.

Von engel am 15.12.2022 23:00 • diary

Wochenende reduziert

Sonntag, Dezember 11, 2022

Samstag in der Früh horchte ich erst mal in mich hinein, um potenzielle Problemstellen zu identifizieren. Alles war besser, Ibu war nicht mehr nötig, lediglich der Nacken hatte angefangen zu mucken (Muskelkater vom Kopf hochreißen, nehme ich an) und auf der linken Seite werden sich wohl mehrere blaue Flecken bilden. Der linke Ellenbogen war aber noch ganz schön empfindlich, deswegen gab ich den Hefeteig fürs Abendessen an den besten Allgäuer ab.

Es schneite und wir machten: Nix :-)

Der Sonntag sollte halbwegs schön und auch einigermaßen kalt werden. In der Früh hatte es dann tatsächlich das erste Mal Schnee im Garten!

Wegen der potenziellen Unfall-Nachwirkungen spazierten wir am Sonntag gemütlich über den Illertalhügel mit Tee und Schoki an der üblichen Stelle am Grat und ließen den Tag auch sonst sehr gemütlich angehen. Der beste Allgäuer richtete mir am Nachmittag noch das Winterbike her (vorhergesagt waren -15 Grad und es hatte überall Eis und Schnee auf den Wegen, da sind Spikes nicht verkehrt). Sonst gab es Skirennen und Lebkuchen.

Abends gab es Erbseneintopf, aber der misslang nach meinem Empfinden gründlich (der beste Allgäuer war aber sehr zufrieden). Ich finde schon, dass man die Erbsen noch als solche erkennen können sollte. Naja, das üben wir halt noch mal ;-)

Nachdem die aufregende Zeit jetzt wieder rum ist, wird es demnächst wieder weniger Einträge geben. Viel zu tun, alles neu und anstrengend, usw. lohnt sich nicht, jeden Tag extra aufzuschreiben.

Zum Abschluss gibt es noch zwei Zeitverschwender-Links :-)

  • Ein Wasserloch mit Webcam mitten in der Namib
    Via verschiedene Stellen, weiß ich gar nicht mehr. Aber das ist toll, man kann da wirklich live Tiere sehen und es ist fast wie auf Safari in Kenia und Tansania :-)
  • Comedy Wildlife Photography Contest 2022
Von engel am 11.12.2022 23:00 • diary

Umgefahren

Freitag, Dezember 09, 2022

Freitag ist Autotag, weil ich auf dem Heimweg die Einkaufsrunde absolvieren muss (erst heimradeln und dann extra losfahren ist Zeitverschwendung). Dafür bin ich dann extra früh da, das ist gut fürs Zeitkonto.

Aktuell habe ich ein paar Anpassungsprobleme mit der Stemplerei, weil das Zeitsystem die vorgeschriebenen Mindestpausen anscheinend nicht automatisch einhält. Ich würde ja gern alles korrekt machen und nicht irgendwie rummauscheln und schon gar nicht falsche Pausenzeiten buchen, deswegen habe ich mal nach einer unkomplizierten Lösung gefragt. Ich fürchte aber, es gibt keine. Schaumermal.

Ich habe mich wieder am Pizza-Freitag beteiligt, um mehr Leute kennen zu lernen, aber das werde ich vermutlich im nächsten Jahr irgendwann wieder abstellen. So viel will ich nicht zu Mittag essen und am Freitag schon gar nicht.

Auch aus Leute-kennen-lernen-Gründen bin ich am Nachmittag zum Weihnachtsmarkttreffen geradelt. Ich hatte einen Glühwein und einen Glühwein light und ein paar nette Gespräche und habe tatsächlich ein paar weitere Jungs getroffen, die ich aber nicht wirklich alle auseinanderhalten kann. Ich hab ein grauslich schlechtes Namens- und Gesichter-Gedächtnis. Naja, das wird schon werden.

Sonst war es schön winterlich mit leichtem Schneefall. Nach 2 Stunden etwa war mir dann kalt vom Rumstehen und noch mehr Glühwein wollte ich nicht, deswegen habe ich mich wieder verabschiedet. Die weiteren Pläne der Truppe (irgendwohin gehen und weiter feiern) wollte ich ja eh nicht mitmachen. Da war es dann schon dunkel, ich steckte die Lichter ans Bike und radelte heim.

Kurz vor daheim, wo die Radler auf dem Gehweg auf der linken Straßenseite radeln müssen, standen ein paar Autos an einer Ausfahrt und es hatte Gegenverkehr. Ich wollte vor dem ersten Auto an der Einfahrt vorbei, aber die junge Frau in dem Auto dachte, die Lücke im Verkehr sei groß genug für sie. Tja.

Im ersten Moment war ich etwas benebelt, so eine Teerstraße ist schon echt arg hart! Alle waren sehr nett und vor allem die junge Frau war ausgesprochen betroffen. Nachdem ich mich ein bisserl derrappelt hatte und nach gefühlt hatte, wo was wehtut (glücklicherweise nicht das Knie!), schaute ich nach meinem Bike und befand, das alles OK sei und ich weder Polizei noch den Rettungsdienst wollte. Blöd gelaufen irgendwie, ich mache der jungen Frau nicht mal einen Vorwurf. Ich nahm aber zumindest ihre Handy-Nummer mit.

Nachhinein-Analyse: Wäre nur ein Auto in der Einfahrt gestanden, wäre ich vielleicht hinten herum gefahren, aber da war es halt echt eng zwischen den beiden Autos. Vorn herum ist aber auch doof, weil auf dieser Straßenseite natürlich alle von einem weg schauen (und halt auch generell nicht viele Räder dort fahren). So richtig gut lösbar ist das nicht. Wenn in dieser Ausfahrt Autos stehen, muss man wohl anhalten, bis man sicher ist, dass man wirklich gesehen wurde.

Ich kam problemlos heim (ist ja nicht mehr weit), aber da kamen dann all die Stellen, die ich Adrenalin-bedingt vorher nicht gemerkt hatte, raus (linker Ellenbogen und rechter Daumen vor allem) und das war dann doch ziemlich unangenehm. Ich nahm ein Ibu, wozu gibt es das Zeug. Das half :-)

Der beste Allgäuer, der auf seiner eigenen Weihnachtsfeier gewesen war, kam zwei Stunden später heim und da ging es mir schon wieder ziemlich gut.

Von engel am 09.12.2022 23:00 • diary

Bisserl Routine schon

Donnerstag, Dezember 08, 2022

Ich nahm wieder den Weg über den Ring und das wird wohl mein Standard-Weg bleiben. Was mir erst an diesem Tag auffiel und auch erst als ich dran vorbei war (und Umdrehen kommt ja unter keinen Umständen in Betracht): da komme ich auch an dem kleinen Bäcker vorbei, von dem der beste Allgäuer früher manchmal die weltbesten Seelen holte. Und der hat so früh offen. Das eröffnet ja Möglichkeiten :-)

Im Büro weiteres Einarbeiten, unter anderem auch die erste Schulung zu dem Industrie-Standard, der für mein Produkt am wichtigsten ist. Ich hatte in den Standard schon reingeschaut, aber die Spezifika erklärt zu bekommen, ist ja doch was ganz anderes, als ein trockenes Dokument zu lesen. Danach war ich erst mal platt.

Das zweite Planungs-Meeting der Woche war auch und ich führte es - zumindest in dem Sinn, dass mein Notebook das war, das auf den großen Monitor geshared wurde. Das klappt anfangs eher suboptimal, ich muss mir mal in einer ruhigen Minute (;-)) die Technik in den Meetingräumen zu Gemüte führen. Inhaltlich war ich weiter eher Zuschauerin, das wird noch ein bisserl dauern.

Der S. war wieder da und deswegen konnte ich einen Mini-Bug beheben, für den ich in die Registry schauen musste und ein paar weitere Tools installieren (lassen). Nachmittags bekam mein Notebook dann endlich auch den VPN-Zugang und nun könnte ich daheim arbeiten, wenn ich wollte (und dürfte, anfangs erst mal noch nicht). Ich bekam auch allerlei weitere Admin-Zugänge - außer auf meinen Rechner. Aber das ist halt Firmen-Politik, weil es wohl mal einen ‘Vorfall’ gab (Details dazu gab es nicht).

Heimweg wie üblich und da traf ich das erste Mal tatsächlich auf einen der Ignoranten, von denen der beste Allgäuer gelegentlich berichtet: Autofahrer, für die die Existenz eines Radlers schlicht eine Zumutung zu sein scheint. Ist nix passiert, weil ich natürlich immer damit rechne, übersehen zu werden, aber dieser Autofahrer schaute mir quasi direkt in die Augen und ließ mich dann mit Absicht nicht auf dem Radweg passieren. Die Münchner Radler schimpfen ja immer über die Autofahrer dort, aber das hatte ich in den ganzen 25+ Jahren dort nicht (Übersehen werden aber schon). Das ist schon ein ganz spezielles ‘auf-dem-Land’-Phänomen.

Von der besten Mama gab es unschöne Neuigkeiten und wir hoffen jetzt alle, dass das Wundermittel Antibiotika anschlägt. Es geht ihr aber gut :-)

Von engel am 08.12.2022 23:00 • diary

Büroschild

Mittwoch, Dezember 07, 2022

Ich nahm wieder den Weg unten an der Iller entlang und das wird wohl mein Standardweg werden. Zwar hat es allerlei Ampeln, aber mit geschicktem Wechsel von Radweg/Straße/Radweg muss man selten anhalten. Der Verkehr hält sich so früh eh in Grenzen.

Im Büro weiter Einarbeitung. Ein paar Dinge weiß ich jetzt schon und das Bild, zumindest der Überblick darüber, wird dichter. Details sind natürlich noch weit, weit weg von mir (an dieser Stelle spielt in meinem Kopf übrigens Hubert von Goisern).

Irgendwann am Vormittag stellte ich dann fest, dass an unserem Büro jetzt mein Name steht und ‘Teamleiter CLCM’ drunter steht. Leiter. Naja, egal. Der Name ist wichtig, damit alle wissen, wer ich bin. Kurz vor Mittag führte mich der G. noch mal durch die Büros und ich lernte eine ganze Menge Leute kennen, die am Dienstag so früh nicht da gewesen waren. Aber so viele Menschen auf einmal, da bleibt nix hängen. Wichtiger ist eh, dass die mich mal alle gesehen haben und der Rest ergibt sich dann schon.

Beim Heimweg hatte ich die dicken Handschuhe an und das war prima. Endlich warme Finger beim Radeln :-) Kurz vor daheim, wo es am schlimmsten Berg Kemptens ein Stück bergauf geht, waren sie sogar heiß, aber an der Stelle bin ich dann ja eh schon fast daheim.

Abends war ich platt, was angesichts des vielen intensiven neuen Zeugs echt kein Wunder ist. Da ging dann nicht mehr viel ;-)

Von engel am 07.12.2022 23:00 • diary

Das ist nix

Dienstag, Dezember 06, 2022

Der Tag begann ohne Verschlafen, deswegen war das Frühstück gemütlicher ;-) Ich nahm den Weg über die Nordspange zum Industriegebiet und auch wenn das Illerufer da ähnlich steil ist wie über den Ring, ist es ungünstiger zu radeln, weil man immer wieder quer über Ampeln muss und deswegen eigentlich jeweils zwei Mal warten müsste.

Die Einfallstraße von Haldenwang ist selbst so früh ziemlich befahren, deswegen war es nicht einfach, sich da drüber zu mogeln. Hmm, hmm, hmm, das ist echt nicht radlfreundlich da oben, auch wenn man brav überall Radwege hingemalt hat. Der Bäcker im Einkaufszentrum hatte auch noch nicht auf, sodass ich nicht mal was zu meinem Salat dazu kaufen konnte. Das ist nix da oben rum.

In der Firma kommt aber in der Früh um 9 ‘das Bäckerauto’. Ich hatte einen Kombi mit Ausgabe erwartet, aber da stand ein kleines Auto in Clio-Größe und verkaufte Brotzeit aus dem Kofferraum raus. Naja, reicht auch und ich bekam sowohl Frühstück als auch eine Brezel zu meinem Mittagsalat dazu.

Der zweite Teil meiner Einführung durch meinen Chef war die Firmenführung. Der Zeitpunkt war vielleicht ein wenig ungeschickt, denn von den vielen Entwicklern in den ersten beiden Gebäuden war quasi keiner da. Immerhin trafen wir den Junior-Chef und den Chef. Später war das erste Planungsmeeting. Ich sehe ‘things to improve’, aber aktuell schaue ich mich vor allem um und alles an.

Der Kollege meines Chefs G., der hier in Kempten ‘wohnt’ kümmert sich auch bisserl um mich und hatte direkt, als ich meinen Wunsch nach einem Rollcontainer äußerte, gute Nachrichten. In einem seiner Labore stand einer ungenutzt herum und jetzt habe ich tatsächlich was, wo ich Dinge auch absperren kann. Büro-Material und eine kabellose Maus war da auch gleich drin, das war prima :-)

Natürlich hätte ich mir Büro-Material - neben dem Block und Stift, den ich hingelegt bekam - auch über den offiziellen Weg organisieren können, aber ohne das irgendwo verstauen zu können, wäre das sinnlos gewesen. Viel brauche ich nicht (ich möchte weitgehend papierlos bleiben), aber das, was ich brauchen könnte, habe ich jetzt.

Am frühen Nachmittag war Sicherheitsschulung. Note to self: ‘Volta’ ist ein Kühlschrank, beim nächsten Mal eine Jacke mitnehmen! Den Rest vom Tag verbrachte ich mit weiterer Einarbeitung und Dokumenten lesen und Code-Orientierung.

Den Heimweg nahm ich wieder über die Nordspange. Diesmal erwischte ich alle Ampeln zum falschen Zeitpunkt und musste deswegen ständig warten (Nachmittags ist einfach zu viel los, um sich Freiheiten zu erlauben). Nein, so ist das nix, ich muss wohl doch am Ring runter.

Daheim gab es Ablenkung mit dem Super-G aus Lake Louise (der Allerletzte jemals) bei wunderbarem Wetter. Das fühlte sich kurz an wie Wochenende ;-)

Von engel am 06.12.2022 23:00 • diary
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