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Pulverschnee :-)

Donnerstag, März 18, 2021

Mit der S. hatte ich schon nach dem Elfer ausgemacht, dass wir am Donnerstag eine Skitour machen würden. Nur welche und wohin, war noch offen. Nach kurzem Hin und Her entschieden wir uns fürs Gunzesrieder Tal. Die Warnstufe war auf 3 runter gegangen. Wir trafen uns wieder in Waltenhofen, die S. fuhr.

Im Ostertal war schon einiges los, aber auf dem Weg hinter zum Ochsenkopf waren wir lang allein (allerdings war da eine gute Spur). Es hatte echt viel Schnee und er war richtig schön fluffig :-) Anfangs schneite es, dann schien es aufzumachen und dann schneite es wieder. Totales Aprilwetter, immer hatte es kaum Wind.

Am Großen Ochsenkopf war dann Schluss mit allein. Erst überholte mich ein sehr schneller, sehr dünner, junger Mann (ich war etwas zurück, weil ich meinen Foto in den Schnee geworfen hatte und den mühsam hatte säubern müssen), dann trafen wir oben 2 unserer Vorgeher und kaum waren die den steilen Nordhang (bei Warnstufe 3!) eingefahren, kamen schon wieder 2 Leute.

Wir blieben nicht lang oben, denn es schneite und hatte keine Sicht. Da anscheinend inzwischen der steile Nordhang die Normalabfahrt für all die wilden Freerider geworden ist, war der Aufstiegshang nahezu unverspurt. Der Schnee war großartig! Während wir erfreut bis zur Alpe runterschwebten, kamen Unmengen Leute die Aufstiegspur hinauf. Wo kamen die denn alle her?

IIn der Senke fellten wir wieder auf und gingen zum Rangiswanger Horn rüber. Unsere beiden Vorgeher vom Ochsenkopf machten das auch (der hintere Junge schien ganz schön kaputt, er musste ständig stehen bleiben, der Arme, an mangelnde Ausdauer kann ich mich total gut erinnern). Am Grat hatte es beeindruckende Wechten, alle meine Erwartungen an die Optik des Grates wurden voll erfüllt :-)

Am Gipfel war einiges los. Unter anderem war da ein recht furchtloser Rabe, der immer wieder um das Gipfelgrüppchen herum schlich und vermutlich auf Essen hoffte. Wir blieben auch hier nicht lang. Es hatte zwar sowas wie minimal Sonne, aber es schneite und das gesamte Drumherum war neblig und schwarz.

Wir nahmen den steilen Nordosthang für die Abfahrt. Im Steilstück oben hatte ich ein wenig mit den Waybacks zu kämpfen, die mit dem abgerutschten Stellen nur so halb zurechtkamen (jaja, nicht die Ski, ich), aber danach war wieder Tiefschnee und das Abfahren war die reine Freude. Da wir nicht die Ersten waren, die da hinten abfuhren, fanden wir auch die beiden Wald-Durchschlupfe einwandfrei. Yay!

Daheim war ich dann zu platt für Lernen und hing nach dem späten Mittagessen (die letzten Reste vom Wochenende) einfach nur rum, bis der beste Allgäuer heimkam.


Der übliche Start, der Hang sieht echt noch gut aus


Ganz kurz hat es in der Ferne (Bleicher Horn, Höllritzer Eck) sowas wie Sonne


Bachquerung (S.)


Der nächste Bach (der Schnee reicht locker)


Wetter-Doku: Der Blick zum Rangiswanger Horn


Das Ziel in Sicht (mehr oder weniger)


Gipfelbild


Pulverschnee-Abfahrt :-)


Wechten am Grat zum Rangiswanger Horn (S.)


Gipfel zum Zweiten


Der Gipfelrabe


Abfahrt :-)

Von engel am 18.03.2021 23:00 • outdoorski

Wayback-Test

Mittwoch, März 17, 2021

In der Früh hatte ich Allerlei zu tun, denn es waren ein paar Recruiter-Mails eingetrudelt, die natürlich alle evaluiert und beantwortet werden wollten. (Ich beantworte nur offensichtliche Gießkannen-Mails nicht. Wer mich mit Herr Kullak anspricht, hat auch keine Chance.) Und es kam auch ein privater Hinweis auf Job-Angebote in (vermutlich) der eigenen Firma, was mich ganz besonders freute (allerdings halt, leider, anderswo) :-)

Ich brauchte deswegen auch eine ganze Weile, um fertig zu werden. Das schien aber ganz gut zu sein, denn nach dem morgendlichen Schneefall wurde es heller und heller. Und dann kam sogar fast Sonne! Ich holte die breiten K2 Wayback aus dem hintersten Eck im Keller. Viel Neuschnee, kein Eis, da sollte ich dem Knie doch diese Ski echt zumuten können!

‘Oben’ war immer noch Warnstufe 4, deswegen fuhr ich wieder nach Ofterschwang. Auf dem Weg wurde es dunkel und in Ofterschwang schneite es. Naja, so war das ja eigentlich auch angesagt gewesen, allerdings hatte ich in der Freude über die Beinahe-Sonne die falsche Jacke an. ‘Falsch’, weil diese Jacke doch relativ leicht feucht wird.

Im Aufstieg (wieder außen rum, ich hatte keine Lust drauf, den steilen Direkthang zu spuren) schneite es mal mehr, mal weniger. Oben hatte es dann sogar richtig Sicht, ich konnte bis zum Rangiswanger Horn sehen. Es hatte Leute oben, ehklar.

In der Abfahrt wurde es wieder dunkel und es schneite heftig, was der Sicht nicht zuträglich war :/ Aber die Waybacks sind sehr, sehr freundliche Ski, die fahren einfach überall drüber (deswegen mag ich die auch so) und neigen überhaupt nicht dazu, irgendwo zu verkanten oder einzustechen, auch nicht, wenn man irgendwelche Löcher übersieht. Die Abfahrt war trotz kaum Sicht echt prima :-)

Allerdings halt auch wegen Neuschnee und Spuren und den breiten Skiern etwas anstrengend. Unten war das Knie dann ein bisserl beleidigt.

Den eher kurzen Rest-Nachmittag verbrachte ich mit Lernen.


Beim Start schneit es ...


... dann schneit es sogar sehr ...


... und kurz drauf scheint kurz die Sonne. (Wayback-Beweisbild)


Immerhin: Das Rangiswanger Horn ist zu sehen.


Gipfelbild


Dichter Schneefall mit Nebel in der Abfahrt

Von engel am 17.03.2021 23:00 • outdoorski

Neuschnee :-)

Dienstag, März 16, 2021

Am Vormittag ‘arbeitete’ ich erst mal eine Weile und packte dann den Ski-Kram. Eigentlich hatte ich irgendwo ins freie Gelände gehen wollen, aber der viele Schneefall am Alpenrand, kombiniert mit dem Sturm vom Wochenende, hatte den LLB oben auf 4 hochgetrieben und da wollte ich allein nicht mal auf eine der eher harmlosen Touren, die wir sonst bei dieser Lawinenlage machen. Eine gut begangene Piste also. Es schneite, aber dagegen kann man ja was anziehen.

Auf dem Weg Richtung Berge wurde es weisser und weisser und als es kurz vor Ofterschwang kurz sehr heftig schneite, wurde es sogar glatt. Überhaupt hatte es da total viel Schnee (immerhin lag bei uns im Garten nur etwa 1 cm auf der Wiese). Für eine Skitour sah das alles ganz prima aus :-)

Ich ging den langen Weg außen herum aufs Ofterschwanger Horn. Die direkte Piste war aber auch schon ziemlich zerfahren, mit Lawinen musste da sicherlich keiner mehr rechnen. Unten war der Schnee relativ schwer, aber weiter oben wurde er schön locker. Natürlich waren überall Spuren, aber es hat da ja viel Platz :-)

Ich ging zügig zum Gipfel (soll ja auch Training sein). Es schneite die ganze Zeit mal mehr, mal weniger und oben kam dann auch noch etwas Wind dazu. An der Gipfelstation stellte ich mich zum Abfellen unter und fuhr dann ohne Pause wieder ab. Man sah eh kaum bis zum Sigiswanger Horn.

Die Abfahrt war oben richtig nett, da gingen ein paar wunderbare Kurven. Ich nahm dann doch die direkte Piste und ließ mich in der Mitte dazu verleiten, ohne Piste direkt unter dem Lift abzufahren. Überraschung: da hat es einen tiefen Bach, der den Hang quert. Ich musste abschnallen, schaffte den Bach aber, ohne ins tiefe Wasser treten zu müssen. Der letzte Teil vom Hang hatte dann schon recht schweren Schnee und war sehr zerfahren.

Wunderbare Tour für so einen kurzen Trainings-Abstecher :-)

Den Nachmittag verbrachte ich mit Lernen. Derzeit wiederhole ich Lektionen zu Software Architektur von Dozenten, die ich schon mal gehört habe und gut fand. Inzwischen habe ich bei manchen Dingen genügend Hintergrund, um Dinge zu verstehen, die ich beim ersten Mal nicht wirklich registriert habe.

Ich bin sehr gespannt, wann ich aus den beiden Plattformen fliege. Ich hoffe sehr, das dauert noch!


Erstaunlich viel Schnee in Ofterschwang


Wunderbar winterlicher Aufstieg


Mäßige Sicht am Gipfel


Ein kurzes Sonnenloch mit schönen Spuren


Äh, ein Bach!


Der untere Hang

Von engel am 16.03.2021 23:00 • outdoorski

Mousse

Montag, März 15, 2021

Am Vormittag hatte ich erst mal einen Coaching-Termin mit der Recruiterin, über die ich ein Interview für einen interessanten Job (leider nicht allzu gut bezahlt, ich hoffe aber, der Job ist dafür entsprechend ansprechend und er ist auf jeden Fall nah) nächste Woche gewonnen habe. Das war spannend und ich bekam ein paar sehr gute Tipps, für die ich bis zum eigentlichen Interview noch ein wenig arbeiten muss.

Zum Mittagessen war ich bei den besten Eltern eingeladen, weil ich mir die viele Arbeit gemacht hatte, den Stammbaum, den mein Onkel erstellt hatte, leserlich auf mehreren Seiten auszudrucken. Das war schon echt aufwendig, ganze 10 Minuten ;-) (Und das auch nur, weil unser Drucker so langsam ist.) Aber ein Essen mit nettem Ratsch nebenbei nimmt man doch gern mit. Vor allem, wenn es so Rinderrouladen mit halb-gefrorener Mousse au Chocolat zum Nachtisch gibt :-)

Und wo ich schon da war, übten wir auch noch Datensicherung fürs Notebook der besten Mama. Sie sagt zwar, dass da nichts Wichtiges drauf sei, aber wenn die Enkelbilder verschwänden, wäre sie ganz bestimmt sehr traurig.

Den Tag über lernte ich weiter interessantes Zeug und schaute mir weitere C++-Talks von Kate Gregory an. Diese Auszeit, die ich gerade habe, hat meinen Horizont für das, was es alles Interessantes gibt, wirklich sehr erweitert. Ich will nicht sagen, dass es toll ist, dass FJ alle rausgeschmissen hat, aber für mich persönlich war das gar nicht schlecht. (Es sollte halt nur demnächst mal ein Job anrücken, ich hab schon ein schlechtes Gewissen.)

Von engel am 15.03.2021 23:00 • diary

(Fast) Meeresrauschen

Sonntag, März 14, 2021

Nach dem nicht so schönen Wetter vom Donnerstag wurde es am Freitag Nachmittag sonnig. Leider blieb es so windig, dass wir am Nachmittag auch nicht im allergeschütztesten Eck der Terrasse raus sitzen konnten. So gab es halt Apfelkuchen mit TV-Sport statt mit Sonne ;-) Abends wurde der Essenfön weiter getestet: Türkische Köfte mit selbst gemachten Pommes und Salat. Das war sehr gut und die Köfte schmeckten exakt wie die, die wir in Kas bekommen hatten. Gutes Rezept :-)

Samstag gingen wir bei sehr bedecktem Himmel auf den Illertalhügel. Es war windig im Aufstieg, aber der Wind kam aus der richtigen Richtung: der Grat war der perfekte Windschutz und weil auch die Sonne raus kam, konnten wir 2 wunderbar sonnige Pausen im Gras machen. Knapp über dem Grat brauste und rauschte der Wind, wir lagen in der Sonne im (fast) trockenen Gras und es war warm. Wenn man die Augen zumachte, konnte man fast glauben, am Meer zu liegen :-)

Sonntag war das Wetter wieder nicht so toll, aber den brauchten wir eh, um gemütlich zu haben und ein echtes Abenteuer vorzubereiten: die Schwiegerleute kamen zu Besuch :-) Leider wurde die Lachs-Lasagne eher nicht so gut, weil sie in der Mitte nach dem Anschneiden nicht ganz durch war. Die (selbst gemachten) Nudeln waren da noch matschig. Meh :-( Sonst war der Abend aber sehr nett. Und anstrengend, das ist man gar nicht mehr gewohnt, so unter Leuten ;-)


Frischer Schnee auf den Gipfeln :-)


In der Gipfelmulde ist einiges los und Kinder kullern herum


Abstieg mit Sonne :-)


Noch kann man über die Wiese runter

Von engel am 14.03.2021 23:00 • outdoorberg

Arbeitstag

Donnerstag, März 11, 2021

Nach der anstrengenden Tour brauchte ich den ganzen Vormittag, um die aufgelaufene ‘Arbeit’ nachzuholen. Naja, ein bisserl Netz-Leerlesen war natürlich auch dabei. Das Knie hatte die stressige Abfahrt echt gut weggesteckt. Es hatte auf der Tour im schweren Dreckschnee oben gelegentlich mal gezwickt und ich war abends eher humpelig unterwegs gewesen, aber in der Früh war es völlig in Ordnung. Yay! (Ich hätte doch zum Kreuzle aufsteigen sollen, meh.)

Nach einer Einkaufsrunde machte ich mir gerösteten Blumenkohl. Da hatte das Rezept aber deutlich besser geklungen, als das nachher schmeckte. Naja, immerhin Blumenkohl, das kann ja nicht wirklich schief gehen.

Den Nachmittag verbrachte ich mit Lernen und bin so langsam ein bisserl Fan-Girl von Kate Gregory, der C++-Guru-Frau. Die ist super drauf, kann prima mit Augenzwinkern erklären und es ist nie langweilig. Da höre ich auch dann gern zu, wenn sie Zeug erklärt, dass ich schon weiß (und irgendwas bleibt auch da dann garantiert noch hängen).

Von engel am 11.03.2021 23:00 • diary

Alles dabei!

Mittwoch, März 10, 2021

Für den Mittwoch hatte ich mit der S. eine Skitour ausgemacht. Als wir das diskutierten, war der Mittwoch in der Vorhersage noch ein sonniger, nicht allzu warmer Tag gewesen und wir hatten uns auf den Elfer Skigipfel im Wildental geeinigt. In der Zwischenzeit war die Vorhersage immer schlechter geworden und nun sollte es kälter werden, erst schneien und dann gegen Mittag Sonne haben. Egal, das halten wir aus, nix wie los!

Wir trafen uns wieder in Waltenhofen und diesmal durfte ich fahren (und wir verzichteten, weil eine haushaltsfremde Person darf man ja, auf Masken, das war viel netter). Als wir am Bergheim Moser losgingen, hatte ich wegen ‘kälter’ vorsichtshalber gleich mal die Warmshorts drüber, aber die legte ich bald ab. Es war viel wärmer als erwartet. Am Wasserfall zog ich dann auch die Jacke aus.

Der Weg durch und über die Wasserfallwand war wie erwartet hart und glatt gerutscht, aber nicht wirklich eisig. Dank der 3 Zentimeter Neuschnee oben drauf brauchten wir nicht mal Harscheisen. Viel war nicht los, vor uns waren 3 Leute und hinter uns kamen erst einer, dann zwei, natürlich im steilen Hang, wo man zum Vorbeilassen schwer aus der Spur kann.

Im Kar wurde es windig und wir legten wieder eine Schicht Kleidung auf. Um uns herum waren alle Gipfel in Wolken, was die Orientierung in dem weiten Kessel nicht direkt erleichterte. Ohne die Spur hätte ich mich beim Abzweig zum Skigipfel ganz schön verhaut ;-)

Der Schnee in dem weiten Kar war (für mich ganz erstaunlich) relativ tief, 20 Zentimeter auf hartem Untergrund) und wunderbar pulvrig. Und es hatte nicht mal viele Spuren! Als wir uns nach der langen Runde durch das Kar und unter der Liechelscharte durch dann der Querung zum Elferhang näherten, wurde das ganz anders: zusammengefrorener Schmelzschnee, Schneerutschreste, alte Spuren. Obendrauf lag immerhin ein wenig Neuschnee, so dass man doch ganz gut gehen konnte, dafür war die Sicht zwischenzeitlich so schlecht, dass ich fast die S. aus den Augen verlor, die vor allem da oben schneller als ich unterwegs war.

Kurz vorm Skigipfel, den wir wirklich erst im allerletzten Moment sahen, wurde es dann auch noch steil und hart. Die letzte Spitzkehre war eine Herausforderung. Es war sehr ungemütlich mit kaum Sicht (obwohl sich so langsam tatsächlich die Wolken lichteten und man immerhin ein Stück weit sehen konnte), deswegen blieben wir nicht lang. Die S. stieg auch noch den 3 Elferrinne-Aspiranten nach bis zum Gipfel hoch, aber das war mir zu steil und eisig. Ich hatte ohne Steigeisen Bammel vorm Zurücksteigen.

Dann kam die Abfahrt, vor der ich mich im letzten Drittel des Aufstiegs doch ein wenig gefürchtet hatte. Aber wir hatten ja inzwischen fast sowas wie Sicht und das ging dann mit den guten alten Stemmbogen doch ganz gut. Ein paar Mal war irgendwo ein Buckel oder eine Mulde, die man erst kurz bevor man drauf oder rein fuhr, sehen konnte, aber alles in allem war das ziemlich OK. War halt anstrengend und ausgesprochen unelegant ;-)

Eleganter, und zwar deutlich, wurde es dann im Pulver des weiten Kars unter der Liechelscharte. Wie immer halt, wo der Schnee gut ist, kann man auch gut fahren :-) Wir zogen beide wunderschöne Kringel in den Pulverschnee :-)

Im ‘Loch’ vor dem Gegenanstieg bekamen wir dann sogar noch Sonne und nutzten die dann gleich für eine kleine Pause aus. Das war ausgesprochen nett. Ich finde ja, eine Tour ohne Pause ist nur halb so schön ;-)

Die restliche Abfahrt war dann - naja, solala. Im Hang über dem Wasserfall gingen noch ein paar halb-okaye Kurven, die Querung rutschten wir halt ab und unten war der Altschnee leider so weich, dass man einbrach und der war halt relativ schwer. Dass da Büsche und Bäume im Weg rumstehen, machte es auch nicht leichter. Aber alles fahrbar, alles OK :-)

Tolle Tour, voll alpin und neben Dreckschnee hatte es auch besten Pulver. Alles dabei :-)

Am Nachmittag war ich erst mal ziemlich alle und hing auf dem Sofa rum, bis der beste Allgäuer kam. Am Abend kam dann ein Angebot für einen echt super Job, ziemlich genau, was ich machen will, aber in München. Menno, da will ich doch weg! Aber wenigstens genauere Informationen will ich doch haben, deswegen gibt es hoffentlich demnächst ein Gespräch.


Beim Start sieht es noch so aus, als käme das schöne Wetter bald ...


... dann aber zieht es zu und schneit (in der Querung über dem Wasserfall)


Wasserfallkletterer drüben am Elfer


Im Kar unter der (kaum zu erkennenden) Liechelscharte


Tolle Sicht im Aufstieg zum Elfer Skigipfel (S.)


Kurzer Blick zum Gipfel (S.)


Die letzten Meter


Das Gipfelkreuzle (S.)


Die Mutige im Abstieg


Die Feige unten (S.)


Endlich: Aufhellung


Und: Toller Schnee! (S.)


Unsere wunderbaren Spuren :-)


Sonne für die Pause :-)


Abfahrt über dem Wasserfall


Am Ende ist die Sonne wieder weg (S.)

Von engel am 10.03.2021 23:00 • outdoorski

Coach-Termin

Dienstag, März 09, 2021

Die Nacht war nicht gut. Ich wachte gefühlt jede Stunde einmal auf und konnte nicht gleich wieder einschlafen. So kenne ich das gar nicht und so will ich das auch nicht! Ich kann immer und überall in egal welcher Position schlafen, das hat mir mein Papa vererbt und so geht das nicht, inzwischen fremdes Bett hin oder her! Echt, Körper, Kopf, wer-auch-immer, das muss jetzt mal wieder aufhören!

In der Früh war ich beim Weckerklingeln entsprechend eher so mittel drauf. Nach dem Kaffee ging es dann aber wieder. Es war kalt und ich brauchte warme Klamotten, um bis zur Coach zu radeln. Das war aber sehr nett (der Weg da halb außen um München rum ist auch ganz schön), denn ich bin das letzte Mal im Dezember geradelt. Natürlich tat mir schon nach der halben Strecke (immerhin um die 50 Minuten) der Allerwerteste weh.

Bei der Coach war alles wie immer. Wir unterhielten uns nett und ich bekam das Angebot, mich vor einem eventuellen Vorstellungsgespräch bei der Stelle von letztem Donnerstag (So kurz ist das her? Ich hoffe quasi stündlich auf eine Einladung und habe das Gefühl, das war vor Ewigkeiten!), die ich ja wirklich gern haben wollen würde und die die Coach auch echt toll findet, bei ihr ganz speziell für diese Stelle coachen zu lassen und das werde ich dann auf jeden Fall machen. Alles was irgendwie hilft, ist gut :-)

Zurück in der Wohnung gab es noch etwas zu essen, dann fuhr ich zurück ins Allgäu. Dass es tagsüber so viele LKW hat, ist zugegeben schon etwas nervig, aber wie manche diese LKW dann überholen, das ist schon ganz schön bescheuert! Natürlich waren das alles irgendwelche Super-Duper-V*agra-Autos (aka ‘Schwanzverlängerung’) mit Männern am Steuer, aber in der Früh war mir eine Frau aufgefallen, die in München derart bescheuert mit ebenso einem Auto einen anderen Wagen überholte, dass man das vielleicht auch als - Hmm. Brustvergrößerungs-Auto? - bezeichnen könnte. Meine Güte, wenn das Selbstbewusstsein am Auto hängt, dann ist doch wirklich was kaputt.

Egal. Ich will das wirklich nicht mehr. Dauernd Auto fahren, meine ich.

Daheim lernte ich noch ein wenig und brachte dann allerlei Orga-Zeug in Ordnung. Den Miete-Dauerauftrag beispielsweise :/

Zum Abschluss noch ein Bildchen aus meiner Münchner Wohnung, in der lauter Kitsch und Kruscht aus aller Welt steht und hängt. Ich mag das. Sehr.

Von rechts nach links:

  • Ein besticktes Tuch von den Islas Flotantes am Titicacasee (Peru)
  • Eine blaue Lampe aus Kas (Türkei)
  • Ein mit Aquarellfarben auf ein Tuch gemalter Massai-Krieger von einem Kunst-Laden bei Nairobi (Kenia)
  • 5 Massai-Krieger in Acryl auf Leinwand (Tansania)
  • Ein Mini-Teppich mit Kondor, Lama, einem Indigena-Mädchen und dem Illimani (Bolivien)
  • Oben drüber schon leicht ausgebleichte Gebetsfahnen (Nepal)

Schaumermal, wo ich das im Fall des Falles alles hier unterbringe. Hier hängen und stehen natürlich auch schon allerlei Mitbringsel herum. Aber das geht dann schon irgendwie :-)

Von engel am 09.03.2021 23:00 • diary

München

Montag, März 08, 2021

Den nächsten Coach-Termin hatte ich auf Dienstag gelegt und fuhr nach einem gemütlichen Frühstück und ein paar Haushaltsdingen am Vormittag nach München. Das Rocky hatte ich schon am Abend vorher eingeladen (in München steht ja nur noch das Eightball mit den Spikereifen, das ist bloß unbequem und unnötig). Die Fahrt war ereignislos. Tagsüber hat es ganz schön viele LKW, das bin ich gar nicht gewöhnt auf der Fahrt nach M.

Der Briefkasten war ungewöhnlich voll, das ließ auf Probleme ‘hoffen’ und tatsächlich: ich habe eine neue Vermieterin sei dem 01.01.2021. Das an sich ist kein Problem, aber die Hausverwaltung will nun die Miete auf ein neues Konto (alles bei der Hausverwaltung) überwiesen haben. Seit 3 Monaten. Der Brief mit der Mitteilung dazu kam eine Woche, nachdem ich das letzte Mal in München war und seitdem kamen zusätzlich 5 Erinnerungen. Und 2 Briefe dazu, dass ich die Heizungsablesung verpasst habe und nun geschätzt werde.

Tja, dumm gelaufen. Das mit der Heizungsablesung fiel mir letzte Woche mal ein (mei, auf den möglichen Zuviel-Verbrauch bei der Schätzung kommt es jetzt auch nicht mehr an), aber dass genau in der einzigen Zeit, wo ich mal nicht regelmäßig in München bin, die Vermieterin wechselt, kann ja nun echt niemand vorher ahnen. Naja, das wird die Hausverwaltung schon auf die Reihe bringen. Ich schrieb eine Entschuldigungsmail und bat darum, für solche Fälle meine Email-Adresse in den Datensatz aufzunehmen. Ich hoffe ja eh, dass ich die Wohnung nicht mehr lang habe :-)

Die Wohnung war trotz abgeschalteter Heizung angenehm warm und erfreulicherweise völlig Rauch-Gestank-frei. Sieht so aus, als wären die Rauchmieter unter mir (nehme ich an) ausgezogen. Yay! Und in so einem großen Haus werden meine 2 Zimmerchen halt von den anderen mitgeheizt.

Nachmittags lud ich das Rocky aus dem Auto und holte ein neues Rezept vom Hausarzt. Der Schilddrüsen-Ultraschall steht noch aus, erinnerte mich die Arzthelferin. Weia, ja, seit Dezember. Ich werde im April wohl nochmal einen Präsenz-Termin mit der Coach ausmachen.

Den Rest vom Tag verbrachte ich daheim. Ein minimal bisserl Aufräumen ging noch. Alles andere wäre Ausräumen und das fange ich erst an, wenn ich tatsächlich ausräumen darf. Sonst lernte ich weiter, programmierte ein wenig, las und schaute den Start einer neuen Serie (Sanctuary, das ist aber vermutlich zu albern).

Von engel am 08.03.2021 23:00 • diary

Einmal raus

Sonntag, März 07, 2021

Den regnerischen Freitag verbrachten wir daheim. Neben dem üblichen Mail- und Job-Zeug kam ich sogar ein wenig zum Weiterlernen, ich glaube allerdings, die eine Video-Serie muss ich nochmal anschauen. Da war ich zwischendrin irgendwie nicht bei der Sache, vielleicht auch wegen der langen Unterbrechung.

Abends weihten wir die Heissluft-Fitteuse ein und mit der kann man tatsächlich gute Pommes machen :-) Die Bedienung ist nicht nicht besonders intuitiv und die Beschreibung ist grauenhaft schlecht. Ich habe irgendwo irgendwas falsch eingegeben, so dass ich den zweiten Teil des Garvorgangs, den für die Hähnchenschenkel, leider nochmal programmieren musste. Die Pommes wurden so ein wenig sehr cross. Aber halt cross und nicht verbrannt oder matschig, wie das bei Ofenpommes gern mal der Fall ist. Das war aber trotz aller Hindernisse schon mal sehr gut :-)

Samstag war es kalt (also: verglichen mit den superwarmen Frühsommertagen der beiden Wochen davor, nicht absolut) und es wehte ein frischer Wind. Wir schafften es nur auf den Fernsehturmhügel (wo es echt winterlich mit tollen Eisnadeln war) und schauten, statt selbst was zu tun, lieber anderen beim Tun zu. Sonntag war es eigentlich besser, aber irgendwie schafften wir es überhaupt nicht raus und hatten nur TV-Sport. Egal, der eine muss noch heilen, die andere ist eh grad sonst sehr fleissig ;-)


Eisnadeln


Sonne und Winter (und kalter Wind)

Von engel am 07.03.2021 23:00 • outdoorberg
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