Dein Browser kann leider nicht vernünftig mit CSS umgehen. Den Inhalt siehst du, das Design dagegen ist futsch.

Donnerstag, 22.09.2022: Durchpusten

Mittwoch, September 28, 2022

Nach dem Tiefschlag am Dienstag und erster Berappelung am Mittwoch (vor allem, um die wichtigsten organisatorischen Dinge zu erledigen), war ich mehr als bereit, mich ordentlich durchpusten zu lassen. Am besten irgendwo, wo es einsam und anspruchsvoll ist. So was findet sich ja auch bei uns in der Nähe, wenn man genauer hinschaut :-)

Wir parkten in Berg, wo man entgegen aller Erwartungen (letztens war da lauter Bauschutt), noch immer am aufgegebenen Gasthaus parken kann und marschierten die Straße in halber Höhe des Tals entlang nach Osten. Mit ‘richtigen’ Bergstiefeln (nicht mit Leichtschuhen, wie den ganzen Sommer über und in den Urlauben), weil oben Schnee möglich war. Dort, wo wir bislang immer auf eine Forststraße abgebogen waren, standen blöde Schilder. An der nächsten Piste nicht (etwas direkter mit einem Bisserl weglosem Steigen), deswegen gingen wir da hoch.

Auf dem Weg zum Grat trafen wir Rehe und Pferde :-) Der Weg über die Rampe ist deutlicher geworden, als er schon war, oben am Rücken gibt es aber noch immer kaum Trittspuren und man muss sich den besten Weg selbst suchen. Was nicht schwer ist. Es hatte minimale Schneereste, die aber nicht hinderlich waren.

Irgendwo in der Mitte des Rückens/Grats machten wir eine längere sonnige Pause im Gras, weil es da grad so schön windstill und warm war (ich schlief umgehend ein, geht doch nix über Bergschlaf :-)), dann kraxelten wir rüber zum Einstein. Das ist wirklich ein ganz wunderbarer Grat und bestens geeignet, die Gedanken abzulenken :-)

Am Einstein selbst war natürlich einiges los, aber wir fanden problemlos einen Platz am Gipfel. Allerdings war es da weder allzu warm noch bequem, deswegen gingen wir bald wieder.

Der Abstieg über den Normalweg ist erstaunlich steinig (War das schon immer so?) und war mit den Stiefeln ganz schön blöd zu gehen, das Knie mochte das nicht sehr. Der Versuch, noch mal eine sonnige Pause in der Wiese zu machen, war wegen der vielen Wolken nur halb erfolgreich.

Schöne Runde :-)


Start in Berg


Anstieg über die Rampe ...


... oben ziemlich steil


Schnee in den Bergen


Schnee unterm Stiefel


Gratkraxeln


Abstieg


Schattenriss am Grat


Der letzte Übergang


Gipfelbild


Normal-Abstieg

Von engel am 28.09.2022 14:41 • outdoorbergmtb

Sonntag, 21.08.2022: Andersrum

Dienstag, September 27, 2022

Am letzten Wochenende vor dem letzten Urlaub wurde der Sonntag noch mal einigermaßen schön, wenn auch relativ kühl (dies aus dem Gesichtspunkt des heißen schönen Sommers). Vor dem Bike-Putzen für den Urlaub wollten wir die Räder noch mal nutzen und parkten am großen Parkplatz in Tannheim.

Die bisher ziemlich ruppige Piste zur Älpele-Alpe ist inzwischen bis zur Bank an der ersten oberen Kehre neu aufgeschüttet und deswegen deutlich besser zu radeln. Oben ist sie wie bisher, aber das war eh der weniger hoppelige Teil.

An der Älpele-Alpe liefen Schweine frei herum und das ist schon ziemlich ungewöhnlich. Die Schweine sind aber an Radler gewöhnt und schauten uns ungerührt zu, wie wir durch die Alpe radelten. Den letzten Teil des Weges, eher Trail als Piste, musste ich wie üblich schieben. Weil doch ganz schön viel los war, parkten wir die Räder etwas abseits hinter einem großen Stein.

Wir hatten beim Hochradeln beschlossen, die Runde diesmal anders herum zu gehen und wandten uns deswegen an der Wegekreuzung nach links zum Zirleseck. Wie immer, wenn man was anders macht, war der Aufstieg so viel interessanter. Das könnte aber die bevorzugte Richtung bleiben, weil man so die Kletterstellen am Nordgrat im Aufstieg bekommt und das macht mehr Spaß als im Abstieg :-)

Am Gipfel war es mäßig voll, aber leider windig mit wenig Sonne. Wir blieben nicht lang.

Der Abstieg über den steilen Nordhang geht erstaunlich schnell. Natürlich muss man vor allem oben ziemlich aufpassen, weil so viel rolliges Zeug auf den Felsen liegt. Vor dem Rückweg über die Wiesen zu den Rädern machten wir noch mal Pause, aber Sonne gab es leider kaum. Kurz vor den Rädern erwischte sie uns dann aber doch und deswegen gab es da dann noch eine längere Sonnenpause.

An der Älpele-Alpe kehrten wir ein, aber das Käsebrot da ist eher mau. Ich hätte ja gern Kuchen gehabt, aber der war im Ofen und der Strom war ausgefallen. Dumm gelaufen ;-)

Die Abfahrt war ungewöhnlich gemütlich, weil man nur halb so durchgeschüttelt wurde wie bisher ;-)


Start in Tannheim


Hochradeln


Schwein-Begrüßung


Hochschieben


Auf dem Weg zum Zirleseck


Anstieg zum Nordgrat


Kraxeln :-)


Kraxeln :-)


Oben


Wetter


Abstieg über die Nordseite


Radeln


Zurück in Tannheim

Von engel am 27.09.2022 15:45 • outdoorbergmtb

Mittwoch, 17.08.2022: Auf nackten Füßen

Sonntag, September 25, 2022

Nach der langen Tour vom Dienstag und weil natürlich noch immer unter der Woche war, fuhren wir mal wieder ins Liegfeist und parkten in Rinnen. Wieder unten, weil der Rückweg zurück ins Dorf beim letzten Mal so nervig gewesen war.

An der Schranke am Bach radelten wir an einem deutschen SUV vorbei, der wohl auf irgendwen wartete. Nicht viel später wurden wir von einem Reutter Geländewagen und diesem SUV überholt, aber so doof, dass ich absteigen und mühsam wieder anfahren musste. Blödfahrer!

An der schönen Bank gegenüber vom Thaneller machten wir natürlich Pause. Die Strecke danach bis zur Ehenbichler Alm zieht sich immer ganz schön hin, war aber diesmal noch anstrengender als sonst. Wir diagnostizierten ‘Unterversorgung’ und kehrten in der Alm auf ein gemeinsames Käsbrot ein (dort stand inzwischen der SUV). Danach ging das Restradeln (eh nicht viel) schon deutlich leichter ;-)

Der beste Allgäuer ging direkt von der Piste aus barfuß. Und weil das Galtjoch das Galtjoch mit schön viel Gras ist, machte ich das ab dem Sattel zur Abendspitze auch. Das war sehr schön :-)

Oben waren leider schon wieder viele Wolken aufgezogen und es war windig, aber die Pause zwischen vielen den vielen Eisenhüten am Galtjoch war trotzdem gemütlich. Zum Abstieg nahm ich wieder Schuhe.

Der beste Allgäuer nahm dann auch noch die Abendspitze mit, ich hatte auf die aber keine Lust und wartete im Sattel auf ihn.

Zur Feier des Urlaubs kehrten wir danach noch mal in der Ehenbichler Alm auf K&K ein. Ich fand den angepriesenen Buchweizenkuchen tatsächlich so gut wie die Wirtin versprochen hatte, der beste Allgäuer eher nicht so. Der Kaffee war aber gewohnt gut.


Start bei Rinnen


Bachdurchquerung


Auf der Thaneller-Liege


Ehenbichler Alm in Sicht :-)


Galtjoch im Blick


Barfuß-Anstieg


Weitblick


Vor Steinkar- und Knittelkarspitze


Am Gipfel


Der Fleißige geht zur Abendspitze ...


... die Faule sitzt im Gras


K&K

Von engel am 25.09.2022 17:36 • outdoorbergmtb

Dienstag, 16.08.2022: Überschreitung

Sonntag, September 25, 2022

Für den schönen Dienstag des Urlaubs hatten wir uns eine lange Tour ausgesucht, für die es am Wochenende im Sommer meistens zu voll ist. Wir parkten an der Säge im Hintersteiner Tal.

Auf dem Weg zum Giebelhaus war es reichlich frisch, Pulli und Jacke waren nicht übertrieben. Auf dem Weg zur Käseralpe hoch wurde es aber natürlich schnell warm. Ich hätte die Radlstrecke auch beinahe geschafft (keine Selbstständlichkeit, oben ist es sakrisch steil), aber dann musste ich wegen eines Fahrfehlers doch absteigen und ein Stück schieben.

Der beste Allgäuer ging bis zum Engeratsgundsee barfuß. Das Vieh war noch in der oberen Hälfte zum See unterwegs und stand auf dem Weg herum. Irgendwie kann ich ja schon verstehen, dass man sich vor so großen Tieren ein bisserl fürchtet, wenn man das nicht gewöhnt ist. Die sächsische Lady, die wir eben überholt hatten, traute sich kaum hinter einem Felsen hervor, als sie die neugierigen Kühe auf dem Weg sah.

Nach dem See wurde es windig. Den Kleinen Daumen hatten wir für uns allein, aber da sich zusätzlich zum Wind da gerade die Sonne verzogen hatte, blieben wir nicht lang, sondern gingen gleich zum Großen Daumen weiter. Leider hatte es auch da keine Sonne, wir konnten uns aber wenigstens ein bisserl vor dem Wind verkriechen.

Zum Abstieg nahmen wir zur Abwechslung mal den Rundweg über den Laufbichelsee. Das ist ein schöner Abstieg, es zieht sich aber nach dem See ganz schön, bis man wieder beim Engeratsgundsee ist. Nach so einer langen Runde freut man sich ganz besonders, wenn man wieder bei den Rädern ist :-)

Das Giebelhaus hatte schon zu, deswegen gab es keinen K&K. Den nahmen wir stattdessen daheim auf der Terrasse, wo es noch schön sonnig war.


Kühler Start im Hintersteiner Tal


Den Giebel im Blick


Wer nicht radeln kann, schiebt


Und radelt später wieder


Kuhbegegnung


Engeratsgundsee


Kleiner Daumen


Der nette Übergang


Großer Daumen


Geduldiger Schwalbenschwanz


Abstieg zum Laufbichlsee


Hochvogel mit Blauem Eisenhut


Kraut am Laufbichlsee


Abfahrt


Sattelkopf, Glasfelder Kopf und Fuchskarspitze im Abendlicht


Ostrach-Abfahrt

Von engel am 25.09.2022 16:35 • outdoorbergmtb

Sonntag, 14.08.2022: Hausberg

Samstag, August 27, 2022

Für den Sonntag waren gegen Abend Gewitter angekündigt, deswegen starteten wir die Urlaubstouren mit dem Hausberg. Rauth wird gerade umgebaut (da ist alles aufgerissen und am Parkplatz liegen riesige Haufen Kies und Sand), aber am Wochenende darf man rein. Das sehr nett. Die Rauther sind eh nett, deswegen warf ich auch etwas mehr Geld als sonst in die Bergwachtbüchse.

Wir radelten gemütlich und allein bis zur Rauther Alm, danach wurden wir von vielen E-Bikern und 2 Mountainbikern überholt. Letztere mit Hardtails und ganz klar ‘Sportradler’. Diesmal war der Untergrund nicht so ideal wie letztes Mal und ich war eh ein bisserl schlapp, deswegen schaffte ich die steile Passage unter dem Lift mal wieder nicht (wie üblich eigentlich).

In der letzten Kurve standen 3 große Pferde. Ich hielt an, um sie fotografieren und die waren so wenig scheu, dass sie direkt auf mich zukamen und dann erst die Griffe von meinem Bike beknabberten (und besabbelten) und dann anfingen, hinten die Schaltung zu untersuchen. Da radelte ich dann doch lieber schnell weg. Der Schmierdreck kann ja nicht gesund sein und wer weiß schon, was große Pferdezähne mit so einer Schaltung anstellen?

Der beste Allgäuer ging barfuß zum Gipfel und das beeindruckte eine Einheimische (erkennbar am Dialekt) total. Sie ließ sich sogar seine Fußsohlen zeigen ;-)

Pause machten wir am Sattel, aber so richtig gemütlich im Gras liegen war uns danach nicht vergönnt, weil so langsam Wolken aufzogen. Wir wollten stattdessen in der Gräner Ödenalpe (die hinten am Joch) einkehren. Kuchen war schon aus, deswegen nahmen wir ein ‘Käsbrot’ zu zweit. Das war gut und reichte dicke für beide :-)

Schön wie immer :-)


Start in Rauth


Auf dem Weg zur Rauther Alm


Nordseitenquerung


Ich schiebe (das ist viel steiler als es aussieht!)


Neugieriges Pferd im Anmarsch


Bimmelnde Ziegenherde


Anstieg


Gipfel


Abstieg


Weitblick übers Lechtal bis zur Zugspitze


Abfahrt

Von engel am 27.08.2022 18:22 • outdoorbergmtb

Sonntag, 17.07.2022: Alternativweg

Sonntag, Juli 24, 2022

Nach dem langen steilen Lechtaler brauchten wir Erholung, was natürlich Radeln und Baden mit K&K im Brotzeitstüble bedeutete.

Wir nahmen zur Abwechslung mal wieder die Anfahrt über Buchenberg und die Wirlinger Wälder, aber das ist bei vergleichbaren Kilometern und Höhenmetern doch ganz schön langweilig, weil man so viel auf Straßen unterwegs ist.

Insgesamt war das aber natürlich trotzdem ein schöner Sommertag :-)


Der übliche Start zum Mariaberg


An der kleinen Skispungschanze bei Buchenberg


Endlich: das Brotzeitstüble


Wie üblich sind Gatter zu bezwingen


Auf dem Weg zum Weiher


Heimweg

Von engel am 24.07.2022 05:58 • outdoormtb

Den Plan hatten wir schon die vorherige Woche gehabt, aber da hatten wir dann doch umgeplant. An diesem Samstag klappte es: früh aufstehen, Räder ins Auto und ab ins Lechtal. Wir nahmen den Weg durch Tannheimer Tal, um nicht versehentlich in Blockabfertigung am Tunnel zu kommen.

In Bach luden wir die Räder aus und radelten los. Für das vergessene Nachschauen, wo die Forststraße zur Wase tatsächlich beginnt, zahlten wir mit einem kleinen Umweg und ein paar Extra-Höhenmetern (dafür gab es eine Hasensichtung), dann waren wir richtig und es ging bergauf. Es war gleichzeitig kühl und schwül, was den besten Allgäuer sehr stresste. Der hatte es eh schwer, weil er am Freitag noch beim Joggen gewesen war.

Bis zur Jausenstation Wase ist die Forststraße recht gut und nur mittelmäßig steil. Danach wird sie immer ruppiger und steiler, nach jeder Abzweigung (es hat viele) noch ein bisserl mehr. Die letzten beiden Kehren sind dann ordentlich anstrengend.

Wir stellten die Räder am Seilbahnkreisel ab und gingen zu Fuß weiter. Der Berg ist sehr steil und der Weg macht nicht viele Kehren. Der beste Allgäuer hatte gleich Stöcke genommen und war froh drum, ich stieg erst mal ohne auf. Gleich am Anfang des Almgeländes trafen wir auf die Hochlandrinder, die schon seit Jahren dort oben wohnen. Ein junges schwarzes Rind lief auf uns zu, um an uns vorbei zu den anderen zu gelangen, traute sich dann aber doch nicht vorbei. Es stand am Zaun und schaute mit großen Augen. Wir blieben auf dem Weg und gingen langsam vorbei, damit es keine Angst bekam. Die haben schon ordentliche Hörner, die Rinder!

Nach dem Almgelände muss man unter der WolfWildebnerspitze durch Latschen queren, da war der Weg teilweise ganz schön zugewachsen. Die große Rinne in der Mitte war komplett abgerutscht, da muss man inzwischen bis zu den Felsen hoch, um weiter zu kommen. Der Anstieg zur WolfWildebnerspitze ist nach der Querung dann sehr steil und sehr geröllig. Das ist eh schon nicht angenehm zu gehen, dass man außerdem ständig sehen kann, wie weit es noch ist, macht den Anstieg auch nicht schöner. Von oben kamen 3 Leute und verschwanden ungesehen irgendwo, da muss es noch einen Weg geben, der nirgendwo eingezeichnet ist.

Der Anstieg am Rücken war windig und erstaunlich kühl. Auch dort ist es steil und geröllig und es wird im oberen Teil auch felsig. Weil nicht viele Leute gehen, liegt viel loses Gestein auf den Felsen. Ganz oben quert man zum Vorgipfel und hat einen schönen Blick auf den Hauptgipfel. Da sieht man dann einen steilen Einschnitt, abfallende Wände an beiden Seiten, Bänder und viel Geröll. Sehr viel Geröll. Und der Einschnitt ist ganz schön tief. Ich hatte mich an schönes Kraxeln in festem Fels erinnert und hatte augenblicklich keine Lust mehr auf den Hauptgipfel. Auch wenn es da inzwischen Drahtseile hat.

Der beste Allgäuer meinte aber, wenn wir jetzt schon hier oben sind (immerhin 1600 Höhenmeter), dann gehen wir auch rüber. Auch wenn es schon relativ spät war. Und natürlich hatte er recht. Wir querten also den Vorgipfel zum gut markierten Abstieg in den Einschnitt und begannen den Abstieg. Aber das war echt unangenehm. Abfallende Felsen mit losem Gestein oben drauf und an dieser Seite hat es kein Drahtseil. Da verging auch dem besten Allgäuer die Lust auf den Hauptgipfel.

Wir stiegen also ab. Zwischendrin überlegten wir kurz, ob wir den Abstieg der anderen versuchen sollten (es sah so aus, als ob es von der Wolfebnerspitze Trittspuren zu einem Direkt-Abstieg gäbe), nahmen dann aber doch den bekannten Weg. Es war steil und geröllig. Als wir dann auf den Almwiesen waren, suchten wir ein nettes Plätzchen und machten ausgiebig Pause :-)

Die netten Hochlandrinder trafen wir auf dem restlichen Abstieg leider nicht mehr. An den Rädern waren wir dann beide sehr froh, die restlichen 500 Höhenmeter abfahren zu dürfen - langsam allerdings, die Forststraße ist wirklich ruppig. Unten trafen wir noch mal einen Hasen, der uns lang nicht bemerkte ;-) Wir nahmen den direkten Weg zum Auto und ließen den Umweg von der Früh aus.

Durch die lange Pause war es schon relativ spät geworden, deswegen ließen wir die Abendessenpläne sausen und kehrten in der Pizzeria in Weissenbach ein. Das war dann sehr nett draußen in der Sonne auf der Terrasse, toller Salat, Okaye Pizza und viele Locals.


(Falscher) Start in Bach


Forststraße zur Wase


Radl-Ende an der Seilbahn


Steiler Waldanstieg


Hochlandrind


Alpgelände hoch über dem Lechtal


Über der Wolfebnerspitze


Ruitelspitze


Auf dem Weg zum Hauptgipfel


Hauptgipfel


Abstieg


Latschenquerung


Abstieg im Wald


Endlich wieder bei den Rädern!


Abfahrt


Hase :-)

Von engel am 23.07.2022 09:46 • outdoorbergmtb

Samstag, 09.07.2022: Badetag

Mittwoch, Juli 13, 2022

Eigentlich hatten wir für den schönen, wenn auch kühlen Samstag große Pläne, aber als ich um 4 aufstand, schmerzte direkt wieder der Knöchel, der sich noch nicht so richtig vom Urlaub erholt hatte. So ist das nix, beschloß ich und ging zurück ins Bett. Der beste Allgäuer war wach und meinte, er hätte kaum geschlafen, insofern war das eine gute Entscheidung.

Wir schliefen aus, frühstückten gemütlich und radelten dann über Mariaberg und den Blender zum Brotzeitstüble. Es war teilweise ausgesprochen frisch, so dass wir zwischendrin sogar kurz mal Abbruch und Terrasse erwogen. Weiterradeln war dann aber doch OK, denn K&K war prima und am See, flach im Windschatten, war es sehr angenehm :-) Ich war sogar zwei Mal schwimmen!

Der Pulli auf dem Heimweg war aber durchaus angebracht ;-)


Schön aber kühl


Weitblick am Blender


Beim Brotzeitstüble sind allerlei Gatter zu bezwingen


Am Weiher ist es ziemlich leer :-)


Heimweg mit Pulli

Von engel am 13.07.2022 17:23 • outdoormtb

Sonntag, 03.07.2022: Sommertag

Freitag, Juli 08, 2022

Den sonnigen Sonntag wollten wir für einen echten Sommertag nutzen, also Baden gehen. Vor dem Baden steht immer Biken und damit der Weg nicht so langweilig ist, nahmen wir alle Mountainbike-Trails mit, die auf dem Weg zum Weiher so zu finden sind: Mariaberg, Tennisplatz, Haggen, Kapf.

Ich muss leider feststellen, dass sich meine Trail-Fähigkeiten (oder mein Mut) in Korsika nicht zum Besseren gewendet haben. Der Mariaberg-Trail, nicht lang, selten steil, aber doch ganz schön ausgefahren und wurzelig, war mir an einer Stelle zu riskant und ich stieg ab. Natürlich sollte ich auf keinen Fall doof absteigen müssen oder gar stürzen, aber das ärgert mich doch ein bisserl. Ich sollte das eigentlich können! Na egal, lieber geschoben als gefallen!

Die steile Straße bei Haggen war trotz viel Feuchtigkeit nicht mal schlecht zu radeln, aber da ging mir die Puste aus und ich musste das steilste Stück schieben. Wie immer eigentlich (einmal habe ich das bisher geschafft). Die Erweiterung über den Hohen Kapf hatten wir ursprünglich gar nicht eingeplant, aber sie bietet sich halt an, wenn man ins Brotzeitstüble will. Das war echt mal nett, ist inzwischen aber derart zugewachsen, dass man alles schieben muss, um nicht unvermutet in Brombeeren hängen zu bleiben oder über versteckte Äste zu fallen. Das macht keinen Spaß mehr.

Im Brotzeitstüble gab es prima Kuchen und mittelmäßigen Eiskaffee (fand der beste Allgäuer, ich fand ihn OK), dann radelten wir zum Weiher weiter. Es war relativ voll, aber wir fanden natürlich trotzdem ein Plätzchen. Der beste Allgäuer ging direkt schwimmen, ich sonnte erst noch ein wenig und ging dann auch Baden. Danach schliefen wir beide gründlich ein, für mindestens eine Stunde, wenn nicht länger, und wachten komplett benebelt wieder auf (gut, dass wir uns schon daheim sonnengecremt hatte, das hätte böse schief gehen können). Da war es dann schon halb 6 und deutlich leerer.

Wir brauchten eine Weile, um uns zu derrappeln. Der beste Allgäuer ging noch mal schwimmen, dann brachen wir auf. Weil es zum Kochen doch einigermaßen spät und stressig geworden wäre, überlegten wir verschiedene Abendessen-Möglichkeiten und klapperten die auf dem Heimweg ab. Die ersten Gaststätten waren alle rappelvoll (Toskana, Alte Säge), aber am Mariaberg klappte es. Das Essen dort war ordentlich. Kann man gut hingehen, allerdings sollte man unbedingt nachfragen und gegebenenfalls die Soße zu den Pommes abbestellen.

Schöner Sommertag, schönes Sommerwochenende :-)


Sommerbiken mit Hut


Der Hohlweg bei Haggen


Riesenbärenklau am Blender


Abstieg vom Hohen Kopf


Der Weiterweg ist zugewachsne


Stärkung


Heimweg


Blick auf den Blender

Von engel am 08.07.2022 13:11 • outdoormtb

Samstag, 02.07.2022: Andersrum

Donnerstag, Juli 07, 2022

Noch immer leicht lädiert vom Urlaub (meinereine vor allem), wollten wir was Kleines, Feines zum Anfang. Auf dem Hausberg waren wir ja grad eben erst, deswegen nahmen wir uns den steilen Berg über Zöblen vor.

Die Tour begann daheim erst mal Schwierigkeiten, weil mein Rad dann doch einen Korsika-Schaden hatte: Der Hinterreifen war platt. Nicht ganz, aber doch so, dass Probleme zu erwarten waren. Gut, wenn man eine Garage voller Räder zur Auswahl hat ;-) Ich bekam mein altes gelbes Bike, das nun dem besten Allgäuer gehört. Beim Einladen schaute der gesellige Nachbarsjunge zu und stellte viele Fragen, der so früh noch keine Spielkameraden hatte und immer an allem interessiert ist.

Die Auffahrt zur Rohnenspitze ist weder besonders schwer noch besonders steil, aber nach den flachen glatten Sandpisten auf der Insel war es schon eine Umgewöhnung, erst Recht mit einem ‘fremden’ Fahrrad. Aber das gelbe Bike ist prima, mit dem kommt man gut voran. Wir legten die Räder am Abzweig des Wanderwegs ins Gras.

Weil es nicht ganz fürchterlich heiß war, hatten wir beschlossen, die Runde mal anders herum zu gehen, also den Anstieg über den steilen Rücken zu nehmen, den wir sonst absteigen. Das stellte sich als gute Idee heraus, denn unten hat es viele, viele Blumen (Frühsommer ist toll) und später hat man wunderbare Ausblicke. Das letzte Stück zum Gipfel ist dann zwar nervig, aber das geht auch vorbei.

Wir gingen bis zum höchsten Punkt hinter dem Gipfelkreuz und machten dort eine lange gemütliche Pause auf den neuen Matten (nötig, weil meine Matte das nach-dem-Urlaub-Waschen nicht überstanden hatte) mit bester Aussicht aufs Gaishorn.

Der Abstieg war dann sehr kurzweilig, weil wir neue Aussicht hatten. Für Abfahrt bekam ich netterweise das Rad vom besten Allgäuer, weil die Bremsen am gelben Bike - naja, gewöhnungsbedürftig - sind. Das war gut, denn blöd absteigen will ich auf keinen Fall. Daheim wartete dann schon das Paket mit dem neuen Felgenband, den neuen Schläuchen und dem neuen Mantel (Nobby Nic, keine Experimente mehr) und der beste Allgäuer reparierte mein Bike noch vor dem Grillen :-)

Alles wieder gut auf der Bike-Front!


Start mit ‘falschemm’ Bike


Hochradeln


Türkenbund


Auf dem Weg


Sieht elendsweit aus von vorn


Anstieg


Gipfel


Pause mit neuen Matten


Abstieg


Aussicht


Abfahrt


Fast wieder unten

Von engel am 07.07.2022 16:55 • outdoorbergmtb
Page 4 of 28 pages
« Erste  <  2 3 4 5 6 >  Letzte »

Reiseberichte

Bücher :-)

Letzte Einträge

Letzte Kommentare

Blogroll


Have fun!