Der bislang wärmste Tag des Jahres, natürlich muss man da was tun. Der beste Allgäuer fand zwar, noch mal eine läppische Mariabergrunde sei zu wenig, aber mein von der Dienstagsrunde noch gestresster Hintern fand die kleine Runde durchaus ausreichend :-)
Diesmal sogar in kurzen Radel-Klamotten. Wird :-)
Nach dem vielen schlechten und kühlen Wetter der letzten Wochen wurde es endlich wärmer und schöner. Wir läuteten nach Feierabend die Bike-Saison ein und radelten über den Mariaberg.
Der beste Allgäuer wäre am liebsten gleich ‘richtig’ geradelt, also zum Blender und drüber, aber das war mir zu viel als allererste Mountainbikerunde der Saison. Das war dann auch gut so, denn die knapp 20 Kilometer mit knapp 400 Höhenmetern reichten schon gut für Popoweh. Der hat keine Übung mehr, seitdem ich nicht mehr ins Büro radeln kann ;-)
Wir hatten uns schon bei der Planung des steilen Lechtalbuckels für den Sonntag etwas ‘Verträglicheres’ vorgenommen. Südseite, mit Sonne, wenig laufen, weil vor allem ich angenommen hatte, dass mir danach Knie und Füße weh tun. Das war erstaunlicherweise gar nicht so (Yay!), aber eine letzte Radtour vor dem ersten November im Tannheimer Tal war trotzdem eine gute Idee. Ab November ist dort Radeln auf den Bergwegen zum Schutz des Wildes verboten, egal wie das Wetter ist.
Wir stellten den Kangoo in Rauth auf die Wiese und luden bequem bei Sonne die Bikes aus. Dann radelten wir fast genauso bequem (wenn auch ein bisserl langweilig) in der Sonne (naja, im sonnigen lichten Wald) zur Rauther Alm hoch, wo wir erst mal Pause machten. Hach, nett :-)
Danach geht der Meraner Steig auf die Nordseite rüber und Sonne ist erst mal vorbei. Es war auch gleich entsprechend kalt. Der Steig selbst ist auch gar nicht allzu erwärmend, weil es rauf und runter geht, aber ab der Krinnenalpe geht es dann ja sehr steil hinauf. Ich schob dann auch zwei Mal, der beste Allgäuer natürlich nicht ;-)
Der Weg zum Joch vor der Gräner Ödenalpe sieht dann ziemlich lang aus, aber man ist recht schnell drüben. Dort war es natürlich windig, denn da ist es immer windig. Wir gingen gleich weiter und machten zwischen den Latschen eine verdiente lange Sonnenpause. Sehr angenehm und schön warm :-)
Sich dann wieder aufzuraffen war gar nicht so einfach ;-)
Wir marschierten zügig zum Gipfelaufbau und kraxelten zum Kreuz hinauf. Oben war es aber ziemlich windig und ungemütlich, deswegen blieben wir nicht lang. Wir suchten uns stattdessen einen weiteren sonnigen Platz zwischen den Latschen und machten da nochmal ausgiebig Pause. Beim Weitergehen stand die Sonne wegen der Zeitumstellung schon ganz schön tief.
Die Abfahrt war in den Schattenbereichen schon wieder ganz schön frisch, in der Sonne war es aber noch sehr angenehm. Beim Rädereinladen liefen gackernd Hühner um uns herum. Ich musste sie aber vorm Losfahren nicht verjagen, sie waren dann schon selber weitergezogen.
Start in Rauth
Kurz vorm Steig
In der schattigen Nordseite
Wer nicht mehr kann, die schiebt
Kurz vorm Joch
Vor dem Gipfelaufbau
Die letzten Meter
Am Gipfel
Abfahrt
Zurück in Rauth
Nachdem der Samstag noch schlecht gewesen war, suchten wir für Sonntag eine Tour, die hoffentlich wenig schlammig und natürlich auch nicht allzu voll sein würde. Der beste Allgäuer schlug den Großen Daumen vor, weil die Tour sehr lang ist. Ich handelte wenigstens den Start an der Säge raus (7€ statt umsonst am Kurhaus), um immerhin die 5 flachen Kilometer in der Kälte (morgens wie abends) zu sparen.
Der Start war wie erwartet recht frisch mit Frost auf den Wiesen. Auf dem Weg bis zum Giebelhaus sieht man die Sonne auf den umgebenden Bergen, bekommt aber genau gar nichts davon ab. Deswegen war es bis ganz hinten frostig, was auf den steileren Passagen OK, in den Flacheren halt kühl war. Hinter dem Giebelhaus kamen wir bald in die Sonne. Endlich!
In den Steilstücken zur Käseralpe wurde es dann sogar heiß, doch auf kurze Klamotten stellten wir erst im Anstieg zum Engeratsgundsee um. Unten hatte es doch reichlich frischen Wind, den wir am See dann auch wieder abbekamen. Wir brauchten wieder Pullis.
Im weiteren Anstieg hatten wir beide dieselbe Idee: erst auf den Großen Daumen, dann ist die ‘Gefahr’, dass ich am Kleinen Daumen keine Lust mehr habe, viel kleiner ;-) Wir stiegen also den steilen Felsanstieg hinauf und dann über die eisige Nordseite (es hatte stellenweise tatsächlich Blankeis, das schwer zu erkennen war) zum Großen Daumen. Das war zwischendrin sehr kühl (auf der Nordseite) und sehr nervig (der elendslange Grat zum Großen Daumen, wo es noch dazu recht blies), aber dann waren wir oben.
Die Gipfelrast blieb trotz der wunderbaren, bequemen, grasigen Südseite ziemlich kurz, weil eine sehr nervige und persistente Wolke immer genau über dem Daumengipfel blieb. Sie löste sich rechts auf und bildete sich links nach. Meh. Wir gingen bald wieder.
Den Rückweg nahmen wir über den Kleinen Daumen. Das war erstens nett, weil der Grat hübsch zu gehen ist und zweitens eine tolle Idee, weil wir unterhalb des Gipfels in einer grasigen Mulde dann doch noch warm und sonnig Pause machen konnten. Der Große Daumen blieb weiterhin beschattet.
Der Abstieg wurde am Ende dann seeehr anstrengend, weil meine armen Füße von der ungewohnt langen Tour gestresst waren. Das Knie zwackte gelegentlich, das war nervig, aber auch schon schlimmer gewesen. An den Rädern zogen wir alles an, was der Rucksack her gab.
Die Abfahrt war anfangs OK und wurde mit der Zeit immer kälter. Es hatte um die Null Grad und die dünnen Handschuhe, die wir beide eingesteckt hatten, waren dem Fahrtwind einfach nicht gewachsen. Was wir oben herum angezogen hatten, war gerade so ausreichend, aber da unsere Hände mit der Zeit quasi einfroren, wurde uns beiden bis zum Auto richtig, richtig kalt. Wir waren ungemein froh, die 7€ fürs Parken investiert zu haben, denn die weiteren 5 Kilometer bis nach Hinterstein wären ernsthaft unangenehm geworden.
Das war insgesamt eine tolle Tour, aber an der Radl-Ausrüstung für Herbst müssen wir noch sehr arbeiten!
Kühler Start in Hinterstein
Frost auf den Wiesen (oben ist Sonne!)
Steil geht’s zur Schwarzenberghütte
Sonne! Und Aussicht :-)
Leicht bekleidet im Anstieg zum Engeratsgundsee
Auf dem Weg zum Großen Daumen
In der eisgen Nordseite
Grat mit Aussicht :-)
Glei’ samma da!
Im Wolkenschatten im Gipfel
Kühl wars, wir gehen wieder
Übergang zum Kleinen Daumen
Rückblick vom Kleinen zum Großen Daumen
Abstieg zum Engeratgundsee
Die letzten Meter zu den Rädern
Abfahrt mit Aussicht
Am Beginn der langen und eisigen Abfahrt
Auf der Suche nach einer schönen und einsamen, möglichst südseitigen Tour war mir wieder mal der weglose Buckel auf halbem Weg rechts im Schwarzwassertal eingefallen. Dem besten Allgäuer gefiel die Idee und so parkten wir mal wieder am Wanderparkplatz beim Fellhorn, der noch immer 9 Euro kostet. Boah, echt ey, Oberstdorf!
Beim Bike-Ausladen hatte es Frost und wir hatten beide ein wenig verdrängt, dass der Weg ins Schwarzwassertal echt lang und wirklich kühl ist (vor allem bei Nebel!). Warm wird es einem erst, wenn es nach dem Abzweig endlich bergauf geht. Und dann wird es erst mal wieder kühl, weil es nach dem Aufschwung dann lang wieder leicht bergab geht, bevor man auf der Karrenspur total steil hoch radeln muss. Beim Abschließen der Räder waren wir beide gleichzeitig halb erfroren und halb erhitzt ;-)
Auf der Straße zur unteren Hütte wurde uns dann aber warm, vor allem, weil wir so langsam über den Nebel und in die Sonne kamen. Wir überlegen jedes Mal, ob wir da nicht auch hochradeln sollen (oder vielmehr: schieben, ohne E-Bike dürfte das echt schwer werden), können uns aber nach dem eh schon steilen unteren Stück dann doch nicht dazu entschließen.
Nach einer kurzen Pause stiegen wir den steilen Kuhweg weiter hoch. Vor der zweiten Hütte war es dann warm genug, um auf T-Shirt und kurze Hosen umzustellen :-)
Nachdem wir den Krumbacher Höhenweg gequert hatten, ging es weglos weiter ins Kar hinauf. Vor dem steilen Aufstieg zum Sattel machten wir nochmal Pause und da kamen dann tatsächlich noch zwei Leute, die auf ‘unseren’ Gipfel wollten. Sonst waren wir weit und breit allein.
Der Aufstieg in den Sattel sieht schlimmer aus, als er ist. Danach geht es am Grat hinauf zum felsigen Gipfelaufbau, wo man sogar noch ein klitzekleines Bisserl klettern darf. Die beiden anderen sassen schon auf der Wiese und genossen den grandiosen Ausblick auf den Allgäuer Hauptkamm, aber da oben hatte es leider kühlen Wind (und Schnee in den Mulden), deswegen stiegen wir bald wieder ab, um uns weiter unten in die Sonne zu legen. Die anderen beiden kamen bald nach, stiegen aber im Sattel in die andere Richtung ab, sodass wir wieder allein waren.
Im Abstieg bekamen wir länger Sonne als erwartet, aber irgendwann landeten wir halt doch im Schatten des tiefen Schwarzwassertals. Für die Abfahrt zogen wir alles an, was der Rucksack her gab, aber es war natürlich trotzdem kühl.
Tolle Tour. Und soooo großartige Aussicht! Da mal wieder gewesen zu sein, war echt ein Geschenk :-)
Es ist kalt im Schwarzwassertal
Nebel vorm Linkerskopf
Endlich Sonne!
Herbststimmung
Kurze Hosen :-)
Steilanstieg in den Sattel ...
... und danach geht es steil weiter
Der Gipfelaufbau ...
... verlangt ein wenig Gekraxel
Gipfelaussicht :-)
Kalte Finger beim Runterklettern
Abstieg mit Aussicht
Herbstfarben
Abfahrt
Abfahrt
Weil mir wie erwartet in der Früh alles wehtat, nahmen wir uns - mal wieder - den Radl-Bike-Berg vor, bei dem man echt wenig laufen muss. Und weil ich das schon seit einer Weile mal machen wollte, starteten wir in Rauth. Das hat den Vorteil, dass man erst mal wunderbar in der Sonne losradeln kann und es schnell warm wird :-)
Die Forststraße lag tatsächlich wunderbar in der Sonne und wir konnten bequem in T-Shirt und kurzen Hosen radeln. Die Straße ist ein bisserl ruppig, aber nicht allzu steil, man kommt einigermaßen bequem bis zur Rauther Alm (die aber nur noch eine Wiese ist, die Hütte ist zusammengefallen).
Kurz drauf kommt die Querung rüber zur Krinnenspitze und ich dachte, das ist einfach nur die Fortsetzung der Forststraße. Aber nein, das ist ein richtig netter Steig, wunderbar mountainbikig und überhaupt nicht schwierig. Das war echt toll und wir sind da ganz bestimmt nicht zum letzten Mal geradelt.
Danach aber wird es anstrengend, denn wir hatten uns dazu entschieden, direkt an der Krinnenalpe hochzuradeln und nicht den langen Weg aussen rum zu nehmen (weil man da so viele Höhenmeter verliert). Und ja, das ist genauso steil und anstrengend, wie wir gedacht hatten. Ich musste absteigen und ein Stück schieben. Dafür ist man schnell an der Edenalpe ;-)
Der Weg auf den Litnis war natürlich derselbe wie immer. Wir blieben nicht lang am Gipfel, weil es da oben sehr windig war, sondern suchten uns weiter unten zwischen den Latschen einen Platz für die Pause. Da, wo es flach ist, machen allerdings natürlich auch die Gämsen gern Pause ;-)
K&K gab es wie immer an der Edenalpe und dann radelten wir den netten Meraner Steig wieder zurück nach Rauth. Das war schön!
Start in Rauth, direkt im T-Shirt!
Auf der neuen Forststraße
Der Meraner Steig
Das Steilstück über der Krinnenalpe
Gleich wird es noch mal sehr steil
Kurz vorm Joch
Das Ziel
Kraxeln im Gipfelaufbau
Im Wind am Gipfel
Abfahrt mit Aussicht
Rückweg über den Meraner Steig
Abfahrt
Bei der Überlegung, wo eventuell vergleichsweise wenig los sein könnte, waren wir beim Retterschwanger Tal gelandet, weil das so lang ist, dass da kaum wer geht und die E-Biker fahren ja alle bloß zur Alpe und wieder runter.
Wir parkten in Hindelang am Kurhaus, weil das nach wie vor umsonst ist, und packten dort die Räder aus. Bis zum Abzweig an der Brücke war es ganz schön kühl beim Radeln, aber danach geht es bergauf und es wurde uns warm. Ganz kurz bekamen wir sogar Sonne ab, aber das Tal ist so tief und ungünstig gelegen, dass wir den Rest der Straße bis zur Alpe wieder im Schatten unterwegs waren.
Wir hatten beide unterwegs dieselbe Idee gehabt, nämlich die Runde über den Gipfel mal anders herum zu gehen. Das war eine super Idee, denn so hat man einen wunderschönen Blick das Tal runter statt ständig gegen die steilen Wände des Klettersteigs zu schauen. Es war traumhaft schön und endlich auch sonnig ;-)
Sowohl an der Alpe als auch im Steilstück ist der Weg in dieser Richtung aber deutlich schwerer zu finden. Wir kamen gut durch den Gestrüppgürtel, verloren den Pfad danach aber doch. Das ist allerdings nicht schlimm, denn wenn man erst mal durchs Gestrüpp durch ist, kann man auch weglos zur Kreuzung absteigen. Den Anstieg zum Gipfel war danach übrigens erstaunlich weit und anstrengend, das hatten wir anders eingeschätzt.
Der Gipfel selbst war natürlich voll (allzu viel Platz ist da ja eh nicht), aber ein Stück weiter fand sich ein schönes, bequemes Wiesenstück für die Pause :-)
Der Weg über den langen Grat zog sich dann noch länger hin als ich erwartet hatte und das Knie wurde immer motziger. Zudem taten mir die Füße weh (echt, wieso das denn?) und so wurde der Abstieg ein bisserl quälend, das war schon lang nicht mehr. Wir kamen natürlich trotzdem wieder bei der Alpe an.
Für die Abfahrt zog ich alles an, was der Rucksack hergab und das war auch gut so, denn die Sonne war inzwischen natürlich weg und die Abfahrt war entsprechend kühl. Aber schnell und bequem :-)
Beim Start ist es erst mal feucht und kühl
Weit hinten im Retterschwanger Tal
Talblick
Auf dem Weg durch den Gestrüppgürtel
Herbstfarben :-)
Der Anstieg so herum ist ganz schön lang!
Es ist anstrengend ...
Oben!
Abstieg
Der laaaange Grat
Die letzte Sonne auf der Abfahrt
Fast unten
Nach dem verregneten Samstag sollte der Sonntag schön werden. Ich wollte doch lieber eine kleinere Tour (was immer bedeutet: ‘weniger zu Fuß’), deswegen entschieden wir uns mal wieder für den viel-Radeln-nette-Kraxelei-Berg.
Beim Start war das Wetter strahlend schön, wenn auch eher so mittelwarm. Schon während des Raufradelns zogen die ersten Wolken auf. Im Aufstieg zum Gipfel hatten wir aber noch viel Sonne, im Abstieg dann schon weniger. Dafür trafen wir eine Herde sehr wuscheliger und kuscheliger Schafe mit schwarzen Gesichtern und Knien, die überhaupt keine Angst hatten und sich gern von mir streicheln ließen :-)
Die Abfahrt war eher kühl.
Sonniger Start
Ende der Radlstecke am Duchlass
Es geht zu Fuß weiter
Der nette kraxelige Aufstieg
Am Gipfel
Puschelschafe :-)
Völlig unbeeindruckt ;-)
Kühle Abfahrt
Weil mein Knie weiterhin beim Laufen rumzickte und noch dazu das Wetter eher so mittel war, entschieden wir uns für eine viel-Radeln-wenig-Laufen-Tour, die uns zwar in touristisch sehr frequentierte Gebiete bringen würden, aber zusätzlich die Chance auf Pilze bot.
Als wir beim Großen Waldparkplatz die Bikes ausluden, war da die Hölle los. Haufenweise Wanderer, viele mit Kindern und Kinderwagen. Aber klar, vom Parkplatz aus erreicht man leicht und schnell allerlei Alpen und Spielplätze. Wir radelten in Schlangenlinien zwischen allen Leuten durch, bis wir ins Schnitzlertal abbiegen konnten. Da war es dann gleich ruhiger.
Auf der Teerstraße zur Schnitzlertalalpe überholten uns viele E-Bikes. Nach der Alpe wird die Straße rau und steiler, da waren wir dann fast allein unterwegs.
Wir stellen die Räder an der üblichen Stelle in den Wald und gingen weglos weiter. Da merkte ich gleich, dass das keine gute Idee war, denn jeder Schritt schmerzte. Ich setzte mich in die Wiese (leider ohne Sonne) und ließ den besten Allgäuer eine Weile allein im Wald rumlaufen. Das war aber leider hochgradig unergiebig, genau wie die vielen Abstecher im Hochweg.
Dann halt nicht. Wir gingen zurück zu den Rädern (der Abstieg dorthin war erstaunlicherweise nicht das kleinste Problem, hochwärts war schwierig gewesen, das ist sonst nie) und dort sprangen uns tatsächlich noch ein paar Pfifferlinge an. Wir suchten genauer und fanden tatsächlich genügend für ein kleines Abendessen :-)
Start ins Schnitzlertal
Vor der Alpe
Kühe im Sattel
Weil ich von den vergangenen Touren doch etwas mitgenommen war (kommt davon, wenn man alles in die wenigen schönen Tage stopfen muss), entschieden wir uns für einen Radl- und Badetag mit allem, was mountainbikig hier so umanand ist (auch wenn das wegen des neuen Forstweges etwas weniger geworden ist).
Wir starteten nach Ausschlafen und gemütlichem Frühstück also zum Mariaberg, fuhren hinten den Waldtrail runter und am Blender am Tennisplatz wieder hinauf. Das war insgesamt gar nicht so besonders warm und ich fragte mich schon, ob das Badezeug im Rucksack (überschaubar: Bikini und Handtuch) nicht vielleicht überflüssig sei.
Der weitere Weg führte uns über den supersteilen (und patschnassen) Forstweg Richtung Dürrer Bichl. Ich musste absteigen und schieben und das führte unerklärlicherweise dazu, dass ich nicht mehr laufen konnte, weil das Knie beim Laufen sehr weh tat. Radeln, auch der steile, stressige Weg da hinten zum Walddenkmal hinauf, war glücklicherweise kein Problem, aber das war schon sehr bedenklich.
Wir machten Pause an dem Bänkle, wo oft neugierige Jungkühe hinter dem Zaun sind und gucken kommen, diesmal waren aber keine da. Dort gab es eine der ausgezeichneten Ermengerster Peitschen, die der beste Allgäuer auf dem Weg geholt hatte. Bevor wir in der netten Sonne allzu müde wurden, radelten wir weiter, erst über den Dürren Bichl, dann den Waltrail runter und weiter Richtung Eschach.
Irgendwie war es nicht übermäßig warm und meine Lust auf Baden schwand zusehends. Ich warf den Hohen Kopf in den Ring und eine K&K Einkehr im Brotzeitstüble und der beste Allgäuer von Allen war sehr einverstanden. Am Hohen Kapf hinten runter ist mit dem neuerlichen Windbruch aus dem Frühjahr nicht einfacher geworden. Ich kam mit ein paar hübschen neuen Kratzern am Brotzeitstüble an.
K&K war ausgezeichnet wie immer (eigentlich ist vor allem der Kuchen immer ausgezeichnet und der Kaffee eher OK). Wir nahmen den Rückweg über die neue Forststraße am Mariaberg und beschlossen den schönen Sommertag mit Grillen :-)
Der Mini-Rest Trail am Mariaberg
Hinterm Tennisplatz
Tja. Abgestiegen.
Hinter Eschach
Hindernisse am Hohen Kapf
Rückweg übern Weiher