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Denkerin

Donnerstag, Juni 04, 2020

Am Vormittag beendete ich die Jenkins-Lektion. Das war ein hartes Stück Arbeit, denn je schwieriger und aufwändiger die Lektion und die Beispiele wurden, umso weniger funktionierte das auf meinem System. Alles war bei mir anders. Natürlich bekam ich alles hin, Tante Google ist meine Freundin ;-)

Frühstück liess ich aus, zum Mittagessen gab es den Rest des Gemüse-Pies vom Mittwoch. Das war noch eine relative große Portion, deswegen wurde ich danach erst mal müde. Die Team-Telko und ein großer Kaffee retteten mich vorm Einschlafen.

Weil mein Kopf derzeit im Hintergrund ständig mit dem potentiellen neuen Job und den potentiellen neuen, aufregenden und fordernden Aufgaben beschäftigt ist, begann ich am Nachmittag eine weitere Team-Lektion. Da war auch wieder mal ein Persönlichkeitstest dabei (die Lern-Site ist amerikanisch und da sind diese Tests wohl groß). Für mich kam (mal wieder) Introvertiert, Intuitiv, Logisch, Beobachtend raus. ‘The Thinker’, nennen die das. Mit dem Label kann ich sehr gut leben.

Das ist alles sehr wertvoll, finde ich, egal ob ich nun diesen neuen Job bekomme oder einen anderen. Der potentielle Job stupst mich halt gerade in Richtungen, in die ich vorher noch nicht gedacht hatte.

Zwischendurch raffte ich mich - mühsam - auf und standradelte oben ein bisserl auf dem alten Ergomter. Ist schon bescheuert: da lasse ich das schöne - naja, immerhin warme - Wetter vom Mittwoch ungenutzt und radle dann auf dem langweiligen Standradl da oben rum. Aber mei, ist halt so.

Von engel am 04.06.2020 23:00 • diary

Samstag, 30.05.2020: Höhere Gewalt

Donnerstag, Juni 04, 2020

Der Samstag des langen Pfingswochenendes war eher so mittel vorhergesagt, aber in der Früh war der Himmel strahlend blau. Wir planten sofort um und nahmen uns statt der ursprünglichen Bike&Hike Tour den netten Hügel über Pfronten vor, an dessen hinteren Ende ich im Herbst schon mal das Knie getestet hatte (das war ganz schön stressig gewesen).

Wir waren früh dran, aber dass am kleinen Parkplatz an der Brücke gar kein Auto parkte, erstaunte uns doch. Was uns auch erstaunte, naja eher beunruhigte, war das Schild unten am Forstweg ‘Achaweg wegen Holzfällarbeiten gesperrt’ (so ähnlich jedenfalls). Wir wussten zwar nicht wo der Weg ist, nahmen aber sehr an, dass das genau der Weg sein müsste, der uns unten zum Michstüble führen sollte.

Wir bogen erst mal falsch ab, weil ich dachte, da könnten wir die lange Kurve des Forstwegs abkürzen, aber da landeten wir mitten im Matsch und im Dickicht. Wir waren vernünftig und kehrten zur Forststrasse zurück anstatt uns wild durchs Gelände zu schlagen. Nach der Kehre stand ein Traktor quer überm Weg und 2 Menschen holten Holz aus dem steilen Bergwald. Ja, der Weg zum Milchstüble sei gesperrt. Wegen Holzfällung. Und wo Holz gefällt wird, will man ja nun wirklich nicht rumlaufen.

Jetzt noch woanders hin fahren/gehen, war keine Option (Wohin auch?), deswegen liessen wir die Überschreitung sausen und gingen den geplanten Abstiegsweg halt rauf und runter. Mit viel Forststraße leider.

Bis ins Himmelreich ging es dann aber doch schneller als ich befürchtet hatte und wir konnten nach links auf den schmalen Pfad abbiegen. Der Weg ist wirklich wunderbar. Schmal, teils ausgesetzt, mit Schwierigkeiten und tollen Blicken in alle Richtungen. Wir müssen die komplette Überschreitung demnächst auch mal machen.

Es war nicht viel los, 4 Leute kamen uns entgegen, 3 trafen wir am Gipfel.

Am Rückweg nahmen wir, wo der eigentliche Weg über die Flanke ausweicht, den Weg direkt über den Grat. Ich fand das großartig, bin aber auch komplett schwindelfrei und kann auf schmalen Graten frei laufen (das Knie ist stabil). Der beste Allgäuer musste sich vor dem Abstieg erst mal konzentrieren. Er braucht sowo eigentlich immer was für die Hände. Ging aber alles prima.

Vor dem Abstieg über die Forststraße hatte ich mich ein wenig gegrault, aber das ging erstaunlich gut. Am Ende war das Knie minimal motzig und meine Füße schmerzten etwas.

Das war nett auch ohne die Überschreitung :-)
(Nicht nett war, dass meine Kamera schon wieder auf ISO 3200 stand (WIESO???) und wischi-waschi-Bilder produzierte.)


Start auf der Forststraße (und dann auch weiter)


Endlich im netten Wald


Im Steilstück


Aufstieg


Gipfelbild


Abstieg über den Grat ...


... mit Abklettern


Abklettern von unten


Vorsichtiger Abstieg im Steilen

Von engel am 04.06.2020 18:18 • outdoorberg

Wie immer in letzter Zeit, wenn das Wetter eher zweifelhaft werden soll, hatten wir uns für den Hügel vorm Grünten entschieden. Wir parkten gleich bei Weiler, weil der ‘normale’ Parkplatz inzwischen schon relativ früh mit Boulderern besetzt ist und wenn noch Platz wäre, dann wollten wir denen den Platz auch nicht wegnehmen.

Das Wetter entwickelte sich besser als wir befürchtet hatten und meinem Knie ging es trotz der Gängele-Tour recht gut. Ich stieg ohne Stöcke ab. Wir fanden sogar Zeit und Gelegenheit, ein wenig in der Sonne rumzuliegen :-)


Aufstieg in Grün


Abstieg


Gebhartshöhe mit vielen Wolken


Sonne vorm Grünten

Von engel am 04.06.2020 16:15 • outdoorberg

Wieder kein Sport

Mittwoch, Juni 03, 2020

Ich verbrachte den Tag im Wesentlichen mit Jenkins und dem Nachstellen dessen, was der Lektor vorführte. Die Lektion ist von 2016, er arbeitet auf einem Mac mit deutlich älteren Tools (nicht nur Jenkins) und die beiden GitHub Repos, die als Basis für die Lektion dienen, haben sich inzwischen wohl auch etwas geändert.

Ich hatte jedenfalls ständig Probleme, die er nicht hatte, und musste allerlei Dinge anders machen als er und habe so gleich viel über Fehlersuche gelernt :/ Das ist nicht wirklich schlimm oder schlecht, aber zeitfressend. Und ‘echtes Leben’ natürlich ;-)

Der beste Allgäuer hatte seinen freien Tag und ging - letzter Tag mit schönem Wetter - auf einen Berg. Mit unserem Frühstück, zwischendurch Einkaufen und dem Rumgewurschtel neben der Lektion fiel dann trotz des warmen Wetters irgendwie der Sport hinten runter. Plötzlich war es Nachmittag und der Beste Allgäuer kam zurück. Natürlich hätte ich dann immer noch losradeln können oder sowas, aber ...

Abends bastelte ich einen Gemüse-Pie mit viel Käse, den ich super fand. Der beste Allgäuer fand aber den salzigen Mürbteig ‘seltsam’. Schaumermal, demnächst mache ich mal eine Quiche, da ist der seltsame Teig dann nur unten ;-)

Die Rezepte-Testerei macht viel Spaß, aber nicht alles was gut klingt, schmeckt uns beiden. Die Rote-Linsen-Pflanzerl von vor ein paar Wochen fand ich prima, der Allgäuer aber fast unessbar und die Polenta war arg missraten, das muss ich zugeben. Da hab ich mich allerdings im Rezept ‘verlesen’ und einen wichtigen Schritt falsch gemacht. Zwischendrin kommt aber auch Feines raus :-)

Von engel am 03.06.2020 23:00 • diary

Weil die Corona-Beschränkungen gelockert worden waren, die Grenzen aber noch geschlossen waren, rechneten wir mit viel Betrieb in den Bergen und starteten relativ früh. Als wir den Kangoo am Gruebplätzle abstellten, war es da aber trotzdem schon ganz schön voll.

Es war kühl beim Losradeln, wir wurden aber schnell warm, weil es schon nach wenigen Metern hoch geht. Das Wetter war super und die Blicke das Retterschwanger Tal hinter waren es auch :-) Bis zum Abzweig zu Daumen/Rotspitze hatte es immer wieder Radler, danach waren wir allein. Radeln ging super, auch das Steilstück direkt hinterm Bach.

An der Alpe standen schon ein paar Räder und eine Familie mit Kindern war im Vorgarten, beim Losgehen waren wir aber wieder allein. Das Wetter war toll und wir genoßen die groartige Umgebung. Dann kamen wir über den letzten Hügel vor der Senke zum Gängele und plötzlich war da Stimmengewirr und Gebrüll. Der gesamte Grat vom Entschenkopf übers Gängele zum Abzweig zu den Gaisalpseen war voll mit Leuten, darunter eine extrem laute Gruppe.

Wir machten erst mal Pause in der Sonne und beschlossen dann, bis ins Gängele zu gehen und da dann wieder umzudrehen. Die laute Gruppe war inzwischen weg und damit war der Eindruck von ‘Stachus’ da oben auch wieder verschwunden. Im Gängele sah es dann gar nicht so schlimm aus mit den Leuten und wir gingen noch auf den nächsten Kopf.

Von da kann man den langen Grat zum Entschenkopf überblicken und da kamen so viele Leute, dass wir doch lieber abbrachen. Eine größere Gruppe holte uns beim Abstieg ein, weil ich so langsam bin, ohne Stöcke noch. Im Gängele nahm ich STöck, denn der Abstieg, mit Schneefeld, ins Retterschwanger Tal ist ganz schön steil. Immerhin war es weitgehend trocken, das hatten wir auch schon anders.

Nach einer weiteren Pause in der Mitte vom Abstieg (leider nur kurz Sonne), zogen wir uns zur Abfahrt warm an und sausten ins Tal runter. An der Mitteralpe war nicht viel los, deswegen kehrten wir da ein. Das war total nett :-)

Verglichen mit den Berichten zu diesem Wochenende waren wir gar nicht so besonders vielen Leuten begegnet, aber dass grad keiner weg kann, das merkt man schon sehr. Und nicht positiv.


Auf dem Weg ins Retterschwanger Tal


Rückblick, schon ziemlich weit oben


Die letzten Meter zur Alpe


Anstieg zum Gängele


Blick über den Grat zum Entschenkopf


Abstieg in der Schlange (ich bin ganz hinten)


Fivefingers im Schneefeld


Murmeltier


Gemse mit Kühlung


Die Murmel schauen, was los ist


Abfahrt


Talblick

Von engel am 03.06.2020 17:59 • outdoorbergmtb

Bewerbungsvideogespräch

Dienstag, Juni 02, 2020

Nach dem aktiven langen Wochenende war ich rundrum ein wenig lahm und musste mich morgens erst mal hinkend die Treppe runter schleppen. Mit Bewegung wurde bald alles besser, der Muskelkater im Oberschenkel (noch immer nur links, immerhin hab ich den rechten Muskel auch ein wenig gespürt) allerdings blieb ;-)

Vor dem Video-Interview mit der potentiellen neuen Firma, schaute ich mir nochmal gut den Hintergrund am Wohn/Ess-Zimmer-Tisch an und räumte hinten ein wenig auf. Die Ablage da ist unglaublich praktisch, um schnell mal was hinzulegen und oft liegt es da dann halt. Ich bin übrigens scheints doch eitler als ich dachte, denn bei den Kameratests mochte ich mich mit der Lesebrille überhaupt nicht. Also legte ich meine Linsen ein, denn ohne kann ich am Computer halt nichts lesen, auch nicht meine Notizen.

Das Gespräch mit dem Leiter der Entwicklung (Hard- und Software, ein Maschinenbauer) und einer Personaldame dauerte knapp anderthalb Stunden und war einerseits erstaunlich entspannt und andererseits halt doch sehr anstrengend. Danach war ich erst mal platt. Der potentielle Job wäre noch immer echt cool, weil vieles in der Software-Abteilung (die dann meine wäre) noch im Aufbau ist und jemand gesucht wird, die das stemmt.

Als nächstes interviewen die noch andere Kandidaten und machen dann eine Woche Betriebsurlaub und dann habe ich eine Woche Urlaub und danach höre ich wieder von ihnen. Wenn ich dann noch in der Auswahl bin, werde ich tatsächlich in die Firma eingeladen und soll dort auch das Team kennenlernen (was ich super finde, die dürfen nämlich mitreden), auch wenn noch keiner so Recht weiß, wie genau das dann ablaufen kann und darf. Es bleibt spannend!

Am Nachmittag vervollständigte ich meine Jenkins-Installation, um dem Kurs weiter verfaolgen zu können (das wäre jetzt auch endlich eine Gelegenheit, mal mit Docker zu arbeiten und statt der Installation von Jenkins einen Container mit Jenkins laufen zu lassen, aber momentan interessiert mich Jenkins mehr, später vielleicht mal). Und weil ich mich dann nicht so richtig auf die Lektion konzentrieren konnte, machte ich mit der letzten Personalities-Lektion weiter.

Sport fiel wegen Unlust und allgemeiner Lahmheit aus.
Doch, das gefällt mir noch immer sehr, sehr gut, auch wenn deren Maschinchen doch ein Stück von ‘meinen’ Servern weg sind. Prinzipiell ist das aber schon vergleichbar: Firmware und sehr Hardware-nahe Software. Und die eigentliche Programmierung der Maschinchen und der Steuersoftware machen dann ja ‘meine Leute’, ob und wieviele Finger ich da dann drin habe, muss sich dann zeigen.

Von engel am 02.06.2020 23:00 • diary
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