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Der beste Allgäuer von Allen hatte am Freitag das jährliche Sommerfest der Abteilung. Diesmal auf einer Hütte, da hatte ich keine Lust, ihn hinzufahren und abzuholen, er hätte also alkoholfrei bleiben müssen. Was jetzt auch nicht sooo tragisch ist, aber für alle ausser mich halt doch ein bisserl doof.

Ich hatte mir die Hütte angeschaut und umgehend eine Runde gefunden, die ich da radeln wollte. Da sind ein paar Wege, die ich immer schon mal erkunden wollte und ein paar andere, die nett sind und die ich kenne. Fahren wir also gemeinsam hin, dann gehe ich biken und er feiern und am Ende fahren wir gemeinsam heim.

Am Nachmittag schüttete es erst mal wie doof und es sah nicht so aus, als würde ich mitkommen. Aber dann wurde es trocken und ich vertraute ganz einfach dem Wetterbericht, dass das von Dauer sein würde.

Vom Hüttenparkplatz radelte ich erst mal an die Wertach runter, dann Richtung Reuterwanne hoch. Es war kühl und feucht. Wohl deswegen kamen ein Frosch und ein Alpensalamander raus und sassen auf der Straße herum. Sowas geht nie gut, auch auf einer Mautstraße kommen Autos. Den Frosch komplimentierte ich mit Nähertreten ins Gras, der Salamander rollte sich natürlich nur zusammen, den hob ich hoch und setzte ihn an die Seite. Er mochte das gar nicht (besser als überfahren werden!).

Nach der Alpe fuhr ich Richtung Jungholz auf einem Höhenweg auf dem es viele nette Kunstwerke und eine Kneippanlage hat (und ganz schön viel hoch und runter geht), dann radelte ich zur Stubentalalpe hinauf und Richtung Hasenalpe weiter. Irgendwo in der Mitte muss man einen kleinen Tobel queren und da stieg ich ab und schob. Das war mir zu abenteuerlich, so am Abhang und so steil.

Nun war es nicht mehr weit bis zur Buronhütte und ich hätte gern irgendwo meine Brotzeit rausgeholt und gemütlich verspeist (zumal inzwischen auch etwas Sonne rausgekommen war), aber ich fand bis zur Hütte ganz einfach keinen gemütlichen Fleck. Ich setzte mich also vor die Hütte in die Sonne und machte da Brotzeit. Das war sehr nett da :-)

Danach ging ich rein und gönnte mir noch einen Kaiserschmarrn (nicht schlecht, aber eher warmer Kuchen als richtiger Kaiserschmarrn). Später fuhren wir gemeinsam zu Auto ab, früh genug, um keine Lampen zu brauchen. Das war schön!


Alpensalamander auf der Mautstraße


Blick Richtung Oberjoch


Kein Bike-Gelände für meinereine


Abendsonne :-)


Kaiserschmarrn

Von engel am 26.07.2020 16:08 • outdoormtb

Sonntag, 19.07.2020: Bergmesse

Sonntag, Juli 26, 2020

Trotz des Einbruchs am Galtjoch wollte ich die geplante Sonntagstour machen. Ich mag das Gaishorn, sommers wie winters, das ist einfach ein schöner Berg. Wir frühstückten gemütlich und fuhren dann ins Tannheimer Tal. Wir waren nicht sehr früh dran, aber der Füllungsgrad des Parkplatzes war schon ein wenig erstaunlich. Nunja, da hinten ist es selten voll, wird schon werden.

Das Radeln zur Älpele-Alp ging problemlos, von Einbruch war nichts zu spüren, das war prima. Den steilen Schotterweg nach der Alpe versuchte ich gar nicht erst, das ist bloß fürchterlich anstrengend und dann muss ich doch absteigen. Der beste Allgäuer von Allen schaffte es beinahe und musste dann doch aufgeben, als er an einem großen Stein hängen blieb (sag ich ja, lohnt nicht).

Wir legten die Räder vor dem Bach ins Gras und staunten dann nicht schlecht beim Blick aufs Ziel: alles voll da oben, da stand Mensch an Mensch, von der Ferne sah das gar nicht Corona-Zeit-gemäß aus. Wir beschlossen umgehend, den Gipfel selbst auszulassen und direkt auf die geplante Gratrunde zu gehen. Aber erst mal gingen wir los.

Der beste Allgäuer wollte mal wieder barfuß gehen und hatte beim Räderabstellen nicht nur die Hose gewechselt sondern auch gleich die Schuhe ausgezogen. Anfangs war er gar nicht so glücklich mit dem barfuß, denn die Sonne hatte uns verlassen und es war entschieden kühl, von unten sowieso. Weiter oben im richtig grasigen Teil des Aufstiegs freute er sich dann aber sehr über die nackte Füße. Hier hörten wir dann auch, dass am Gipfel eine Bergmesse war, was wir uns inzwischen auch schon zusammengereimt hatten. Sonst wären die vielen Leute nicht so unbeweglich da oben stehen geblieben.

Der beste Allgäuer ging dann auch gleich die schotterige Nordwand barfuß hinauf, er hatte gerade so viel Freude dran. Von den vielen Absteigern der Bergmesse kamen viele Kommentare, manche blöd, aber viele auch erstaunt oder bewundernd. Durch die vielen Leute war das Schneefeld in der Rinne vor dem Turm gut ausgetreten und auch barfuß gut zu gehen (ich gebe das nur weiter :-)).

Der Gipfel war dann wie erwartet einigermaßen voll, aber wirklich nicht überfüllt. Wir fanden gut Platz zum Pause machen.

Der Abstieg über den Nordwestgrat war für mich dann anspruchsvoller als erwartet. Man muss da oft balancieren und zielgenaue Schritte auf kleinere Felsen machen und das war, Stöcke hin oder her, doch recht schwierig. Ging aber gut und das Bein hat bestimmt was gelernt :-)

Nach dem Grat kam wie bestellt die Sonne raus und wir legten uns in die Wiese. Eine Kuhwiese. Der beste Allgäuer meinte noch, dass bestimmt demnächst die Kühe kommen und uns inspizieren. Wir dösten erst mal kurz weg und erwachten dann tatsächlich, als sich eine neugierige Kuh näherte, die sehen wollte, wer sich da in ihrem Wohnzimmer breit macht.

Um nicht gleich eine schlabberige Kuhzunge im Gesicht zu haben (ich lag näher bei ihr als der beste Allgäuer), stand ich schnell auf. Das störte die Kuh kein bisschen, sie fing sogar an meinen Rucksack zu inspizieren ... mit ihrer schlabberigen Kuhzunge (Bäh!). Ich schob sie von meinem Rucksack weg (ganz schön widerspenstig, so eine Kuh) und wir brachen die Pause ab. Die Sonne hatte sich eh wieder verzogen.

Der Abstieg zu den Rädern war dann nicht mehr weit, aber die Sonne gönnte uns nochmal 5 Minuten Pause :-) Auf Einkehren hatten wir keine Lust, deswegen fuhren wir direkt zum Auto ab.

Schöner Berg, schöne Runde, nette Kuh, toller Tag :-)
Und sowohl die Kondition als auch das Knie spielten prima mit!


Start bei Tannheim


Bei der Älpele-Alpe ...


... wo die Schweine mit den Kühen frei rumlaufen dürfen :-)


Auflauf am Gipfel


Barfuß-Start


Am Beginn der Nordseite


Schneefeldquerung


Oben :-)


Abstieg


Im Nordwestgrat


Die neugierige Kuh


Abstieg (um die Kälber musste ich rumlaufen, total furchtlos, die)


Abfahrt

Von engel am 26.07.2020 11:21 • outdoorbergmtb

Samstag, 18.07.2020: Angeschlagen!

Donnerstag, Juli 23, 2020

Das Wetter war nicht ganz so schön wie angesagt, aber es regnete nicht und es sollte immerhin trocken bleiben, also fuhren wir los. Als wir am Anfang vom Lechtal die Räder aus dem Autp luden, schien sogar die Sonne :-)

Der Weg zur Raazalpe fängt in Rieden sehr idyllisch an einem Moorsee an. Dass es da einen wirklich nett gelegenen kleinen Campingplatz hat, sah ich zum ersten Mal. Bis zum Rotlechstausee ist die Route eher gemütlich, dann aber wird es anstrengend. Das ist die längste und anstrengendste Bikeroute, die ich kenne und das sollte auch so eine Art Knietest sein. Ich bestand (soll heissen, ich musste nirgends absteigen und schieben), allerdings war es harte Arbeit, vor allem dann oben, wo man dann ja schon ein wenig erschöpft ist. Dass der Hinterreifen an meinem Ghost schon ziemlich runter ist, war auch nicht hilfreich ;-)

Die anfängliche Sonne war bald dichten Wolken gewichen, den kalten Wind bekamen wir aber erst ab, als wir kurz vor der Raazalpe auf die Alpwiesen kamen. Das war schon ordentlich frisch für so einen Sommertag! Oben hat es dieses Jahr fast nur Pferde, eine riesige Herde, weit verteilt, das sieht toll aus. Pferde sind wunderschöne Tiere, finde ich (Sorry Kühe, ihr seid auch nett!).

Nach dem vielen Radeln hatte ich beim Laufen erst mal Koordinationsprobleme. Das war noch nie! Ich musste wirklich nachdenken beim Laufen, für beide Beine! Und es war anstrengend, ooooh, so anstrengend! Zum Galtjoch ist es nicht weit, aber ich brauchte ewig und musste mich so anstrengen, dass mir schon fast schlecht wurde. Keine guten Aussichten für den anstehenden Urlaub!

Der Abstieg war hart, aber darauf war ich vorbereitet. Das war nochmal ein ‘kein-Ibu’ Test und ich hatte schon befürchtet, dass das im Abstieg nicht gut gehen würde (vielleicht auch wegen der langen Radelstrecke). Es ist nicht so, dass Abstieg ohne Ibu schrecklich weh tut, aber doch so sehr, dass ich nicht ordentlich absteigen kann und fast alle Last auf dem guten Bein liegt. Das ist nicht gut.

Na, ich kam wieder bei den Rädern an ;-)

Am Grat war es übrigens schattig und windig und so kühl, dass wir im Aufstieg Jacken anzogen und ich im Abstieg froh um die Handschuhe vom besten Allgäuer war. Mit Stöcken kann man ja schlecht die Hände in die Taschen stecken.

Auf Einkehren hatten wir keine Lust, deswegen fuhren wir direkt wieder ab. Auf dem Weg wurde es fast mit jedem Meter wärmer und am Rotlechstausee konnten wir sogar die Jacken wieder ausziehen und im T-Shirt radeln. Sonne kam dann auch wieder raus :-)


Gemütlicher Start


Am Rotlechstausee wird es anstrengend


Radeln ist fast geschafft!


Pferde ...


... überall Pferde


Mühsamer Anstieg


Oben! (und es ist a…kalt)


Abstieg


Abfahrt

Von engel am 23.07.2020 15:01 • outdoorbergmtb

Webmaster-Freuden

Mittwoch, Juli 22, 2020

Am Vormittag arbeitete ich ein wenig und erwartete einen gemütlichen Tag. Dann traf eine Mail von der SAN ein: ‘Das Forum geht nicht!’ und es war rum mit der Gemütlichkeit. Ja, geht nicht. Stattdessen spielt der Provider auf den Browsern wo es nicht verhindert wird, ein komisches Platzhalter-Script ein (was der totale Scheiß ist, das verschleiert komplett die Ursache, ich dachte erst, die Site sei gehackt worden, zumal die besseren Browser solches Cross-Site-Scripting mit schrecklich klingenden Meldungen verhindern).

Mein gemütlicher Vormittag war direkt hinüber. Immerhin konnte ich bei der Ursachen-Forschung gleich klären, dass die Site nicht gehackt worden war. Puh! Das Tourenbuch war auch kaputt. Ich bastelte ganz fix 2 Offline-Seiten (erst mal Design-frei, total hässlich, aber besser als nix) und verlinkte die und dann musste ich auch schon weg zu meinem Zahnarzt-Termin.

Da geht ja nichts mit Maske, zumindest bei den Patienten, und ich war gespannt wie das so ablaufen würde. Völlig unspektakulär. Maske und das Übliche bis zum Stuhl, dann soll man lang und gründlich mit einer vermutlich desinfizierenden Spülung (extremst minzig) spülen und gurgeln und dann wird halt gezahnarztet. Die Doc und die Helferin hatten beide eine Einmalmaske und eine Brille auf, aber das hatten sie ‘vorher’ auch schon. Sonst auch das Übliche: Alles gut, keine Löcher, der Milchzahn sitzt noch immer fest und ich hatte kaum Zahnstein. Und das Zahnstein-Entfernen und Polieren war wie immer rund um den toten Eckzahn sehr ungemütlich. Aber mei, kann man aushalten.

Zurück Zuhause rief ich beim Provider an. Da stellte sich raus, dass man bei uns mal fix das Betriebssystem ge-updatet hatte und in dem Zug halt auch gleich mal alle Libraries und Scriptsprachen auf den neuesten Stand gebracht hatte. ‘Da müssen Sie halt die Scripts anpassen.’. Hallo?!?!

Ist ja nett, dass da alles schön auf den neuesten Stand gebracht wird, aber Script-Sprachen erneuern ohne Mitteilung und Warnung vorher ist ja schon der Hammer (das OS erneuern ist OK und mir egal). Und dann mal so lapidar ‘müssen Sie halt ...’ als Antwort auf eine Anfrage bei einem Business-Account, find ich ja schon schofel. Weitere Analyse brachte immerhin zutage, dass Perl prinzipiell funktioniert und es nicht an irgendwelchen Pfaden liegt (war ja klar, dass die Lösung sooo einfach nicht sein würde). Dann musste ich weg.

Im Büro (der Weg dahin war verkehrstechnisch ‘normal’, Tower und Tiefgarage sind aber noch immer gespenstisch leer) baute ich dem kaputten Notebook die Festplatte wieder ein, erledigte noch ein paar Orga-Dinge und nahm dann alle Ersatzklamotten aus meinem Schrank mit. Brauche ich jetzt sicherlich nicht mehr und schon mal Ausräumen macht den Abschied im September einfacher. Nach einer Stunde war ich fertig.

Ereignisloser Heimweg (aber der Ausbau der A96 geht voran, mit mehr Abstand sieht man das besser). Daheim legte ich mich erst mal selber rein, weil ich 2 meiner vielen Netzteile verwechselte und dachte, dass ich das vom neuen Notebook in München vergessen hätte (da ist der Anschluß codiert, deswegen passt das andere große Netzteil trotz identischer technischer Daten nicht). Ich war schon am Überlegen, ob ich nun nochmal nach München soll oder ein neues Netzteil kaufen soll, da fiel mir das dann doch noch auf. Puh!

Hinsichtlich SAN-Site telefonierte ich nochmal mit dem Support und machte da ein wenig Rabatz, denn die Aussage ‘das geht nicht, da müssen Sie schon selber schauen’ kann ja wohl nicht wahr sein. Schlimmstenfalls will ich die alten Versionen von Allem und wenn wir uns dann deswegen einen Angriff einfangen, dann wird beim Provider ja wohl nur unser Container / unsere VM /was weiß ich wie die die saubere Trennung der Präsenzen handhaben, betroffen sein. Man wolle sich melden.

Die Meldung kam dann tatsächlich in Form einer Mail am späten Abend, in der man uns mitteilte, dass der Update durchgeführt worden sei und dass wir unsere Scripte auf Funktion überprüfen sollten. Ja, Danke, hätten wir gar nicht gemerkt! Ich antwortete so mittelfreundlich, dass uns das auch schon aufgefallen sei, dass wir uns Information vorab gewünscht hätten und dass wir um Rückkehr zu den alten Versionen der Scriptsprachen bitten. Schaumermal.

Von engel am 22.07.2020 22:59 • diary

TRAIN, Tag 2

Dienstag, Juli 21, 2020

Der Weg zum Profiling war diesmal deutlich entspannter, weil ich an den wichtigen Stellen wusste, wo ich abbiegen und in welche Richtung ich fahren musste. Und die Kette sprang auch nicht runter (das Rad schaltet aber schlecht, das müsste eigentlich mal wieder gründlich gesäubert werden) :-)

Der Tag bei der TRAIN war interessamt und aufschlußreich. Im Grunde ging es weiter darum, auszuloten, wer man ist, was man kann, wo die Stärken liegen (Wir haben erstaunlicherweise nicht über Schwächen gesprochen.). Man sollte meinen, solche Dinge weiß man von sich, aber das Formulieren und das Belegen anhand von Beispielen ist schwieriger als ich gedacht hätte. Bei manchen Arbeitsblättern muss ich nochmal gründlich nachdenken, glaube ich.

Nach dem Seminar radelte ich gemütlich an der Isar in die Innenstadt. Der Plan war eigentlich, vor dem Dinner mit dem Ex-Kollegen beim Eispavillon gemütlich ein Eis zu essen, weil ich noch fast eine Stunde Zeit hatte. Aber dort kann man sich gerade nicht hinsetzen, die haben nur Straßenverkauf. Das gefiel mir nicht, also radelte ich weiter Richtung Ziel-Gaststätte und hoffte, anderswo ein Eis essen zu können.

Ich hatte da auch ein Eiscafe in der Nähe des Odeonsplatzes im Kopf, das irgendwie irgendwo ‘hinten drin’ ist, aber das fand ich nicht. Dafür fand mich ein kurzer sehr heftiger Gewitterschauer, vor dem ich mich in den Theatinerpassagen unterstellte. Als der Schauer halbwegs abgeklungen war, setzte ich mich halt beim nächstbesten Cafe unter einen Schirm und nahm einen Eiskaffee. Fast so gut wie ein ‘richtiges’ Eis ;-)

Das Abendessen mit dem Ex-Kollegen war dann wie beim letzten Mal gut und nett. Er bestand nochmal drarauf, mich einzuladen und ich wehrte mich da auch nicht allzu sehr. Wenn jemand so darauf besteht, ist es ihm wohl ein Bedürfnis und dann will ich ihm den Gefallen auch gern tun.

Ich kam mit ordentlich Zeit vor der SAN-Talko daheim an und nutzte die, um meinen Koffeinspiegel wieder in Normalhöhe zu bringen. Kein Kaffee bei der Train ist schon ein wenig blöd. Ich habe wenig Hoffnung, dass das im Oktober besser sein wird, Corona wird uns da auch noch beschäftigen. Im Oktober will ich aber mal in den Zoo!

Bei der SAN-Telko beschäftigten wir uns auch mit Corona, weil diverse Versammlungen anstehen. Es könnte sein, dass ich durch eine unvorsichtige Bemerkung ein Meeting bei uns im Garten angezettelt habe ;-)


Waldweg


Isarufer (der Weg ist total steil, auch wenn man das nicht gut sieht)


Isar

Von engel am 21.07.2020 23:00 • diary

TRAIN, Tag 1

Montag, Juli 20, 2020

Der Wecker um 4 warf mich aus tiefstem Schlaf. Ich brauchte eine kleine Weile, um irgendwie zu mir zu kommen. Das passiert glücklicherweise selten, das fühlt sich total doof an. Danach war ich aber wach und kam ohne Zwischenfälle nach München. Dort schaltete ich den Kühlschrank an und stellte meine mitgebrachte Milch rein. Ich habe zwar inzwischen auch Milchpulver in München, aber Milch schmeckt im Kaffee besser (im Müsli sowieso) und für 3 Tage kann ich ja auch richtige Milch nehmen :-)

Dann recherchierte ich, wo der Ort fürs ‘Profiling’ ist (ich hatte nur eine vage Vorstellung ‘irgendwo beim Zoo’) und wie ich mit dem Rad dort hin komme. Das geht auf viel schöneren Wegen ‘aussenrum’, als ich gedacht hatte. Allerdings war ich da bislang nur sehr selten und kenne mich kaum aus. Ich machte mal lieber einen Track und eine Route und lud die aufs Navi.

Das brauchte ich dann auch, denn an verschiedenen Stellen wäre ich ohne Hilfe ganz einfach in die falsche Richtung gefahren. Der Weg ist wirklich nett, führt anfangs über Felder, später durch Wald und dann hinter dem Zoo über die Isar, die da hinten ganz schön steile Ufer hat. Zwischendrin war natürlich immer wieder mal Stadt. Keine Bilder, ich hatte es eilig, weil ich einerseits den Zeitbedarf falsch eingeschätzt hatte und wegen der kleinen Verfahrer noch mehr Zeit brauchte. Und die Kette sprang dann am Isarufer auch noch runter :-( Die ging aber ohne allzuviel Sauerei weder drauf.

Bei der TRAIN traf ich lauter Kollegen, das war sehr nett. Mit im ‘Profiling’ waren nur mein Chef und ein weiterer Kollege (und lauter Menschen, die ich aus den Gängen und dem Aufzug kannte), aber in irgendwelchen Nebenräumen war ein Teil der schon ausgeschiedenen Kollegen für das ‘Bewerbungstraining’.

Am Vormittag stellten wir uns gegenseitig vor (wo ich interessiert feststellte, dass wir allesamt zwischen knapp 30 und gut 40 Jahre Betriebszugehötigkeit haben, ich am kürzesten, das ‘Küken’, wie die eine Vortragende amüsiert feststellte) und füllten dann vor allem die Formulare für das Arbeitsamt aus. Der Nachmittag war dann so eine Art Workshop, wo wir erst über den aktuellen Arbeitsmarkt (vor allem Corona-bedingt insgesamt gerade nicht so toll, aber im Bereich IT noch immer sehr gut) und dann über Stärken sprachen. Also welche man selber hat. Hausaufgabe: sich die eigenen Stärken anhand von Beispielen überlegen.

Der Heimweg war warm und nett. In Altperlach hätte ich in der Eisdiele eigentlich gern ein Eis gegessen, aber die Schlange war lang und es gab keine Sitzgelegenheiten, also radelte ich doch lieber heim. Auf dem Weg kaufte ich noch Abendessen und Frühstück für 2 Tage ein.

Daheim dann eine unerfreuliche Entdeckung: der Kühlschrank kühlt nicht mehr. Das hatte ich in der Früh schon befürchtet, als es nach etwa anderhalb Stunden noch immer nicht richtig kühl da drin gewesen war. Ich schaute ein wenig nach potentiellen Ursachen, fand aber nicht wirklich was. Ja mei, Zeug muss halt benutzt werden, um nicht kaputt zu gehen, das ist ja nichts Neues (aber schade ist es schon). Ich schaltete das Gerät wieder aus. In 2 Tagen wird die Milch schon nicht kaputt gehen und der Salat wird es auch ohne Kühlung bis Mittwoch aushalten ...

Der Abend war gemütlich mit Internetlesen und Cloak&Dagger-Gucken (lässt etwas nach, die erste Staffel mochte ich lieber).

Von engel am 20.07.2020 23:00 • diary

Aktiv-Wochenende

Sonntag, Juli 19, 2020

Wieder emsiges Lernen am Freitag. Zwischendrin versuchte ich eine weitere Library ins neue Projekt einzubinden und beschäftigte mich dann so lang damit Visual Studio ansehnlich und übersichtlich zu konfigurieren, bis ich die Lust daran verlor und erst mal weiter lernte.

Große (wenn auch erwartbare) Enttäuschung: Die Anzeigen für den ersten Nun-Nicht-Job sind weg. Brauche ich also nicht Anfang nächsten Monat nachhaken (was wahrscehinlich eh umsonst gewesen wäre, aber mei, kann man ja probieren).

Dsa Wochenende war endlich mal wieder super-aktiv mit 2 (für aktuelle Verhältnisse jedenfalls) richtig langen Bike&Hike-Touren. Bei der am Samstag brach ich aus unerfindlichen Gründen total ein. Radeln ging noch ganz gut, beim Gehen hatte ich dann erst keine Koordination und war dann so schlapp, dass ich vor Anstrengung beinahe am Speien war, dabei waren wir total langsam. Gefühlt wie am Coropuna. Sonntag war dann glücklicherweise alles wieder normal. Puh!

Nebenher packte ich für 3 Tage München (inzwischen muss da ich wirklich wieder nachdenken, schlimm). 2 Tage TRAIN, einmal Abendessen mit einem Kollegen und am Mittwoch noch Zahnärztin vorm Heimfahren. Wird spannend :-)

Von engel am 19.07.2020 23:00 • diary

Sonntag, 12.07.2020: Eschacher Weiher

Freitag, Juli 17, 2020

Kurze Diskussion beim Frühstück, dann war klar: Wir wollen beide lieber Baden und in der Sonne Rumliegen als irgendwo im zu erwartenden Matsch rumlaufen.

Wir radelten also zum Weiher. Schön mountainbikig, allerdings auf den eher nicht so matschigen Strecken. Ich schaffte die steile Straße zum Fernsehtum, obwohl aus unersichtlichen Gründen (war ja nix) erst mal das Knie motzte. Da dann aber nicht mehr :-)

Insgesamt war es eher kühl, aber in der Sonne im Gras am Weiher war es total angenehm. Der Weiher war tatsächlich schon wieder voller, allerdings reicht der ‘Reingehgummi’ immer noch nicht ganz bis zum Wasser, man muss ein wenig auf den spitzen Steinen rumeiern, wenn man rein geht. Auch ich ging einmal Schwimmen.

Aiuf dem Rückweg nahmen wir nochmal den Fernsehturmhügel mit und beschlossen den schönen Sommertag dann mit Grillen :-)


Fernsehturmhügel geschafft!


Sonnenpause


Weiher :-)


Fernsehturmhügel-Ausblick

Von engel am 17.07.2020 18:27 • outdoormtb

Falsch verbunden

Donnerstag, Juli 16, 2020

Ich verbrachte den Tag mit Lernen. Beide Plattformen sind großartig und ich erhalte tägliche neue Einsichten in alles Mögliche und alles hat direkt oder indirekt mit Software-Entwicklung, Technik oder Team zu tun. Das ist total super!

Sport fiel aus lauter bescheuerten Gründen flach. Als ich am Vormittag alles für eine Fitnessblender-Session aufgebaut hatte, wollte das neue Notebook vor der Verbindung mit dem TV erst mal ein Update, was zu weiteren Konfigurationen führte (unter anderem weil ich dann das Büro-Notebook im Heimnetzwerk nicht mehr ansprechen konnte und das auch ge-updated werden wollte), dann war gleich Team-Meeting und ich brauchte was zu essen und direkt danach kann ich mich ja auch nicht gleich anstrengen und am späten Nachmittag hatte ich dann nochmal ein Gespäch mit einer Recruiterin. Von denen verspreche ich mir aber nicht sehr viel, weil die eigentlich eher nicht so IT-affin scheinen. Dafür sind sie aber in der Region vertreten, das ist auch was wert. Jedenfalls: Kein Sport.

Zum Ausgleich verdonnerte ich mich am späten Nachmittag zu nervigen und ungeliebten Haushaltsarbeiten (das sind eigentlich alle bis auf Kochen, aber es gibt natürlich Abstufungen). Der beste Allgäuer lachte herzlich, aber ich fühlte mich danach nicht ganz so faul. Die Sportuhr meinte das übrigens auch.

Im Team-Meeting stellte sich heraus, dass kaum wer bisher zu Office365 migriert worden war. Ein paar der Anderen hatten aber um Aufschub bis zum Ausscheiden gebeten (ja, da hätte ich auch drauf kommen können), was sehr gern gewährt worden war. Naja, so schlimm war’s dann ja auch nicht, nur ein bisserl nervig halt.

Am Abend trudelten dann lauter Mails eines Mobilfunkbetreibers ein, die ich erst mal als Spam betrachtete. Dann kamen aber noch Bestätigungsmails einer Elektronik-Kette für ein sehr teures Smartphone und eines Garantie-Verkäufers und ich schaute mir das genauer an. Da hat sich jemand bei der Email-Adresse vertippt und ich habe jetzt alle Daten einschließlich Konto-Verbindung und Adresse einer Dame aus Ingolstadt.

Ich versuchte, sie zu rechercherchieren, fand aber keine eindeutige Kontaktmöglichkeit. Ich schickte also eine SMS an ihre neue Mobilfunknummer, damit das Kuddelmuddel aufgelöst werden kann.

Von engel am 16.07.2020 23:00 • diary

Sonntag, 05.07.2020: Aussichtsberg

Donnerstag, Juli 16, 2020

Der Sonntag sollte super-duper-strahlend werden. Wir frühstückten angemessen früh und fuhren wieder ins angrenzende Ausland, diesmal aber durch den Tunnel und bis zum Weissensee bei Bichlbach und radelten von da die Forststraße Richtung Marienbergjoch hinauf.

Erst waren wir recht allein unterwegs, später kamen dann dann andere Biker. Die meisten von oben, weil die übliche Strecke übers Marienbergjoch eher von Arzkasten nach Bichlbach als anders herum ist, manche aber auch von unten. Die E-Biker waren unter den Radlern natürlich in der Überzahl und die ganz coolen Downhiller ließen ihr Bike sogar mit der Bahn hochfahren.

Die Forststraße ist unten eher mäßig steil und recht bequem zu radeln, wird aber oben deutlich steiler. Allerdings ganz unbemerkt, deswegen denkt man erst, wie schlapp man schon ist, bis die Steilheit dann halt doch auffällt. An der Sunnalm steht dann das nette Schild ‘Mountainbikeschiebestrecke’ und das weist deutlich darauf hin, was nach der Liftstation zu erwarten ist.

Ich versuche da überhaupt nie zu radeln, das kann ich eh nicht. Der beste Allgäuer probierte es, kam dann aber in lockeren Kies und musste auch absteigen. Zwischendrin kann man ein paar Mal ein paar Meter radeln, aber die Schiebestecke geht mehr oder weniger bis oben ins Joch.

Nach einer kurzen Pause am Strommast (da waren mehr Leute als gedacht, allerdings waren wir das erste Mal an einem Wochenende hier), liessen wir die Räder (abgesperrt natürlich) im Gras liegen und stiegen zum Weg zur Handschuhspitze ab.

Der Anstieg in den Latschen war ganz schön heiss, weiter oben kamen wir dann in den Wind und das war angenehm. Im oberen Teil des Anstiegs muss man erst ein sehr grobes Geröllfeld und dann einen sehr steilen Bröselhang hinauf. Das ging raufwärts prima, ich machte mir allerdings schon ein paar Gedanken über den Abstieg (nicht zuletzt, weil da zwei Leute abstiegen, die da wirklich Schwierigkeiten hatten). Naja, erst mal hoch!

Kurz vor dem Gipfelanstieg kam leider von Norden die dicke Wolkenbank angerauscht, die wir schon von Weitem hatten sehen können. Gleichzeitig kam ordentlich Wind auf und plötzlich war es überhaupt nicht mehr warm. Die gemütliche Gipfelpause mit in-der-Sonne-Rumliegen musste deswegen ausfallen. Pause gab es natürlich trotzdem, wenn man schon auf einem so schön exponierten Gipfel mit so toller Aussicht ist :-)

Der Abstieg war wie erwartet anspruchsvoll, aber ging echt gut. Auch das Bröselzeug und die großen Geröllbrocken. Yay!

Sonne bekamen wir erst kurz vor dem Strommastbuckel und so nahmen wir die Rumliegen-Pause halt da :-) Der kurze Anstieg zu den Rädern danach war ernsthaft stressig ;-)

Wir unterbrachen die Abfahrt auf der Sunnalm für Kaffee und Apfelstrudel für mich. Sonst gab es keinen Kuchen mehr (‘Alles weg!’, meinte die sehr gesprächige Kellnerin. ‘Die haben uns heute regelrecht überfallen!’) und der beste Allgäuer mag keinen Apfelstrudel. Der Kaffee war prima, der Strudel auch. Das war eine sehr nette Pause.

Auf der Abfahrt merkten wir deutlich, warum es am Ende so anstrengend gewesen war. Das ist schon ordentlich steil da oben!

Insgesamt war das ein toller Tag, der sich ‘total normal’ anfühlte :-) So darf das weiter gehen!


Unten ist das Radeln noch ‘gemütlich’


Vor der Sunnalm, das Ziel ist links der Mitte


Weitblick über den Fernpass


Auf diesen rosa Blümchen tumeln sich immer viele Falter, hier ein Kleiner Fuchs


Anstieg, man sieht schon das Geröll und das steile Gebrösel


Im Hintergrund die Mieminger


Anstieg im Gebrösel


Gipfel mit Wolken


Abstieg

Von engel am 16.07.2020 14:33 • outdoorbergmtb
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