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Klammern raus!

Dienstag, Mai 21, 2019

Ich erwachte früh wie üblich und las im Internet rum. Bevor ich zum Frühstück verschwand, rief ich im Schwesternzimmer an und meldete mich. Es wurde lediglich gefragt, ob es mir gut ginge und dann war ich fertig.

Direkt nach dem Frühstück hatte ich manuelle Lymphdrainage. Das ist toll, 20 Minuten leicht drücken und streicheln. Beinahe im Anschluß war ein Vortrag der Deutschen Rentenversicherung, wie es nach der Reha weiter gehen kann, je nachdem ob man dann arbeitsfähig ist oder auch nicht. Das war interessant. Ich hoffe ja auf arbeitsfähig nach der Reha, aber sicher ist das natürlich nicht.

Direkt danach war ‘Schlingentraining’ in der Gruppe. Da liegt man auf einer Matte auf dem Boden (erste Hürde: wie komme ich da runter?) hat beide Füße in jeweils einer Schlinge etwa 30 cm über dem Boden und dann soll man beide Beine erst mal locker hängen lassen. Das gesunde Bein hängt da auch ganz locker und lässig rum, aber beim operierten Bein verkrampften sich bei mir fast umgehend die Oberschenkelmuskeln und ich musste es kurz mit dem anderen Bein stützen.

So ging das auch weiter. Das Referenzbein machte die Übungen (vor und zurück ziehen, seitlich wegstrecken, schnell und langsam treten, seitlich radfahren) locker vor, das operierte Bein krampfte rum. Ich schaffte die Übungen zwar auch mit diesem Bein ordentlich, aber der Oberschenkel fühlte sich ständig verkrampft an und ich brauchte zwischendurch Pausen. Ich prognostiziere Muskelkater im rechten Oberschenkel für den nächsten Tag.

Aufstehen war dann genauso einfach wie runter kommen. Wenn ich meine, kann ich mich jetzt also auch auf den Zimmerboden setzen (wegen Streckung üben). Bisher habe ich mich das nicht getraut, weil ich nicht wusste, wie ich wieder hoch kommen soll.

Und dann war ich dran: Klammern ziehen!

Das erwies sich mal wieder als viel weniger schlimm als befürchtet :-) Die Schwester desinfizierte die gesamte Wunde und zog dann mit einer sterilen Zange die Klammern raus. Die Zange hat unten einen dünnen Dorn und oben leicht versetzt 2 Dorne. Der dünne Dürn wird in der Mitte unter die Klammer geschoben und die beiden anderen biegen dann die Klammerenden hoch, vermutlich exakt anders herum wie der Tacker, der die Klammern gesetzt hat. Das piekst gelegentlich, ist aber zwischendurch auch mal völlig schmerzfrei. Danach kam natürlich wieder ein Pflaster drauf und für diesen Tag ist Duschen Tabu. Am nächsten Morgen darf ich aber und dann wird das nasse Pflaster direkt getauscht.

Das Pflaster zog natürlich noch immer ein wenig an der Haut, aber das Knie ließ sich schon ein bisserl freier bewegen :-)

Ich ging früh zum Mittagessen, um das Medizinische Training noch vor dem nächsten Termin unterbringen zu können, damit ich danach statt vieler kleiner Pausen eine größere hatte. Das klappte gut, ich war früh genug fertig, um vor dem nächsten Termin sogar nochmal aufs Klo gehen zu können. Nachwirkung der Lymphdrainage vielleicht, denn so besonders viel hatte ich gar nicht getrunken.

Der Termin war ‘Antigravity Gehtraining’. Dazu bekommt man eine sehr enge Neoprenhose übergezogen und steigt dann in eine Art Ballon rund um ein Laufband. Der Ballon wird aufgeblasen und nimmt dann Gewicht von den Beinen, so dass man ungehindert gehen kann. Rund um Bauch und Hintern bläst eine Menge Luft raus, aber man hat tatsächlich weniger Gewicht auf den Beinen.

Wie nicht anders zu erwarten laufe ich nicht gleichmäßig. Nicht nur wegen des aktuellen Traumas sondern halt auch wegen der Historie. Ich übte Aufsetzen, Abrollen und Schrittlänge, wobei das alles durch die fehlende Streckung natürlich nicht begünstigt wird.

Dann hatte ich die eine längere Pause und nutzte die, um mit Eis auf dem Knie auf dem Bett rumzuliegen. Danach ging ich zum ‘Cryojet’. Da bekommt man 2 Minuten lang -80 Grad kalte Luft auf und um die Narbe geblasen, das soll die Heilung fördern und Schmerzen lindern. Ich merkte nichts. Naja, es war kühl.

Der letzte Tagespunkt war wieder die Motorschiene und ich kann vermelden, dass es auch hier quietschende Exemplare hat ;-) Ich bekam 95 Grad eingestellt und das war easy-peasy. Nächstes Mal mehr verlangen, meinte die Therapeutin.

Diesmal ging ich nach dem Abendessen mit meinen Tischdamen ins Cafe, um da den Abschied von einem Herrn, den ich schon ein paar mal gesehen hatte, den ich aber nicht kannte, zu feiern. Eigentlich ging ich nur mit, um mich nicht immer abzusetzen, das kommt ja auch nicht gut. Dass da Abschied gefeiert wird, merkte ich erst, als ich da war. Allzu lang hielt ich das aber nicht aus, das Knie wurde immer dicker und schmerzte irgendwann. Ich ging, holte Eis und kühlte das Knie.

Von engel am 21.05.2019 23:00 • diaryKnieOP

Der erste ‘echte’ Reha-Tag

Montag, Mai 20, 2019

Ich weckte mich wieder 2 Mal selbst. Das kann man inzwischen wohl als Regel etablieren: 2 Mal in der Nacht checkt mein Hirn, ob alles in Ordnung ist, bzw. wo irgendwas nicht in Ordnung ist.

Morgens wurde mir erst mal Blut entnommen, dann sollte ich mich an der Schwesternstation melden. Wirklich nur melden und das könne ich leicht auch per Telefon machen. Prüfen die Patienten-Anwesenheit? Wurscht, wenn das im Therapieplan steht, rufe ich zukünftig an.

Ich gönnte mir ein sehr langes und gemütliches Frühstück (5 Tassen Kaffee :-)), um nicht vor dem ersten Krankengymnastik-Termin nochmal hoch zu müssen. Der KG-Termin bestand im Wesentlichen aus nochmal Anamnese, dann Funktionscheck (Beugen, Strecken, wie schnell mit wie vielen Schritten laufe ich 10 Meter) und ein bisserl Erguß ausstreichen. Fand ich etwas enttäuschend.

Problematisch scheint zu sein, dass der Operateur nicht in den Arztbrief geschrieben hat, wieviel Belastung ich wann darf. Jetzt traut sich nämlich keiner so Recht, mir Belastung zuzumuten und ich soll sogar wieder 3-Punkt Krücken-gehen. Meh! Auch die KG-Therapeutin warnte mich eindringlich davor, zu übertreiben. Was glauben die, was ich mache, Saltos? Naja, vermutlich spricht da schon einschlägige Erfahrung, die können ja nicht wissen, dass ich eigentlich faul und bequem bin ;-)

Danach wartete ich im Zimmer auf die Arztvisite. Ich hatte den Arztbrief vom Operateur rausgekramt und wir sprachen nach dem allgemeinen Teil darüber, wievie Belastung ich haben darf. Und Tadaa! - sie strich die Teilbelastung aus meinen Patentientenheftchen und schrieb rein, dass ich immer mehr Belastung haben darf und ab 30.05. auch frei gehen darf ... wenn das Gangbild stimmt. Letzteres heisst, dass es beim Gehen keinen optischen Unterschied zwischen den beiden Beinen geben darf. Also nicht hinken. Das kann lustig werden, hinken hab ich momentan ja schon im Unterbewusstsein und ob ich bis dahin die volle Streckung habe, darf bezweifelt werden :/

Dann ging ich zur Schmerztherapie, wo kribbeliger Strom durch meinen unteren Rücken geleitet wurde, um die Rückenmuskulatur zu entspannen. Da habe ich zwar keine Probleme, aber das soll sicherlich auch Prophylaxe sein. Direkt danach ging ich zum Mittagessen und dann weiter zum Training im Bewegungscenter.

Wie ich mir das am Vortag gedacht hatte, stellte ich die Radl-Kurbeln auf 4 Löcher und das ging ganz gut. Im weiteren Verlauf des Trainings tat mir allerdings das Bein immer mehr weh. Nicht furchtbar weh, sondern es fühlte sich eher so an, als würde es immer steifer und und unwilliger. Ich verkürzte ein paar Übungen (10 statt 15 pro Satz) und ging dann hoch, um Eis aufs Bein zu legen und es auszuruhen. Ich hatte echt Sorge, ob ich nun übertrieben habe.

Mit dem Rumliegen und dem Eis wurde das Bein aber bald besser. Vor den Spätnachmittags-Anwendungen duschte ich, weil ich danach ein Problem mit Duschpflaster-Abziehen bekommen hätte, weil die Schwestern-Station schon zu gewesen wäre.

Der erste Nachmittags-Termin hieß ‘Lymphamat’. Das ist ein Luft-Bein zum Anziehen, das immer wieder mit Druck von unten nach oben aufgeblasen wird. Das ist natürlich nicht so gut wie eine ‘richtige’ Lymphdrainage, aber dem Bein war danach spürbar wohler :-)

Der letzte Termin war die Motorschiene. Die Schienen hier sind natürlich viel moderner als das alte quietschende Ding aus dem Krankenhaus und folgen der natürlichen Bewegung des Beins besser. Ich gab an, dass ich im Krankenhaus schon bei 100 Grad gewesen sei, aber die Therapeutin meinte, das sei zu viel. Sie stellte 90 Grad ein und das war genau richtig, vor allem so am Ende eines doch anstrengenden Tages.

Ich ging direkt danach zum Abendessen. Kaum hatte ich mich gesetzt, fiel mir ein Mann vor die Füsse, der die Stufe in diesem Teil des Raums übersehen hatte. Sowas ist natürlich der Super-Gau, heftig stürzen wenn man grad auf dem Weg zur Heilung ist. Aber er derappelte sich bald und kehrte an seinen Tisch zurück. Ein Arzt wurde dennoch gerufen, denn die Leute hier halten alle noch nicht viel aus.

Ich ging nach dem Abendessen wieder aufs Zimmer, um einen Eisbeutel aufs Knie zu legen, und mich auszuruhen. Nach dem Telefonat mit dem besten Allgäuer von Allen schlief ich mehr oder weniger direkt ein. War wohl ein anstrengender Tag. Den Fernseher machte ich erst viel später aus.

Von engel am 20.05.2019 22:59 • diaryKnieOP

Wieder Besuch

Sonntag, Mai 19, 2019

Ich wachte Nachts wieder 2 Mal auf, das scheint sich zu einer Regel zu etablieren. Wieder einschlafen wird aber immer einfacher, weil die Streckung (bisher) jeden Tag besser wird und somit Entspannung leichter zu finden ist.

Ich wollte früh ins Bewegungszentrum und war deswegen früh beim Frühstück. Da war nur eine der Damen, die aus demselben Grund früh aufgestanden war.

Ich ging vom Frühstück direkt ins Bewegungszentrum, aber da war schon ordentlich was los, ich musste ein paar Minuten auf ein freies Rad warten. Der Radlstart war hart, ich muste mich auf jede Umdrehung konzentrieren, aber schon nach einer halben Minute wurde das besser. So viel besser, dass ich drüber nachdenke, am Montag die Kurbel ein Loch zu verlängern. Schaumermal.

Der Rest der Übungen war ähnlich einfach, nur die Streck- und Dehnübungen bleiben eine Herausforderung. Das Knie ist immer noch ordentlich geschwollen (und unten rum blau!), das macht die Endpunkte anspruchsvoll. Aber das Sitzen ist inzwischen schon viel einfacher und ich kann auch den Unterschenkel baumeln. Nur heben kann ich das Bein immer noch nicht, da verweigert der Muskel die Arbeit. Und ich hab auch Bammel, das ist wenig hilfreich :/

Nach dem Training ging ich ins Zimmer und lag mit einem Eisbeutel auf dem Knie ausgiebig rum und schaute dabei Naturdokus im Fernsehen. Alles Vorbereitung für den Nachmittag, wo der beste Allgäuer von Allen kommen würde. Ich ging früh zum Mittagessen und sauste (naja) schnell wieder hoch, um das Bein nochmal hochzulegen.

Dann kam die SMS, dass er da sei :-) Wir gingen erst mal mein Zimmer anschauen, dann räumte ich die frische Wäsche in den Schrank und die alte in seinen Rucksack. Er hatte mir auch meinen kleinen Radiowürfel mitgebracht, denn der TV hat zwar irgendwo auch Radiosender, aber irgendwo hinter den türkischen, arabischen, russischen und sonstigen TV Sendern und ich hatte da einfach nichts zum Hören gefunden. Aber so ein bisserl Radio zwischendurch ist halt schon nett.

Dann gingen wir zum See runter, sassen ein wenig auf einer Bank rum und guckten die Landschaft an. Später gingen wir ins Cafe für K&K. Noch später gingen wir wieder hoch und sassen noch auf meinem Balkon rum. Es war sehr schön und ich habe mich unheimlich gefreut, aber der Weg hierher ist schon arg lang: 2 1/2 Stunden.

Kurz vorm Abendessen machte er sich wieder auf den langen Heimweg und ich ging Duschen und Abendessen. Die Damen trafen sich danach noch im Cafe, aber ich klinkte mich aus. Das Bein war heiss und dick und brauchte Eis und Hochlegen.

Kurz nachdem der beste Allgäuer von Allen losgefahren war, hatte es ein Mordsgewitter gehabt, das später in steten Dauerregen überging. Vor meinem Balkon geht die Regenrinne runter. Das Geplätscher begleitet mich den Abend über bis in den Schlaf (hier kann ich ja nach Herzenslust das Fenster aufmachen :-)).

Von engel am 19.05.2019 23:00 • diaryKnieOP

Training

Samstag, Mai 18, 2019

Die Nacht war himmlisch ruhig :-) Ich weckte mich zwar wieder selbst (2 Mal, glaube ich), konnte aber schnell wieder einschlafen. Das ist echt wunderbar hier!

Ich war wie üblich früh wach und konnte den Tag so schön gemütlich starten. Weil ich jetzt ja wieder überall irgendwas lesen können muss, fing ich wieder an, die Linsen zu tragen. Im Zimmer lief ich inzwischen mit nur einer Krücke herum, dann hat man wenigstens eine Hand frei, das ist unheimlich praktisch.

Ich hab ein Zmmer auf der Ostseite und da kam dann bald die Sonne rein. Als ich vom Balkon aus den Innenhof anschaute, setzte sich ein kleiner Spatz neben mich, grad mal einen halben Meter entfernt :-) Ich werde den füttern müssen, damit er wieder kommt ...

Der Therapieplan war in der Früh endlich auch auf dem Handy angekommen, so musste ich das Papierdingens doch nicht mit rumschleppen. Als erstes musste ich zu ‘Vitalzeichen’, das heisst Wiegen und Temperatur messen. Das muss ich jetzt jeden Tag. Dann musste ich ins Untergeschoß, um da eine ‘MTT Einzel’ zu bekommen. Das ist die Einweisung ins medizinische Fitnesscenter, weiß ich jetzt. Ich war mal wieder zu früh, deswegen war noch alles zu und ich musste warten, was doof war, denn es gab nichts zum Sitzen und ich kann noch nicht lang stehen, ohne das das Bein voll läuft und schmerzt.

Vielleicht auch deswegen war das Bein bei der Einweisung ein bisserl schlechter drauf als es sein könnte. Ich bekam die Einweisung in 6 Übungen und ins Radfahren zum Aufwärmen. Radeln, super! Die Räder hier haben verstellbare Kurbeln, so dass man sich das Rad passend zur möglichen Beugung einstellen kann. Der Rest der Übungen war darauf ausgelegt, Streckung und Beugung zu üben.

Bei der Einweisung konnte mich mir weder vorstellen, halbwegs schnell (60 Umdrehungen pro Minute) radeln zu können noch ein paar Dinge allein hinzukriegen (Bein auf den Ball hochlegen, Bein an die ‘Beinpresse’ stellen), doch als ich dann kurz vor Mittag allein trainierte, fand ich dann doch jeweils einen Weg, das Bein dahin zu bringen, wo es hin sollte und beim Radeln bestätigte sich das, was die Therapeutin gesagt hatte: Hat man erst mal angefangen, wird das relativ schnell besser und ich erreicht die 60 Umdrehungen tatsächlich. Das Training war erstaunlich anstrengend ;-)

Beim Mittagessen kam eine neue Dame für die heute abgereiste Frau. Die war auch schon eine Woche hier und war an einem Tisch mit lauter ‘alten Leuten’ (Schnitt um die 70, sagte sie) gesessen und hatte sich den Umzug an diesen Tisch, mit den ‘jungen’ Frauen, gewünscht. Wir sind jetzt 2 Skiunfälle mit Schienbeinkopf-Fraktur, ein Motorradunfalll mit Oberschenkelhalsbruch und ich mit der TEP. Gesprächstoff zuhauf ;-) Die Unterhaltung war nett, aber ich brauchte dann wieder Pause und ging mit Eis aufs Zimmer.

Am Nachmittag ging ich spazieren. Aus der Klinik hinaus, durchs sehr hübsche Aussencafe und hinaus bis zum Seeufer. Da hatte es dann eine Bank, ein paar Enten, eine Bachstelze, ein bisserl Sonne und einen wunderbar kitschigen Blick über den Tegernsee. Hach! Ich fühlte mich noch bisserl lebendiger als schon beim Radeln.

Auf dem Rückweg wollte ich noch einen Kaffee im Aussencafe trinken. Ich hatte kein Geld dabei und fragte vorsichtshalber nach, ob ich den Kaffee aufs Zimmer schreiben lassen könne. Oh, das sei schwierig, sagte die Kellnerin, weil ihr Bestell-Dingens hier draußen keine Verbindung zur Kasse habe. Ich wollte schon wieder gehen, da meinte sie, ich solle mir die Tischnummer merken und nachher drinnen aufs Zimmer schreiben lassen. Das war sehr nett :-)

Ich liess also hinterher drinnen anschreiben und ging hoch zum Duschpflaster kleben und Duschen. Das Abendessen war wieder nett, aber wir wollten nachher alle bald hoch zum Bein hochlegen mit Eis. Da sind alle gleich.

Der Abend war lang, denn aus irgendeinem Grund wurde ich nicht müde und schaute endlos Fernsehen.


Am Seeufer. Unter ist Frühling, oben liegt noch Schnee.


Cafe-Blick

Von engel am 18.05.2019 23:00 • diaryKnieOP

Umzug

Freitag, Mai 17, 2019

Die Nacht war wieder laut und ich weckte mich selbst 2 Mal, konnte aber jeweils wieder einschlafen. Die leidende Dame neben mir schien es schwerer zu haben, von der kam gelegentliches Stöhnen und ich hörte, wie sie der Schwester sagte, sie könne nicht schlafen. Am Ende nahm sie ihr Handy und Kopfhörer und hörte vermutlich Musik.

Ich erwachte wieder früh, wusch mich und packte noch vor dem Messen alle meine Siebensachen zusammen, um für einen eventuellen Super-Früh-Transport gerüstet zu sein.

Der Transport kam exakt, als ich mit dem Frühstück fertig war und nochmal im Bad war. Ich zog die Schuhe an und war bereit. Es waren 2 Herren mit einem Krankenwagen, was mich etwas überraschte. Ich durfte aber im Sitz sitzen und musste nicht auf die Liege liegen. Der Fahrer war vorn, der Rettungssanitäter saß hinten bei mir und wir unterhielten uns die Fahrt über. Damit das Bein nicht so nach unten hängt und voll läuft, durfte ich es auf meine Tasche legen, das war einigermaßen bequem.

In Bad Wiessee begann dann der Anmeldemarathon. Erst mal in der Klinik selber, die aufgebaut ist und funktioniert wie ein Hotel (und weil am Tegernsee laufen alle in Dirndl und Tracht herum), dann in der Station und auf meinem Zimmer (ich wurde auf alle Stolperfallen hingewiesen). Was es hier übrigens nicht gibt, ist freies WLAN überall. Das gibt es in der Lobby und den Restaurants, für WLAN auf dem Zimmer mus man zahlen, 30€ für 3 Wochen. Tja, mancher Luxus muss halt sein.

Dann fehlte nur noch die Anmeldung bei der zuständigen Ärztin, aber die hatte wenig Zeit weil sie zudem 2 Kollegen vertreten musste. Ich durfte erst mal zum Mittagessen gehen.

Das Essen hier ist immer Buffet, wo man sich selbst bedient. Für Leute wie mich mit 2 Krücken gibt es Helfer, die einem dann den Teller zum Tisch tragen. Der junge Mann, der in meiner Sektion zuständig ist, ist vermutlich ein wenig zurück geblieben und macht immer den Eindruck, als hätte er fürchterlich Angst, etwas falsch zu machen. Ich bedankte mich immer sehr herzlich, das schien ihn etwas zu beruhigen.

Ich war gerade mit dem Hauptgang fertig, da klingelte mein Handy. Es war die Station, die Ärztin hätte jetzt Zeit. Ich liess den Nachtisch sausen, und ging zur Stationsärztin, um auch die letzte Aufnahme hinter mich zu bringen. Eine meiner Tischnachbarinnen war eben gekommen, aber zum Kennenlernen war keine Zeit.

Schon beim Mittagessen war das Knie unangenehm gewesen, dick, heiss, gespannt. Bei der Ärztin wurde aus unangenehm fast schmerzhaft und ich war total froh, danach auf mein Zimmer gehen zu können, mich in die bequeme Seitenlage zu legen und das Bein zu entspannen. Ich hatte einen Willkommensgutschein für Kaffee und Kuchen in einem der Cafes bekommen, aber ich blieb oben, legte das Bein hoch und übte ein wenig Streckung und Beugung.

Zum Duschen bekam ich wieder Pflaster geklebt. Das ist hier ein bisserl umständlicher, weil man erst zur Schwesternstation runter muss, um das Pflaster kleben zu lassen und danach halt nochmal, um es abziehen zu lassen und neu verpflastert zu werden. Ich bekam auch gleich meinen Medikamentenbeutel, in dem für die nächste Woche der tägliche Magenschutz, das Ibuprofen und die lästigen Thrombosespritzen samt sterilen Einmal-Wischies und Spritzenbox waren.

Beim Abendessen war ich wieder erst mal allein, dann kamen nach und nach 3 Frauen, alle mit Krücken, und wir unterhielten uns. Man fängt natürlich immer erst mal mit ‘Warum bist Du hier?’ an, ein Motorradunfall, ein Skiunfall und eine mit kaputten Fußknochen, die repariert worden waren. Zwei der Frauen kannten sich schon länger, die Dritte war wie ich seit heute hier. Als man so weit war, sich Bilder von Kindern und Hunden zu zeigen, verabschiedete ich mich. Nicht wegen der Bilder, sondern weil das Bein jammerte und hoch gelegt werden wollte, was auch jede verstand.

Ein wertvolles Stück Information vom Abendessen war, dass es hier Eisräume hat, in denen man sich Tüten voller Eis holen kann. Das hatte mir von den Offiziellen niemand gesagt. Ich nahm mir einen Beutel mit und verbrachte den Abend mit Eis auf dem Knie vorm Fernseher. Er wurde nicht lang, der Abend.


Mein Krankentransport


Der Innenhof meines Trakts, mein Zimmer ist oben etwa in der Mitte

Von engel am 17.05.2019 23:00 • diaryKnieOP

Zu Dritt

Donnerstag, Mai 16, 2019

Ich weckte mich 2 Mal in der Nacht selber, fand aber jedes Mal von allein (also ohne Tropfen) Entspannung für das Bein. Die neue Bettnachbarin schlief ... laut. Immerhin war es gleichmäßig, das konnte mein Hirn jeweils aussortieren, so dass ich wieder einschlafen konnte.

Nach dem Frühstück kam wieder der Freund und brachte noch jemanden mit, optisch der Bruder vielleicht, und die 3 redeten und redeten und redeten. Ich war sehr froh an meinem Player mit dem ANC-Kopfhörer, auf dem neben Hörbüchern auch eine Ladung Musik vom Besten Allgäuer von Allen für mich ist. Der Dritte ging glücklicherweise bald wieder und es war nur noch Gemurmel.

Ich machte mit den Schwestern aus, das ich nach dem Mittagskaffee duschen wollte, weil am nächsten Tag ja der Transport in die Reha anstand und ich da ganz sicher nicht in der Früh würde duschen können und was dann in der Reha so abgeht, weiß ich ja noch nicht. Nominell soll der Transport zwischen 8 und 10 kommen, aber die Angaben der verschiedenen Schwestern und Pfleger zum tatsächlichen Zeitpunkt variierten zwischen 7 und Mittag. Ich sollte vorsichtshalber jedenfalls auch einen Mittagessenzettel ausfüllen, dabei hatte ich schon Sorge ob ich überhaupt zum Frühstück kommen würde. Schaumermal.

Noch vor dem Frühstück kam der Operateur ein letztes Mal vorbei und wir unterhielten uns noch ein wenig, was ich denn mit der Prothese würde machen können. Praktisch alles, je weniger Stop-and-Go desto besser, aber so richtig ausgeheilt und belastbar ist das Bein erst nach 6 Monaten bis zu einem Jahr. Von Skifahren hält er nichts, aber das wird sein müssen. Ich werde mit Allem sehr sehr sehr vorsichtig anfangen müssen.

Einen Hinweis hatte er noch, von dem ich bisher noch nicht gehört hatte: Die Prothese zieht Bakterien an. Wenn also irgendwo eine Entzündung oder was Bakterielles ist (er erwähnte Zahn-OPs), immer gleich die Prothese erwähnen und eher früher als später Antibiotika verlangen. Das fand ich sehr interessant.

Vormittags kam die Stationsärztin noch und begutachtete das Bein. Das sähe ja alles sehr schön aus (dabei ist die Aussenseite des Beins und die Rückseite noch immer über und über blau). Die beiden Schlauchlöcher sind inzwischen zu und es kam kein neues Pflaster mehr drauf. Die Normalisierung schreitet voran :-)

Die Physiotherapeutin gab mir diesmal erst die Schiene und bestellte mich danach in den Folterkeller. Weil das Bein jetzt ja schon aktiviert war, kam als erstes die Beugung dran. Die Übungen dazu sind ein bisserl unangenehm, aber nicht schlimm. Am Ende sollte ich aktiv, also aus eigener Kraft, beugen und die Physio maß mit einem großen Winkelmesser, was ich schaffte: 98 Grad meinte sie.

Dann kamen wieder die Streckübungen und die sind ernsthaft ein bisserl Folter. Ich muss mich da irre zusammen nehmen, um nicht gegen zu halten, wenn da gedrückt und gedehnt wird. Das sei ganz normal, meinte sie, und erklärte nochmal, wo überall Muskelköpfe und Sehnen sind, die jetzt seit Jahren inaktiv sind und sich natürlich nicht aus der bequemen Inaktivität raus rühren wollen. Dann war ich mit den besten Wünschen entlassen.

Die Mitpatientin war inzwischen zur OP abgeholt worden und ich hatte das Zimmer wieder für mich. Was für eine Erleichterung. Die früheren Mitpatientinnen hatten nur kurz oder gar keinen Besuch gehabt, das wusste ich jetzt im Nachhinein erst zu schätzen. Besucher sind echt lästig.

Nach dem Mittagessen und dem Mittagskaffee wurde mein Bein abgeklebt und ich verbrachte eine vergnügliche halbe Stunde im Bad. Viel später kam dann die Mitpatientin und mit ihr auch der Freund. Der hatte schon vorher immer wieder ins Zimmer geschaut, aber als er Anstalten machte, sich mit mir unterhalten zu wollen, schickte ich ihn raus. Ich bin Smalltalk-inkompatibel und wollte meine Ruhe.

Ganz spät am Abend kam dann noch eine weitere Mitpatientin, ganz klar ein Notfall, denn sie konnte sich vor Bauchschmerzen kaum auf den Beinen halten. Nachdem der Aufnahme- und Sohn-bringt-Zeug Trubel rum war, begann die Nacht, in der die vorige Mitpatientin wieder sehr laut schlief und die neue Mitpatientin echt litt, trotz allerlei Infusionen. Schlafen konnte sie wohl auch nicht.

Ich schon. In 3 Abschnitten, wobei ich mich jedes Mal selber weckte. Das ist ein komisches Ding, dass ich in dieser Streckphase den Muskel nicht entspannen kann, obwohl mir was weh tut. Tropfen brauchte ich keine.

Von engel am 16.05.2019 23:00 • diaryKnieOP

Besuch im Keller

Mittwoch, Mai 15, 2019

Als ich in der Nacht aufwachte, schmerzte das Bein. Diesmal war ich sicher, dass ich mich selbst geweckt hatte und zwar möglicherweise mit einem Körperfunktionscheck, den mein Hirn nachts durchführte. Ich merkte nämlich, dass die Muskeln beider Beine total angespannt waren, so als würde ich mich mich gründlich strecken und ich hatte echt Schwierigkeiten, das rechte Bein zu lockern, obwohl da grad das Knie ordentlich jammerte. Ich wälzte mich eine Weile hin und her, fand aber keine Entspannung. Ich bat halt nochmal um Tropfen und konnte dann wieder schlafen.

Diesmal wurde die Duschzeit wieder nach dem Frühstück angesetzt, aber es kam gar nicht erst dazu, denn die Physio-Therapeutin kam, um mich mit den Keller, in den Physio-Raum, mitzunehmen. Dabei hatte ich da noch Schlafklamotten (kurze Hose, T-Shirt) an und hatte noch nicht mal Zähne geputzt! Die kurze Hose sei super, meinte sie, da könne sie das Bein wenigstens gut sehen. Wir gingen also runter.

Da wurde ich dann ganz schön gefoltert mit Bein strecken, durchbiegen, anspannen, hochheben, kreisen und Ähnlichem. Das alles auf einer harten Liege, wo dann auch nicht irgendwas von unten polstert. Da war ich zwischenzeitlich kurz davor, zu jammern, aber das ist ja alles zu meinem Besten, also biss ich mich durch. Die Belohnung war nach 20 Minuten eine merklich bessere Streckung (“Und jetzt dran bleiben!”). Der zweite Teil, wo es um die Beugung ging, war bei Weitem nicht so schmerzhaft. Beugen zieht halt überall, tut aber nicht wirklich weh.

Danach gingen wir wieder hoch und ich bekam nochmal die Schiene, diesmal auf 100 Grad eingestellt. Tadaa, Zwischenziel übertroffen :-) Während die Schiene mich bewegte, kam der Operateur vorbei und war sehr zufrieden mit der guten Beugung. Und Streckung? Naja, wie immer halt: “Da müssen Sie wirklich dran bleiben!”

Unterdessen durfte die Bettnachbarin nach Hause und das Zimmer war wieder meines ganz allein. Und dann durfte ich endlich duschen :-) Das Mittagessen stand schon auf dem Nachtkästl, als ich fertig war.

Den Nachmittag über übte ich das Bein entspannt gerade und gestreckt auf dem Bett liegen zu lassen und das klappte meistens. Wenn auch vielleicht nicht ganz entspannt.

Am späten Nachmittag bekam ich dann doch wieder eine Bettnachbarin. Eine Nordafrikanerin, die von ihrem Freund zum Dolmetschen begleitet wurde. Das Aufnahmegespräch war nicht ganz einfach, wobei ich nicht sicher bin, ob der Freund überhaupt besser Deutsch konnte, aber er er übersetzte jedenfalls immer wieder. Er blieb lange da und die beiden verschwanden immer weider zum Rauchen. Beim Gehen fragte er höflich, ob er hier aufs Klo dürfte. Hatte ich nichts dagegen, aber als ich danach ins Bad kam, war die Klobrille verpinkelt und das nehme ich ihm übel. Das nächste Mal kann er raus gehen.

Der Abend war geruhsam. Die Bettnachbarin wollte lieber mit ihrem Handy spielen und telefonieren als fernsehen und ich konnte ja inzwischen schon etwas länger sitzen und las im Internet herum. Ich schlief ohne Tropfen ein.

Von engel am 15.05.2019 23:00 • diaryKnieOP

Samstag, 27.04.2019: Bärlauch :-)

Mittwoch, Mai 15, 2019

Den letzten Teil vom Urlaub war es kühl und regnete immer wieder. Eine größere Regenlücke am Freitag nutzten wir, um auch dem Kangoo Sommerräder zu verpassen.

Am nicht verregneten Teil vom Samstag fuhren wir zur Iller, um endlich Bärlauch zu holen. Entgegen meiner Befürchtungen stand der noch nicht total in Blüte und wir konnten insgesamt 5 Portionen holen. Die erste verarbeitete ich abends zu Bärlauchknödeln, was ausgezeichnet schmeckte :-)

Den Sonntag verbrachten wir mit intensivem Nixtun :-)

Von engel am 15.05.2019 15:17 • outdoor

Am letzten schönen Tag der Urlaubswoche gingen wir nochmal radeln. Mountainbiken, mit Waldabfahrt, Tennisplatzauffahrt und Dürrenbichlauffahrt und sogar bis ganz hinauf zum Blender. Da, wo man hoch auf jeden Fall schieben muss, Cracks und Mutige aber immerhin abfahren können. Ich schob.

Das Allgäu stand in Löwenzahnblüte, das sah großartig aus mit den weißen Bergen im Hintergrund.

Zwar begann der Tag strahlend, aber dann kam wieder diese hohe Wolkenschicht, die die ganzen letzten Tage schon die Sonne gedimmt hatte.

Wir kamen bis fast zum Eschacher Weiher und bogen dann doch nach Hause ab. Für in der Sonne liegen war es zu kühl und Kuchen im Brotzeitstüble wurde von der Aussicht von Kuchen auf der Terrasse geschlagen.

Wir nahmen Kuchen mit und verbrachten den Restnachmittag auf der Terrasse.


Am Opiolkaberg


Kirschblüte beim Rastbänkle


Am Ende der Tennisplatzauffahrt


Windbruch am Dürrenbichl


Kurz vorm Blender


Schwalbenschwanz am Blender


Die nicht so Mutigen schieben


Abruch und Heimfahrt

Von engel am 15.05.2019 15:14 • outdoormtb

Keine Samthandschuhe mehr

Dienstag, Mai 14, 2019

Am Abend brauchte ich keine Tropfen, aber als ich in der Nacht aufwachte, da rumorte es im Bein herum und ich fand mal wieder keine entspannte Lage. Ich hatte das Gefühl, ich hätte mich selbst geweckt, weil ich im Schlaf die Muskeln angespannt und das Bein so aus der Ruhe gebracht hatte. Nach einer Weile klingelte ich dann doch und der Pfleger kam direkt mit dem Becherchen. Danach schlief ich wieder bis halb sieben durch. Medizin ist echt was Tolles!

Als die Schwester zum Messen kam, war noch viel Zeit bis zum Frühstück, also durfte ich schon vor dem Frühstück duschen.

Kurz nach dem Frühstück kam der Assistenzarzt zur Kontrolle und der ist nicht sehr zart besaitet. Beim Checken, wie weit das Bein sich schon beugen lässt, entfuhr mir da doch ein ‘Autsch!’ und er guckte ein wenig betroffen. Er stellte 85 Grad fest, aber wenn man das so grob macht, dann stimmt der Wert bestimmt nicht.

Die Physiotherapeutin legte an diesem Tag, genau eine Woche nach der OP, die Samthandschuhe ab und nahm mich und mein Bein ordentlich ran. Beugen, biegen, strecken, durchbiegen, durchstrecken, Bein heben, Bein kreisen, Wadl strecken. Ufff! Und: Aua! Aber es war gut und sie ist sehr zufrieden mit meinen Fortschritten. Die Schiene wurde danach auf 95 Grad eingestellt, ich habe also bei der Beugung das Entlassungsziel schon erreicht :-) Aber wir arbeiten weiter dran, mehr ist besser!

Gleich drauf kam das Mittagessen, das ich wieder an der Bettkante einnahm. Danach war ich alle und das Knie brauchte Pause, also legte ich mich mit Hörbuch in die Entspannungsseitlage. Nicht lang allerdings, denn der Operateur schaute auch noch vorbei und da erfuhr ich so nebenbei, dass die Klammern erst in der Reha gezogen werden. Bis dahin hatte ich gedacht, die würden noch hier im Krankenhaus entfernt werden. Nicht dass das irgendeine Rolle spielt. Dann brauchte ich aber wirklich Entspannung, legte mich auf die Seite und schlief prompt ein.

Später kam die neue Bettnachbarin aus der Intensivstation zurück und war unendlich erleichtert, aus dem Krankenhaushemdchen zu kommen, und was ‘Normales’ anzuziehen. Als ihr Operateur kam, humpelte er auf langen Achselkrücken ins Zimmer. Anscheinend hat der Mann sich das Bein mehrfach gebrochen und dabei das Knie ruiniert und operiert jetzt halt im Sitzen, so lange das noch nicht ausgeheilt ist. Wow! Nett und lustig war er auch und betrachtet auch mein Bein und meine Fortschritte, weil er eine TEP in seiner Zukunft sieht.

Nachmittags ging ich ein wenig spazieren und übte immer wieder (zugegeben: nicht sehr oft) die Kniescheibe und Streckung. Zum Abendtelefonat nach dem Abendessen mit dem besten Allgäuer von Allen verzog ich mich ins Cafeteriazimmer, das war angenehmer, als laut neben einer sich ausruhenden Patientin zu reden.

Der Abend war geruhsam. Gefühlt hatte ich inzwischen von der Physiotherapie einen Wadlspanner und Muskelkater im Oberschenkelansatz. Das konnte ja noch heiter werden! Ich schlief wieder ohne Tropfen ein.

Von engel am 14.05.2019 23:00 • diaryKnieOP
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